News Intel Diamond Rapids: Die 8-Kanal-RAM-Lösung ist tot, 16 RAM-Channel sind gesetzt

Flutefox schrieb:
@BAR86 Das ist keine Speziallösung, es ist halt einfach nur nichts modulares.
wie viele andere haben diese Lösung mit
LPDDR5X zwischen 120 GBs und 1 TB je nach Ausführung?
Ergänzung ()

Rhoxx schrieb:
Mal eine andere Frage:
Wie sagt ihr "Xeon" eigentlich?
KSeon, EKSeon, EKSion, KSIeon? IKSion? CROSSeon? oder nochwas schrägeres, das mir nicht einfällt? :D
Detlef meistens
 
Zuletzt bearbeitet:
BAR86 schrieb:
wie viele andere haben diese Lösung mit
LPDDR5X zwischen 120 GBs und 1 TB je nach Ausführung?
Diese konkrete Ausführung niemand. Aber beim Standardasatz des drittgrößten Desktop-CPU-Herstellers würde ich trotzdem nicht von Speziallösung reden. Das wäre für mich eher sowas wie AMDs HBM-CPU für Microsoft (Epyc 7V64/MI300C)
 
@stefan92x ja, das ist noch eher eine spezielle Lösung. Gäbe da aber immerhin auch noch eine Sapphire Rapids Version mit HBM.
FÜr mich ist es aber auch ein Sonderweg, wenn ihn sonst so niemand geht.
Es gibt weder bei AMD noch bei Intel aktuell eine Lösung mit dermaßen "dicken" Speichercontrollern für Unified RAM der mit 500+ GB/s angesprochen wird. Natürlich wäre es möglich, sie müssten den Chip halt auflegen. AMD macht sich da ja nun schon ran.
Und weil es bislang eher als zu kleine Lücke gesehen wurde, hat das wohl noch niemand vorher gewagt, daher sehe ichs als eher spezielle Lösung an.

Aber natürlich, es ist kein SpezialRAM , da hast du völlig recht, nur die Anzahl der Speichercontroller ist ungewöhnlich
 
Mit HT und 16 Channeln wie bei Zen 6 ist ja wieder alles möglich.

Schön ;) Ich würde mich über ein gutes Angebot freuen AMD Haut gerade ganz schön auf die Preise bei TR pro und Epyc
 
BAR86 schrieb:
Es gibt weder bei AMD noch bei Intel aktuell eine Lösung mit dermaßen "dicken" Speichercontrollern für Unified RAM der mit 500+ GB/s angesprochen wird.
MI300A lacht über diese Bandbreite. Da gibt es also schon Lösungen mit Unified RAM, die alles von Apple in den Schatten stellen.

Aber was halt wirklich das besondere bei Apple ist, dass sie das mit der gleichen Struktur durchziehen. Alle M-Chips sehen vom Prinzip her gleich aus, sind halt nur unterschiedlich groß.

Wenn wir das mit AMDs Portfolio für APUs vergleichen, sind Strix Point und Verwandtschaft, Strix Halo und MI300A halt alle komplett unterschiedlich aufgebaut.
 
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stefan92x schrieb:
MI300A lacht über diese Bandbreite. Da gibt es also schon Lösungen mit Unified RAM, die alles von Apple in den Schatten stellen.
Lösungen die ein Zigfaches der Bandbreite haben, gibts schon längst.
Mit HBM(1) hatte vor 10 Jahren selbst AMD schon mehr Bandbreite AFAIR - auch in einem "Massenprodukt". Das war noch mehr eine "Speziallösung", die leider nicht abgehoben ist.
Aber das ist halt eine HPC Lösung und eine andere Kategorie.
Ich rede hier von einer speziellen Herangehensweise für ein - wenn man so will - Massenprodukt.

stefan92x schrieb:
Aber was halt wirklich das besondere bei Apple ist, dass sie das mit der gleichen Struktur durchziehen. Alle M-Chips sehen vom Prinzip her gleich aus, sind halt nur unterschiedlich groß.
ja, das skaliert ganz nett.

stefan92x schrieb:
Wenn wir das mit AMDs Portfolio für APUs vergleichen, sind Strix Point und Verwandtschaft, Strix Halo und MI300A halt alle komplett unterschiedlich aufgebaut.
ja, das sind dann extra aufgelegte Chips, ich weiß nicht ob die bei Apple auch extra sind oder ob dies Chiplets sind
 
Rickmer schrieb:
Für lokale AI Spielereien sind die größeren Mac Chips relativ bliebt... im Vergleich zu einer NVIDIA RTX PRO 6000 ist ein Mac mit M3 Ultra beinahe günstig...
Preis kommt nicht von irgendwoher, schneller und CUDA. die Karten sind auch beliebt bei Hostern als vGPU via VM.

@Meldung
Na toll und wir dürfen weiter mit 2 Kanal herumgurken ; )
 
mae schrieb:
Dass Intel bei den Platformen reduziert, wenn sich ihre Xeons schlecht verkaufen, ist wohl auch auf Gegendruck der Board-Hersteller zurueckzufuehren. Wer entwickelt und fertigt schon die doppelte Anzahl von Modellen, wenn von jedem relativ geringe Stueckzahlen hergestellt werden. Wenn man die Entwicklungskosten dann auf das einzelne Board umlegt, wird dann vielleicht das 8-Kanal-Board teurer als ein 16-Kanal-Board bei einer gemeinsamen Linie.
Den Punkt des Drucks der Board-Hersteller, welchen Du hier ansprichst, ist wahrscheinlich ein durchaus essentieller.

Ich vermute, Intel weiß sehr wohl, daß sie bei den OEMs mittlerweile massiv an Vertrauen und Reputation eingebüßt haben. Und aus eben diesem Grunde ist Intel jetzt gegenüber den Platinen-Herstellern gezwungen, von sich aus massive Zugeständnisse zu machen und ihnen entgegen zu kommen …

Ohne Frage sind die Board-Hersteller und OEMs die letzten Jahre seit 2017 durch das ganze Massaker bezüglich Sicherheitslücken, ewigen Verschiebungen und Änderungen im Line-Up im letzten Moment (und den einen oder anderen Serienfehlern) seitens Intel derart brutal verarscht worden, daß diese so langsam aber sicher genug von Intel insgesamt haben dürften.

Weil es liegt auf der Hand, daß Intel's ständige Sperenzien von den Board-Herstellern nicht länger mitgemacht werden und selbst Intel's bisher ewige OEM-Lieblinge so langsam aber sicher die Schnauze gestrichen voll von Intel's ewigem Hin und Her und den ständigen Roadmap-Änderungen aus Santa Clara haben.

Die hunderten Millionen bis Milliarden an Inventar-Abschreibungen, welche die OEMs durch Intel's Massen an Rückläufern in der Vergangenheit hatten, dürfte denen mit Sicherheit ziemlich sauer aufgestoßen haben.

Allein die zig Millionen defekten Boards mit i225v-NIC die Intel (ganz bewußt, obschon des Wissen um die Defekte) in den Distributionskanälen verklappt hat, waren schon zuviel des Guten – Der Cluster-F–ck an Rückläufern durch ihre 13th/14th Gen, dürfte das Fass bei den OEMs entgültig zum überlaufen gebracht haben.

Ich denke daher, daß die OEMs und Board-Hersteller mitlerweile mehr oder minder geschlossen gegenüber Intel's ewigem Milliarden-Blödsinn eine Front bilden, so nach dem Motto;
OEMs schrieb:
„Ne Intel, ist nicht! Entweder ihr könnt uns Absatz X für Generation Y mit Sockel Z für einen Mindest-Zeitraum von 18–24 Monaten garantieren, oder ihr könnt euren Blödsinn selbst bei UMC, Foxconn, Quantas oder Konsorten fertigen lassen!

Weil Euren Nonsense an ständig ändernden Nonsense-Roadmaps mit SKUs, die eh Keiner kauft und noch nicht mal Jemand zum Spottpreis im Abverkauf will, kostet uns jedes Mal ein Heidengeld!
Jedes Mal bleiben wir auf dem Kram sitzen … und entschädigt werden wir dafür mittlerweile auch nicht mehr, weil ihr Eure Subventionierungsprogramme mit "Intel inside!" zurückgefahren habt!“

Weil Wer sich erinnert, daß die OEMs geschlossen eine Front gegenüber Intel bildeten und sich weigerten, (selbst gegen reichlich Geld) Boards für Intel's nächste Kurzzeit-SKU zu fertigen (nur um danach auf dem Kram sitzen zu bleiben), war das letzte Mal der Fall bei Cooper Lake
Am Ende mußte Intel entsprechende Boards bei UMC (für massive geldwerte Gegenleistungen und restriktive Abnahmeverträge) auf eigene Kosten fertigen lassen, weil sich alle bekannten OEMs partout weigerten, Boards für Cooper Lake zu fertigen.

Deswegen erschien Cooper Lake lediglich ungesockelt auf Intel-eigenen Boards in gelöteter BGA-Bauform.

Ich vermute, nach dem F–ck-up Royale mit Raptor Lake, den daraus resultierenden Massen an Rückläufern der 13th/14th Gen und dem kapitalen Flop und Non-Starter Arrow Lake danach, dürfte Intel berechtigte Sorge haben, daß sich bei dem so kritischen Diamond Rapids ein Fiasko für Intel á la Cooper Lake bei den OEMs wiederholt – Intel wird also klein beigegeben und deswegen die kleinen Diamanten gestrichen haben.


Was soll man da sagen, man muß hier wirklich null Mitleid mit Intel haben …

Ist halt die Kehrseite der Medaille gekaufter 'Markentreue', wenn bloß mit Geld regiert wird – In dem Moment, wo nichts mehr zu verteilen ist und Du pleite bist, werden die "Freunde" Dir den Rücken kehren und sich anderswo umsehen.
 
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BAR86 schrieb:
Mit HBM(1) hatte vor 10 Jahren selbst AMD schon mehr Bandbreite AFAIR - auch in einem "Massenprodukt".
Das war aber eine GPU. MI300A ist eine APU mit Unified Memory und damit das einzige, was als Vergleich zu Apples M passt.
BAR86 schrieb:
Ich rede hier von einer speziellen Herangehensweise für ein - wenn man so will - Massenprodukt.
Ich ja auch letzten Endes. Mein Punkt ist mehr, dass das besondere eben der Weg ist, auf dem Apple diese verschiedenen Bandbreiten ermöglicht, nicht die Tatsache an sich.
BAR86 schrieb:
ja, das sind dann extra aufgelegte Chips, ich weiß nicht ob die bei Apple auch extra sind oder ob dies Chiplets sind
Teils, teils.
Ultra sind gekoppelte Max, vergleichbar mit der ersten Generation Threadripper, was ja einfach nur zwei Ryzen in einem Package waren und damit doppelte Kerne und doppelten IO ermöglicht hat.
 
Flutefox schrieb:
Quad Channel würde auch so manches Bandbreitenproblem bei iGPUs lösen.
Strix Halo stimmt dir zu :D
 
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stefan92x schrieb:
Das war aber eine GPU. MI300A ist eine APU mit Unified Memory und damit das einzige, was als Vergleich zu Apples M passt.
:)
ja ok ich denke hier kommen wir nicht weiter und streiten mag' ich mit dir nicht.
Ich könnte jetzt wieder sagen "ja, aber das eine ist ein Konsumer/Massenprodukt, das andere ein HPC Produkt" oder aber feststellen, dass auch Apples Lösung eigentlich "nur" eine Mobil-APU ist und dennoch sich eben im Vergleich zu anderen Mobil-APUs (von Qualcomm, Intel und AMD) in der Disziplin gehörig unterscheidet und für mich daher eine sehr spezielle Lösung ist.

stefan92x schrieb:
Ultra sind gekoppelte Max, vergleichbar mit der ersten Generation Threadripper, was ja einfach nur zwei Ryzen in einem Package waren und damit doppelte Kerne und doppelten IO ermöglicht hat.
ja, so hab ich das gemeint.

Wir haben wohl unterschiedliche Meinung zu einem Thema aber im Grunde meinen wir ähnliches, daher lass ichs hiermit gut sein, wie gesagt ich will wegen einer anderen Meinung/Ansicht nicht streiten beginnen und wünsch' dir einen schönen, stressfreien Tag!
 
BAR86 schrieb:
ja ok ich denke hier kommen wir nicht weiter und streiten mag' ich mit dir nicht.
Ach das ist doch kein Streit hier :p
BAR86 schrieb:
Wir haben wohl unterschiedliche Meinung zu einem Thema aber im Grunde meinen wir ähnliches, daher lass ichs hiermit gut sein, wie gesagt ich will wegen einer anderen Meinung/Ansicht nicht streiten beginnen
Ich denke auch. Sich mal anzuschauen, wo eigentlich Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Ansätze sind, ist aber trotzdem eine spannende Diskussion ;)
BAR86 schrieb:
und wünsch' dir einen schönen, stressfreien Tag!
Ebenso! :)
 
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Autsch. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Das GR-AP Angebot ist selbst Standard heute noch bei vielen OEMs ziemlich mau so das man auf GR-SP zwingend setzen muss.

Ich habe da so meine erheblichen Zweifel, dass das gut funktionieren wird.

Allein wenn man sich GPU Server oder aber VDI Server anschaut usw wird es mit GR-AP verdammt übersichtlich. So macher Hersteller hat da nichts im Angebot und wenn dann 2U.

Platten werden da auch schnell ein Problem...

Also ich gehe davon aus, dass der Nachfolger nicht besser zu kühlen ist und dann ist 2U gesetzt. Wenn man sich aber anschaut wie sich schon jetzt die OEMs ins Höschen machen dann wird es da ganz ganz viel nur mit single Socket und wohl auch viel nur mit WaKü geben.

Intel setzt sich da glaub ziemlich in die Nesseln weil es Massen an Leuten geben wird die mit dem Betrieb Probleme haben werden.

Zudem war Intel meiner Ansicht nach bei den Brot und Butter Servern schon ganz gut dabei weil man die eben günstig schießen konnte und damit HA usw isf nicht unendlich teuer werden für Leute die eben die Leistung gar nicht brauchen aber sie Redundanz.

Ich glaube den Schritt wird Intel noch stark bereuen.

Auch Workstations werden so in meinen Augen geschwächt.

Wer will sich denn so ein Monster unter den Schreibtisch stellen??? Das spielt AMD in die Hände und ansonsten können sich die Clusterbetreiber freuen. Da werden sicherlich wieder Leute ihre persönliche Workstation verlieren. Mir sollst recht sein.
 
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Steht es Boardherstellern nicht frei, einige der Kanäle zu ignorieren und Varianten mit 8 oder 12 Channels anzubieten? Gibt es doch auch bei Consumer-Boards...
 
Yosup schrieb:
Gibt es doch auch bei Consumer-Boards...
Inwiefern?

Mir wäre im Consumerbereich jetzt kein Board bekannt, das weniger Channels anbietet als die CPU hat...
 
Araska schrieb:
Mir wäre im Consumerbereich jetzt kein Board bekannt, das weniger Channels anbietet als die CPU hat...
Stimmt, das habe ich falsch assoziiert mit einem versus zwei Slots pro Channel.

Trotzdem bleibt meine Frage, ob nicht dennoch die Boardhersteller die Freiheit haben, die Kanalanzahl zu reduzieren.
 
@Skysnake Wenn Hersteller sowas machen sollten, dann sicher eher wegen der Formfaktoren.

Begrenzte TDP für die kleinen Modelle und halb so viele RAM-Channel sind die einzige Möglichkeit, den lange so beliebten 2U4N-Formfaktor am Leben zu erhalten.

Der bietet halt gerade im mittleren Enterprise-Bereich eine gute Balance aus Kosten und Redundanz, den man mit größeren Nodes einfach nicht schafft.

Die einzige sinnvoll bezahlbare Alternative für die wäre ja sonst 3U10N mit AM5 oder dem aktuellen Intel-Sockel, aber das sind dann doch oft schon wieder zu kleine Nodes.
 
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