Intel i217 Code 10 - hab ich gerade meinen Onboard-NIC geschrottet?

Tigerfox

Commander
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
  • Prozessor (CPU): i7-4790K
  • Arbeitsspeicher (RAM): 32GB DDR3-2800 4x8GB G.Skill TridentX F3-2800C12Q-32GTXDG
  • Mainboard: Gigabyte GA-Z87X-UD3H Bios F11c
  • Netzteil: be quiet! Straight Power E9 CM 480W BN197
  • Gehäuse: Lancook K9X
  • Grafikkarte: EVGA RTX 2070 XC Ultra Gaming 08G-P4-2173-KR
  • HDD / SSD: WD Black SN750 2Tb @Gen2x4
2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Grafikkarte und CPU-Kühler ausgebaut, um WLP zu wechseln, beim fummeligen Einbau evtl. an Kondensatoren gestossen. Seitdem funktioniert Onboard-NIC i217-V nicht mehr, im Gerätemanager "Code 10", "Gerät kann nicht gestartet werden"

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Neustarts, Treiber de- und neuinstalliert, im UEFI de- und wieder aktiviert, BIOS-Reset (im UEFI), nach diesem Thread sfc /scannow (ein Problem behoben, aber "Code 10" besteht weiterhin), Schnellstart im UEFI und Windows10 deaktiviert, danach nochmal Gerät de- und wieder aktiviert und de- und neuinstalliert.
Wiederherstellungs leider nicht möglich, einziger Wiederherstellungspunkt vor Problem funktioniert nicht.

Kann es sein, dass ich irgendwas am Board beschädigt habe und der NIC hinüber ist, oder ist das recht sicher ein Softwareproblem? Kann nachher nochmal per onboard-Taste das BIOS resetten und natürlich könnte ich auch Win10 neu drauf machen, dazu hab ich aber nun keine Zeit.

Der PC ist normalerweise in der Zweitwohnung per WLAN (AX200 per PCIe-Adapterkarte) verbunden, hab ihn nur über die Ferien in der Hauptwohnung verkabelt und dafür nach Wochen den NIC erst wieder im BIOS aktiviert, was die ganze Woche gut lief. Ich bin jetzt über WLAN verbunden, aber nur mit einem Balken, da ich die Antennen nicht mitgenommen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar kann es sein das du das Mainboard beim Aus- oder Einbau der Grafikkarte und/oder des CPU-Kühlers so beschädigt hast das jetzt der Netzwerkanschluss nicht mehr geht.

Du kannst es ja mal mit einem Linux Live-System gegentesten, z.B. Ubuntu https://releases.ubuntu.com/22.10/ubuntu-22.10-desktop-amd64.iso o.ä.

Einfach mit z.B. Rufus https://github.com/pbatard/rufus/releases/download/v3.20/rufus-3.20p.exe die .ISO auf einen USB-Stick packen,
davon booten als Live-System und schauen ob du eine Netzwerkverbindung zustande kriegst.
 
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Sonst kauf dir einfach einen USB-C oder -A Netzwerkadapter. Die sind günstig und funktionieren tadellos. Evtl gibts die sogar mit 2.5gbit?
Sonst wenn man mehr Speed braucht halt ne klassische PCI Netzwerkkarte.
 
@KnolleJupp : Danke, werde ich die Tage mal versuchen.

@HasleRuegsau : Auch Danke, die Möglichkeiten sind mir klar, gibt bis zu 5GbE per USB3.0 oder PCIe3.0x1, beides von QNAP, die offensichtlich die Einzigen sind, die erkannt haben, dass man damit extrem viele Systeme auf die doppelte Geschwindigkeit von 2.5GbE aufrüsten kann, die keinen x4-Slot oder TB3 für 10GbE haben.

Das ist aber nur relevant, falls der Rechner wieder dauerhaft irgendwo steht, wo er ans LAN kommt, momenten ist WLAN angesagt, nur für diesen kurzen Ausflug in die Nebenwohnung hab ich den LAN-Port wieder reaktiviert. Ist halt nur trotzdem ärgerlich und gerade zusätzlich, weil ich absichtlich die Antenne nicht mitgenommen habe.
 
KnolleJupp schrieb:
Du kannst es ja mal mit einem Linux Live-System gegentesten, z.B. Ubuntu https://releases.ubuntu.com/22.10/ubuntu-22.10-desktop-amd64.iso o.ä.
this!
Ansonsten: Klar, man kann immer was kaputt machen. Mainboards halten sehr viel oder gar nichts aus. Kommt immer drauf an, was man gemacht hat.
Kann auch sein, dass du Pins im Sockel verbogen hast und deshalb etwas nicht mehr richtig angesteuert werden kann. Halte ich sogar für wahrscheinlicher als einen Kondensator gelöst zu haben. LGA-Sockel sind ziemliche Divas
Ergänzung ()

Tigerfox schrieb:
Das ist aber nur relevant, falls der Rechner wieder dauerhaft irgendwo steht, wo er ans LAN kommt, momenten ist WLAN angesagt, nur für diesen kurzen Ausflug in die Nebenwohnung hab ich den LAN-Port wieder reaktiviert. Ist halt nur trotzdem ärgerlich und gerade zusätzlich, weil ich absichtlich die Antenne nicht mitgenommen habe.
naja, wenns nur darum geht, kannst auch einfach eine Netzwerkkarte einbauen. Kostet doch kaum was
 
Das mit den Pins halte ich nicht für wahrscheinlich, die CPU hab ich nicht aus dem Sockel genommen.
 
Wärmeleitpaste verkleckert? Nicht das du dir damit irgendwo einen Kurzschluss gemacht hast?
Ansonsten Bilder? Einen beleidigten Kondensator kann man in der Regel wieder fixen.
 
Tigerfox schrieb:
Das mit den Pins halte ich nicht für wahrscheinlich, die CPU hab ich nicht aus dem Sockel genommen.
na und? du hast den Kühler abgenommen, den Zustand der Pins vorher wissen wir nicht und der Anpressdruck wurde bei deiner Aktion definitiv verändert.
 
Dazu müsste ich alles auseinanderbauen. Das mach ich erst, wenn alles andere versagt hat. Und nein, mit WLP war ich nur an der CPU und am Kühlerboden.

@rg88 : Der NIC hängt aber auch am PCH und hat nichts mit der CPU zu tun.
 
Cardhu schrieb:
Ist mir mal mim Audio passiert beim Grafikkarteneinbau vor langer Zeit. Bauteil glaub danach gebrückt und lief wieder 1a
Ja, das ist aber nicht die feine Art. Klar, viele Elkos braucht man nicht zwingend, weil sie nur stabilisierend agieren, aber dennoch wird normal alles eingespart, was man weglassen kann bei Design. Entsprechend sollte man sowas ersetzen, nicht brücken. Auch aus Sicherheitsgründen
 
Einen Kondensator brücken kann auch zum Totalkatastrophe führen. Man muss wissen was für eine Aufgabe der Kondensator hat bevor man ihn überbrückt !!!
 
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rg88 schrieb:
Ja, das ist aber nicht die feine Art.
Das ist richtig. Da es aber mein privates Board war, ist das nicht so dramatisch.
Und das Sicherheitsrisiko ist überschaubar im Bereich des Audiochips..^^ Dürfte heute noch laufen bei nem Bekannten, weiß nur gerade nicht bei wem genau :D
kleiner_muck schrieb:
Einen Kondensator brücken kann auch zum Totalkatastrophe führen. Man muss wissen was für eine Aufgabe der Kondensator hat bevor man ihn überbrückt !!!
Da der PC nicht mehr gestartet ist, wärs im Zweifel kein Verlust gewesen ;)
 
Gute Neuigkeiten: Heute wollte ich mich eigentlich daran machen, das ganze mit dem Linux Live-System von @KnolleJupp zu überprüfen, aber nach dem Hochfahren heute lief der i217-V plötzlich wieder problemlos.

Entweder hat geholfen, dass ich Schnellstart überall deaktiviert und nun mehrere Kaltstarts gemacht habe, oder etwas anderes:
Von meiner Hauptwohnung greife ich per Wireguard-VPN auf meine Fritzbox und den VU+-Receiver in der Zweitwohnung zu, um TV-Aufnahmen zu programmieren. Es kann sein, dass ich das zuletzt gemacht habe, bevor das Problem auftrat, und vielleicht den VPN-Tunnel vorm Herutnerfahren und dem WLP-Tausch nicht deaktivert oder zumindest die App nicht ganz geschlossen hatte. Jedenfalls wechselte das Netzwerksymbols bei Benutzung des VPN-Tunnels gestern Abend vom WLAN- zum LAN-Symbol und blieb auch nach dem Hochfahren heute Morgen so, obwohl die App definitiv geschlossen war. Die Fehlermeldung ist verschwunden, ich hoffe für immer.
 
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