News Intel SSD 660p & 760p: Erste QLC-Flash-SSD und neues Topmodell für M.2

2TB double sided, wie erwartet. Halb so schlimm, der kryo kriegt das unter.
 
Holt schrieb:
Wofür soll denn an den maximalen IOPS interessiert sein? Die treten erst bei viele parallelen IOs auf, viel mehr als ein Heimanwender überhaupt je erzeugen kann.

Ich meine auch, dass der Platz einer 4TB SSD mir wichtiger ist, als noch mehr IOPS, als eine 860evo eh schon hat.

Ich finde die Sata-SSDs auf einmal wieder interessant.
Nach wie vor.

Ich glaub zum Zocken reicht auch das Sata-Limit.
Ergänzung ()

gidra schrieb:
Wo wird den im Consumer Bereich so eine Geschwindigkeit gebraucht ? Wenn jemand grosse Dateien sammelt und dauernd verschiebt, wird er wohl kaum 512gb Platte kaufen. Bei kleineren Dateien wird die Geschwindigkeit nicht mal ansatzweise erreicht.

Du stellst die richtigen Fragen. :daumen:
 
Hätte wirklich gehofft dass man mit einer 960 Evo gleichziehen kann. Die gezeigte Performance hätte ich eher der 660p getraut. Umso mehr bin ich jetzt auf den € Preis gespannt, und auf Samsungs NVMe Nachfolger.
 
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Der SMI Controller der 760p hat meines Wissen nach 2 ARM Kerne, was viel ist, da die SMI SATA Controller sogar nur einen haben, aber der Polaris Controller der Samsung 960er hat 5:
Samsung hat eben den Vorteil die Fertigung selbst zu machen und ist durch seiner CPUs für Smartphones und Tablets nicht nur extrem erfahren was ARM CPUs angeht, sondern hat die nötigen Volumen und einen der besten Fertigungsprozesse. Während Marvell, SMI und Phison stolz verkünden die PCIe Controller in 28nm Prozessen fertigen zu lassen, die haben meines Wissens nach alle keine Fabs, dürfte Samsung längst bei 14nm sein und gerade bei PCIe SSDs ist es wichtig, dass der Controller viel Leistung bei geringer Leistungsaufnahme hat.

Aber 14nm oder 16nm Designs sind einfach viel teuer wie die 28nm Designs:
Ein SSD Controller ist mit seine ARM Kernen, internem SRAM und dem ganzen IO durchaus ein mittlerer bis großer SoC, die Kosten sind also nicht ohne und müssen über die Stückzahlen reinkommen können. Die genannte Beträge gelten für Kunden die Chips fremdfertigen lassen, wie hoch diese Kosten für für Firmen wie Samsung oder Intel sind die Chipdesign und Fertigung in eine Hand haben, kann man nur raten, vermutlich aber wohl geringer, da die mehr Know-How im Hause haben.Intel konzentriert sich aber mehr auf den Enterprise- als auf den Consumermarkt und tritt dort wie bei der 760p mit fremden Controllern an, während bei Samsung allenfalls einige Enterprise SSDs mit zugekauften Controllern daher kommen.

Samsung hat einfach einen gewaltigen Vorteil, da es ein riesiger Konzern ist, der alles was man für SSDs braucht, in großen Mengen herstellt. Neben dem NAND sind dies die Controller, die im Prinzip meist ARM CPUs sind, die an einem Betriebspunkt arbeiten der ganz ähnlich wie der von CPUs für Smartphones ist, da ist Samsung extrem stark positioniert, zumal sie diese nicht nur selbst designen, sonder auch in Massen selbst fertigen. Nur Intel könnte da mithalten, aber deren Fokus liegt auf ganz anderen CPUs, die auch bei anderen Betriebspunkten arbeiten, nämlich eher bei Taktraten um maximale Performance zu erzielen als bei geringen Taktraten um eine maximale Effizienz zu bekommen.

Während die anderen Hersteller von SSD Controllern dann beim Design der Chips nicht nur die Eigenheiten des Prozesses der Fab lernen müsse, sondern auch noch die der NANDs der verschiedenen NAND Hersteller, wobei sich diese nie gerne zu tief in die Karten schauen lassen, kann Samsung seine Controller exklusiv auf seine eigenen NANDs optimieren und niemand von der NAND Abteilung muss sorgen haben, dass die Geheimnisse über die Controllerleute nach außen dringen, die dann ihrerseits gegenüber den NAND Entwicklern Wünschen äußern können., die dann auch gehört werden.Siehe die F-Chips in den Packages.

Wer jemals in der IT im Projektgeschäft war, der weiß das mit der Anzahl der beteiligten Firmen der Aufwand eine gute Lösung zustanden zu bringen exponenziell steigt. SMI hat den 2262 schon vor über einem halben Jahr präsentiert und für Q3 2017 vorgesehen, aber erst jetzt kommt die erste SSD damit auf den Markt und bei vielen anderen PCI SSD Controllern war es ähnlich, die sind alle erst mit Verzögerung erschienen, während Samsung erst den UAX in der XP941, dann den UBX in der SM951 und 950 Pro und den Polaris für die SM/PM961 und 960er und nun den Phoenix für die PM981 gebracht hat, also schon bei der vierten Generation von PCIe SSD Controllern ist, während andere gerade mal die ersten auf dem Markt haben oder wie SMI mit dem 2262 nun gerade die 2. Generation wirklich auf den Markt ankommt.

PCIe SSD Controller sind noch mal eine ganz andere Hausnummer als SATA SSD Controiller, weil hier eine viel größere Leistung von den Controllern verlaingt wird damit sie gut performen. Hier die Entwicklung und Fertigung von NAND und den Controllern in einer Hand zu haben, ist ein unschätzbarer Vorteil, wie man auch bei dem 3D XPoint sieht. Intel und Micron haben dies zusammen entwickelt, Intel entwickelt und fertigt die Controller für SSDs damit selbst und hat nun schon länger zwei Versionen auf dem Markt, Micron überlässt es anderen Herstellern daraus Endprodukte wie SSDs zu bauen und bisher ist nichts von denen zu sehen.
 
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Man darf gespannt sein wie die Preise sich entwickeln, wenn sie erst breit verfügbar sind und wie dann die Reaktion von Samsung aussehen wird. Die 960 Evo dürfte jedenfalls auch einen Nachfolger mit 2TB bekommen.
 
Darauf bin ich auch mächtig gespannt. Auch wie man die 660p preislich positioniert.
 
Und wie die 660p dann mit QLC performen wird, wenn nicht noch ein anderer Hersteller Intel zuvorkommt, dürfte es ja die erste QLC SSD sein, zumindest die ersten in der freien Wildbahn.
 
Also ich muss sagen die Anfangspreise der Intel 760p sind richtig gut.
Dazu gibt's etwas mehr Speicherplatz auf der Platte , höhere TBW, NVMe 1.3 und 2 Jahre mehr Garantie .
Leistung wohl etwas geringer als die 960 EVO , aber wenn der Preis passt eine gute alternative .
Wo bleibt die 2TB 660p für 500€ :) .
 
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