News Intels High-End-CPU „Ivy Bridge-E“ angeblich verzögert

Nunja das ist jetzt nicht sonderlich überraschend und sogar recht einleuchtend. Ich mein AMD und NVidia machen es ja auch. Es werden die neuen Grafikkarten nach hinten verschoben (obwohl sie zumind. bei AMD wohl schon produzierbar wären), damit die Lager frei geräumt werden und man die Produkte besser verkaufen kann - hier sei auch als Stichwort bekanntlich das Weihnachtsgeschäft zu nennen. Und wenn es wirklich so ist, wie in der Nachricht steht, dass im Sommer weniger Hardware verkauft wird, warum denn auch nicht?

@Richie:
Du kannst dir doch noch den 3960/70X kaufen, dann hast du schonmal wieder nen "neuen" und schnelleren Prozessor und die Zeit ist überbrückt. =)
 
Euromania01 schrieb:
Tja, nachdem das Performance-Rennen mit AMD gewonnen wurde, braucht man sich bei Intel nicht mehr so anzustrengen und kann neue CPUs gelassener angehen. Das ist der Nachteil, wenn es keinen Wettbewerber mehr gibt :(

Allein das kann kein Grund sein, schließlich muß man auch der eigenen Kundschaft Kaufanreize bieten und wenn die Ausbleiben nützt einem die technologiefüherschaft auch nichts mehr
 
nur jemand der keine ahnung hat behauptet das AMD nicht mehr zu intel aufschließen kann.
davon das die IPC bei steamroller um mindestens 30% steigt kann man immerhin ausgehen.
 
RichieMc85 schrieb:
Na Klasse noch länger warten. So lange wie den 3930K habe ich noch nie eine CPU besessen. Ist das langweilig.

Ich hoffe dein Posting enthält Spuren von Sarkasmus und Nüssen! :D

@Topic

Sockel 2011 CPUs sind noch nicht wirklich geschlagen, deshalb lässt sich Intel ganz lange Zeit.
Ich denke mal Ivy Bridge-E wird maximal 10% mehr Leistung haben.

Die sollten die High End CPUs immer vor den Mainstream CPUs vorstellen, so wie es die Grafikkartenhersteller tun.

Der Sinn von Sockel 2011 ergibt sich mir nicht.

-Hoher Strombedarf
-Überteuert (1000€)
-schlechte Mainboards (Aktiv Kühlung mit 40mm Lüfter :rolleyes:)
-abartig hohe Mainboard Preise (300€)
-Wasserkühlung ist oftmals nötig, da zu wenig Platz zwischen RAM und Kühler.
-Preis/Leistungs-Verhältnis sehr schlecht....

Grüße Homer
 
warum müßen einige hier immer so übertreiben?

mainboards bekommt man schon um unter 200€
1000€ für die CPU ist auch gelogen, einen 6core bekommt man um ca. 500e und die quads noch billiger
mainboards gibt es auch mit passivem kühlkörper
das mit der WAKÜ ist auch unsinn...
 
Das ist mein voller Ernst. Außerdem was ist das für eine Diskussion. Ich brauche 6 Kerne also sind alle deine Argumente ohne Belang. Es gibt genug gute MB und eine Wasserkühlung ist doch heute schon fast Standard, jedenfalls wenn man es lautlos mag.

@Elkinator 30% kannst du aber voll Vergessen. Wenn es 10% sind hast du Glück.
 
30%+ sind realistisch...

hast du dich überhaupt schon informiert was steamroller ist?
 
Tja, und nun wird deutlich, wie sehr sich der Kunde in der Bundesrepublik am Gängelband dieser "Nasen" befindet.

Chipzilla kann die ordentlichen Ivy-bridge-E Typen auch getrost ins kommende Jahr verschieben - wer soll es dem Unternehmen krumm nehmen? Man muß sowieso bei Intel kaufen, wenn man schnelle Prozessoren braucht! Und genau das wird vermutlich auch der Grund dieser Verzögerung sein. Es gibt de facto keine ernstzunehmende Konkurrenz!

Meine eher nicht berauschenden Erfahrungen mit Sandy-Bridge-E bzw. XEON E5-1600 und dem katastrophalen X79-Chipsatz (2 mal SATA 6GB ohne USB 3.0 auf einem sogenannten Highend-Chipsatz? Kein SAS in den C600 Chipsätzen? Kein a priori und offizielle PCIe 3.0-Unterstützung mit ALLEN PCIe 3.0 Produkten?) lassen mich jetzt meine Anschaffungsgedanken neu ordnen. Schade, daß die Chinesen mit ihren MIPS Nachbauten in 64Bit breite immer noch nicht an vorderster Front mitwirken, um diesem x86-Schrott und seiner Mutter endlich Paroli zu bieten.
 
sicher, intel verschiebt weil sie keine konkurrenz haben.
es kann ja nicht sein das sie einfach probleme haben, das passt ja nicht in euer weltbild...

erklär doch mal warum der atom verschoben wurde, da ist intel HINTER AMD.
 
Homer OC schrieb:
Ich hoffe dein Posting enthält Spuren von Sarkasmus und Nüssen! :D

@Topic

Sockel 2011 CPUs sind noch nicht wirklich geschlagen, deshalb lässt sich Intel ganz lange Zeit.
Ich denke mal Ivy Bridge-E wird maximal 10% mehr Leistung haben.

Die sollten die High End CPUs immer vor den Mainstream CPUs vorstellen, so wie es die Grafikkartenhersteller tun.

Der Sinn von Sockel 2011 ergibt sich mir nicht.

-Hoher Strombedarf
-Überteuert (1000€)
-schlechte Mainboards (Aktiv Kühlung mit 40mm Lüfter :rolleyes:)
-abartig hohe Mainboard Preise (300€)
-Wasserkühlung ist oftmals nötig, da zu wenig Platz zwischen RAM und Kühler.
-Preis/Leistungs-Verhältnis sehr schlecht....

Grüße Homer

Was für ein Unsinn. Selbst mit einem potenten Luftkühler lassen sich die 130W TDP recht angenehm kühlen. Außerdem gibt es auch passiv gekühlte Mainboards, auch in günstigeren Regionen. Kaufst du dir das Topmodell für den Z77, bekommst du dafür auch schon ein Sockel 2011 Board mit guter Ausstattung. Mein EVGA hat auch keine aktive Kühlung, wozu?

Was für einen Blödsinn schreibst du denn noch? Wasserkühlung nötig...ROFL...Ich hatte vor meiner Wasserkühlung einen NH-D14 drauf. Das einzige, was da nicht kompatibel ist, sind RAM-Speicher mit hohen Heatspreadern. Das gilt aber auch für die Mainstreamplattform.

Und selbst für die Einsteiger gibt es einen Quad auf Mainstreamniveau. Der 3930K ist dann die zweite Stufe und das nicht für 1000€. Die Extreme Modelle kosten halt unverhältnismäßig viel für ein paar Prozent mehr Leistung. Dir dürfte aber bewusst sein, dass der Preis nie linear zur Leistung ansteigt sondern proportional. Siehst du auch an Nvidias Titan. Da ist der Preis gegenüber der GTX680 um 138% gestiegen, der maximale Leistungszuwachs beträgt aber nicht einmal 60%.
 
Elkinator schrieb:
davon das die IPC bei steamroller um mindestens 30% steigt kann man immerhin ausgehen.
Naja möglich ist vieles. Aber man kann schon davon ausgehen? Mir sind bisher keine handfesten Fakten bekannt. Aber lasse mich gerne belehren.

Homer OC schrieb:
Der Sinn von Sockel 2011 ergibt sich mir nicht.

-Hoher Strombedarf
-Überteuert (1000€)
-schlechte Mainboards (Aktiv Kühlung mit 40mm Lüfter :rolleyes:)
-abartig hohe Mainboard Preise (300€)
-Wasserkühlung ist oftmals nötig, da zu wenig Platz zwischen RAM und Kühler.
-Pres/Leistungs-Verhältnis sehr schlecht....
-dafür auch hohe Leisung
-Genau. Einfach mal die teuerste CPU raus suchen, hauptsache man kann was schlecht reden. Die billigste CPU kostet 250€ und der kleinste 6 Kerner 500€.
-gibt auch gute. Ist zwar unschön, dass einige nciht gut sind aber deswegen stellt man keine ganze Plattform in Frage
-ab 130€, und das passiv
-verbaut nicht jeder solche kitschigen, extra großen Heatspreader. Alle anderen bekommen auch gescheite Kühler verbaut.
-was ist denn die günstigere Alternative?
 
Elkinator schrieb:
[...]

hast du dich überhaupt schon informiert was steamroller ist?

Steamroller wird das AMDsche Leistungsdefizit nicht kompensieren können, wenn es um die Spitzenpositionen im Leistungsbereich geht. AMDs Geldknappheit, die hoorenden Umstrukturierungsmaßnahmen und die Aderlässe frischen Blutes gerade in den Entwicklungsabteilungen ziehen nicht spurlos an diesem Unternehmen vorüber.

Woher will AMD 30% Mehrleistung nehmen? Das ist ebenso unrealistisch wie das Gerücht, Haswell-E wird anstelle Ivy-Bridge-E vorgestellt und Ivy-Bridge-E komplett übersprungen. Es ist ausgemachter Unsinn. Vielleicht werden die relativen Steigerungen zu einigen Funktionen zur Vorgängergeneration bei Steamroller wirklich 30% aufweisen. Dann ist aber die Frage, mit was verglichen wird. AMD neigt mitlerweile aus Verzweiflung dazu, seinen Käse mit Uraltchips zu vergleichen.

Um wirklich zu punkten, fehlt es AMD an bereits eingeführter Technologien: es mangelt in der Fertigung (Strukturbreite) und damit Senkung des Verbrauches, es fehlt an neuen Sockeln, um PCIe 3.0 zu ermöglichen und wiederum fehlt es an ordentlichen Chipsätzen, die wie Intels Modelle nur noch das Nötigste in sich vereinen und die kernfunktionalitäten in die CPU verpflanzen (PCIe 3.0, z.B.). Aber Letzterer Schritt scheitert an der Strukturbreite und an der immer noch zu hohen Wärmeentwicklung bei hohem Takt.

Also, wie man das Blatt auch wendet, es ändert sich nicht viel. Steamroller wird keine Alternative, vor allem ist es illusorisch zu glauben, AMD lande damit wie ehedem 2003 mit den Opteron64 CPUs die V-Waffe gegen Intel. Es wird eher so sein, daß Intel noch weiter verzögern wird und seine Kundschaft noch brutaler abzocken wird. Im Serversegment haben die Anbieter von Hardware bereits jetzt kaum Alternativen. Und bis es die AARCH64 ins Hochleistungssegment schafft, vergehen noch Jahre. Man kann einfach nicht Dekaden der Schlampereien oder mäßigen progressiven Entwicklung mit einem Husarenstück ausbügeln, das ist so, als glaube man noch an den Osterhasen.

Aber an den Osterhasen scheinen relativ viele hier zu glauben ...
 
y33H@ schrieb:
Selbst der 32 nm iO Atom hält in Sachen Effizienz mit den meisten 28 nm ARMs mit
Und deshalb ist Atom weiter so unbedeutend, weil keiner/kaum einer eine doppelten Preis für gleiche Leistung zahlen will, wenn überhaupt.

und wenn schon Intel Probleme mit 22 nm und kleiner hat, dann die anderen erst Recht.
Das kann man nicht so einfach sagen, weil eine Foundry mit der neuen Technologie nicht immer die selben Probleme hat, wie mit der Vorgänger-Technologie, die nötig für die Verkleinerung war. Auch wenn GF ein Jahr länger braucht, als sie jetzt für die Roadmap angeben, sieht es wesentlich besser aus, als fast alle hier glauben.

Und nicht vergessen, wenn Intel mal was besseres Rausbringt, dann müssen sie auch ihre Preise rechtfertigen können und genau da ist lanngfristig das viel größere Problem, weil jetzt die Quad-A9 @ 28nm @ Full-HD im Smartphone-Markt schon extrem beeindrucken.

Bei den Smartphones + Tablets wird Intel massiv aufholen und bei der Fertigung eher den Abstand vergrößern.
Das Erinnert mich wieder an GK100 vor einem Jahr. Denn damals glaubten auch fast alle an einem GK100 @ Mai 2012, weil man sich damals nicht vorstellen kann, dass TSMC den 2 Jahres-Rythmus a) nicht ganz einhalten kann, b) wesentlich mehr Interessanten für neue Fertigungen gibt und c) Nvidias 500+mm² Big-Dies eben einige Quartale länger brauchen.

Dass sich Ivy-Bridge-E jetzt auch noch weiter verzögert, überrascht mich selbst etwas. Das zeigt eben, dass die Probleme etwas komplizierter sind, als man hier öffentlich erfährt und noch viel komplizierter sind, als viele hier jetzt glauben wollen.
 
Wenn Kaveri in 28nm FD-SOI kommt ist das mit 22nm FinFet vergleichbar.
Ein eigener Decoder pro Kern bringt deutlich mehr als 10%.
L1-Instruction-Cache auf 96 KB vergrößert.
Der Cache wird schneller.
Das gesamte Front-End wurde überarbeitet.

30% sind realistisch, das ist aber relativ niedrig geschätzt.
steamroller ist eine deutlich stärkere modifikation als von bulldozer auf piledriver.
 
15% mehr IPC + etwas weniger Stromverbrauch das ist was ich bei Steamroller für realistisch halte (mit etwas Glück)

Elkinator schrieb:
30% sind realistisch, das ist aber relativ niedrig geschätzt.
steamroller ist eine deutlich stärkere modifikation als von bulldozer auf piledriver.

Du passt wunderbar in meine Signatur :p
 
Zuletzt bearbeitet:
SKu schrieb:
Was für ein Unsinn. Selbst mit einem potenten Luftkühler lassen sich die 130W TDP recht angenehm kühlen. [...]

.

Kühlung der XEON E5-1600 Typen sowie der 3950/70K sind kein Problem, selbst wenn hier 150 Watt anstünden - es gibt gute Kühllösungen (die kommen dann nicht für 30 Euro und mit beleuchteten Gebläsen, sondern kosten auch etwas. Meine Maschinen dieser Gattung sind eigentlich 24/7 unter Rechenlast und selbst eine E5-2XXX Doppelsockel Maschine kann ohne Wasserkühlung problemlos belüftet werden.

Was an der Sandy-Bridge-E und den XEON E5-1600/2XXX Plattform grottenübel ist, ist dieser kaputte Chipsatz und Intels Mauschelei mit der PCIe 3.0 Tauglichkeit. Den X79 und seine Profi-Müll-Inkarnationen der C600er Serie kann ich nicht empfehlen. Im "Highend" Sektor ist es eine Unverschämtheit, lediglich zwei SATA 6GB Anschlüsse anzubieten und auf USB 3.0 komplett zu verzichten. Der Schwachsinn, die Platinen mit Zusatzchips vollzustopfen, die das Defizit kompensieren, kostet wertvolle PCIe 3.0 Lanes - die meisten Mainboardhersteller, die nicht fürs Kinderzimmer produzieren, nutzen die Lanes des primären CPU Rootkomplexes und nicht die des C600 Chipsatzes, so daß der Einsatz zweier PEG Karten (Graphikkarte, TESLA Rechenknecht) und eines 8x SAS Controllers nicht möglich ist, weil zu wenig PCIe 3.0 lanes vorhanden sind (zum beispiel sämtliche SuperMicro Mainboards mit einem Sockel).

Mit Ivy-Bridge-E bzw. den E5-1600v2 Chips hätte sich zumindest das PCIe 3.0 Desaster erledigt: Intels XEON Phi wird nicht auf PCIe 3.0 gefahren, weil es mit eben besagten Sandy-Bridges und PCIe 3.0 "Probleme" gibt. Und hier tönen große Hersteller allesamt d'Accord. Das war ja einer der Gründe, warum Sandy-Bridge-E verspätet und der X79/Patsburg verkrüppelt auf den Markt kam. Die Ivy-Bridges haben dieses Problem, so sagt man, nicht mehr.
 
allein der zusätzliche dekoder reicht schon leicht für 15% aus, da sind die anderne verbesserungen noch nicht drinnen.

nein, mit 30% kann man mindestens rechnen, bei piledriver gibt es noch so viele baustellen die mit steamroller beseitigt werden.
 
Elkinator schrieb:
allein der zusätzliche dekoder reicht schon leicht für 15% aus, da sind die anderne verbesserungen noch nicht drinnen.

nein, mit 30% kann man mindestens rechnen, bei piledriver gibt es noch so viele baustellen die mit steamroller beseitigt werden.

Und was passiert mit dem Verbrauch ?
 
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