Internet an Nachmieter weitergeben

Pady1990

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Guten Abend,

da ich erfolgreich einen Nachmieter gefunden habe und dieser so schnell wie möglich rein wollte haben wir uns auf den 15.09.19 geeinigt.
Mein Internetanschluss habe ich fristgerecht zum 01.11.19 gekündigt.

Da ich mich mit dem Nachmieter sehr gut verstanden habe und hier an meinem Wohnort nur das Kabelnetz zu gebrauchen ist, wäre die Leitung ja durch mich sogesehen blockiert und 1 1/2 Monate ohne Internet ist halt einfach mist.

Wie sieht das ganze rechtlich aus, da das ganze ja über mein Name läuft? Klar, glaube ich nicht dran aber man weiss ja am Ende nie und wenn doch irgendwas illegales gemacht wird, würde das ja auf mich zurück fallen, richtig?
Gäbe es da einen Weg das dies nicht der Fall wäre, oder soll ich doch lieber den Router mitnehmen ( da Kabelnetz kann er sowieso mit nem eigenen nichts anfangen ).

Vielen Dank :)

Gruss
Pady1337
 
Mehrfamilienhaus bei dem der Anschluss zum Mietvertrag gehört, dann wird es doch ein einfaches Ummelden beim Provider schon machen? Da wird doch bestimmt auch das Kabelfernsehen integriert sein?
 
Gehört nicht direkt dazu, hab meinen eigenen Vertrag mit UPC.
 
Ich hatte beim letzten Umzug genau das gleiche Problem.
Am Ende haben wir einen "Vertrag" aufgesetzt, in dem drin stand, dass der Anschluss nur noch vom neuen Bewohner genutzt wird und der eigentliche Vertragsinhaber nicht mehr für eventuelle Dinge haftbar ist. Beide haben unterschrieben und das wlan-Passwort geändert.

Da ich nichts illegales gemacht habe konnten wir "leider" nicht testen, ob so ein Vertrag tatsächlich wasserdicht ist ;)
 
Pady1990 schrieb:
eigenen Vertrag mit UPC.
Der aber eigentlich zur Wohnung gehört (Kabelfernsehen) und dann diverse Leistungen (Telefon/Internet) von Dir dazu gebucht wurden. Oder kann man im Haus alle Anbieter nutzen und nicht nur UPC >> weil es über den Vermieter läuft?
 
werkam schrieb:
Der aber eigentlich zur Wohnung gehört (Kabelfernsehen) und dann diverse Leistungen (Telefon/Internet) von Dir dazu gebucht wurden. Oder kann man im Haus alle Anbieter nutzen und nicht nur UPC >> weil es über den Vermieter läuft?

Ne beides nicht, gestellt wird lediglich die Dose in der Wohnung darüber laufen tut nichts, da man ja auch DSL nutzen könnte nur macht das keiner weil hier anscheinend nur ein paar Mb/s ankommen und mit Kabel 600Mb/s und das zu jeder Zeit. Und ja man kann alle Anbieter nutzen, zu UPC zu gehen war meine freie Entscheidung :D

Radde schrieb:
Ich hatte beim letzten Umzug genau das gleiche Problem.
Am Ende haben wir einen "Vertrag" aufgesetzt, in dem drin stand, dass der Anschluss nur noch vom neuen Bewohner genutzt wird und der eigentliche Vertragsinhaber nicht mehr für eventuelle Dinge haftbar ist. Beide haben unterschrieben und das wlan-Passwort geändert.

Da ich nichts illegales gemacht habe konnten wir "leider" nicht testen, ob so ein Vertrag tatsächlich wasserdicht ist ;)

Das hatte ich auch schon im Kopf, aber eben auch die selbe Frage -> Wie Wasserdicht ist das am Ende wenn eben doch was illegales gemacht wird ?!
 
Dann einigt Euch doch mit UPC so das er Deinen Anschluss vorzeitig übernimmt, Du sparst die restlichen Zahlungen und der Nachmieter hat sein Internet direkt? Oder macht da der Anbieter nicht mit wegen Rufnummernübernahme usw...?
 
Wollte auch fragen wieso nicht einfach beim Anbieter angerufen wird um zu sehen was möglich ist und was nicht.

Der "aufgesetzte Vertrag" würde dir wahrscheinlich nichts nützen, da du der Anschlussinhaber bist und somit alle Rechte und Pflichten diesbezüglich hast und die nicht einfach an jemand anderen weitergeben kannst. Letztendlich hast du nämlich einen Vertrag mit dem Anbieter. Das kann also je nachdem bereits eine Vertragsverletzung darstellen.
Dem Nachmieter den Anschluss nutzen zu lassen dürfte auf eigene Gefahr sein.

Bei z.b. Urheberrechtsverletzung, bist aber du erst mal in der Beweispflicht, dass du diese nicht begangen hast (haben kannst). Aus so einer Nummer "könntest" du also raus kommen. Würde ich mich aber im Zweifel nicht drauf verlassen.
(Ganz abgesehen vom Aufwand, Ärger usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Silverangel schrieb:
Wollte auch fragen wieso nicht einfach beim Anbieter angerufen wird um zu sehen was möglich ist und was nicht.
Bei der Telekom ist das definitiv nicht möglich. Vielleicht sind andere Anbieter ja kulanter/kundenfreundlicher.
 
@Radde: Offiziell ist immer einiges nicht möglich. Durch nette Gespräche mit den richtigen Personen auf der Gegenseite oftmals dann doch.
Kann man aber nur herausfinden wenn man nachfragt und nachhakt.
Soweit mir bekannt, ist eine Vertragsübernahme bei Unitymedia prinzipiell sogar möglich.
Durch die Kündigung des TE kann sich das natürlich jetzt anders darstellen. Möglich, dass dies aber trotzdem bis zum offiziellen Ende so möglich ist und der Nachmieter dann schlicht die "Kündigung" zurück nimmt oder neuen Vertrag machen darf. Oder durch Rücknahme der Kündigung des TE und dann Übernahme. 🤷‍♂️
Aber wie gesagt: Dazu müsste man dort anrufen und das mit denen klären.
 
Das hatte ich nicht in Erwägung gezogen da ich schon per Einschreiben fristgerecht gekündigt habe und das auch schon bestätigt wurde seitens UPC.
Daher dachte ich, das sowas jetzt nicht mehr möglich wäre, oder?
Vermutlich sollte ich einfach mal den Support anrufen und nachfragen.
 
Keine Ahnung ob es jetzt noch möglich ist. Das kannst du nur mit denen klären.
Eine Rücknahme der Kündigung ist aber sowieso immer möglich.
Ich würde es aber nicht für mich kündigen und "danach" die Vertragsübernahme. Weil dann bleibst du auf dem Risiko sitzen, dass er die Übernahme nicht oder nicht korrekt durchzieht und du hast weitere 2 Jahre an der Backe.

Deswegen würde ich darauf abzielen ob es möglich ist den bereits gekündigten Vertrag übernehmen zu lassen. Um eine Rücknahme der Kündigung (hätte 1 1/2 Monate Zeit was mehr als ausreichend ist) müsste sich dann nur der Nachmieter kümmern, oder darum nach Vertragsende einen anderen Vertrag zu machen.

Im Zweifelsfall einfach normal auslaufen lassen. Dass er dann 1 1/2 Monate kein Internet hat, ist nicht dein Problem. Nettigkeit hin oder her. Auch dafür gibts möglichkeiten. (Internet per Handy, Wlan vom nachbar, DSL aus der Dose, usw.)
 
Ja nachdem ich so eure Kommentare gelesen habe, seh ich das jetz auch bissle anders.
Der Gedanke das nachher die Kündigung nicht mehr wirksam ist kam mir auch und damit wars das für mich, das Risiko ists am Ende einfach nicht Wert, vorallem nicht bei diesem kurzen Zeitrahmen.

In dem Fall kann das hier geschlossen werden, vielen Dank an alle :)
 
In der Theorie ist ein wasserdichter Vertrag machbar.

Ob du/ihr das könnt weiß ich nicht.
 
Pady1990 schrieb:
Der Gedanke das nachher die Kündigung nicht mehr wirksam ist kam mir auch und damit wars das für mich, das Risiko ists am Ende einfach nicht Wert, vorallem nicht bei diesem kurzen Zeitrahmen.
Wie gesagt, kurzer Anruf und fragen ob Vertragsübernahme auch für die Restlaufzeit bei gekündigtem Vertrag möglich ist. Wenn ja, hast du dabei ja ebenfalls kein Risiko.

@Idon: Bezweifel ich, da Vertragspartner aktuell Er und Unitymedia sind. Er kann nicht einseitig einfach alles auf einen Nachmieter abschieben ohne Zustimmung des Anbieters (Vertragsübernahme).
Ob abseits dessen was wasserdichtes wegen Haftung usw. machbar wäre, würde ich nem Anwalt überlassen und das wäre mir den Aufwand bei weitem nicht wert. :)
 
In Deutschland ist es ja so, dass der Kunde über die MAC des Kabelmodems erkannt wird und dann halt den Tarif bekommt, den er gebucht hat. es wird über das Kabelmodem identifiziert, nicht über die Dose.
Jetzt müßte man wissen, wie es in der Schweiz ist... wo der TE ja schon einen Thread hatte, wegen raus aus dem Mietvertrag
 
Ist egal, ich lass es lieber auslaufen.
Am Ende wird noch ein Strick daraus gedreht und die Kündigung wird durch wundersame weiße unwirksam, man kennt ja die Provider wenn es um sowas geht.
 
Bei einer Vertragsübernahme muss er nicht einspringen, da er nicht mehr länger Vertragspartner mit upc wäre.
Und ohne Übernahme muss eh er zahlen da er Vertragspartner mit upc ist.
Ergibt also nicht viel Sinn was du da sagst.

Da er aber sowieso davon Abstand nimmt ist es eh egal.
 
Ist doch einfach? Du ziehst um und meldest das:

  • Wenn am neuen Wohnort der Vertrag weitergeführt wird, wird er mitgenommen
  • Wenn am neuen Wohnort der Vertrag NICHT weitergeführt werden kann, wird Sondergekündigt

Verstehe die Problematik hier nicht? Ganz normales Vorgehen bei Umzügen. Späße mit Weitergabe des Vertrages oder "untervermietung" würde ich ganz klar sein lassen. Es besteht keinerlei Notwendigkeit dazu.
 
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