Internet Anschluss in WG teilen

Mariuano

Cadet 4th Year
Registriert
Dez. 2011
Beiträge
86
Hey Leute,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen! Ich ziehe demnächst in eine WG, in der ich derjenige sein werde, der am längsten dort wohnen bleibt. Deshalb habe ich den Entschluss gefasst den Internetanschluss auf mich laufen zu lassen.

Mein zentrale Frage ist:

Wie schütze ich mich davor, dass einer der Mitbewohner im Netz Mist baut?

So wie ich das verstanden habe, müsste ich, um im Falle des Falles den Nachweis führen zu können, die Verbindungen protokollieren. Ich bin mir nicht mal sicher, ob das legal ist?! Und wenn es das ist, müsste ich einen Proxy mieten, oder? (schlagt mich nicht, gefährliches Halbwissen, ich weiß...:freak:)

Wenn ich nun eine statische IP für jeden Nutzer in der Wohnung vergeben würde und dann die Online-Zeiten der einzelnen PCs protokollieren würde, dann könnte immer noch der Fall eintreten, dass zum Zeitpunkt als die Straftat begangen wurde, 2 oder mehr PCs online waren, dann wäre der Täter wieder nicht eindeutig identifizierbar, oder?

Ich hoffe ihr wisst da eine Lösung!

Danke schon mal!
 
Geht nicht eindeutig, ohne in die Privatsphäre der einzelnen Bewohner einzudringen.

Reden und Vertrauen.
 
um den Internettraffic nachvollziehbar mit zu loggen, brauchst Du ne Firewall o.Ä.
schau` Dir dazu mal Projecte wie z.B. IPCop an LINK

mit PFsense habe ich selber schon positive Erfahrungen gemacht. In Kombination mit einem stromsparenden Alix-Board auf vom Verbrauch her absolut passabel! Gibt`s im Varia-Store z.B. auch als Komplettpaket.

mit nem simplen DSL Router alà FritzBox o.Ä. wird`s da schwer.

alternativ mit den Mitbewohnern reden und diese bitten keinen Mist zu bauen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Reden und Vertrauen...

an sich ist das richtig und sicher das unaufwändigste! Wenn du dann aber zivilrechtlich für das Anbieten von 3000 Songs belangt wirst, dann kannste mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen, wenn ihr wisst was ich meine... da is die Katz gebleut, dann

Nein, Scherz bei Seite, das man das mit den Mitbewohnern beredet ist selbst verständlich, aber ist mir ehrlich gesagt zu riskant. Ich kenn die Leute ja noch nicht mal richtig!

@menace1337: Das was du da vorschlägst scheint in die richtige Richtung zu gehen, aber ehrlich gesagt versteh ichs nicht ganz.
Hab nicht viel Ahnung von Linux

Das muss doch ständig passieren, dass jemand anderes als der Anschlussinhaber einen Urheberrechtsverstoß begeht. Aber trotzdem scheint es keine eindeutige Regelung dazu zu geben!?

So wie ich das verstehe hat jemand, der in dein Netzwerk darf diplomatische Imunität...
Strafrechtlich ist der Fall eindeutig, da müssen die Beweise vom Kläger erbracht werden.
Zivilrechtlich siehts da anders aus! Da müsste ich beweisen, dass es nicht ich war, der den Verstoss begangen hat.

Wieso also praktisch Fremden vertrauen, bloß weil man sie gebeten hat keinen SCheiß mit meinem Anschluss zu treiben?
 
Falls in der WG nur Studenten wohnen hätte ich einen Vorschlag für dich:

Die meisten Universitäten bieten an, sich mit dem Universitätsnetz mittels VPN-Verbindung zu verbinden. Wenn du also im Router ausschließlich die Verbindung zum VPN-Server der Uni gestattest, sind deine Mitbewohner gezwungen eine VPN-Verbindung herzustellen. Machen sie dann irgendeinen Unsinn, so ist die IP der Universität sichtbar.

Ich gehe davon aus, dass die Universität protokolliert welcher Nutzer für die Urheberrechtsverletzung verantwortlich ist (und nicht nachgeschaut wird von welcher IP aus sich der Nutzer eingewählt hat - das solltest du aber nochmal in Erfahrung bringen).
 
oh der R3ddy hat eine wirklich gute Idee mit dem Uni-VPN Client aufgebracht! fein, da hätte ich vor Jahren mal drauf kommen sollen.

was evtl. auch noch irgendwie hilfreich ist: lass dir von deinen Mitbewohnern einen digitalen Fingerabdruck geben über https://panopticlick.eff.org/. Vielleicht ist das nützlich.
 
sehr guten Idee! Hab ich noch nicht dran gedacht...

Aber leider sind wir nicht ausschließlich Studenten :(
 
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