News iPhone-Lieferprobleme: Apple muss Umsatzprognose wegen Coronavirus anpassen

Corros1on schrieb:
Ein Wechsel ist zwar mit ein bisschen Aufwand und Arbeit verbunden, aber durchaus machbar.

Selbstverständlich kann man ausweichen, aber es ist eben nicht so einfach (ohne relevante Auswirkungen) austauschbar.
Wenn mir Würth kein Packband liefern kann dann kauf ichs halt von Tesa, 100% austauschbares Produkt ohne relevante Auswirkungen für mich.
Ich kenne aber keinen einzigen iPhone User der wegen ner Verzögerung das ganze Apple Ökosystem gegen Android eintauschen würde, die "stickyness" ist da immens hoch.
 
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NoD.sunrise schrieb:
Ich kenne aber keinen einzigen iPhone User der wegen ner Verzögerung das ganze Apple Ökosystem gegen Android eintauschen würde, die "stickyness" ist da immens hoch.
Jetzt kennst du einen;)
Bin seit 2013 weg von iOS zu Android, dann gab es 2016 ein Abstecher zu MS-Mobil, leider musste ich 2018 wieder zurück zu Android und kann die Befürchtungen oder Vorurteile, die manche vor einem Wechsel oder manche hegen nicht bestätigen.
 
@Corros1on: du gehörst aber zu einer Gruppe Menschen, die das eben mal machen wollen und können.
Ich bin auch mehrere Jahre hin und her gewechselt, bis ich halt die Lust am ausprobieren verloren habe und eben bei iOS geblieben bin. Ich als Apple Kunde würde nun logischerweise in Besitz eines iPhones nun eine längere Lieferdauer nicht damit bestrafen, dass ich sage: ich geh mal einfach zu Android. So stumpfsinnig läuft das nicht ab.

Aber es gibt eben eine Masse an Menschen, die eben alle 1-2 Jahre mit neuem Vertrag die Smartphones wechseln und entweder mit Technik gar nichts am Hut haben und sich halt ein weiteres iPhone oder Android Gerät anschwatzen lassen. Da ist es dann sehrwohl relevant, wie die Lieferzeiten aussehen.

Denn im Shop oder im Netz will man relativ schnell abschließen und will was neues haben. Wenn dann der Kundendienst dem Kunden erzählt, wenn er ein iPhone will, muss er 6 Wochen warten, wenn er das neue Samsung aber nimmt, nur 3 Tage warten muss...dann ist klar was passiert. Weniger Verkäufe für Apple.

Jetzt müsste man nur wissen, worüber Apple das größte Volumen absetzt. Firmen, Provider oder aber Kunden, die ihr iPhone unabhängig vom Vertrag kaufen.
 
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Corros1on schrieb:
Ein Wechsel ist zwar mit ein bisschen Aufwand und Arbeit verbunden, aber durchaus machbar.
Natürlich ist das machbar, das habe ich nicht bestritten. Aber warum sollte man wegen Lieferengpässen mal fix das OS wechseln statt zu warten? Wenn ich von mir ausgehe: Die Apps, die ich im AppStore gekauft habe, belaufen sich auf geschätzt mehreren hundert Euro (über fast 10 Jahre angesammelt). Die könnte ich komplett nicht mehr nutzen.
Und wenn ich vom 0815-User ausgehe: Dann ist schon der Umzug der WhatsApp-Historie zu kompliziert (um wegen Lieferengpässen direkt das OS zu wechseln). Deshalb vermute ich, dass einige die theoretischen sechs Wochen Wartezeit in Kauf nehmen würden @getexact
 
leipziger1979 schrieb:
Und wenn die US Regierung TSMC lahmlegt kann Apple gleich bankrott anmelden.

Nicht nur Apple... Intel, AMD, Nvidia, Broadcom, Cisco usw. wären betroffen.
Ausser Samsung gibt es ja keine Alternative als Fertiger.
 
getexact schrieb:
Denn im Shop oder im Netz will man relativ schnell abschließen und will was neues haben. Wenn dann der Kundendienst dem Kunden erzählt, wenn er ein iPhone will, muss er 6 Wochen warten, wenn er das neue Samsung aber nimmt, nur 3 Tage warten muss...dann ist klar was passiert. Weniger Verkäufe für Apple.

Die überwiegende Mehrheit entschiedet sich denke ich aktiv für Apple oder eben Android, der Anteil derer die ohne Ziel in den Laden gehen (bzw. Verlängern) und dann spontan zwischen einem iPhone oder Androiden wählen schätze ich verschwindend gering ein, kaum einer dems derart egal ist gibt so viel für das Gerät bzw den Vertrag aus.

Die Börse scheint das ähnlich zu sehen, nachdem am Anfang die Panikschieber wie immer überreagierten und es um 6% oder so runter ging ist die Aktie aktuell "nur noch" bei -2% also auf dem selben Stand wie vor ner Woche.
 
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