Ist das Fliegen wirklich Umweltschädlicher als andere Verkehrsmittel?

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@BeBur Ich konnte jetzt keine Grafik finden, die das Ganze unterstützt, nur einen sehr alten Artikel, in dem es allerdings um die Thermosphäre geht.

So oder so. Flugzeuge fliegen nicht wirklich hoch. Die Atmosphäre ist nicht nur 10km. Jets fliegen so in 10km Höhe, Ultralangstreckenflieger für militärische Zwecke etc. haben Rekorde bis knapp über 26km aufgestellt.

Die Erdatmosphäre geht bis 500km (Ja, die ISS ist innerhalb der Atmosphäre, insbesondere wegen des Strahlenschutzes) und demnach fliegen Jets in den unteren 2%. Sogesehen macht es global betrachtet keinen Unterschied, ob ein PKW oder Jet da rumstinkt.

Btw, die höchste Stadt liegt auf 5100m, da fahren auch PKW rum. Ok, da ist kein Großstadtverkehr, aber Mexiko City liegt auf über 2000m und hat definitiv massenhaft Fahrzeuge.
 
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Ilsan schrieb:
Richtig, dennoch stellt sich am Ende die Frage wieso man seine Daten nicht offen legen kann vor einem Gericht und lieber eine Niederlage einsteckt und paar Millionen zahlt.
Welchen Grund hat er also diese Daten nicht herauszuzücken wenn er damit nicht sich selbst des Betrugs überführen würde? Die Antwort ist klar: Gar keine.
Die Frage stellt sich eher, ob nur ein Wort wahr ist an der Story wenn man bedenkt, dass die Daten und Methoden öffentlich verfügbar sind: Link
Sagt natürlich auch einiges über die von dir zitierten Quellen aus - und wie leichtgläubig du diesen glaubst.
 
SothaSil schrieb:
Die Frage stellt sich eher, ob nur ein Wort wahr ist an der Story wenn man bedenkt, dass die Daten und Methoden öffentlich verfügbar sind: Link
Sagt natürlich auch einiges über die von dir zitierten Quellen aus - und wie leichtgläubig du diesen glaubst.
Achso, den Prozess hat es also nicht gegeben sagst du? Warscheinlich waren die Richter auch alle dumm?
Warscheinlich gibts auch immer noch Massenvernichtungswaffen im Irak? Da gabs ja auch "Beweise" und "Belege" nicht wahr?

Aber was nicht wahr sein darf kann nicht wahr sein. Aber du glaubst eh weiter an was selbst wenn das Gegenteil längst bewiesen ist. Es wird auch weiterhin CO2 Glaubensjünger geben selbst wenn besagter Professor im Knast sitzt wegen Lug und Manipulation.
Dann isses halt ne riesengroße Verschwörung, nicht wahr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilsan schrieb:
Achso, den Prozess hat es also nicht gegeben sagst du? Warscheinlich waren die Richter auch alle dumm?
Aus Wikipedia:
Ball veröffentlichte Artikel zum Thema Klimawandel bei dem rechtskonservativen Online-Boulevardmagazin Canada Free Press, in denen er unter anderem die Kompetenz des Klimawissenschaftlers Andrew J. Weaver bestritt und ihn als Teil einer angeblichen politisch korrumpierten Kampagne, die die Gefahren des Klimawandels übertreibe, angriff. Die Canada Free Press zog den Artikel zurück.[12] Weaver verklagte Ball 2011 wegen übler Nachrede. Der oberste Gerichtshof der kanadischen Provinz British Columbia schließlich entschied 2018 gegen Weaver: Er sah Balls Artikel als voller Fehler und Ungenauigkeiten, schlecht geschrieben und herabwürdigend aber nicht als diffamierend an. Die beanstandeten Worte seien nicht ernsthaft geeignet, bei leidlich nachdenklichen und informierten Lesern die Reputation Weavers zu beschädigen.[13][14]

Also ...

Wovon zum Henker redest du?
 
@Ilsan:
Ich sage: es gab den Prozess und es gibt den Fakt der veröffentlichten Daten.
Dann kenne Ich zwei sich widersprechende, parteiische Schilderungen des Verlaufes: Einmal von Mann und einen der AGW-Zweifler Fraktion ohne für mich erkennbare Primärquelle.
Die von Mann ist mit der Tatsache der veröffentlichen Daten kompatibel, letztere hängt an der widerlegten These, dass die Daten nicht veröffentlicht wären.
Lug und Manipulation ist da nur bei der von dir verbreiteten Schilderung erkennbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damien White schrieb:
Sogesehen macht es global betrachtet keinen Unterschied, ob ein PKW oder Jet da rumstinkt.
Wenn das CO2 unten am Boden ist, ist das Volumen das Von Treibhauseffekt betroffen ist ungleich geringer als wenn das CO2 in 10km Höhe auagestoßen wird.

Laut diesem Flyer vom Bund dadurch 3-5 Mal schädlicher: https://www.bund-berlin.de/fileadmi...luftverkehr/Flyer_Klimakiller_Flugverkehr.pdf

Aber nicht nur Der CO2 Ausstoß wirkt sich negativ aus, sondern auch andere effekte, Wie z.b. Der Kondensstreifen, welche sogar noch schlimmer als Der CO2 Ausstoß wirken, sh. Flayer und https://www.mdr.de/wissen/flugzeuge-abgasstreifen-chemtrails-klimawandel-klimakrise-100.html
 
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Damien White schrieb:
Wie man vom Verbrauch Flugzeug zu PKW zum Thema Raubbau, Ernährung und Soziale Ungerechtigkeit kommt und trotzdem im Thema bleibt musst du mir aber erklären.
In "soziologisch": Wechselwirkungen zwischen System und Systemumwelt.

Das wars von mir ... sei glücklich ... dein Dogma hat gewonnen.
 
Ilsan schrieb:
Richtig, dennoch stellt sich am Ende die Frage wieso man seine Daten nicht offen legen kann vor einem Gericht und lieber eine Niederlage einsteckt und paar Millionen zahlt.
Welchen Grund hat er also diese Daten nicht herauszuzücken wenn er damit nicht sich selbst des Betrugs überführen würde? Die Antwort ist klar: Gar keine.

?????
Es ging in diesem Prozess nicht um die Daten , und deren Veröffentlichung war überhaupt nicht gefordert.
btw : Die Daten kannst Du dir mal eben "googeln".

Und nochmal :

https://www.broeckers.com/2019/09/0...y7jTNntbFUf26-w9knh117sG5RcFOwZGJ2JvrIlMZQxsw

oder

https://www.quora.com/Why-would-Mic...WF1vfKlXKMOkjhYcH8JDUGfilYbFnJoVbE6ys1EbuPmv4

Und nur am Rande. Die sprichst vom Prozess Mann gegen Ball. Damien äußerte sich zum Prozess Weaver gegen Ball. In letzterem Prozess äußerte sich das Gericht dahingehend, dass BALL kein ernst zu nehmender Wissenschaftler ist. Diese Aussage hat natürlich "Auswirkungen" auf den von dir genannten Beleidigungsprozess Mann gegen Ball , welchen Ball(Alter und Krankheit) per Gnadengesuch beendete.
Nichts mit Millionenzahlung.

Lies meine Links
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
In "soziologisch": Wechselwirkungen zwischen System und Systemumwelt.

Das wars von mir ... sei glücklich ... dein Dogma hat gewonnen.

Dogma? Come on.
Natürlich kann man das Thema aktuell auf den Vergleich zwischen PKW und Flugzeugen beschränken. Das ist doch kein Dogma.
Die Frage respektive der Vergleich an sich ist nur etwas unsinnig. Beide sind "klimaschädlich".
Ich glaube uns allen ist nicht klar wie teuer uns das Klima kommen wird und dabei rede ich nicht von monetären Kosten - die wären unser geringstes Problem - sondern eben von Raubbau, Ernährung, Bevölkerungszahl, sozialer Gerechtigkeit, Bequemlichkeit, Luxus und diversen anderen Einflussfaktoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jackofalltrades schrieb:
Damien äußerte sich zum Prozess Weaver gegen Ball.
Shit, danke für den Hinweis, hab ich den falschen Teil kopiert >.<"

EDIT: Leider konnte ich auf Deutsch nichts finden, deshalb auf Englisch: (diesmal der richtige Prozess)

In 2011 the Frontier Centre for Public Policy think tank interviewed Timothy Ball and published his allegations about Mann and the CRU email controversy. Mann promptly sued for defamation.[59] In June 2019 the Frontier Centre apologized for publishing, on its website and in letters, "untrue and disparaging accusations which impugned the character of Dr. Mann". It said that Mann had "graciously accepted our apology and retraction".[60] This did not settle Mann's claims against Ball, who remained a defendant.[61]
Also, kurz und bündig, das Magazin in dem Ball veröffentlicht hat hatte eingesehen, dass das Blödsinn war und sich bei Mann entschuldigt. Ball jedoch nicht.

Die Klage an sich wegen übler Nachrede wurde von mehreren Gerichten abgewiesen. Daher auch meine falsche Zitierung vom Prozess gegen Weaver. Dieser Prozess ist nahezu 1:1 identisch und über den Mann vs Ball Prozess findet man außer absolut unbrauchbarer Berichterstattung in der Esoterikpresse findet man kaum Informationen in deutsch.

Insbesondere möchte ich n dieser Stelle darauf hinweisen, dass man die Links zu dem Prozess mal unter dem Gesichtspunkt durchliest inwiefern der jeweilige Absatz überhaupt etwas mit dem Thema zu tun hat. Bei KenFM zum Beispiel wird mehr Text dafür verwendet eine angebliche Fehde zwischen D. Trump und Herrn Mann aufzubauschen, als den Prozess zu beschreiben.

So oder so, die Daten von Herrn Mann waren zu keinem Zeitpunkt in Zweifel gestellt worden, es ging ausschließlich um versuchten Rufmord und üble Nachrede.

Before the case could go to discovery, CEI and National Review filed a court motion to dismiss it under anti-SLAPP legislation, with the claim that they had merely been using exaggerated language which was acceptable against a public figure.
Parallel wurde von einem anderen typen, aufbauend auf Ball, versucht das Ganze als "Wir haben doch nur schlechte Worte gewählt" abzustempeln und somit wegen Nichtigkeit jede Kritik zu unterbinden.

In July 2013 the judge ruled against this motion,[65][66] and when the defendants took this to appeal a new judge also denied their motion to dismiss, in January 2014.
Was zwei verschiedene Richter ablehnten.

The defendants again appealed the decision. In August 2014, the Reporters Committee for Freedom of the Press with 26 other organizations filed an amicus brief in the D.C. appeals court, arguing that the comments at issue were constitutionally protected under the First Amendment as opinion.[69][70]
Im Anschluss war die Linie der Angreifer, dass ihre Behauptung nur "Freie Meinungsäußerung" war und somit zu den Grundrechten gehört.

Dieser auf der gleichen Ursache beruhende Prozess läuft meines Wissens nach noch, hat aber ebenfalls NICHT die Daten von Herrn Mann zum Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jackofalltrades schrieb:
Dogma? Come on.
Natürlich kann man das Thema aktuell auf den Vergleich zwischen PKW und Flugzeugen beschränken. Das ist doch kein Dogma.
Es WÄRE kein Dogma, wenn man irgendwann nach mehreren Seiten des konzentrierten Vergleichs (der lediglich für die Situationsbeschreibung notwendig ist ... diese muss die Basis eines Lösungsansatzes sein) auch mal die Frage nach möglichen Quellen für Widerstände stellt ... und da kommt man mit einem reinen Vergleich PKW vs. Flugzeug nicht viel weiter, denn Veränderungen beim PKW- oder Flugverkehr haben eben auch Auwirkungen auf ganz andere Lebensbereiche.
Nicht ganz wenige Wähler haben ganz allgemein keine Lust IRGENDWAS zu verändern ... und das hat Folgen für die politische Machbarkeit einzelner Lösungsansätze.
Das ist (gerade in einem politischen Unterforum) die viel interessantere Frage.

Es geht mir um Lösungen für aktuelle Probleme ... nicht um einen Vergleich der IST-Situation mit einer ungewissen rosigen Zukunft.
Und erstrecht geht es mir nicht um die Verherrlichung von Technologien, die lediglich einen kleinen Bereich der Problematik abdecken und obendrein momentan noch mit Problemen belastet sind (Ladeinfrastruktur, Speichertechnologien).

Ich halte unsere Mobilitätsangewohnheiten allgemein für problematisch ... und ich sehe auch kein Lösung darin, diese Mobilität lediglich effizienter zu gestalten, denn das verschiebt das eigentliche Problem nur auf später.

Prozesse zwischen Privatpersonen haben in wie weit mit dem Klima oder dem Vergleich PKW vs. Flugzeug zu tun?
Eventuell wären die entsprechenden Daten in dieser Diskussion zuträglich.
Eine Diskussion über Prozessdetails ist es definitiv nicht.
 
DerOlf schrieb:
Prozesse zwischen Privatpersonen haben in wie weit mit dem Klima oder dem Vergleich PKW vs. Flugzeug zu tun?
Eventuell wären die entsprechenden Daten in dieser Diskussion zuträglich.
Eine Diskussion über Prozessdetails ist es definitiv nicht.

Ilsan stellte das eigentliche Problem "Klimawandel" in Frage und führte den angesprochenen Prozess als Beweis an. Hätte er Recht, wäre die eigentliche Diskussion obsolet.

Wie ich schrieb sehe ich ebenfalls diverse Stellschrauben, die man drehen oder gar abstellen muss, als eine Priorisierung und nichts anderes ist letztlich ein solcher Vergleich. So eine Priorisierung führt hoffentlich zu einem gesteigerten Gerechtigkeitsempfinden. Dann sind Sätze wie "Kümmert euch erstmal um die Schwerölverbrennung bevor ihr mir meinen SUV verbietet" eventuell wesentlich seltener.

Ansonsten ist eine Analyse der Ist-Situation - Vergleich Schadstoffaustoss PKW <-> Flugzeug - Prämisse für einen Lösungsansatz, wenn auch nur ein geringer Aspekt des Gesamtproblemes.

PS: Ja, unser Mobilitätsverlangen ist eines der größeren Probleme und eine Steigerung der Verbrennungseffizienz löst dies in keiner Weise.
 
Jackofalltrades schrieb:
Ja, unser Mobilitätsverlangen ist eines der größeren Probleme und eine Steigerung der Verbrennungseffizienz löst dies in keiner Weise.
Erstmal danke für die Zustimmung.
Ich würde das noch erweitern ... auch ein Outsourcing des Verbrennungsvorgangs (Prinzip eMobil OHNE rein regenerative Energieversorgung ... also der aktuelle Standard) ist auch nicht der Bringer, für den es einige halten.
Sicher werden es die zukünftigen Generationen irgendwie schaffen ... ICH will aber schon jetzt möglichst viel tun .... also bringen mir Zukunftstechnologien nichts ... die können höchstens beruhigend sein (wenn man dran glaubt).
Ergänzung ()

Jackofalltrades schrieb:
Ansonsten ist eine Analyse der Ist-Situation - Vergleich Schadstoffaustoss PKW <-> Flugzeug - Prämisse für einen Lösungsansatz, wenn auch nur ein geringer Aspekt des Gesamtproblemes.
Wenn man sich mit der Materie etwas auseinandersetzt, stellt man schnell fest, dass wir seit über 50 Jahren nichts anderes machen, als die Situation zu analysieren, und zu bedauern, dass wir keine "marktreife" Technologie besitzen, mit der daran etwas zu ändern wäre.
Es gibt mittlerweile einiges zur Schadstoffreduktion ... und dennoch steigen die Emissionen unbeirrt weiter, weil die Handlungen, die diesen Ausstoss verursachen eben eher verherrlicht, als dämonisiert werden.

Wir hatten im Klima-Thread eine Diskussion über StVO-Verstöße von Radlern und Autofahrern ... irgendwer postete dazu einen statsta link zum PKW-Bestand in Berlin ... 1,2 Mio waren es 2018 ... und das hatte sich in den letzten 10 jahren mehr als verdoppelt.
Das zeigt doch klar das Problem ... auch wenn die Autos heute 50% effizienter arbeiten, ist dieser Effekt allein durch die Masse wieder aufgehoben worden.
Nicht die Autos sind Umweltschädlich, sondern die Art wie wir sie nutzen.
Gleiches gilt für Flugzeuge.

Statt sich an technischem Schnickschnack abzuarbeiten, sollte man wohl tatsächlich diese Mobilitätsarten allgemein zurückdrängen BIS es dann irgendwann die Energieinfrastruktur gibt, die es ermöglicht, dass ein eMobil auch wirklich CO2-neutral fahren kann.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
BIS es dann irgendwann die Energieinfrastruktur gibt, die es ermöglicht, dass ein eMobil auch wirklich CO2-neutral fahren kann.
Da sehe ich schwarz, ich habe heute morgen beim Kaffee trinken einen Kurzbericht über Windräder bei Welt gesehen.
Es werden kaum noch Windräder gebaut, 2017 waren es noch über 2000, 2018 waren es noch über 1000 und im ersten Halbjahr 2019 waren es nur noch unter 100.

Woran der Windkraft-Ausbau scheitert https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gipfel-windkraft-101.html
Zitat:
"Im ersten Halbjahr 2019 wurden an Land 86 Windenergieanlagen (WEA) errichtet."

Windkraft-Flaute in Deutschland https://www.stuttgarter-zeitung.de/...aut.cc7e5ec9-27ab-4ee5-bdbd-1af8fb6cddaa.html
Zitate:
"Kläger gegen Windkrafträder sind oft Naturschützer, die sich für Artenschutz und bedrohte Vogel- und Fledermausarten einsetzen, oder betroffene Anwohner."
"Anwohner klagen zudem wegen zu geringer Abstände zur Wohnbebauung, Lärmbelästigung oder Schattenwurf."

Alle wollen saubere Energie aber niemand will Windräder vor der Nase haben und nur mit Solarzellen werden wir den Bedarf nicht gedeckt bekommen, vor allem wenn wir an E-Mobilität denken.
Was ist wichtiger Klima-/Umweltschutz oder Naturschutz oder Menschenschutz ? Alles gleichzeitig scheint kaum machbar zu sein.

Grüße Tomi
 
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@Tomislav2007:
Daran sieht man doch wunderbar, dass es mit einer techn(olog)ischen Lösung allein nicht getan ist. Das ganze muss auch machbar sein (politisch).

Man sieht es an den Windrädern ... aber man hat es auch vor langer Zeit schon an den Spar-Autos gesehen ... das 3l-Auto war ein Flop. Stattdessen scheint der Markt sich momentan eher zum 3t-Auto hin zu entwickeln.

Auch Solarzellen stoßen auf Widerstand ... "ohne sah das Haus schöner aus".
Neulich noch gehört, und dabei ging es um das Haus des Nachbarn ... der Ausblick aus dem Wohnzimmer war danach nicht mehr ganz so ansprechend ... und das ist Grund genug, sich darüber zu ärgern.

Es dürfte sehr viel Aufklärungsarbeit nötig sein, um eine gesellschaftliche Klimawende anzuschieben. Und auch da werden sich wieder Freiheitsschützer finden, die was gegen derartige "Gehirnwäsche" haben.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Daran sieht man doch wunderbar, dass es mit einer techn(olog)ischen Lösung allein nicht getan ist. Das ganze muss auch machbar sein (politisch).
Was hat es mit (politisch) machbar zu tun wenn Naturschützer und Anwohner gegen Windräder demonstrieren/protestieren und Hausbesitzer/-bewohner und Nachbarn Solarzellen optisch störend finden ?

DerOlf schrieb:
Es dürfte sehr viel Aufklärungsarbeit nötig sein, um eine gesellschaftliche Klimawende anzuschieben.
Das stimmt, wenn das mit den Windrädern und Solarzellen in dem Tempo weiter geht wird uns der gute alte Verbrennungsmotor zum Glück noch lange erhalten bleiben.
Ich glaube eher daran das die Brennstoffzelle oder ein synthetischer/biologischer umweltfreundlicher Kraftstoff kommt und die Akkutechnik wieder verschwindet.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Was hat es mit (politisch) machbar zu tun wenn Naturschützer und Anwohner gegen Windräder demonstrieren/protestieren und Hausbesitzer/-bewohner und Nachbarn Solarzellen optisch störend finden ?
Zeig mir den Lokalpolitiker, der auf seine Kappe nimmt, wenn so ein Windrad trotz Protesten der Anwohner gebaut wird.
Wenn so ein Bürgermeister oder Landrat mitbekommt, dass viele Leute (oder wenige Laute) in seinem Wahlkreis was gegen ein Windrad einzuwenden haben, dann wird auch der sich wahrscheinlich dagegen stellen.
Es ist Politik - also geht es eher um die Stimmen als ums Klima, die Energieversorgung oder Landschafts- und Tierschutz (die Themen sind lediglich Vehikel ... und sehr austauschbar).
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Es ist Politik - also geht es eher um die Stimmen als ums Klima, die Energieversorgung oder Landschafts- und Tierschutz (die Themen sind lediglich Vehikel ... und sehr austauschbar).
Es ist nicht die Politik, es sind die Menschen/Wähler.
Die Politik kann nichts dafür das die Menschen Windräder und Solarzellen nicht wollen oder soll man die Menschen zwingen Solarzellen aufs Dach zu montieren und Windräder vor der Nase zu ertragen ?
Die Haltung der Menschen zu Windrädern/Solarzellen kann keine Partei ändern, das ist das Problem, Umwelt-/Klimaschutz gerne aber es soll mich nichts kosten und mich nicht stören/einschränken, daran wird es scheitern.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch ein generelles Problem in Deutschland. Die Leute tönen "Wir brauchen Wohnraum", aber bitte nicht bei mir. "Flüchtlinge Welcome" aber nicht zu mir. Klima? Fliegen kann man teurer machen, Autofahren verbieten etc. solange es mich nicht betrifft, Windräder oder Solarkraft, Du sagst es selbst, stromtrassen, brauchen wir dringend aber bitte nicht bei mir vor der Tür...
"Der Deutsche" ist nur noch ein Besserwisser und "andere Verbesserer" und sollte einfach lieber die Klappe halten als "Lösungen" zu entwickeln, die ihn nicht betreffen, nur anderen das Leben schwer machen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Es ist nicht die Politik, es sind die Menschen/Wähler.
Was, wenn nicht die Menschen/Wähler, verschafft Parteien Gewicht?
Tomislav2007 schrieb:
Die Politik kann nichts dafür das die Menschen Windräder und Solarzellen nicht wollen
Das habe ich auch nicht behauptet.
Im Grunde zeigst du das gleiche (unlösbare) Problem auf ... wenn die Mehrheit nicht will, kann die Politik nichts machen ... denn sie muss auf die Stimmen dieser Mehrheit setzen, um an der Macht bleiben zu können.

Ich denke doch eigentlich, dass du einigermaßen verstehst, wie unsere Demokratie funktioniert.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Das ganze muss auch machbar sein (politisch).
Das Problem ist aber nicht das es politisch nicht machbar ist, politisch ist es machbar wenn die Mehrheit entsprechend wählt, aber...

DerOlf schrieb:
... wenn die Mehrheit nicht will, kann die Politik nichts machen ...
...die Mehrheit der Menschen/Wähler wollen es nicht und wählen dementsprechend.

DerOlf schrieb:
Was, wenn nicht die Menschen/Wähler, verschafft Parteien Gewicht?
Das ist das was ich meine, irgend eine Seite hat immer was zu meckern, egal wie die Politik handelt.
Rechts meckert wenn die Politik angeblich gegen den Willen des Volkes handelt (Flüchtlinge).
Links meckert wenn die Politik angeblich gegen den Willen des Volkes handelt (Angebliche soziale Ungerechtigkeit).
Grün meckert wenn die Politik angeblich gegen den Willen des Volkes handelt (Angeblich zu wenig Klima-/Umweltschutz).
Wer auch immer und wie viele das Volk aus der eigenen Perspektive sind, entscheidend sind die Wahlergebnisse und nicht die Lautstärke/Aggression beim Parolen/Ideologien brüllen.

DerOlf schrieb:
Ich denke doch eigentlich, dass du einigermaßen verstehst, wie unsere Demokratie funktioniert.
Nur weil ich dich nicht immer verstehe heißt es noch lange nicht das ich Demokratie nicht verstehe, im Gegensatz zu links, rechts und grün akzeptiere ich die Meinung der Mehrheit (Die gute alte Spaß- und Konsumgesellschaft).
Stell die Frage nach dem Demokratieverständnis den Klima-/Umweltschützern, die der Mehrheit (die keine Lust auf Klima-Umweltschutz hat) Ihre Bio/Öko/Grüne Lebenseinstellung mit der Brechstange aufs Auge drücken wollen.
Die Klima-/Umweltschützer scheinen ein Problem mit der Demokratie und der Meinung der Mehrheit zu haben, anstatt Ihre Forderungen bei einer demokratischen Wahl vorwärts zu bringen wird Mörder/Umweltsau gebrüllt.
Die Klima-/Umweltschützer wollen saubere Energie erzwingen, aber die Mehrheit will keine Windräder in Ihrer Nähe und keine Solarzellen auf dem Dach und nicht auf Verbrennungsmotoren verzichten.
Die Klima-/Umweltschützer müssen begreifen das sie den Bogen nicht überspannen sollten, ansonsten werden wir noch viel mehr Protestwähler sehen und wer weiß was die aus Protest wählen werden.
Wenn nicht ganz schnell technische Alternativen zu Windrädern, Solarzellen und E-Autos (mit Akkus) kommen ist das Thema Klima-/Umweltschutz erledigt.

Grüße Tomi
 
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