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Ist Poker ein Strategie- oder Glücksspiel?

Poker Strategie- oder Glücksspiel?

  • Strategiespiel - Können überwiegt langfristig

    Stimmen: 69 20,4%
  • Reines Glücksspiel

    Stimmen: 54 16,0%
  • Etwas von beidem!

    Stimmen: 215 63,6%

  • Umfrageteilnehmer
    338
wenn ich zwischen den zeilen lese, dann will der fred ersteller, dass wir alle den link zur pokerschule anklicken und uns dort registrieren. schmeckt nach verdeckter werbung.
 
Ich hatte den den Referrer-Teil in der URL garnicht bemerkt. Ist entfernt; der Threadersteller hat sich ohnehin seit Wochen nicht mehr hier blicken lassen.
 
Mal abgesehen davon, Shagrath, du hast vorher gefragt warum in letzter Zeit so viele Leute Pokern.

Ich bin einer davon der es gerne lernen würde :D
Grund hierfür is aber eher der Hype im Moment.
Ich hab vorher noch nich so viel über Poker gehört und dass is wohl auch der Grund warums im Moment so Populär ist.

Auf den Letzten Partys hab ich folgendes Beobachtet.
Es gibts ne Ecke wo die Mädels sitzen.
Ne Ecke wo gesoffen wird.
Ne Ecke wo rumgemacht wird ;)
Und ne Ecke wo gepokert wird :)

Das gehört mittlerweile irgendwie Quasi schon dazu.

Andere Frage.
Wie lern ich am besten Pokern?

Flo
 
Ich würde sagen, indem Du mit anderen spielst und aufmerksam bist. Da sind Erklärungen und Texte nur langatmig und wenig hilfreich. Lerning by doing ist in der Regel das schnellste - und da Du vorerst nichts kaputtmachen kannst, sollte nichts gegen diese Lernmethode sprechen ;)

Auf den Parties in letzter Zeit habe ich auch mal wieder das eine oder andere Ründchen mitgespielt. Ich fand es soweit ganz witzig - allerdings muss das nun auch nicht immer sein..
 
Für mich ist Pokern ein reines Glücksspiel.

Und Menschen die langfristig erfolgreich sind, haben einfach etwas mehr Glück wie andere ;-) Diese meinen dann aber sie hätten supertolle skills, haben aber in entscheidenden Situationen einfach nur Glück, realisieren das aber nicht weil sie es für sich selber als selbstverständlich nehmen.

In anbetracht der Ewigkeit unseres Universums.. was sind da schon ein paar Poker-hände?! oder ein Menschenleben..
Einige haben einfach generell immer das bessere Ende für sich..andere rutschen in der Badewanne aus und brechen sich das Genick.
Viele definieren Glück immer ziemlich kurzfristig, auf einzelne Situationen..Tage.

Man kann durchaus Geld verdienen beim Pokern! Indem man den Leuten die es garnicht können ihren Teil abnimmt. Aber was nützt mir das wenn ich dann alles an den nächstbesten Glückspilz dann weiterreiche.
Wann der beste Zeitpunkt ist aufzuhören weiß niemand

Am besten sieht man es immer beim Heads-up Duell.
Wie oft gewinnt da die bessere Hand, nicht so oft wie man denkt..oder die Person mit den meisten Chips, viel zu oft.
Viele würden meistens am besten fahren wenn sie einfach immer All-in gehen würden, dann wäre die Chance immernoch 50:50 was ja garnicht schlecht ist.
Viele lassen sich aber leicht einschüchtern, das ist natürlich eine psychologische (strategische) Komponente.

Wer Angst hat zu verlieren bzw. Angst um sein Geld hat, kann langfristig nie erfolgreich Poker spielen
 
Karchy schrieb:
Und Menschen die langfristig erfolgreich sind, haben einfach etwas mehr Glück wie andere
[...]
Man kann durchaus Geld verdienen beim Pokern! Indem man den Leuten die es garnicht können ihren Teil abnimmt.
Du schriebst, es wäre ein reines Glücksspiel? ;)

Wohl doch eher eine Mischung aus beidem?
 
nun dabei bleibe ich auch :D

denn um den Personen ihr Geld abzunehmen die es prinzipell nicht können braucht man ja kein Glück.


Die meisten spielen wohl streng nach Wahrscheinlichkeiten. Aber was nützt es einem, wenn man es sehr gut beherrscht und sich z.B über den ganzen Abend 1.000 Dollar diszipliniert zusammenspielt und dann beim nächsten Blatt 900 Dollar verliert obwohl man eine 90% Siegchance hatte.
Wie gesagt, den Zeitpunkt aufzuhören kennt wohl keiner so genau.

Was nützt es einem ein guter agressiver bzw. Bluffer zu sein und 20 Pots pro Abend zu stehlen, wenn man es wieder bei einer Hand verliert bei der der Bluff nicht funktioniert hat, weil er Gegner 2 Asse hält und ohnehin nicht rausgeht.

Nehmen wir doch einen Tisch mit 8 Spielern :)
3 Pro´s und 5 Amateure bzw Online-Spieler
1 Pro verabschiedet sich zumeist ziemlich früh, in dem Fall hatten die anderen natürlich ein Schweine-glück :rolleyes: Seine Strategie den Amateuren Angst einzuflößen zog heute nicht, und lies sich abziehen.
3 Amateure fallen auch raus, weil sie sich tröpfchenweise das Geld abnehmen lassen und sich dann vom größeren Chip-Stapel beeindrucken lassen. Ihre Strategie auf gute Karten zu warten und dann dicke Kohle zu machen funktionierte auch nicht.
1 Amateur hat heut besonders viel Glück.. er hat sich nen guten Vorrat angefuttert und spielt jetzt langsam und wartet bis sich die anderen gegenseitig rauskegeln. Obwohl er total miserabel geblufft hat zog er auf dem River oft die richtige Karte.

Naja was will ich damit sagen.. im Endeffekt hätten jedem der Spieler das Schicksal der anderen treffen können..schieben es aber oft auf eine gute bzw. schlechte Strategie

Im Endeffekt geht es bei Turnieren nur darum alle halbe std eine Entscheidungssituation für sich selbst zu entscheiden.

Seit der Poker-boom eingesetzt hat beschweren sich ja die Profi-Spieler sie hätten es jetzt so schwer weil die Gegner schwer "lesbar" seien.
Der Strategische Anteil hat dadurch natürlich an Gewicht verloren
Was ja auch klar ist wenn man nicht mehr jede Woche mit den selben Gesichtern spielt.

Sobald Spieler ein gewisses Grundwissen und Erfahrung haben entscheidet meiner Meinung nach nur das Glück.
Und Menschen die in entscheidenden Situationen eben die Nase vorn haben, haben für mich eben einfach etwas mehr dusel im Leben wie andere..

Ich vergleiche Pokern mit einemeinem Kartenspiel wo man immer sagen muss ob die nächste Karte höher oder niedriger sein wird.
Jede Karte entspricht einer Entscheidungssituation im Turnier,
Wer 10 mal in folge richtig tippt, und sich auch mal traut bei einer 4 niedriger zu sagen der gewinnt eben ein Turnier ;)

aber ist ja auch nur meine Meinung ;)
 
Beides natürlich, da man ohne Glück nicht gewinnen aber auch ohne Strategie geht es nicht. Wenn man mit seinen guten Händen nichts erwirtschaftet, kann auch der Glücklichste nicht gewinnen.
Im Headsup ist der Faktor Glück aber eindeutig vorne.
 
Wieso beides? Sorry, aber was hast du von der besten Strategie wenn du dauernd besch... Karten bekommst und dein gegenüber jedes mal auf dem River seinen Flush voll hat?!

Ichfinde es immer recht amüsant wenn Leute behaupten sie sind super Pokerspieler und haben eine super Strategie. Was nützt es einem wenn am Tisch 1 Glückspilz sitzt der immer genau zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Karten bekommt.

Du willst einen Bluff fahren, dein gegenüber hat 2 Ass und geht mit, welche Strategie fährst du jetzt? Die Harrakiri Methode und einfach mal All In schauen?!

Ich finde es auch wieder nett zum anschauen wenn immer mit Ass und Dame All In gegangen wird. Wenn der Gegner 6 und 9 hat gewinnt er aber mit EINER 6 dazu wenn keine Ass oder Dame kommt, ergo kann man nur bestehen wenn man das Glück hat das die richtige Karte kommt. Bei Black Jack kann man noch "Mitzählen" aber bei Poker hast du ja nur deine Karten und die auf dem Tisch. Also ich würde Poker als REINES Glückspiel bezeichnen wobei man mit "Viel Geld" das Glück etwas beeinflussen kann---ich meine jetzt in dem Sinn, das ich einfach öfters All In gehen kann oder den Pott anschauen kann wenn mein Geldbeutel prall gefüllt ist und man hat evtl. öfters mal das Glück das kein anderer was auf der Hand hat.
 
Da ich letztes Jahr eifrig Poker in DSF geschaut hab und mir angehört hab, was die Könner so zu erzählen haben, bin ich der festen Meinung, dass Poker als

Glücksspiel
angesehen werden muss, da das Spiel mehr Glück erfordert als Können. Beides ist essentiell, allerdings kann man ohne Glück nicht auskommen.
 
Vor allem wenn man sich jedes mal an hört was die Profis als Kommentator bei einem Live spiel sagen.
Ich habe nämlich letztens nen Live spiel dort gesehen und da hatte der DSF Kommentator irgendein """Profi"""-Spieler an der Seite. Vieles was der """Profi""" gesagt hat, hat sich logisch und sinnvoll angehört, aber genau an diesen Kommentaren die er von sich gegeben hat, hat man gemerkt, dass sogar er sich nicht sicher war.

Z.b. folgende Situation:
Spieler 1 hat Dame König geht All In vorm Flop.

Spieler 2 mit einem Smallstick, geht ebenfalls All In (also called), hat aber nur Bube und 9.
Der rest geht raus.

""Profi"""-Spieler: "Ja, das macht Spieler 1 genau richtig. Eine gute Hand muss man aggresive ausspielen. "

Kurz nachdem dieser Satz gesagt wurde kam der Flop in dem noch eine 9 war. Spieler 2 hat am Ende den Pot gewonnen.

Danach hatte man sogar ne Unsicherheit seitens des DSF-Kommentators und sogar vom "Profi"-Spieler bemerkt. Dann am Ende waren die meisten Kommentare von den ""Profi""-Spieler und dem DSF Kommentator total Sinnlos.

Ich mein woher sollen die wissen was richtig und was falsch ist, dann wer kann voher den Flop sehen, bevor er erst auf dem Tisch liegt.
Die sehen sogar die Karten von den einzelnden Spielern und die Spieler selber haben nicht die Möglichkeit die anderen Karten zu sehen und trotzdem liegen die Kommentatoren oft falsch. Ich mein wenn sogar die Kommentatoren oft falsch liegen, obwohl sie mehr sehen als die Spieler, wie geht es dann erst den Spielern. Das kann sich dann doch nur noch um Glück handeln.

Wie gesagt, meiner Meinung nach ist für mich das Poker immer noch ein reines Glücksspiel, dass aus einer Schein-Strategie besteht. Jeder Spieler stellt sich eine Strategie vor, doch weis er nicht wie diese Strategie auf die anderen Spieler wirkt und in den meisten Fällen entscheiden die offenen Karten auf dem Tisch wer gewinnt. Deswegen kann der Spieler niemals bewusst und effektive das Spielereignis beeinflussen. Er kann niemals zu hundert prozent sagen, wenn er diesen Zug macht, dann wird dies geschehen. Deshalb ist alles nur eine Schein-Strategie.
 
Moin,

hey shagrath, ist doch klar warum so viele leute wieder Pokern wollen. Vor kurzem leif doch Casino Royal im Kino...

Seit dem habe ich auch ein paar leute mit denen ich pokern kann. davor wollte nie jemand... :D


Gruß Charmin


BTW: Poker ist auf keinen Fall ein reines Glücksspiel. Klar hat auch Glück seinen Platz, aber es hat sehr viel mit Strategie, beobachten etc zu tun.
 
Pokerspielen ist definitiv Strategie und Können auf lange Sicht.

Wie sonst ist es zu erklären, dass manche Leute 1000 Dollar die Stunde verdienen, oder innerhalb 6 Monaten über 10000§ Gewinn machen. (Personen kenne ich persönlich)

Merke: Poker ist auf lange Sicher KEIN Glücksspiel. Das merke ich selbst auch. Habe aus 50 geschenkten Dollar innerhalb eines Monats nun 250$ gemacht.
 
Dann meld dich hier bitte wieder wenn du 300 verloren hast :p

Klar, es gibt Leute die 10.000 plus machen.. aber auch die haben mal 50.000 minus gehabt. Diese Personen haben einfach ein Polster das dick genug ist um soetwas zu verkraften. Um sich dann wieder hoch zu arbeiten. Aber die Spirale kann sich dennoch immer weiter nach unten drehen.. was ist wenn es nicht nur 1 Monat sondern 6 Monate schlecht läuft ;-)
Kredit aufnehmen? Die Millionäre sitzen alle in Nevada unter der Brücke.

Je öfter man mit den selben Personen spielt desto strategischer wird es.
Wenn man die 5 Personen die am Tisch sitzen aber nicht kennt, bringt auch gutes beobachten nichts.
Was ist wenn ich ein paar Blätter absichtlich absolut schlecht spiele?? Um die anderen in die Falle zu locken.
Was ist wenn der Gegener genau das ahnt.
Es geht eigentlich immer nach dem Prinzip:" Wenn ich weiss, dass du weisst das ich weiss das ich weiss das du"
Da man nie weiss was der Gegner hat oder wie er spielt, verfolgt man immer eine Pseudostrategie die man sich nur einbildet.

Natürlich gibt es auch die, die einfach schlecht spielen, das will ich wie ich sagte nicht abstreiten.
Das Geheimis liegt darin den Gewinn gut zu verwalten und aufzuhören bevor beim Gegner das Glück zuschlägt.
Und das liegt bei den Poker-Stars meiner Meinung nach eben nicht an ihrer "Strategie"

greetz
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung is dass es etwas von beidem ist. Pokern kann man auch ohne Geld...Macht auch Spaß ^^
 
Es gibt beim Pokern auch noch anderes als Beobachtung und das nennt sich Wahrscheinlichkeiten und Mathematik. Und wenn man das drauf hat (was ich noch lange nicht habe), dann ist es ein Leichtes die schlechteren Fishe auszunehmen.
 
Nun ja, Wahrscheinlichkeiten bleiben Wahrscheinlichkeiten und da können auch die Neulinge einen guten Rechenkünstler mit viel Erfahrung im Poker schlicht ausspielen.
Daher kann das kein Argument sein, meiner Meinung nach. Denn genau das charakterisiert doch ein Glücksspiel? In einem reinen Strategiespiel könnte ein unerfahrener Spieler gegen einen erfahrenen garnicht gewinnen - es sei denn, seine Strategie ist von vorneherein besser als die des anderen. Und da haben wir hier nun gelesen, dass das beim Pokern ohnehin nicht zutrifft?
 
Jo Shagrath, du hast vollkommen recht.
Es gibt einfach keine stand festen spielzüge anhand man aus diesen eine klare(/sinnvolle) Strategie aufbauen könnte. Egal, ob ich jedes mal aggresive spielen werde, es wird immer was anderes passieren. Auch ist es irrelevant ob ich defensive spiele, die Folgen sind nicht vorraus zu sehen. Und da liegt der Hacken. Ein Strategiespiel kann es nur sein, wenn man aus stand festen Sachen eine Strategie entwickeln kann, die jedes mal auf die gleiche Art funktioniert und bei der ich genau weis, dass genau die und jene Sache erzwungen wird. Das wird man beim Poker niemals machen können, weil wie schon voher erwähnt wurde, beruht alles nur auf Wahrscheinlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
NinjaShore schrieb:
Pokerspielen ist definitiv Strategie und Können auf lange Sicht.

Wie sonst ist es zu erklären, dass manche Leute 1000 Dollar die Stunde verdienen, oder innerhalb 6 Monaten über 10000§ Gewinn machen. (Personen kenne ich persönlich)

Merke: Poker ist auf lange Sicher KEIN Glücksspiel. Das merke ich selbst auch. Habe aus 50 geschenkten Dollar innerhalb eines Monats nun 250$ gemacht.

Und das selbe gibt es beim Pferdewetten und auch bei "Glückspielautomaten"-es gibt Leute die spielen als profi im Casino und einige Gewinnen auch.

Habe bei Pokerstars auch aus 200 Euro 1300 Euro gemacht, doch jetzt sind aus den 1300 wieder 50 geworden obwohl ich wirklich oft spiele, nur wenn du bei einem Straight auf einen Flush oder bei einem Flush auf ein Full House triffst hast du einfach PECH gehabt.

Strategie bedeutet für mich das ich durch geschicktes Handeln ein Spiel beeinflussen kann und nicht auf die Karten angewiesen bin. Doch beim Poker nützt mir mit einem schlechten Blatt die beste Strategie nicht wenn ich kein gutes Blatt habe. Hat mein Gegner 2 Asse und ich 2 Buben dann kann ich soviel Strategie einsetzen wie ich will, wenn mein Gegner die selbe Menge Geld hat wie ich dann kann ich nicht gewinnen. Anders sieht es aus mit einem beachtlichen mehr an Geld, hier kann ich einen Bluff fahren wenn ich den gegner zwinge ALLES was er hat zu setzen, dann könnte er womöglich "überlegen", was aber wohl bei 2 Assen selten passiert.........

Aber Strategie bringt dir Null wenn du Pech hast und dein Gegner bessere Karten hat.
 
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