Kann man die DT 990 Pro Kofhörer ohne Externe Soundkarte nutzen?

[PlyfexHD]

Hallo,

ich suche seit neuestem neue Kopfhörer fürs Musik hören mit geilem Bass und nebenbei für Gaming.

Dabei sind mir die DT 990 Pro sehr ins Auge gesprungen und ich habe mich ein bisschen über sie informiert.

Nur das mit den 250 Ohm hab ich nicht ganz verstanden, würde das klappen wenn ich die Kopfhörer einfach so an meinen PC anschließe? Bzw würde der Sound normal klingen oder brauche ich irgendne soundkarte oder so?

Mein Mainboard ist das B450M PRO-VDH MAX und laut der Bedienungsanleitung die Soundkarte die Realtek® ALC892 Codec.


Eine Erklärung wäre toll


Danke im Voraus.

 

[Daggy820]

Du knnst die Kopfhörer anständig an einem Kopfhörerverstärker z.B. nutzen.
Mache ich auch so.

Sabaj PHA2

Den nutze ich und kann den nur weiterempfehlen.

An deinem Board werden die bestimmt auch laufen, werden aber nicht sonderlich laut gehen.

 

[JMP $FCE2]

Bzw würde der Sound normal klingen

Ja. Das "schlimmste", was passieren kann, ist, dass dir die erreichbare Lautstärke nicht ausreicht. Gehobene Zimmerlautstärke ist aber immer drin. Für Spiele und "normales" Fernsehen reicht das, für Kinofilme mit extremer Dynamik oder Partypegel eher weniger.

Hat die Onboard-Soundhardware generelle Mängel, wie z.B. Störgeräusche, bleiben die natürlich unverändert erhalten.

 

[schneup]

ich suche seit neuestem neue Kopfhörer fürs Musik hören mit geilem Bass und nebenbei für Gaming.
Dabei sind mir die DT 990 Pro sehr ins Auge gesprungen und ich habe mich ein bisschen über sie informiert.

Geiler Bass und DT990 Pro werden selten in einem Atemzug genannt ;-) Ich bin mit meinen DT990 Pro am PC (ueber einen Aiyima T8) sehr zufrieden aber ich wuerde den Klang eher als neutral bezeichnen (was bei offenen KH normal ist). Wenn Du wirklich Bassgewitter moechtest wuerde ich nach einem geschlossenen Modell Ausschau halten. Im gleichen Preisbereich ist z.B. der ATH-M50x eine geschlossene Alternative mit recht kraeftigem Bass. Bei RTINGS gibt es fuer beide ausfuehrliche Tests. Dort sieht man beim Vergleich auch gut den Unterschied beim Bass in den entsprechenden Graphen. Am besten ist aber probehoeren mit Deiner Lieblingsmusik. Nur dann kannst Du beurteilen ob Dir der Klang zusagt und der KH fuer Dich bequem zu tragen ist.

 

[FR3DI]

@PlyfexHD
Du koenntest dir ja mal die "Sound Blaster AE" Serie ansehen. Falls eine Dedizierte Soundkarte eine Option fuer dich sein sollte, wirst du hier ebenfalls gut bedient.

AE-Serie

Laut Creative;

Zusätzliches Merkmal ist eine extrem niedrige Ausgangsimpedanz des Kopfhörers von 1 Ω, die Studio-Kopfhörer bis zu 600 Ω antreiben kann, einschließlich hochwertiger planarmagnetischer Kopfhörer.

Und das Ergebnis? Seidig-weicher Klang auch bei besonders dynamischen oder anspruchsvollen Audioszenen. In Zeiten, in denen man eine Spielpause einlegen möchte, erfüllt der Xamp auch die anspruchsvollsten Bedürfnisse von Audiophilen, die Musik in ihrer ursprünglichen Form suchen und Musik so schätzen, wie sie beabsichtigt wurde.

Kann Ich so nur bestaetigen, da Ich selbst uber jene Soundkarte verfuege. Hier muss ein "Superlux HD-660 Pro" mit einer Impedanz von 150 Ohm angetrieben werden.

Gruss Fred.

 

[Vitali.Metzger]

Einen richtig guten Bass haben auch die Hifiman Sundara, nur sind die deutlich teurer als die DT 990 Pro. Ansonsten schau dir mal die Philipps fedelio x2 an, die sind auch nicht schlecht für den Preis.

 

[Elbrathil]

Ich würde sagen, du kannst den Kopfhörer an einer normalen Onboard-Soundkarte betreiben. Ich habe ich so schon (vorübergehend) genutzt, ich stecke ihn sogar immer mal wieder an einem Smartphone an, das klappt auch ganz gut. Was allerdings zu beachten ist: Nur weil es möglich ist, heißt das nicht, dass es sinnvoll ist. Die meisten Onboard Soundkarten klingen noch immer mies im vergleich zu einem DAC (evtl. mit KopfHörerVerstärker) oder einer richtigen Soundkarte. Ich würde daher dringend empfehlen, um in den Genuss guter Klangqualität mit dem Kopfhörer zu kommen, auch eine gute Audioquelle zu nutzen.
TIpp: Lösungen, die nicht in den PC eingebaut werden (also interne Soundkarten), sondern per USB angeschlossen werden erlauben zusätzlich oft eine deutlich komfortablere Handhabung und vermeiden Probleme mit der Kabellänge, gerade wenn du das Spiralkabel nicht gespannt haben möchtest.

Geiler Bass und DT990 Pro werden selten in einem Atemzug genannt ;-)

Das habe ich mir auch gedacht

 

[Polishdynamite]

Die 250 Ohm als einzige Größe sind nicht wirklich aussagekräftig bezügl. der Lautstärke! Der Wirkungsgrad ist ebenfalls wichtig! Ich weiß nicht wie gut der ALC892 auf dem Board implementiert ist, aber laut genug wird es gehen wenn du nicht sehr laut hörst oder schwerhörig bist!

Wenn es dir reicht, würde ich mir keine Gedanken machen, wenn du etwas ausprobieren willst würde ich mir eine externe DAC/KHV Kombo bestellen und Probe hören. Falls es einen Mehrwert gibt kann man immer noch drüber nachdenken.

Btw. Der 990er ist durchaus für einen Abhörkopfhörer auf der bassigen Seite des Lebens.

 

[mawasesnet]

Einfach die Edition-Variante mit 32 Ohm nehmen, klingt genauso, braucht keinen Verstärker und ist bequemer. Oder gleich den Tygr mit 32 Ohm, der ist meiner Meinung nach sowieso besser als der DT990.

Für "geilen" Bass wäre ein geschlossener Kopfhörer aber wohl die bessere Wahl.

 

[Der Kabelbinder]

Bei den onboard-typischen Ausgangsimpedanzen würde ich ruhig bei 250 Ohm bleiben.

Wenn es ordentlich Bass sein soll, dann mal bei Meze Audio umschauen:
https://geizhals.de/meze-audio-99-neo-schwarz-silber-a1647199.html
Die haben im Gegensatz zum DT 990 wirklich Bass, auch Tiefbass!

 

[JMP $FCE2]

Laut Creative;

Zusätzliches Merkmal ist eine extrem niedrige Ausgangsimpedanz des Kopfhörers von 1 Ω, die Studio-Kopfhörer bis zu 600 Ω antreiben kann, einschließlich hochwertiger planarmagnetischer Kopfhörer.

Wobei das nicht nur falsch geschrieben, sondern auch sinngemäß korrigiert sachlich falsch ist.

Eine niedrige Ausgangsimpedanz des Verstärkers ist vor allem für niederohmige Kopfhörer wichtig, weil das Verhältnis zählt (nennt man bei Lautsprecherverstärkern "Dämpfungsfaktor"). Außerdem zählt, wie stark die Impedanz des Kopfhörers frequenzabhängig variiert.

600-Ohm-Hörer sind in der Beziehung harmlos, und kommen am besten mit einfachen Kopfhörerausgängen an Hifi-Vollverstärkern klar, die schlicht über z.B. 150-Ohm-Widerstände an die Lautsprecherendstufen gehängt sind.

Dafür wollen 600-Ohm-Hörer für höhere Lautstärken Spannung sehen, und da werden die 5 V USB-Betriebsspannung zum Problem. Ohne zusätzlichen Spannungswandler ist dann eben nur Zimmerlautstärke drin.

 

[Marker100]

Falls du noch ne Soundkarte suchst, kann ich diese empfehlen. Nutze ich selber mit den DT990 Black Special Edition.

https://www.amazon.de/Sharkoon-Gami...=1664126634&sprefix=usb+soundk,aps,108&sr=8-5

 

[mawasesnet]

Bei den onboard-typischen Ausgangsimpedanzen würde ich ruhig bei 250 Ohm bleiben.

Ja, wobei eine höhere Ausgangsimpedanz sowieso meist den Mid-Bass etwas anhebt, es könnte in dem Fall hier sogar als besser empfunden werden. Wobei wenn man sich die Messwerte dieser Website ansieht (aufs Modell klicken, dann auf "report for a pro" und etwas runterscrollen), dann sieht man, dass der Frequenzverlauf der Beyer-Modelle durch eine Ausgangsimpedanz bis zu 300 Ohm kaum verändert wird. Den 32 Ohm DT990 gibt es hier zwar nicht, wenn man sich die anderen Modelle ansieht (vor allem den 32 Ohm DT770), dann wird sich der DT990 aber wohl kaum anders verhalten.

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Ich würde noch den AKG 361 und AKG 371 empfehlen. Die sind zwar bei weitem nicht solche Bassbomber wie der Meze, beide haben aber "Harman Target"-Bass, was rein statistisch wohl sehr vielen gefallen dürfte. Ich denke den Bass kann man als "gut" bezeichnen, ob der dann aber auch "geil" ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Offene Kopfhörer haben meist Probleme mit dem Tiefbass, also alles was so ca. unter 100 Hz (das ist quasie der Bass was bei Lautsprechern normalerweise in den Subwoofer gehen würde) fällt da meist ziemlich ab.

 

[JackA]

Erstmal müsste @PlyfexHD hier mal antworten, um weiter zu kommen, aber lieber erstellt er neue Threads zum selben Thema. Ein Schlag ins Gesicht für die, die hier kostenlos helfen wollten. Unfassbar.

Was ich mich erstmal Frage: Wieso den DT 990, wenn es auch den verbesserten TYGR 300R gibt?
Und über welche Wege sind die DT 990 ins Auge gesprungen, wenn man geilen Bass suchte?
Was bedeutet überhaupt geiler Bass für den TE?

Ach was solls...

 

[Edge_906]

Ich begnüge mich mit einem JVC HA-RX900; seit längerem (: 64Ohm, ~70 Euro). Empfehlen kann ich dir diesen ohne weiteres nicht. Du müßtest ihn testhören können.

Außerdem benutze ich einige Funktionen des FFDshow Audio-Dekoders. Daher habe ich immer einen schwachen Hauch mehr in der Muschel als der mir zu langweilige grundneutrale Sound, der zu hören wäre z.B. über Win 10 Groove-Musik.

Das Akustiklinsen-Set dieses JVC könnte zudem gewöhnungsbedürftig sein. Dadurch wird der Klang zu direkten und indirekten Klanganteilen aufgeteilt/vermischt.

Manche Leute fragen sich in ihren Reviews (auf Amazon), wo denn der Bass sei. Irritierend. Diese Frage stellen sich vielleicht Diejenigen, die diesen Kopfhörer mit Onboardsound laufen haben.

Auf meinem PC, in Verbindung mit einer 40 Euro billigen ASUS Xonar SE (= verbesserter Onboardsound), hält der HA-RX900 vom Bass her eine gewisse Balance. Ist anstelle der Xonar SE die ZxR aktiv, ist Musik um einiges stärker/erhabener.

Ich habe es auch bei der Xonar nicht nötig den EQ anzuheben bei 31/62/125Hz. Manchmal, und auch nur bei gewissen Videos/Soundclips, kann die Xear Dynamic Bass Funktion helfen (+1dB, 150Hz).

Nachteil bei diesem Kopfhörer ist aber: man kann die Ohrpolster nicht tauschen. Dafür müßte man denen bei JVC eigentlich die Ohren langziehen. Fangen sich diese an aufzulösen, kann ich den Kopfhörer wegschmeißen.

 

[PlyfexHD]

Erstmal müsste @PlyfexHD hier mal antworten, um weiter zu kommen, aber lieber erstellt er neue Threads zum selben Thema. Ein Schlag ins Gesicht für die, die hier kostenlos helfen wollten. Unfassbar.

Was ich mich erstmal Frage: Wieso den DT 990, wenn es auch den verbesserten TYGR 300R gibt?
Und über welche Wege sind die DT 990 ins Auge gesprungen, wenn man geilen Bass suchte?
Was bedeutet überhaupt geiler Bass für den TE?

Ach was solls...

Ja es tut mir leid, ich hab wohl ein paar Fehler gemacht.

Im Endeffekt suche ich Kopfhörer mit Gutem Klang und Bass die bei einem Budget von ca bis zu 130 140€ liegen, können auch gern weiter drunter sein. Ich weiß ich hab schon sehr viel Auswahl von den vorherigen Antworten von diesem und dem anderen Thread.

Der DT 990 wurden von vielen Creatorn empfohlen daher hab ich meinen Entschluss.


Sry nochmal für dieses Chaos