Kann man einen USB-Stick (einfach) defragmentieren?

PC295 schrieb:
Du kannst das Verhalten vom Controller nicht beeinflussen. Es wird keine Speicherzelle beim Defragmentieren angefasst, es wird nur das Mapping im Controller verändert.
 
Helge01 schrieb:
Es wird keine Speicherzelle beim Defragmentieren angefasst, es wird nur das Mapping im Controller verändert.

Das kommt sicherlich sowohl auf den Controller als auch das Defragmentierungsprogramm drauf an.
 
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Also ich kann an Windows sagen, meine Systemplatte zu defragmentieren, ganz ohne Zusatzprogramme. Ja, das geht auf jeden Fall. Aber warum sollte man das tun? Seit ich SSDs einsetzte, hab ich die Defrag-Funktion nicht mehr genutzt.
Bin mir gerade nicht sicher, aber das was man im Defragmenü sieht und als Optimierung angeboten wird von Windows, ist doch nur das Auslösen des Trimbefehls am Ende des Tages. Defragmentiert wird da aber sicher nix..
 
1754232922321.png

Also Iperius Recovery Medium ist keine Festplatte, wie Windows es anzeigt. Das ist ein USB-Stick. "Optimieren" kann ich anklicken, es ist nicht ausgegraut. Aber es passiert nix. Die SSDs werden scheinbar automatisch optimiert. Also manuell hab ich da nie was angestossen. Hatte mich mit der Thematik gar nicht mehr beschäftigt seit einigen Jahren.
Nur was bedeutet "optimieren" bei den SSDs? Wenn ich den Thread hier richtig folge, dann wird da rein gar nix an Daten hin- und hergeschoben. Es ist eine sinnlose Funktion?
 
Mir fällt bei diesem Thema und den Beiträgen hier nur noch ein:
Getretener Quark wird breit, nicht stark.
Und Malaclypse17 hat es auf den Punkt gebracht.
 
Oli_P schrieb:
Also ich kann an Windows sagen, meine Systemplatte zu defragmentieren, ganz ohne Zusatzprogramme.
Dann ist da was im Argen, da Windows dein Systemdrive nicht als SSD erkennt. Zeig doch mal in deinem Screenshot was du für Optionen bei der Systemplatte hast ;)
 
Oli_P schrieb:
Nur was bedeutet "optimieren" bei den SSDs? Wenn ich den Thread hier richtig folge, dann wird da rein gar nix an Daten hin- und hergeschoben. Es ist eine sinnlose Funktion?

Habe ich 4 Beiträge über deinem erklärt.

Oli_P schrieb:
Die SSDs werden scheinbar automatisch optimiert. Also manuell hab ich da nie was angestossen.

Genau. Ist auch nicht nötig. Windows macht das alles vollautomatisch und im Hintergrund.
 
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Defrag und SSD ist komplizierter als man denkt, aber es wird gemacht:

Conclusion

No, Windows is not foolishly or blindly running a defrag on your SSD every night, and no, Windows defrag isn't shortening the life of your SSD unnecessarily. Modern SSDs don't work the same way that we are used to with traditional hard drives.

Yes, your SSD's file system sometimes needs a kind of defragmentation and that's handled by Windows, monthly by default, when appropriate. The intent is to maximize performance and a long life. If you disable defragmentation completely, you are taking a risk that your filesystem metadata could reach maximum fragmentation and get you potentially in trouble.
https://www.hanselman.com/blog/the-real-and-complete-story-does-windows-defragment-your-ssd
 
Auf SSDs läuft ein eigenes Betriebssystem (Firmware) das in Verbindung mit dem SSD-Controller selbst entscheidet welche Speicherzelle belegt wird. Deswegen wird beim Defragmentieren auch nur der TRIM-Befehl ausgeführt, aber auch dafür ist allein der SSD-Controller verantwortlich.
 
gaym0r schrieb:
Dann ist da was im Argen, da Windows dein Systemdrive nicht als SSD erkennt. Zeig doch mal in deinem Screenshot was du für Optionen bei der Systemplatte hast ;)
Doch, die Systemplatte wird schon als Solid State Disk erkannt ;) Siehst du ja auch im Screenshot, den ich vorhin gepostet hatte. Fand es eher seltsam, dass mein USB-Stick als Festplatte angezeigt wird.
 
hallo

sollte der inhalt nur auf diesem stick und nicht woanders:

dann würde ich den komplett auf eine andere Ssd/festplatte kopieren,
den stick neu formatieren(schnell) und alles wieder zurück kopieren.
 
CoMo schrieb:
Dann meldet sich der Stick fälschlicherweise als Festplatte und du schreibst dir gerade die Flashzellen kaputt.
Also der Stick ist so präpariert, dass dieser den Rechner starten kann um dann ein Backup zurückzuspielen. Den hab ich jahrelang im Einsatz. Nutz den aber auch noch für andere Dinge, deswegen steckt der immer im Rechner. Warum dieser jetzt als Festplatte angezeigt wird, das weiss ich auch nicht.
 
Oli_P schrieb:
Warum dieser jetzt als Festplatte angezeigt wird, das weiss ich auch nicht.

Ist das ein Stick vom Hersteller oder hast du den selbst gekauft? Der könnte absichtlich eine falsche Kennung aussenden das er ein ganz anderes Gerät ist. Oder er sendet das Flag "rotating media" (oder so ähnlich) aus, das gibt es auch.

Eventuell liegt es nur an der Partitionierung. Einen USB-Stick partitioniert in der Regel nicht. Festplatten teilweise auch nicht. Es reicht direkt den Datenträger zu formatieren ohnen Partitionen. Dann hast du aber wahrscheinlich keinen Platz mehr für einen Boot-Loader/etc und kannst davon dann nicht booten.
 
Das ist ein Sandisk Ultra USB-Stick mit 128GB. Den hab ich selber gekauft. In meinem Backup-Programm ist eine Funktion um einen USB-Stick so zu präparieren, dass dieser den Rechner starten kann und dann das Backup-Programm lädt. Mehr hab ich nicht gemacht. Das Backup an sich ist natürlich nicht auf dem USB-Stick ;)
 
Alle externen Datenträger, die über einen USB-Port angeschlossen sind, werden von Windows als "Festplatte" deklariert. Unabhängig davon, ob es sich um eine SSD, oder um einen USB-Stick handelt.

Ich habe zwei externe SSD in einer Dockingstation über einen USB-Port angeschlossen und auch diese SSD werden von Windows nicht als SSD, sondern als "Festplatte" erkannt.
 
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Danke. Das hab ich auch gedacht, war aber nicht sicher. Es ist und bleibt ein Flashspeicher, egal was Windows da anzeigt.
 
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