Kaufberatung für ein 5.1 System Budget ca. 1200€

naffit

Lieutenant
Registriert
Mai 2006
Beiträge
568
Hallo liebe CB'ler,

da ich mich gar nicht im Hifi und Heimkino Bereich auskenne und nur durch Forenbeiträge mitbekommen habe, dass die Jamo relativ gut für ihr p/L sind. Habe ich mich auch für ein Set glaube ich entschieden. Meine Wohnung ist btw. mein Wohnzimmer ist ca.28m² groß und ich Sitze etwa 3,5Meter von meinem Fernseher weg. Ich habe ein Samsung UE40F8000? Hoffe ist richtig geschrieben ;)

Bräuchte Hilfe bei fast allem, Kabelauswahl jegliche Verbindungsstecker etc. und bei AVR blicke ich gar nicht durch, wodrauf ich achten muss.

Ausgesucht habe ich mir das Jamo S 628 5.1 und den Subwoofer Jamo Sub 800.

Wäre Euch dankbar über jeden Ratschlag und Tipp und nein, habe nicht zwingend vor Probe zuhören und mich von einem Verkaufsberater beeinflussen zu lassen. Dann hab ich immer so ein schlechtes gewissen, dass ich mir das nur anhöre und dann kaufe ich es doch dort.

Grüße

Naffit
 
Du brauchst Kabel je nach dem von dir gewünschten Anschluss.

Für die Lautsprecher nimmst du normales Lautsprecherkabel. Mit 4mm² solltest du für jegliche Kabellängen auf 28m² gut ausgerüstet sein. Ggf. tun es auch 2,5mm².
Die kommen einfach an die Klemmen hinten an den AVR ran und an die Klemmen der Lautsprecher. Polung beachten.

Dann brauchst du ein Kabel vom Zuspieler zum AVR. Normalerweise ist das HDMI, z.B. vom DVD/BD-Player oder Computer. Vom CD-Spieler bekommt man beispielsweise auch SPDIF oder einfach analog.
Beim HDMI-Kabel musst du eigentlich nur drauf schauen, dass es die von dir gewünschten (bzw. vom AVR unterstützten) Features leisten kann (bspw. 4K, Netzwerk, ARC, etc..). Also pro Zuspieler mit HDMI ein Kabel und dann noch ein HDMI-Kabel, was vom AVR an den Fernseher geht.
SPDIF Kabel sind kein Problem. Einfach auf Amazon gehen und das günstigste mit guten Bewertungen nehmen. Analog über Cinch, falls benötigt, solltest du ggf. ein etwas besseres Kabel nehmen, sprich nicht diese günstigen mini-Leitungen, sondern mit guter Schirmung (steht für gewöhnlich auf der Verpackung drauf).

Dann brauchst du noch ein Kabel zum Subwoofer. Dafür brauchst du ein Mono-Cinch auf Stereo-Cinch Kabel, oder alternativ ein Mono-Cinch mit zusätzlichem Mono auf Stereo Adapter. (1mal Cinch auf 2 Cinch).
Einfach bei Amazon eingeben und dir wird geholfen.

Beim AVR nehm dir ein Modell der Firma deiner Wahl. Ich würde einfach mal im Netz schauen, was gerade so aktuell und beliebt ist. Ich vermute, da wirst du unweigerlich auf den Denon X1000 oder höhere Modelle kommen. Die Leistung (Watt) spielt beim Kauf keine große Rolle, weil man als Nicht-Kenner diesen Wert kaum beurteilen kann.
Abraten würde ich dir auf alle Fälle von den absoluten Einsteigermodellen, da der Raum etwas größer ist und die meiner Meinung nach aufgrund ihrer "Qualität" bei höheren Lautstärken (sprich Raumgröße) eher in hörbare Problemstellen fahren (Klirren).
Ansonsten suchst du dir ein Modell raus, was die Features hat, die du haben willst (5.1, 7.1, PreOuts, 4K, Netzwerk, etc....). Und da ich keine Glaskugel habe, kann ich da nichts genaueres dazu sagen.

Ansonsten musst du mal konkreter nachfragen.
 
Beim AVR sollte man schon auf die Leistungsangaben achten da das sonst die Endstufen schädigen kann, also zb wenn die Boxen 150Watt RMS bzw. Nominal-Leistung haben sollte der Receiver auch um den dreh 150 Watt per Kanal haben bisschen mehr oder weniger ist nicht ganz so schlimm zu viel kann den Boxen schaden ;) die Maximal leistungsangaben kann man meistens außer acht lassen ;). Die Ohm Zahl der Boxen bzw. des Receivers ist auch zu beachten.
 
4mm² bei Lautsprecherkabeln würde ich nicht mal mehr in meine Schraubklemmen kriegen... 2,5mm² reicht ganz leicht.

Mein Tipp: Schau mal bei Redcoon vorbei, die haben mit Jamo Lautsprechern immer ein gutes Angebot wenn du AVR + Lautsprecher zusammen kaufst. Da sparst du paar hunderter: Beispiel *Beispiel geändert*
Finde ja beim 800er Jamo die Membranfläche sehr gering, dann lieber einen Sub J 10 (würde auch zu den genannten Lautsprechern passen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Hifi Fragen gehe einfach ins Hifi-Form. Die haben dort viel Kompetenz. Bei Lautsprechern sollte man immer probe Hören. Teufel ist z.b. eher basslastig, während Nubert eher neutral ist. Lautsprecher haben oft einen hohen Wertverfall. Da würde es z.b. Sinn machen gebrauchte bei ebay zu kaufen. Da könntest du dann richtig gute Qualität für dein Budget bekommen. Ich mag z.b. Kef sehr gerne.

Such bei youtube mal nach GrobiTV dort wirst du viel interessantes zum Thema Heimkino finden.

Der TV ist schon mal arg klein auf die Entfernung. Wenn du eher Hifi Fan bist, dann könntest du dich auch mal nach Körperschallwandler umschauen. Zu empfehlen ist dort Reckhorn BS200 Die meisten Subwoofer haben eine Zone 2, so dass du, wenn du nur 1 Körperschallwandler einbauen solltest, kein extra Gerät benötigst. Macht dann aber nur Sinn, wenn die Couch nicht riesig ist, sonst benötigt man eher 2 von den Körperschallwandler. Gerade bei empfindlichen Nachbarn, wo man den Bass kaum nutzen kann, ist das eine tolle Alternative oder Zusatz zum Subwoofer. Dann wackelt dein ganzer Körper.
 
Hallo Euch dreien. Erstmal vielen Dank,dass ihr Euch die Arbeit gemacht habt. @sapere das mit den Nachbarn ist gar kein Thema , ich kann das 5.1 System im vollen Umfang nutzen ;) leider ist die TV - Wand nicht so groß, dass kein 46 oder gar 55 hingepasst hätte. die Couchgarnitur nimmt viel ein, hatte aber vor die Lautsprecher aufzuhängen oder mit einem Ständer zu platzieren. Hallo Jackass, Membran kann ich gerade nichts mit anfangen sind das die Seiten Löscher da? Auf jeden Fall schonmal vielen Dank an Euch. Vielleicht kommt noch jemand mit einem Geheimtipp für einen passenden AVR. 😀
 
Dann schau dir trotzdem mal Körperschallwandler an. Hier mal ein Video. Geht dort zwar um den iBeam, aber die meisten sagen, 2 Reckhorn BS200 sind besser als 1 Ibeam und preislich ist es auch viel günstiger.
https://www.youtube.com/watch?v=2oa9x8IXPPk

AV Receiver entweder Denon 1100 oder 2100. Mit denen kann man nichts falsch machen.

Klanglich super wäre natürlich Auro 3D, aber dafür reicht dein Budget leider nicht aus. Da kostet alleine der AV Receiver mindestens 1100€ und dann bräuchtest du mindestens eine 9.1 Anlage.
 
The_Dead939 schrieb:
Beim AVR sollte man schon auf die Leistungsangaben achten da das sonst die Endstufen schädigen kann, also zb wenn die Boxen 150Watt RMS bzw. Nominal-Leistung haben sollte der Receiver auch um den dreh 150 Watt per Kanal haben bisschen mehr oder weniger ist nicht ganz so schlimm zu viel kann den Boxen schaden ;) die Maximal leistungsangaben kann man meistens außer acht lassen ;). Die Ohm Zahl der Boxen bzw. des Receivers ist auch zu beachten.

Ach ja .. es ist doch immer wieder das Gleiche. Deswegen hatte ich geschrieben, dass man sich nicht an den Leistungsangaben orientieren sollte, wenn man keine Ahnung hat, was es bedeutet.

Damit es am Ende nicht gänzlich falsch dasteht, hier mal ein paar Punkte zum drüber nachdenken:

  1. Wieviel Leistung BRAUCHT man denn überhaupt, um die Lautsprecher voll (bzw. auf die gewünschte Lautstärke) auszufahren?
  2. Die Leistungsangaben des Herstellers gelten für welchen Mess- bzw. Belastungsfall?
  3. Welche Leistungsaufnahme hat ein AVR denn überhaupt?
  4. Welche Faktoren sind bei einem Verstärker für einen normalen, gegebenen Belastungsfall entscheidend?

1) Gewünschten "Frequenzumfang" + gewünschte maximale Lautstärke am Hörplatz mit dem Wirkungsgrad der Lautsprecher und dem Hörplatzabstand verrechnen und man bekommt die Leistungsangabe, die man "braucht". Eine Verdopplung der Leistung eines Verstärkes, z.B. von 80W auf 160W entspricht einem höheren Pegel von +3dB. Für gewöhnliche Anwendungsszenarien kommt man nichtmal annähernd in einen Bereich, wo die Dauerleistung am Ende der limitierende Faktor ist, sondern eher der Lautsprecher selbst oder die Qualität des Verstärkers.

2) Messwerte gelten meist nur für bestimmte Testgeräusche, z.B. Rauschen bei 1kHz bei Auslastung eines einzelnen Kanals. Wie das ganze aussieht, wenn man beispielsweise bei Musik alle Kanäle gleichmäßig belastet, ist eine ganze andere Frage. Die interessante Angabe der Leistung ist hier wohl eher die Leistungsaufnahme, die am Typenschild des AVRs steht - Minus Wirkungsgrad.

3) Viel interessanter als die Leistungsangabe ist eher die Frage, welche Möglichkeiten die Endstufe hat, wie ausgiebig die Puffer, sprich Kondensatoren ausgelegt sind und wie gut der Trafo des AVRs ist. Brauchbare Trafos findet man meines Wissens kaum bei Einsteigermodellen. Wenn mal mehrere Kanäle kurzfristig ausgelastet werden und der AVR laut Herstellerangabe auf einem Kanal damit zurecht kommt, kann es trotzdem sein, dass es einfach einbricht, weil der Trafo nicht ausreichend dimesioniert ist etc..

4) Trafo, Kondensatoren, Klirr, Schirmung, Schnelligkeit, Verhalten bei Spitzen bzw. Dynamiksprüngen ... etc.

Weiterhin: Man beschädigt seine Endstufen nicht, wenn er AVR weniger Leistung hat, als die Belastungsgrenze der Lautsprecher. Das ist so, wie es hier geschrieben wurde, einfach falsch. Potenzielle Gefahr für die Endstufen besteht, wenn man Lautsprecher hat, die eine zu geringe Impedanz haben (hier nicht der Fall!) oder einen so schlechten Wirkungsgrad, dass der Verstärker die ganze Zeit am Limit betrieben werden muss (hier höchstwahrscheinlich ebenfalls nicht der Fall).

Die Impedanz AVR/Lautsprecher spielt heute praktisch keine Rolle mehr in diesem Bereich, da es da gewisse Standards gibt. Ggf. kann man im AVR noch zwischen 4Ohm oder 6Ohm wählen, aber selbst das "braucht" man i.d.R. nicht zwingend.
 
InteGralFormat schrieb:
Ach ja .. es ist doch immer wieder das Gleiche. Deswegen hatte ich geschrieben, dass man sich nicht an den Leistungsangaben orientieren sollte, wenn man keine Ahnung hat, was es bedeutet.

Damit es am Ende nicht gänzlich falsch dasteht, hier mal ein paar Punkte zum drüber nachdenken:

  1. Wieviel Leistung BRAUCHT man denn überhaupt, um die Lautsprecher voll (bzw. auf die gewünschte Lautstärke) auszufahren?
  2. Die Leistungsangaben des Herstellers gelten für welchen Mess- bzw. Belastungsfall?
  3. Welche Leistungsaufnahme hat ein AVR denn überhaupt?
  4. Welche Faktoren sind bei einem Verstärker für einen normalen, gegebenen Belastungsfall entscheidend?

1) Gewünschten "Frequenzumfang" + gewünschte maximale Lautstärke am Hörplatz mit dem Wirkungsgrad der Lautsprecher und dem Hörplatzabstand verrechnen und man bekommt die Leistungsangabe, die man "braucht". Eine Verdopplung der Leistung eines Verstärkes, z.B. von 80W auf 160W entspricht einem höheren Pegel von +3dB. Für gewöhnliche Anwendungsszenarien kommt man nichtmal annähernd in einen Bereich, wo die Dauerleistung am Ende der limitierende Faktor ist, sondern eher der Lautsprecher selbst oder die Qualität des Verstärkers.

2) Messwerte gelten meist nur für bestimmte Testgeräusche, z.B. Rauschen bei 1kHz bei Auslastung eines einzelnen Kanals. Wie das ganze aussieht, wenn man beispielsweise bei Musik alle Kanäle gleichmäßig belastet, ist eine ganze andere Frage. Die interessante Angabe der Leistung ist hier wohl eher die Leistungsaufnahme, die am Typenschild des AVRs steht - Minus Wirkungsgrad.

3) Viel interessanter als die Leistungsangabe ist eher die Frage, welche Möglichkeiten die Endstufe hat, wie ausgiebig die Puffer, sprich Kondensatoren ausgelegt sind und wie gut der Trafo des AVRs ist. Brauchbare Trafos findet man meines Wissens kaum bei Einsteigermodellen. Wenn mal mehrere Kanäle kurzfristig ausgelastet werden und der AVR laut Herstellerangabe auf einem Kanal damit zurecht kommt, kann es trotzdem sein, dass es einfach einbricht, weil der Trafo nicht ausreichend dimesioniert ist etc..

4) Trafo, Kondensatoren, Klirr, Schirmung, Schnelligkeit, Verhalten bei Spitzen bzw. Dynamiksprüngen ... etc.

Weiterhin: Man beschädigt seine Endstufen nicht, wenn er AVR weniger Leistung hat, als die Belastungsgrenze der Lautsprecher. Das ist so, wie es hier geschrieben wurde, einfach falsch. Potenzielle Gefahr für die Endstufen besteht, wenn man Lautsprecher hat, die eine zu geringe Impedanz haben (hier nicht der Fall!) oder einen so schlechten Wirkungsgrad, dass der Verstärker die ganze Zeit am Limit betrieben werden muss (hier höchstwahrscheinlich ebenfalls nicht der Fall).

Die Impedanz AVR/Lautsprecher spielt heute praktisch keine Rolle mehr in diesem Bereich, da es da gewisse Standards gibt. Ggf. kann man im AVR noch zwischen 4Ohm oder 6Ohm wählen, aber selbst das "braucht" man i.d.R. nicht zwingend.

Vielen Dank für deinen sachlichen Text. Wähle nun einfach den nächst besten AVR den ich finde um die 350€ danke dir nochmal hast dir echt Mühe gegeben um das zu erklären und dazustellen. Gute Nacht erstmal bis morgen 😀
 
Und ich würde mir die Jamo HCS-Systeme nicht unbedarft kaufen.

Höre es Dir vorher an. Geht das nicht, dann kaufe Dir Lautsprecher, welche Du vorher anhören kannst, welche Dir gefallen.

Das "schlimme" an HiFiläden ist, d. man uns Männern nichts aufschwätzen muss. Da kommt das "haben will" von ganz alleine.
 
Naja - ich will eigentlich nur sagen - kauf dir das Teil nach den Features, die du benötigst, nach der Farbe und nach dem, was du dir leisten kannst/willst.

Dazu noch ein paar Gedanken:

  • Jeden Euro mehr, den du in bessere Lautsprecher steckst, macht sich deutlich stärker bemerkbar, als der Verstärker. Der Verstärker macht zwar ein gewisses Detail aus, ist aber an sich kein sooo großer Faktor.
    Es kann halt sein, dass die selben Lautsprecher an dem einen Verstärker eher langweiliger klingen, oder etwas dynamischer ... es gibt jedenfalls ein Verhältnis, was halbwegs sinnvoll ist. 350€ vs. 700€ für 5 Lautsprecher .. Tendenz: unpassend.
  • Das gilt übrigens auch für den Subwoofer. Wenn du den weglässt, bekommst du ggf. ein paar bessere Hauptlautsprecher. Zumal der Subwoofer für 28m² deutlich zu klein sein dürfte. Untere Grenzfrequenz 42Hz. Da kommen die Hauptlautsprecher ja tiefer. Der 800er ist bestimmt für kleine SetUps am Schreibtisch eine interessante Wahl, aber nicht für eine Verwendung im Heimkino. Da sollte schon was Größeres aufgestellt werden. Ich würde den an deiner Stelle erstmal weglassen und schauen, wie du mit dem Set auskommst. Wenn du dann unbedingt noch einen Sub haben willst, dann kannst du etwas sparen und dir was ordentliches holen, bspw. einen SVS.
  • Je größer der Raum und je lauter du hören willst, desto höher musst du die Lautstärke stellen, damit am Hörplatz der gewünschte Pegel ankommt. Das fordert einen Verstärker mehr und man merkt ggf. eher, wann er an seine Grenzen kommt.
  • Ich habe die Erfahrung mit dem Denon PM-720AE gemacht, dass der bei höheren Lautstärken anfängt zu klirren, was für mich ein NoGo war. Musikhören hat erst so ab dem 1510AE Spaß gemacht. Beide sind Stereoverstärker und der 720er hat damals soviel gekostet, wie ein Einsteiger AVR. Nur so als Beispiel, damit du eine Idee hast, wovon ich schreibe. Allerdings hab ich auch keine Einsteiger Lautsprecher drangehangen ;)
  • Gute Bauteile kosten Geld, besonders große Trafos - in Zeiten, wo haufenweise Software-Features eingebaut werden und andere Spielerein, kannst du dir überlegen, wo gespart wird ;)
  • Wenn du nicht die aktuellesten Features (z.B. Netzwerk, 4K, 3D etc..) brauchst, kommst du u.U. mit einem gebrauchten und etwas älteren Modell besser, also aus rein klanglicher Sicht.
  • Du bist mit dem Jamo im absoluten Einsteigerbereich. Du hast dich ja noch nicht dazu geäußert, was dir wichtig ist und warum du das so kaufen willst, wie du es willst. Ich vermute mal, das Platz und Optik hier eine entscheidende Rolle spielen.
    Mit dem Budget in dem Raum würde ich wahrscheinlich mit einem Paar ordentlicher Stereo-Lautsprecher anfangen und mir vielleicht einen gebrauchten AVR besorgen, beispielsweise von Onkyo aus der 600er/700er/800er Reihe (da muss man aber schon etwas Glück haben, um was Sinnvolles zu finden). Denn dafür ist das Budget ein guter Einstieg.

Ich habe aber so meine eigene Meinung zum Thema AVR. Es gibt da einige grundlegende Dinge, die ich an einem AVR nicht missen will, z.B. eine genaue Einstellung der Trennfrequenzen und PreOuts für alle Kanäle. Bei den Einsteigermodellen gibt es das teilweise nicht, weshalb ich die aus Prinzip nicht kaufe.
 
Ich habe auch das Jamo S 628 Set mit Jamo Sub 660 im Einsatz seit letztes Jahr Oktober und bin damit sehr zufrieden.
Ich betreibe es mit einem Pioneer VSX 924k und kann den von meiner Seite aus empfehlen. Kostet mittlerweile auch nur noch zwischen 300 und 400 Euro. Ich hab damals noch 480 hingelegt für.

Die Rear Boxen von dem Set habe ich bei mir auch an die Wand gehangen mit der Wandhalterung:
http://www.redcoon.de/B230431-Vogels-VLB-200-Schwarz_Wandhalterungen?xtmc=vogels&xtcr=3

da bei mir ebenfalls die Couch sehr viel Platz einnimmt.
 
Bevor ich einen drei- oder vierstelligen Betrag für Lautsprecher in die Hand nehme gehe ich in ein HiFi Fachgeschäft und höre mir verschiedene Marken an. Denn ich kann es mir nicht leisten so viel Geld in den Sand zu setzen. Wenn ihr das könnt - bitte sehr.

Lautsprecher zu empfehlen ist ein wenig schwierig - wir haben nicht deine Ohren! Was für mich super klingt kann für dich absolut sch... klingen. Du verstehst? Darum halte ich auch nichts davon einfach Lautsprecher zu bestellen.

Zu den Kabeln: 2,5 mm² sollten ausreichen. Wichtig ist hier das die Kabel aus Vollkupfer sind - OFC. Und nicht einen Alukern haben.

Welche Geräte sollen an den AVR? Du solltest auf genügend Anschlussmöglichkeiten achten - für zukünftige Erweiterungen kann es nicht schaden wenn der AVR ein paar mehr Buchsen hat. Dann musst du dir überlegen welche Features du brauchst. Erst dann suche ich mir Marke und Farbe aus. Vielleicht muss es ein flacher AVR sein (Slimline). Dann bist du auf wenige Marken beschränkt.

Schreib doch einfach mal auf welche Geräte du hast - oder du zukünftig noch kaufen willst. Eine Skizze deines Wohnzimmers wäre auch nicht schlecht.
 
Das mit dem Probehören ist gut gemeint, aber in den meisten Fällen einfach nicht machbar.
Wo kann man Probehören? Fachmärkte und Hifi-Läden (zumindest bei mir in der Nähe, 1MM und 1 "Hifi-Fachgeschäft")
Im MM stehen 3 Paar Standlautsprecher zur Auswahl... der Wahnsinn. 1x Canton, 2x Heco. Überteuert dass man automatisch laut los lacht. Probehören ist ebenso eine Lachnummer, in einem offenen Raum wo man sämtliche "Kunden" hört, wo tausende Geräte mit drin stehen und den Klang anders beeinflussen als bei einem zu Hause.
Der Hifi-Laden. Man geht da rein und ist schon mal allein. Das Gefühl permanent beobachtet zu werden. Die Auswahl ist überschaubar, das was ich mir im Internet ausgesucht habe, sowieso nicht vertreten. Es gibt teure Alternativen. Gut anhören und dann? Ja gefällt mir, aber ich kauf mir was anderes im Internet, da zu teuer. Allein auf das Gesicht des Verkäufers kann ich gerne verzichten. Und dazu ist im Hifi-Laden die Akustik auch nochmal ganz anders, als im heimischen Bereich.
Ich sehe Probehören wie ein rotes Tuch, wenn man nicht einen professionellen und großen Hifi-spezialisierten-Markt in der Nähe hat, braucht man das nicht tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, da sind wir denn grundverschiedener Meinung. Ich halte Probe hören schon für wichtig - besonders dann wenn man noch nicht weiß wie unterschiedlich Lautsprecher klingen können. Die Raumakustik ist beim Händler zwar eine andere, aber der Grundcharakter des Lautsprechers (hell,neutral,weich) bleibt gleich.

Wenn man natürlich irgendwo wohnt wo nichts ist, dann muss man in den sauren Apfel beißen und solange online bestellen bis es passt. Wer jedoch in einer Stadt wohnt in der es mehrere Fachhändler gibt sollte sich die Mühe machen. Die Betonung liegt hier auf Fachhändler und nicht Elektromärkte - die sind meistens denkbar ungeeignet zum Probe hören. Allerdings sollte man dann auch so fair sein und bei einem Fachhändler die Lautsprecher ordern und nicht irgendwo im Netz.
 
Hi,

Probehören finde ich auch sehr wichtig, allerdings sollte es doch eher Vergleichshören heißen? Nur Probehören bringt i.d.R. nicht den gewünschten Erfolg (das bester für sich finden) - da muss man zwangsläufig im Vergleich hören und das über längere Zeiträume, DAS macht die Angelegenheit so schwierig.

Auch ich bin da grundsätzlich anderer Meinung. Das Hören von unterschiedlichen Produkten, sollte Pflicht sein und das in jedem Preissegment. Richtig ist aber auch, dass dieses Hören unter... sagen wir eher schlechten Bedingungen doch sinnfrei seien kann. Am ehesten kristallisieren sich gravierende Unterschiede in der heimischen Wohnlandschaft heraus. Und das natürlich unter den geplanten/angedachten Aufstellungskriterien.

Bedunet, der Grundcharakter einer Box kann unter unterschiedlichen Raumeinflüssen nicht gleich bleiben... je nach dem - wie sich die Raumeinflüsse unterscheiden, so unterscheidet sich i.d.R. auch der Klangcharakter am Hörplatz. Weil wir ja wissen, dass sich der Klang am Hörplatz grundsätzlich und IMMER von der entsprechenden Raumakustik abhängig ist.

Genau deswegen wäre es das beste, die interessanten LS in seinen Räumlichkeiten zu hören/vergleichen, denn da werden sie spielen. Wie gut sie mir in einem akustisch günstigeren Raum gefallen, ist dann eigentlich irrelevant.

@JackA$$

Ich verstehe das was du schreibst. Es kommt sicherlich auch darauf an welche Prioritäten der Interessent setzt. Oder besser ausgedrückt: Wie interessiert/nachhaltig - geht der TE an die komplette Geschichte heran.

PS: Je nach LS und Raumakustik kann sich der Klangcharakter einer Box nur mit verhältnismäßig kleinen Abweichungen stark verändern, in kürze Beispiele:

LS = Nah an den Begrenzungsflächen, freistehend
Abhörposition = Nah an den Begrenzungsflächen, freistehend
Eingewickelt, nicht eingewickelt, nicht auf Achse zum HT
Hörabstand zur Basisbreite
Unterschiedliche Nachhallzeiten der Räume

Beim Probehören kann man auch einiges falsch machen, zum Beispiel: ausschließlich bei nicht praxisrelevante Pegel vergleichen, vergleichen in zu großen Abständen/Räumen.

Schon die Manufakturen haben diverse Möglichkeiten ihre Produkte entsprechend zu gestalten.
(Frequenzweiche, Waveguide, versetzter HT, allgemein die Positionierung der LS auf der Schallwand, HPF, Positionierung des BR, usw.) Paradebeispiel, frühzeitiger Bassabfall durch HPF (z.B. Canton) - der sich im Messraum sichtbar und hörbar aufzeigen lässt, auch im HiFi-Studio. Daheim bei Wandnaher Aufstellung aber positiv sein kann, beim Vergleichshören negativ - die Canton wirkt zum Vergleichsprodukt Bassschwach.

Im Wohnraum, kann das durchaus anders ausfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke nochmal an alle die geschrieben haben. Ok ich werde in der nächsten Zeit mal mehre Hifi - Läden in Wuppertal aufsuchen und mir preislich nichts vorstellen und nur hören was evtl. mein Ding wäre. Bin schon mehrmals an solchen Läden vorbei gegangen z.B. ein Freund von mir hat sich 1800€ Boxen gekauft und Online gibt's die nun für 900 irgendwas und das finde ich heftig nur für Beratung und Support dass man fast das Doppelte bezahlen muss.


Grüße
 
bis vor etwa einem jahr gabs an meinem letzten wohnort einen kleinen händler der quasi garagenvertrieb gemacht hat. dort konnte man sich in ruhe eine relativ kleine, aber ordentliche auswahl an audio equipment anhören. die preise waren dabei nur moderat höher (10-15%) als das was man online gefunden hat.
die "regulären" hifi läden haben zwar meistens das beratungs-knowhow und auch eine annehmbare auswahl, aber dafür zahlt man oft die uvp des herstellers; preisverfall wie man ihn online erfährt, findet man dort selten.
manchmal kann man geschickt vaerhandeln und noch etwas rausholen, aber konkurieren können diese läden mit den preisen im onlineversandhandel, nicht.

das ist wohl die krüx quer durch die fachgeschäfte in den innenstädten...beratung und service mag wünschenswert sein, aber am ende entscheidet der preis.
kapitalismus ist doch geil, oder? ;-p
 
naffit schrieb:
Hallo,

danke nochmal an alle die geschrieben haben. Ok ich werde in der nächsten Zeit mal mehre Hifi - Läden in Wuppertal aufsuchen und mir preislich nichts vorstellen und nur hören was evtl. mein Ding wäre. Bin schon mehrmals an solchen Läden vorbei gegangen z.B. ein Freund von mir hat sich 1800€ Boxen gekauft und Online gibt's die nun für 900 irgendwas und das finde ich heftig nur für Beratung und Support dass man fast das Doppelte bezahlen muss.


Grüße

Also wenn man in einem HiFi Laden probehören geht, sollte man dort auch zumindest vorhaben zu kaufen. Mit dem Plan dort nichts zu kaufen in ein Geschäft zu gehen und sich noch beraten zu lassen, ist in meinen Augen mindestens unverschämt, wenn nicht sogar assozial...


Das betrifft genauso TVs, Pcs usw.
 
ckone2208 schrieb:
Also wenn man in einem HiFi Laden probehören geht, sollte man dort auch zumindest vorhaben zu kaufen. Mit dem Plan dort nichts zu kaufen in ein Geschäft zu gehen und sich noch beraten zu lassen, ist in meinen Augen mindestens unverschämt, wenn nicht sogar assozial...


Das betrifft genauso TVs, Pcs usw.


nun ja, korrekt ist ein soches verhalten definitiv nicht. aber einige hundert euro höheren preis für ein probehören ist schon etwas heftig - bei aller liebe.
und wenn der lokale händler mir da nicht in einem vertretbaren fairen** rahmen entgegenkommt, dann kauft man halt anderswo.

** die orientierung an dem günstigsten onlinepreis kann man nicht wirklich als fair bezeichnen..denn durchschnittlich liegen auch die onlinepreise grob etwa 15% über dem günstigsten angebot..
 
Zurück
Oben