Sammelthread [Kaufberatung] für Kopfhörer/Headset/DAC

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Okay, vielen Dank ertsmal, dann werde ich wohl mal die Soundkarte bestellen. 7.1 benötige ich nicht, mit meinem usb Mikro benötige ich den MIc input auch nicht. Also sind die meisten Features nicht zu gebrauchen. Gibts denn was besseres bis 160€ an Soundkarten? Habe auch oft den Sharkoon DAC Pro S v2 gelesen, aber für 30€ erwarte ich da irgendwie nicht so viel.


Zum 880: Wo liegt denn dort der Unterschied? gleiche Abstimmung nur Halboffen?
 
Hab den DT 1990 PRO 250 Ohm an einer G6 und bin sehr zufrieden ,spitzen etwas raus genommen und ganz mein ding ;)
Den dt 770 pro hab ich auch ,doch bei dem vermisse ich ganz stark die offene Bühne und sich selber hört man sehr dumpf da er geschlossen ist und echt dicht.
 
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Ok, dann wirds wohl die G6. Lieber mit dem equalizer apo Programm rumspielen wenn nötig, als mit der Creative Software?
 
Der DT990 ist der sehr (ober-)bassbetonte offene Hörer von BD, quasi die offene Variante des DT770, der DT880 der neutralere, halboffene. Alle Hörer von Beyerdynamic in der Preisklasse, zumindest die älteren, sind dafür bekannt, bei ~7kHz (wenn ich mich recht entsinne) den sogenannten Beyer-Peak zu haben, der manche nerven kann. Wenn dich also die Höhen stören, die sind bei allen gleich, es unterscheiden sich eher Bass und Bauweise. Kann sein, dass du diesen Peak beschreibst, wenn ich mir die Graphen so anschaue. Gerade zwischen 5kHz und 7kHz sind die HyperX im Vergleich sehr zurückgenommen. Müsstest du also mal testen, ob das mit einer vernünftigen Soundkarte besser wird, wenn die Höhen qualitativ besser sind, aber da, wo der HyperX "dumpf" ist, werden die Beyerdynamic alle "blechern" für dich klingen, allein vom Frequenzgang her, quantitativ wirds eher nicht weniger werden.
Aber auch ohne Soundkarte kannst du mal versuchen, die Beyerdynamic in diesem Bereich mit einem EQ einzubremsen, dann dürfte es sich weniger blechern anhören.

Wenn dir das nicht zusagt, würde ich mich bei Sennheiser umgucken. Die HD600 und HD650, die technisch in etwa auf Augenhöhe mit den Beyerdynamic sein dürften, sind in den Höhen wesentlich entspannter.
 
Der DT990 ist bekannt für seinen Treble-Peak, wenn du darauf empfindlich bist und dich das stört, dann würde ich dir eher den Beyerdynamic Tygr empfehlen, bei dem sind die Höhen etwas gedämpft.
 
Sehr gut, vielen vielen Dank. Ich werde dann mal auf die Soundkarte warten und den Eq nutzen. Den Tygr und den 650 schaue ich mir nochmal genauer an. Wäre die G6 denn noch ausreichend bei einem 330€ teuren
HD 650?
 
Ich habe den DT 880 und finde den im Vergleich zu DT 770 und DT 990 deutlich angenehmer im Klang. Der 770er gefällt überhaupt nicht, beim 990 stört die bis in die Mitten angehobene Bass der alles übertönt.
Der 880er ist da viel natürlicher. Schlank und schnell im Klang. Wen der Beyer-Peak stört, kann mit Equalizer Apo einfach die Höhen bei 8KHz um 2dB senken. Klingt wenig, reicht aber für die Entschärfung aus. Für 150 Euro wird man kaum einen besseren Hörer finden.

Als Amp dient bei mir ein Fii0 E10K, klein, ohne eigenes Netzteiil und mit separatem Lautstärkeregler. Für mich ideal, weil ich ihn am PC als auch am Notebook betreiben kann ohne störendes Netzkabel. Er reicht für die 250 Ohm Variante auch locker aus, ich habe nie den Eindruck, daß ihm die Puste ausgeht wenn es mal lauter wird.
Ich wollte den nur übergangsweise nutzen, aber dat kleine Dingen ist besser als erwartet.
 
Jeskla schrieb:
Sehr gut, vielen vielen Dank. Ich werde dann mal auf die Soundkarte warten und den Eq nutzen. Den Tygr und den 650 schaue ich mir nochmal genauer an. Wäre die G6 denn noch ausreichend bei einem 330€ teuren
HD 650?
Mein HD650 und HD600 laufen beide an einem Iphone SE problemlos.
Kann sein, dass sie sich an einem dedizierten AMP/DAC besser anhören. Aber schon 10 Sek. nach dem Absetzen hat dein Gehirn das schon wieder vergessen. Solange der Kopfhörer nicht verzerrt und die Ausgangsimpedanz des Amps unter 10Ohm liegt würde ich erstmal garnichts extra kaufen.
 
Vorsicht allerdings beim DT 880 Black Edition. Der ist nämlich noch badewanniger als der DT 990.

EQ APO kann ich empfehlen. Wenn du auch ohne EQ auskommen möchtest, dann wäre Sennheiser ggf. einen Blick wert. Die sind basstechnisch allerdings eher schlank abgemischt. Gleiches gilt für die offene AKG K7 Serie. Unter 100 Hz wirds schnell eng.
 
Moin!

Ich suche gerade Kopfhörer, die ich beim Sport tragen kann, die meinen Nachbarn zuliebe aber auch am PC zum Filme gucken und zocken benutzt werden können, also spielen Latenz und Tragekomfort eine große Rolle.

Ich hatte zuerst die Sennheiser Momentum True Wireless 2 im Blick, dachte mir dann aber, dass over-ears sicherlich angenehmer zu tragen sind, wenn man mal ein Wochenende Zeit zum Zocken oder bingen hat und hatte mir daher schon fast die Bose Quiet Comfort II gekauft. Jetzt sind die Sennheiser aber gerade wieder im Angebot und ich habe die Qual der Wahl...

Die Bose sollen ja unschlagbar sein, was den Tragekomfort angeht, dafür wirds wohl bei over ears im Sommer gerne mal sehr heiß, gerade wenn man in der Sonne trainiert. Bei in ears habe ich hingegen gelesen, dass die sehr stark vom Schweiß angegriffen werden und teilweise nach einem Jahr schon hinüber sind.

Da ich bisher keine Kopfhörer hatte, fällt mir die Wahl wirklich sehr schwer und ich habe Sorge, dass ich in drei Monaten feststelle, dass ich 200 Euro umsonst ausgegeben habe, daher wäre ich sehr froh, wenn jemand seinen Erfahrungsschatz mit mir teilen würde
 
Ich habe für alle Anwendungen abseits des Desktops die Sony WH-1000MX3 und bin sehr zufrieden damit. Ich persönlich finde In-Ears aber auch nicht sonderlich bequem und hätte wahrscheinlich dauerhaft das Gefühl, die Teile beim Sport zu verlieren. Die Bose und Sony geben sich nicht allzu viel. Würde ich einfach mal beide probetragen.
 
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pitu schrieb:
Mein HD650 und HD600 laufen beide an einem Iphone SE problemlos.
Kann sein, dass sie sich an einem dedizierten AMP/DAC besser anhören. Aber schon 10 Sek. nach dem Absetzen hat dein Gehirn das schon wieder vergessen. Solange der Kopfhörer nicht verzerrt und die Ausgangsimpedanz des Amps unter 10Ohm liegt würde ich erstmal garnichts extra kaufen.


Die Impedanz bei Büglern ist aber nochmal eine ganz andere Geschichte. Beyerdynamic legt z.B. seine Kopfhörer auf 100 Ohm Ausgangsimpedanz aus und verkauft(e) die eigenen KHV auch mit 100 Ohm, z.B. den A20. Funktionieren tun die aber auch mit 0 Ohm noch gut. Die sind da weit weniger anspruchsvoll als Multi-BA-IEM.


@Timberwolf
Tragekomfort hat weniger mit der Bauform zu tun. Person X kann In-Ear A das ganze Wochenende lang bequem tragen, bei Person Y drücken sie nach ein paar Minuten unangenehm. Person Y kann Over-Ear B das ganze Wochenende lang tragen, Person X drücken sie nach ein paar Minuten unangenehm. Kann man kaum verallgemeinern, muss man selbst ausprobieren.
Das ganze Wochenende Zocken kannst du mit TWS aber wohl vergessen, wenn du nicht andauernd Zwangspausen zum Laden einbauen willst, Over-Ear würde mich dagegen beim Laufen unheimlich nerven. Zum Zocken und für Filme würde ich mir vernünftige kabelgebundene holen, also einen der Beyerdynamic oder den K702 oder so, für den Sport irgendwas günstiges, wenn es schon kabellos sein soll. So in Richtung Mi True Wireless Earbuds Basic 2 für 20€. Biste noch deutlich unter 200€, hast beim Zocken kein Stress mit Akkus, einen um Welten besseren Klang, wahrscheinlich mehr Komfort, allein durchs geringere Gewicht...
Wenn es generell kabellos sein soll: mach dir doch keine Gedanken, was in ein paar Monaten ist. Dann ist der Akku eh durch und du musst dir neue kaufen. :D
 
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Bierliebhaber schrieb:
Die Impedanz bei Büglern ist aber nochmal eine ganz andere Geschichte. Beyerdynamic legt z.B. seine Kopfhörer auf 100 Ohm Ausgangsimpedanz aus und verkauft(e) die eigenen KHV auch mit 100 Ohm, z.B. den A20. Funktionieren tun die aber auch mit 0 Ohm noch gut. Die sind da weit weniger anspruchsvoll als Multi-BA-IEM.
auf die Beyers trifft das zu, aber nicht auf die HD6xx Reihe. Bei denen wird der Bassbereich bei 100 Ohm zu stark angehoben.
 
habe jetzt gesehen dass der 660s für 309€ als B-Ware verfügbar ist, lohnt sich das oder ist das zu teuer? Schmerzgrenze für Kopfhörer läge eigentlich bei 350€
 
pitu schrieb:
auf die Beyers trifft das zu, aber nicht auf die HD6xx Reihe. Bei denen wird der Bassbereich bei 100 Ohm zu stark angehoben.


Ah, ok, wusste ich nicht. Hab mich für die Sennheiser nie interessiert, weil die mir zumindest unterhalb des HD800 immer zu "dunkel" waren und ich es lieber neutraler mag.
 
Bierliebhaber schrieb:
Beyerdynamic legt z.B. seine Kopfhörer auf 100 Ohm Ausgangsimpedanz aus und verkauft(e) die eigenen KHV auch mit 100 Ohm
Das ist ein Mythos. Ich habe dazu auch schon mit Beyerdynamic Mails geschrien.
Sie testen und entwickeln mit und für Ideal Spannungsquellen. der 100Ohm Modus von ihrem verstärke ist ein gimmick um den klang zu verändern und damit niederohmige Kopfhörer nicht viel zu laut sind
 
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Vektorfeld schrieb:
habe jetzt gesehen dass der 660s für 309€ als B-Ware verfügbar ist, lohnt sich das oder ist das zu teuer?
Gute Frage. Nicht wenige sehen den HD 600 als überlegen an, der so um 300€ neu zu bekommen ist. Du könntest natürlich beide mal bestellen und testen.

Hier ist der Test bei DIY Audio Heaven, wo die Unterschiede gut aufgezeigt werden: https://diyaudioheaven.wordpress.com/headphones/measurements/brands-s-se/hd660s/
Technisch sind die Treiber des HD 660S vielleicht denen von HD 600 und 650 leicht überlegen, aber das dürfte kaum wahrnehmbar sein.

Hier sind alle drei noch bei Oratory:
660S: https://www.dropbox.com/s/s4isno09gt20ozf/Sennheiser HD660S.pdf?dl=0
650: https://www.dropbox.com/s/zr5tqw0qojom9uh/Sennheiser HD650.pdf?dl=0
600: https://www.dropbox.com/s/dm0m6u3s3b4zqzl/Sennheiser HD600.pdf?dl=0
Ergänzung ()

lamda schrieb:
und damit niederohmige Kopfhörer nicht viel zu laut sind
Ah, Big Brain Time, wer braucht schon einen Gain-Schalter wenn er einfach einen Widerstand nehmen kann :)
Besonders für 300€.
 
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@lamda
Wieso 100 Ohm-"Modus", ich dachte die sind fest und nicht einstellbar?
Zumal ich immer davon ausgegangen war, dass Beyer vor allem früher den Betrieb an Vollverstärkern mit vergleichsweise hochohmigen Ausgängen im Sinn hatte und dementsprechend Kopfhörer gebaut hat und sich mit den KHV daran angepasst hat... zumindest liest man ja, dass an solchen Ausgängen die Höhen sehr viel verträglicher sind, also irgendwie doch auf hochohmige Ausgänge ausgelegt. Jetzt geht man vom Beyer-Peak weg und den A20 z.B. gibts auch nicht mehr, für mich passt das schon zusammen. :D
Naja, ist ja off-topic.


Mal zum Threadthema, wenn ich hier eh poste: nachdem ich meine neue Grafikkarte eingebaut hatte gabs vereinzelt Beschwerden, dass mein Mikro im TS kacke klingt, je nach Spiel. Das konnte ich mit der Geräuschunterdrückung durch nVidia Broadcast zwar eindämmen, aber ich muss das dann beim Zocken immer an und danach wieder ausmachen, weil der Verbrauch im idle dadurch zumindest laut GPU-Z spürbar steigt.
Momentan nutze ich eine Essence STX, an der ein Meier Audio Corda Jazz und ein billiger, kleiner Class-D-Verstärker für meine Selbstbau-Schreibtischboxen hängen.
Gibts da eine externe Lösung als Ersatz für die Asus, falls ich nicht immer auf Broadcast angewiesen sein will? Ich will explizit nichts mit KHV, weil der Corda Jazz sicher allen Komplettlösungen im vernünftigen Preisbereich deutlich überlegen ist. Bräuchte also was unter 200€, mit zwei analogen Ausgängen und einem Mikroeingang, mit solidem Sound (DACs sind heute denke ich durch die Bank nicht mehr so kritisch...). Gibts da was, so rein aus Interesse?
 
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