Kaufberatung Kamera für Youtube 4K 60 FPS Aufnahmen

UnicornKebap

Ensign
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Feb. 2021
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Hallo,

ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet und wollte mir eine gute Kamera kaufen um damit in guter Qualität in 4K mit 60 fps für Youtube Videos zu machen.

Wichtig ist mir eine gute Lowlight Performence um zb. Lagerfeuer Aufnahmen zu erstellen. Ein Hyperlapse Modus für Pfanzenwachstumsaufnahmen brauch ich auch unbedingt. Das heißt die Kamera muss auch über externen Strom dauerhaft laufen können. Außerdem sollte sie nicht allzu groß sein.

Zuerst wollte ich mir eine Action Cam wie die DJI Osmo Action 5 Pro holen, aber die Lowlight Videoqualität ist glaub ich nicht allzugut. Außerdem stört mich das man nur maximal 30 Minuten in 4K 60fps m Stück aufnehmen kann bevor die Kamera heiß wird.

Ich habe mir die Canon Powershot V1 angeguckt und die sieht eigentlich sehr gut aus für das was ich vorhabe:

https://geizhals.de/canon-powershot-v1-6390c001-a3454618.html

Außerdem ist mir die Sony ZV-E10 II ins Auge gefallen. Die sieht auch sehr gut aus:

https://geizhals.de/sony-zv-e10-ii-v167005.html

1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi


2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?



b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben


am liebsten insgesamt bis 1000 Euro


3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?

da so weit ich weiß nur die neusten Geräte 4K bei 60fps haben, sollte es shcon was neues sein

4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich: Hinweis:

a) Monitor oder im Internet (Bitte größte Auflösung dazu schreiben. Full HD = 2,1MPx | 4K = 8MPx | 8K = 37MPx):

b) Gedruckt (Bitte Größe dazu schreiben. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.):

c) noch anders .....

Nur für Youtube Videos in 4K bei 60fps



5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?


6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

So klein wie möglich, aber so Groß wie nötig um nicht schon nach 20 Minuten bei 4K60 zu überhitzen

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

Nein Sucher brauch ich nicht

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

Möchte am liebsten ein All in One Gerät

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)

Landschaft X
ArchitekturX
Wildlife X
Makro X

Nachtaufnahmen X
Innenräume X
Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten
Abendstimmungen X
Nachtaufnahmen X
Lichtspuren o. Lightpainting
Astrofotografie X
Street
Portraits
Sonstiges, was ich hier erläutere ....



11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?

Besser die Wahl haben, aber ein guter Automatikmodus wäre schön für einen Anfänger wie mich

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen


13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)

HDR X
High-Resolution Modus
Fokus-Stacking, ggf. out of cam
Life Composite
Keystone Korrektur out of cam
Time-Laps (Zeitraffer) X
Sonstiges, was ich hier erläutere ....



14) Thema Videofunktion:

a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?
(ca. in % Video und % Foto)

20% Foto / 80% Video

b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K?


c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig?

Gute Frage, ich glaube das ich alles mit Stativaufnehmen werde

d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ...


e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?


f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?


g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig?


h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können?


15) Thema Stromversorgung

a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?



b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?

USB in der Kamera

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)


16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?

Nur Handy Kameras. Foto Qualität ist in Ordnung, aber Video ist nicht so gut

17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?

Ja eine Nikon D5500 hieß die glaube ich. Fand ich aber so klobig und zu alt. Menüführung von 1970 und für Videos aufnehmen war die Kamera einfach nicht gemacht.
 
Fujifilm X-M5 mit dem Kitobjektiv. Ist ein Powerzoom und dank des X-Bajonetts hast du für die Zukunft Optionen weitere Objektive zu kaufen oder mal die Kamera upzugraden ohne direkt neue Objektive kaufen zu müssen.

Im Kit ist ein 15-45mm Powerzoom Objektiv mit Bildstabilisator dabei. Die X-M5 hat zudem noch die Möglichkeit 6K Opengate zu filmen, also die volle Sensorfläche auszunutzen anstatt nur 4K mit 16:9 Crop. Außerdem hat die Kamera einen Anschluss für einen Lüfter den du optional dazu kaufen kannst, um bei langen Filmsessions gerade im heißen Sommer überhitzung zu vermeiden. Alles in allem ist die wirklich ein tolles Angebot wenn man ne kleine kompakte Kamera zum Filmen sucht. Nutze sie selbst für YouTube.

Mit den Filmsimulationen kannst du auch ein wenig mit den Bildstilen rumspielen und out-of-the-box einen interessanten Farblook bekommen, ohne hinterher in der Bearbeitung viel Zeit mit Colorgrading zu verbringen.

https://www.computerbase.de/preisve...15-45mm-3-5-5-6-ois-pz-16900733-a3331439.html


 
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Bevor ich eine Empfehlung abgebe, was für Videos möchtest du filmen? Reisevlogging, Events, Natur ...? Außerdem würde mich interessieren wozu du 60fps bei 4k brauchst? Wenn du viel bei Dunkelheit filmst, würde ich immer mit möglichst 30fps filmen, da du dann mit einer langsameren Verschlusszeit filmen kannst und dein Bild bei Dunkelheit heller belichtet ist ohne den ISO viel zu hoch zu schrauben (Ich versuche das hier möglichst einfach zu beschreiben). Wenn du keine 50% Zeitlupen verwenden möchtest, bringt dir bei Nacht 60fps nichts.
Ergänzung ()

Toms schrieb:
Außerdem hat die Kamera einen Anschluss für einen Lüfter den du optional dazu kaufen kannst, um bei langen Filmsessions gerade im heißen Sommer überhitzung zu vermeiden.
Ist ein Muss, ein Kollege von mir filmt auch mit Fuji und hat sich ein ganzes Rig zusammengestellt, allerdings muss er alle 30-45 Minuten eine Pause von 5-10 Minuten machen um die Kamera abkühlen zu lassen.
 
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SleepzZz schrieb:
Ist ein Muss, ein Kollege von mir filmt auch mit Fuji und hat sich ein ganzes Rig zusammengestellt, allerdings muss er alle 30-45 Minuten eine Pause von 5-10 Minuten machen um die Kamera abkühlen zu lassen.
Kommt vermutlich stark drauf an, wie man auch filmt. Wenn ich Vlogs oder so mache, dann habe ich mit Überhitzen absolut keine Probleme. Hab auch ne Hochzeitstrauung mit der Kamera auf nem Stativ von Anfang bis Ende durchgefilmt ohne Probleme.

Im Sommer in nem heißen Fotostudio auf nem Stativ, da hatte ich dann Probleme. Aber da hatte ich selbst und das Model auch Probleme wegen Überhitzung xD
 
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Die Fujifilm X-M5 mit ihren Filmsimulationen sieht echt interessant aus. Das ist so wie ich gesehen habe, ein Alleinstellungsmerkmal der Fujifilm Kameras.

@SleepzZz Ich möchte Haupsächlich staatische Inhalte wie zum Beispiel ein Lagerfeuer was langsam runter brennt, ein Fluß der vor sich hinplätschert oder eben Pflanzen beim wachsen aufnehmen. Alles auf Stativ, weshalb ein Bildstabilisator gar nicht so wichtig ist für mich. Wichtig ist mir halt das ich vor allem für meine Pflanzenaufnahmen Dauerstrom habe und die Kamera mehrere Monate am Stück Hyperlapse Aufnahmen machen kann. Für Lagerfeuer und Fluß Aufnahmen würde mir auch schon 1 Stunde am Stück Aufnahme reichen, da ich dann Loopen werde. Aber eine Stunde am Stück sollte sie schon aufnehmen können ohne an Überhitzung abzuschalten. Ich glaube da bleibt mir wohl nur die Canon Powershot V1 übrig. Bei der hab ich in einem Test gesehen das die bis der Akku leer ging, 70 min am Stück in 4K und 24 fps aufgenommen hat ohne abzuschalten.

Sowas zum Beispiel möchte ich machen:

Okay der Loopt auch nach 30 Minuten. Vielleicht reicht das auch schon. Man ich bin mir unsicher.

Für Sonnenuntergänge oder Aufgänge benutzt man eh den Timelaps bzw. Hyperlaps Modus. Da das nur Intervallbilder sind sollte es ja keine Probleme mit Hitzeentwicklung geben. Genau wie bei Sternenhimmelaufnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
UnicornKebap schrieb:
Aber eine Stunde am Stück sollte sie schon aufnehmen können ohne an Überhitzung abzuschalten
Es kommt halt immer auf die Umgebungsbedingungen an. Bei 30°C im Schatten wird auch die Powershot überhitzen. :)

Die Hochzeitsaufnahme die ich gemacht habe (indoor) war auch um die 60min und da hat die X-M5 durchgehalten ohne abzuschalten wegen Hitze.

Bzgl des Farblooks: Die Fuji kann auch F-log2, solltest du dich entscheiden dich mehr in Colorgrading reinzufuchsen :)
 
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UnicornKebap schrieb:
Ich möchte Haupsächlich staatische Inhalte wie zum Beispiel ein Lagerfeuer was langsam runter brennt, ein Fluß der vor sich hinplätschert oder eben Pflanzen beim wachsen aufnehmen. Alles auf Stativ, weshalb ein Bildstabilisator gar nicht so wichtig ist für mich. Wichtig ist mir halt das ich vor allem für meine Pflanzenaufnahmen Dauerstrom habe und die Kamera mehrere Monate am Stück Hyperlapse Aufnahmen machen kann. Für Lagerfeuer und Fluß Aufnahmen würde mir auch schon 1 Stunde am Stück Aufnahme reichen, da ich dann Loopen werde. Aber eine Stunde am Stück sollte sie schon aufnehmen können ohne an Überhitzung abzuschalten. Ich glaube da bleibt mir wohl nur die Canon Powershot V1 übrig. Bei der hab ich in einem Test gesehen das die bis der Akku leer ging, 70 min am Stück in 4K und 24 fps aufgenommen hat ohne abzuschalten.
Okay, ich kenne eine Kamera für diesen Anwendungsfall, allerdings wäre sie für einen Einsteiger ein ziemlicher Overkill. Eine gebrauchte Panasonic LUMIX GH6 würde auf jeden Fall zu deinem Profil passen, mit Objektiv zum Kamera-Body allerdings dein Budget um 200-300 Euro verfehlen. Die Kamera hat einen integrierten Lüfter und war die letzte top Filmkamera im MFT-Bereich vor der GH7. Die einzige "Schwäche" der GH6 ist ihr Autofokus im Vergleich zu neueren Modellen, das sollte für deinen Anwendungsfall allerdings überhaupt kein Problem sein. Schau sie dir mal an, ob du dir das zutrauen würdest.
 
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Erstmal vielen Dank für eure Hilfe!
Da waren ein paar super Ideen dabei – besonders Fujifilm hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Die X-M5 gefällt mir wirklich sehr gut, vor allem mit ihren Filmsimulationen, die ich extrem cool finde.

Da ich mir früher oder später ohnehin eine Action-Cam kaufen wollte – etwa als Helm-Kamera – habe ich mich jetzt erstmal entschieden, eine DJI Osmo Action 5 Pro auszuprobieren und damit erste Erfahrungen zu sammeln. Helle Aufnahmen sehen wirklich gut aus, aber sobald das Licht etwas schwächer wird oder Schatten im Spiel ist, beginnt das Bild sichtbar zu rauschen. Aber ich denke, für den Anfang wird das völlig ausreichen.

Da ich langfristig eine „richtige Kamera“ plane, möchte ich jetzt vorausschauend denken. Die Fujifilm X-M5 gefällt mir nach wie vor extrem gut. Alternativ habe ich mir die Panasonic Lumix DC-S5D angesehen. Klar, sie ist deutlich größer – es handelt sich aber um eine Kleinbildkamera. Für 4K-Lowlight-Aufnahmen könnte sie also deutlich besser geeignet sein. Wenn ich ohnehin schon eine Action-Cam nutze, darf die Hauptkamera ruhig etwas größer sein.
Auf rtings.com scheint die Panasonic in fast allen Bereichen besser abzuschneiden und kostet mit Kit-Objektiv aktuell unter 1000 €. Außerdem soll sie laut Erfahrungsberichten kaum überhitzen. Bei 4K mit 60 fps und aktiviertem HDR gibt es eine 30-Minuten-Grenze – vermutlich zur Hitzevermeidung. Ohne HDR soll laut rtings die Aufnahmezeit nur vom Akkustand abhängen.

Jetzt, da ihr wisst, wohin die Reise ungefähr geht, möchte ich weiterhin mit der DJI Osmo experimentieren. Für Naturaufnahmen plane ich, ein externes Mikrofon zu kaufen, das ich sowohl mit der Action-Cam als auch später mit meiner Hauptkamera verwenden kann. DJI bietet z. B. das DJI Mic Mini oder das DJI Mic 2 als Funklösungen an.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Funkmikrofone – die eigentlich dafür gedacht sind, am T-Shirt befestigt Stimmen aufzunehmen – auch geeignet sind, um Umgebungsgeräusche aufzunehmen. Ich vermute eher nicht. Deshalb überlege ich, mir jetzt schon ein gutes Klinken-Mikrofon zu besorgen, das ich mit beiden Geräten nutzen kann.

Ich dachte da an folgende Modelle. Diese lassen sich über Adapter (3,5 mm Klinke) mit der DJI verwenden und später über den Blitzschuh an einer „richtigen“ Kamera montieren:

  • Sennheiser MKE 200 – ab ca. 62 €
  • RØDE VideoMic Go II – ab ca. 95 €
  • RØDE VideoMicro II – ab ca. 61 €

Welches würdet ihr kaufen?
 
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@Toms

Ich hab mich jetzt für die Fujifilm x-m5 in Kombination mit einer DJI Action 5 pro entschieden:) kannst du mir eine Speicherkarte für die Fuji empfehlen mit der alles problemlos funktioniert? Also auch OpenGate Filmen usw ... Auf der Fuji Webseite werden nur teure UHS-2 Karten für die Kamera empfohlen. Da die xm5 aber nur einen UHS-1 Controller verbaut hat und nur kompatibel zu den UHS-2 Karten ist, sehe ich es nicht ein unnötig Geld dafür auszugeben. Bringt ja eh nichts.
 
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UnicornKebap schrieb:
kannst du mir eine Speicherkarte für die Fuji empfehlen mit der alles problemlos funktioniert?
Ich nutze, da ich auch eine X-H2 im Einsatz habe, nur noch UHS-II Speicherkarten. Habe die von Sabrent im Einsatz und habe da bisher keine schlechten Erfahrungen mit gemacht. Vom Preis her sind die sogar mMn. zu hochwertigen UHS-I Karten konkurrenzfähig.

https://www.computerbase.de/preisve...0-w170-sdxc-512gb-sd-tl60-512gb-a2851126.html

Vorteil: Das Runterkopieren geht mit einem UHS-II Kartenleser auch gleich viel schneller :)
 
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