Kaufberatung NAS

hiro

Lt. Junior Grade
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Okt. 2009
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356
Hallo zusammen,

ich bräuchte ein paar Tipps für ein NAS.
Rausgesucht habe ich mal zwei Geräte, die auf den ersten Blick meinen Anforderungen entsprechen
Buffalo Linkstation
WD My Book World Edition.

Meine Anforderungen wären:
- Gemeinsame Dateiablage, dass die Dateien von WinPC und Macbook aus genutzt werden können
- Problemlose Einbindung ins W-LAN Netzwerk über D-Link-Router, sollte auch für nicht so ganz versierte Nutzer einzurichten sein
- zwei Festplatten, so dass RAID 0/1 möglich ist (ob ich sichere oder beide FPs verwende und auf meinem normalen PC sichere, weiß ich noch nicht)
- Rechteverwaltung, d.h. auf Bilder/Musik sollen alle lesend zugreifen können, auf meine persönlichen Dokumente niemand, eventuell verschiedene Nutzer, die jeweils ihre privaten Bereiche haben
- wenn möglich sollte über USB angeschlossener Drucker angesprochen werden können, muss aber nicht zwingend sein
- eine weitere FP zur Sicherung sollte angeschlossen werden können, d.h. wenn ich das System im Raid 0-Modus nutze, will ich auf einer weiteren Platte sichern können

Auf was muss ich noch achten?
Kosten sollte der Spaß max. 300 EUR.

Für Tipps/Hinweise wäre ich dankbar :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
Könntest dir mal dieses hier angucken:
http://geizhals.at/deutschland/a477850.html?v=l (~160€ ohne Platten)

Das ist neben QNAP (die leider nichts passendes in der Preisklasse haben) einer der am häufigsten empfohlenen NAS-Hersteller.

Es gibt eigentlich keine Funktion, die man bei dem Gerät vermissen würde.
- USB-Drucker ist möglich
- ans Netzerk gehts entweder normal mit GBit-Lan oder per USB-WLan-Stick

Funktionsübersicht: http://www.synology.at/deu/products/features/index.php
Kompatible Geräte: http://www.synology.at/deu/products/compatibility.php

Gibts sowohl ohne als auch mit vormontierten Festplatten zu kaufen.

Selbst hatte ich eine Zeit lang das Ein-Platten Model DS109 im Einsatz.

Edit: Kleiner Nachtrag, das Verwaltungs-Interface des NAS kann man hier testen: http://www.synology.com/deu/products/demo/index.php
 
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Die Synology ist super :)
Hab die auch gerade nem Bekannten empfohlen, die ist auch im Gegensatz zu anderen nicht so super lahm, schafft etwa 40MB/sec im GBit-Netzwerk :)
 
am billigsten und besten erweiterbar is wohl nach wie vor nen atom-selbstbau, ich schaff bis zu 70 MB/sec mit standardkomponenten. wenn dir natürlich fast ethernet (rund 10 MB/sec) reicht, ja dann kann man auch die fertigdinger für 1xx EUR nehmen - allerdings wird es dann mit deinen featureanforderungen sehr eng.

... und obendrein gibts nen HTPC dazu, wenn du die 40 EUR aufpreis für nen ION ok findest :D
 
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Zugegeben, bei der 210j hängt die Übertragungsleistung etwas davon ab, wieviele der anderen Funktionen parallel zum einfachen Datenlagern genutzt werden.
Ist aber unter 300€ inkl. Festplatten nicht viel mehr machbar.

Wenn du viel Wert auf die Leistung legst wäre es dann schon die DS209 (Vorjahresmodell) ab 230€ leer oder die DS210+ ab 330€ ohne Platten.

Edit: Also ich würde jetzt nicht gerade die Synology/QNAP Geräte als 10MB/s-1xx€-Fertigteile bezeichnen. Und HTPC war ja jetzt nicht gefordert.
 
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Sieh dir eventuell mal die Lösung von Acer an.
Acer Easy Store zum Beispiel.
Ansonsten gab es noch ein NAS-Gehäuse, aber nur für eine einzelne S-ATA-HDD, welches bis zu 70MB pro Sekunde in der Übertragungsrate schafft. Ich kann mir nur immer den Namen nicht merken von dem Ding <.<
 
Zunächst vielen Dank für die vielen Tipps.
Über Synology bin ich auch schon gestolpert, habe sie aber neben QNAP als zu teuer aussortiert. Das Gerät aus Beitrag #2 hört sich natürlich schon gut an, aber mit 2 * 1TB sprenge ich da mein 300 EUR Budget.
Wobei es wohl so ist - wenn ich euch richtig verstanden habe: Unter 300 EUR wirds schwierig, wenns was "gscheites" sein soll, richtig?
Ich hab mit sowas wenig Erfahrung und frage mich, ob ich wirklich die hohe Datenübertragungsrate benötige. Andererseits will ich die FP ja nicht als Datenlager bzw. für Backups nutzen, sondern dort sollen ja die Dateien liegen, mit denen ich dauernd "arbeite", d.h. Bilder, Dokumente und Musik. Insofern sollte die Geschwindigkeit ja schon stimmen.
Also sollte ich vielleicht mein Budget überdenken?
Taugen denn die 200 EUR Western Digital/Buffalo-Dinger gar nix? Wäre halt schön bequem, die gibts fix und fertig zu kaufen und es wird einfache Installation versprochen.
Da ich HTPC und ION erstmal nachlesen musste, sollte es nicht allzu kompliziert sein :). HTPC brauche ich übrigens nicht, und ION hab ich nicht rausgefunden was es sein soll :(.
Zwei Schächte sollen es übrigens auf jeden Fall sein, denn die Möglichkeit des RAID1 will ich mir auf jeden Fall offen halten.
Vielleicht beobachte ich mal die FP-Geschwindigkeit, die mein normaler PC so erreicht, dann hab ich Vergleichswerte.
Der Acer Easy Store sieht natürlich auch gut aus, aber ich denke das ist "zu viel". Ich will ja eigentlich keinen Home Server, sondern "nur" ein NAS.

Wegen der Anforderung, dass ich mit meinem Macbook auf das NAS zugreifen will sind keine Probleme zu erwarten? Weil bei dem Acer z.B. steht immer nur Windows kompatibel ... :confused_alt:
 
Die Übertragungsleistung des Buffalo und WD Geräte scheint nach den Bewertungen bei geizhals und Amazon im unteren Bereich zu liegen. Die von Synology dürfte aber darüber liegen.

Bei Synology benutzen übrigens alle Produkte die selbe Firmware. Die kleinen Geräte können so theoretisch auf den gleichen Funktionsumfang wie die großen 1000€+ Geräte zurückgreifen.

Und preislich wäre die DS210j auch noch im Rahmen. Fertig inkl. 2x1TB gibt es die für ~280€(http://geizhals.at/deutschland/a477860.html) und wenn man es als Leergehäuse kauft, könnte man innerhalb der 300€-Grenze sogar bis 2x1,5TB einbauen.

Und wenn du direkt mit den Dateien auf dem NAS arbeiten willst, wäre auch iSCSI von Vorteil. Dadurch wird der Speicherplatz von Programmen wie eine normale interne Festplatte behandelt. Und diese Funktion habe ich nur in den Angaben der Synology-NAS gefunden.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass manche Programme nicht, oder nur auf Umwegen direkt auf Netzwerkfreigaben, FTP oder NFS zugreifen können. Wobei da Windows die meisten Probleme macht, mit Linux wäre es kein Problem und wie es bei MacOS aussieht, kann ich nicht sagen.

Und noch am Rande: ION ist das hier http://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia_ION
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe schon, das Synology DS210j wird ein heißer Kandidat ... Ne 200 EUR-Lösung wäre mir zwar sympathischer, aber der Aufpreis scheint gut investiert zu sein.

Frage zu iSCSI: Ich kenne SCSI noch von früher, braucht man dafür nicht teurere Festplatten? Oder verstehe ich da irgendwas falsch?

PS: Google-Ads funktioniert hier recht gut - schon erscheinen rechts im Werbefenster lauter NAS, auch von Synology bei Cyberport :D
 
hast leider noch keinen atom-selbstbau in betracht gezogen. warum nicht?
 
hype schrieb:
hast leider noch keinen atom-selbstbau in betracht gezogen. warum nicht?
Weil ich denke, dass das für meine Anforderungen zu viel ist.
Mir geht's eigentlich wirklich nur um ne zentrale Dateiablage, und da - dachte ich zumindest - reicht ein NAS. Ich bin jetzt auch nicht so der Profi, dass ich das alles so ohne Probleme hinbekommen würde, und deshalb dachte ich ein NAS ist die auch für mich einfachste Variante, die zudem meinen Anforderungen genügt. Ein kleiner Atom-Server ist a) teurer und b) komplizierter. Korrigiere mich, wenn ich hier falsch liegt. Ich bin wirklich erst am Einstieg in diese Thematik :(
Wie gesagt, die fix-und-fertig-Pakete, die ich in meinem ersten Beitrag verlinkt habe, schienen mir verlockend.
Da ich außerdem auch mit weiteren Ausgaben für einen neuen Router rechnen muss - aktuell habe ich einen D-Link Di-524, der offensichtlich nicht so der Burner ist und mir zudem zeitweise gewisse Probleme macht, siehe hier - wären 300 EUR für das NAS auch wirklich die Obergrenze.

resusseleman schrieb:
SCSI und iSCSI sind 2 unterschiedliche Dinge.
Ah ... verstehe. D.h. ich kann iSCSI auch mit SATA-Festplatten als Übertragungsstandard nutzen?
Früher (ganz früher, zu Zeiten eines Pentium III) hatte ich mal ein sauteures SCSI-System, welches zwar recht flott war, aber in recht kurzer Zeit den Geschwindigkeitsvorteil eingebüßt hat. Seit dem reichen mir normale Heimanwender-Geräte :)
 
Ins NAS kommen ganz normale SATA-Platten. iSCSI ist nur eine Art, die Platten übers Netzwerk zu nutzen.
Im vorher schon verlinkten Wikipedia-Artikel dazu steht drin, was das genau ist und warum das so heißt.

Hier nochmal der Link: http://de.wikipedia.org/wiki/ISCSI
 
Zuletzt bearbeitet:
resusseleman schrieb:
Ins NAS kommen ganz normale SATA-Platten. iSCSI ist nur eine Art, die Platten übers Netzwerk zu nutzen.
Im vorher schon verlinkten Wikipedia-Artikel dazu steht drin, was das genau ist und warum das so heißt.

Hier nochmal der Link: http://de.wikipedia.org/wiki/ISCSI
OK, Danke. Hab den Artikel schon gelesen, war wahrscheinlich nur durch die Bezeichnung verwirrt.

Ich frag mich halt wirklich, ob ich wirklich so ein Synology-Teil benötige.
Die anspruchsvolleren NAS-Geräte wie z.B. das Synology scheinen mir eher für Profis gemacht, während die einfacheren Kisten von WD oder Buffalo eher für Heimanwender wie mich gemacht zu sein scheinen.
Zwickmühle:
Mehr Geld ausgeben für ein Gerät mit Features, die ich nicht benötige?
Weniger Geld ausgeben, aber dann unzufrieden sein?

Ist echt nicht leicht ...

Reicht die Geschwindigkeit einer z.B. Buffalo Linkstation, die mit "bis zu 40 MB/s" angegeben wird, wirklich nicht für meine Zwecke?
Wichtig wäre mir übrigens auch ein möglichst niedriger Energieverbrauch.
 
Wieviel Geschwindigkeit du im Endeffekt brauchst hängt davon ab, wieviele PCs wieviel Daten mit dem NAS austauschen und wie lange du auf die Übertragung warten kannst.
Die "bis zu xx MB/s" ist eher ein theoretischer Wert, der meist nur bei bestimmten Situation (zb. Benchmark bei dem das NAS sonst nichts weiter zu tun hat) erreicht wird.

Und wenn du aus einem Programm raus direkt mit den Daten auf dem NAS arbeiten willst, also ohne vorher auf den PC kopieren und nach dem Bearbeiten wieder zurück, dann wäre iSCSI schon eine Überlegung wert. Auch wenn es eigentlich für Server gedacht war/ist.

Die Geräte mit "j" nach der Nummer sind u.a. für Heimanwender gedacht. In den Profibereich fallen dann die mit einem "+" bzw. mit mehr Festplatten-Plätzen.

Wenn dir die Geschwindigkeit aber egal ist, du keinen Drucker damit ins Netzwerk stellen willst und Daten zum Bearbeiten erst auf den PC ziehen kannst, dann dürften auch deine Vorschläge aus dem Anfangspost bzw. das von Stahlseele reichen.
 
hiro schrieb:
Weil ich denke, dass das für meine Anforderungen zu viel ist.
Mir geht's eigentlich wirklich nur um ne zentrale Dateiablage, und da - dachte ich zumindest - reicht ein NAS. Ich bin jetzt auch nicht so der Profi, dass ich das alles so ohne Probleme hinbekommen würde, und deshalb dachte ich ein NAS ist die auch für mich einfachste Variante, die zudem meinen Anforderungen genügt. Ein kleiner Atom-Server ist a) teurer und b) komplizierter. Korrigiere mich, wenn ich hier falsch liegt. Ich bin wirklich erst am Einstieg in diese Thematik :(

atom-server kostet, ca.: 100 EUR für board + gehäuse mit externem netzteil (~30W verbrauch übrigens). dazu kommen laufwerke, RAM und betriebssystem (freeNAS! ansonsten auch nen halbwegs fertiges linux). klar, is am meisten aufwand - aber auch am flexibelsten und für das geld kommt kein fertig-NAS mit. meine XP-mühle (lizenzen gibts in massen bei ebay...) hab ich 1x vernüftig eingerichtet und läuft und läuft und läuft :freaky:
 
resusseleman schrieb:
Wieviel Geschwindigkeit du im Endeffekt brauchst hängt davon ab, wieviele PCs wieviel Daten mit dem NAS austauschen und wie lange du auf die Übertragung warten kannst.

Und wenn du aus einem Programm raus direkt mit den Daten auf dem NAS arbeiten willst, also ohne vorher auf den PC kopieren und nach dem Bearbeiten wieder zurück, dann wäre iSCSI schon eine Überlegung wert. Auch wenn es eigentlich für Server gedacht war/ist.
Naja, wird eher selten vorkommen. Meine Haupt"arbeit" ist Bildbearbeitung, und läuft es momentan schon so, dass ich die Daten von der Speicherkarte auf C: kopiere, dort aussortiere, bearbeite usw. und wenn ich fertig bin in die Ablage auf D: verschiebe. Dort schaue ich sie dann ab und zu mal an :)
Bei Word/Excel-Dokumenten dürfte es egal sein, bei iTunes wohl auch.
Mit meinem Laptop surfe ich nur auf der Couch oder schreib mal kurz was, also auch kein Problem.

resusseleman schrieb:
Wenn dir die Geschwindigkeit aber egal ist, du keinen Drucker damit ins Netzwerk stellen willst und Daten zum Bearbeiten erst auf den PC ziehen kannst, dann dürften auch deine Vorschläge aus dem Anfangspost bzw. das von Stahlseele reichen.
Mein aktueller Drucker ist glaub ich eh nicht netzwerkfähig und der Nachfolger wird gleich mit WLAN gekauft ;). Wobei es durchaus mal ausprobierenswert wäre, ob das geht, d.h. über USB an NAS anschließen und dann drucken. Gerade für den Laptop wäre das durchaus praktisch. Kann man eigentlich einen USB-Hub an ein NAS anschließen, wenn das nur einen USB-Anschluss hat?

Naja, muss mal in mich gehen. Sind ja im Prinzip "nur" 70 EUR Unterschied von der Buffalo Drive Station (zu der ich momentan tendiere) zur Synology DS210j (die mir allerdings auch recht sympathisch ist). Das Dawicontrol-Teil, welches Stahlseele vorgeschlagen hat ist mir eher unsympathisch, wenn auch günstig, aber ich will 2 Platten drinhaben.

Danke schonmal für alle Hinweise/Tipps/Erklärungen/Denkanstöße. Hat mir geholfen, das alles besser zu verstehen.
Wenn euch noch was einfällt - nur raus damit :)
 
Raidsonic ib-nas4220-b < = billig, hat USB-Anschluss für Drucker, Platz für 2x2TB, aber langsame Übertragung
Fantec MR NAS MR 35DRN < = effektiv dasselbe wie das oben drüber
 
Zuletzt bearbeitet:
Stahlseele schrieb:
Raidsonic ib-nas4220-b < = billig, hat USB-Anschluss für Drucker, Platz für 2x2TB, aber langsame Übertragung
Fantec MR NAS MR 35DRN < = effektiv dasselbe wie das oben drüber
Das Raidsonic-Teil scheint nicht so gut zu sein, und das Fantec ist mit dem Synology vergleichbar, da kann ichs dann auswürfeln - und spontan gefällt mir das Synology besser :)

Gabs eigentlich irgendwann mal einen Test in einer Computerzeitschrift o.ä.?
Hab beim googeln nix gefunden, aber vielleicht hab ich auch was übersehen.
 
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