Ein Switch liefert Pakete stets nur an dem einen Port aus, über den das Ziel zu erreichen ist. Wenn also PC und NAS an ein und demselbem Switch angeschlossen sind, geht die Verbindung direkt von Port zu Port.
VLANs sind davon jedoch ausgenommen, weil ein Switch mit VLANs virtuell in zB 3 Switches zersägt wird und die Teilswitches untereinander nicht verbunden sind. Der Port, über den das Ziel zu erreichen ist, wäre daher der Uplink zum Router, der die (V)LANs überhaupt erst verbindet.
Genau da käme das Inter-VLAN-Routing ins Spiel, weil ein Switch mit dieser Funktion intern auch eine eigene Routing-Engine hat, die die VLANs untereinander eben doch verbinden kann.
Grundsätzlich ist es so, dass Inter-VLAN-Routing eine Funktion ist, die primär für stark ausgelastete Netzwerke, in denen viel Verkehr zwischen den Subnetzen zu erwarten ist, sinnvoll ist. In der Regel trifft das daher auf große Firmennetzwerke mit vielen Clients zu.