Mathias09876
Ensign
- Registriert
- Nov. 2010
- Beiträge
- 235
Hallo zusammen,
für den Umbau meines Elternhauses plane ich gerade das Netzwerk. Momentan hänge ich aber am Switch, da ich mir nicht sicher bin, ob der, den ich gefunden habe auch wirklich geeignet ist. Vorneweg noch der Hinweis, das ich mich noch nicht lang mit der Netzwerkmaterie beschäftige, deshalb hoffe ich, dass ich die Begriffe richtig verwende.
Jetzt aber erstmal zu meinem Netzwerk und was ich machen will:
Im Zuge der Umbaumaßnahmen werden über das ganze Haus rund 50 Dosen verteilt. Das Haus wird letztendlich von 2 Familien bewohnt, jede hat einen eigenen Telefon/Internetanschluss über die Telekom. Damit ergeben sich schlussendlich zwei Netzwerke, wobei jedes seinen eigenen Internetanschluss hat. Sprich, in meiner Vorstellung stehen jetzt 2 24er Switche im Keller, und die Dosen sind enstprechend verteilt. Ich hätte jetzt aber auch gerne die Möglichkeit ein zusätliches LAN (in meinem Gedankenkonsturkt ein VLAN) zu haben, um beispielsweise ein gemeinsam genutztes NAS anzusprechen. Sprich jeder Rechner in den Netzen kann auf Ressourcen in einem dritten Netz zugreifen. Neben diesen 3 Netzen soll aber auch jede Wohnung ein sperates Gastnetz haben (ggf. reicht auch eines für das ganze Haus). Auch hier dachte ich an ein VLAN, das mittels AP (der mehrere SSIDs kann) den Gästen als WLan zur Verfügung gestellt wird. Wenn nötig kann man dort ja auch eine Dose mit rein nehmen. Meine Eltern nutzen derzeit das Entertainpaket der Telekom, hier habe ich geselen, dass der Switch damit IGMPv3 beherrschen muss. Um möglichst für die kommende Zeit gerüstet zu sein soll IPv6 natürlich unterstützt werden.
Mit diesen Vorgaben habe ich mich jetzt auf die Suche begeben und bin an der 1510er Reihe von D-Link hängen geblieben. In einem anderen Thread, wo es mir mehr um die Kabeltechnik ging wurde mir die 1210er Reihe von D-Link empfohlen, aber der reicht glaube ich für meine Anwendung nicht aus.
Mir stellen sich jetzt noch folgende Fragen:
Was passiert, wenn 24 Ports für ein Netzwerk nicht ausreichen und ich einen zweiten Switch brauche? Benötige ich hier die Stacking-Fähigkeit der 1510er? Wie ich das verstanden habe übernimmt er damit auch die Konfiguration und verhält sich wie ein größerer. Heißt also aus einem 24er+16er würde ein 40 Port Switch. Wie würde das bspw. bei der 1210er Serie gehen? Einfach zusammenstecken und halt händisch gleich konfigurieren?
Wie sieht es mit dem Übergang von einem Netz ins andere aus, soweit ich das bisher verstanden habe brauch ich dafür immer einen Router dazwischen, allerdings stand in den Spezifikationen des 1510er unter dem Punkt L3-Funktionen etwas von Routing. Würde ich denn mit diesen Switchen entsprechende Routingtabellen erstellen können, um eben über unterschiedliche Telekom Router ins Internet zu gehen, aber bei internen Adressen ins andere LAN zu kommen (oder aufs NAS bspw.)?
PoE - hier bin ich mir noch sehr sehr unschlüssig, ob ich es brauche, und wenn ja, ob ich es wirklich auf jedem Port brauche. Wäre hier auch eine mögliche Alternative mittels PoE Injectoren die Spannung an den vereinzelten Leitungen zur Verfügung zu stellen und sich damit ein fast doppelt so teures PoE Modell des Switches zu sparen? So könnte ich dann bei Bedarf einen solchen Injector kaufen und einbauen. Bisher habe ich noch keine Geräte, die das benötigen. Telefone hiermit werden kommen, sollen aber direkt auf die Telefonanlage und sind damit dem Switch egal.
Um mein geplantes KNX-System auch von unterwegs aus zu steuern benötige ich zudem noch einen VPN Zugang, die Frage ist ob hier der Switch etwas besonderes können muss, oder ob das dann auch mehr ein zusätzliches VLAN wäre, in das man da zugreift und der eigentliche "Eintritt" über den Telekomrouter erfolgen muss?
Am Schluss natürlich die entscheidende Frage, macht ein 1510er hier Sinn oder würdet ihr mir andere Modelle/Hersteller eher nahelegen? Oder ggf. eine Lösung mit einfacheren Switchen und dann zusätzlich noch einen Router um die interne Komunikation zu ermöglichen? Nach derzeitiger Planung habe ich vermutlich mehr Dosen, als bisher Ports an den Switchen vorgesehen, allerdings sind nicht alle Dosen gleichzeitig im Gebrauch, weshalb ich da ein defizit in Kauf nehme, bevor dann 50% des Switches brach liegen. Wobei ja auch hier der 1510er ungenutzte Ports abschaltet, wenn ich das richtig gelesen habe.
Hoffe ich konnte mein Anliegen halbwegs klar formulieren und ihr könnt mir dabei weiterhelfen
Grüße,
Mathias
für den Umbau meines Elternhauses plane ich gerade das Netzwerk. Momentan hänge ich aber am Switch, da ich mir nicht sicher bin, ob der, den ich gefunden habe auch wirklich geeignet ist. Vorneweg noch der Hinweis, das ich mich noch nicht lang mit der Netzwerkmaterie beschäftige, deshalb hoffe ich, dass ich die Begriffe richtig verwende.
Jetzt aber erstmal zu meinem Netzwerk und was ich machen will:
Im Zuge der Umbaumaßnahmen werden über das ganze Haus rund 50 Dosen verteilt. Das Haus wird letztendlich von 2 Familien bewohnt, jede hat einen eigenen Telefon/Internetanschluss über die Telekom. Damit ergeben sich schlussendlich zwei Netzwerke, wobei jedes seinen eigenen Internetanschluss hat. Sprich, in meiner Vorstellung stehen jetzt 2 24er Switche im Keller, und die Dosen sind enstprechend verteilt. Ich hätte jetzt aber auch gerne die Möglichkeit ein zusätliches LAN (in meinem Gedankenkonsturkt ein VLAN) zu haben, um beispielsweise ein gemeinsam genutztes NAS anzusprechen. Sprich jeder Rechner in den Netzen kann auf Ressourcen in einem dritten Netz zugreifen. Neben diesen 3 Netzen soll aber auch jede Wohnung ein sperates Gastnetz haben (ggf. reicht auch eines für das ganze Haus). Auch hier dachte ich an ein VLAN, das mittels AP (der mehrere SSIDs kann) den Gästen als WLan zur Verfügung gestellt wird. Wenn nötig kann man dort ja auch eine Dose mit rein nehmen. Meine Eltern nutzen derzeit das Entertainpaket der Telekom, hier habe ich geselen, dass der Switch damit IGMPv3 beherrschen muss. Um möglichst für die kommende Zeit gerüstet zu sein soll IPv6 natürlich unterstützt werden.
Mit diesen Vorgaben habe ich mich jetzt auf die Suche begeben und bin an der 1510er Reihe von D-Link hängen geblieben. In einem anderen Thread, wo es mir mehr um die Kabeltechnik ging wurde mir die 1210er Reihe von D-Link empfohlen, aber der reicht glaube ich für meine Anwendung nicht aus.
Mir stellen sich jetzt noch folgende Fragen:
Was passiert, wenn 24 Ports für ein Netzwerk nicht ausreichen und ich einen zweiten Switch brauche? Benötige ich hier die Stacking-Fähigkeit der 1510er? Wie ich das verstanden habe übernimmt er damit auch die Konfiguration und verhält sich wie ein größerer. Heißt also aus einem 24er+16er würde ein 40 Port Switch. Wie würde das bspw. bei der 1210er Serie gehen? Einfach zusammenstecken und halt händisch gleich konfigurieren?
Wie sieht es mit dem Übergang von einem Netz ins andere aus, soweit ich das bisher verstanden habe brauch ich dafür immer einen Router dazwischen, allerdings stand in den Spezifikationen des 1510er unter dem Punkt L3-Funktionen etwas von Routing. Würde ich denn mit diesen Switchen entsprechende Routingtabellen erstellen können, um eben über unterschiedliche Telekom Router ins Internet zu gehen, aber bei internen Adressen ins andere LAN zu kommen (oder aufs NAS bspw.)?
PoE - hier bin ich mir noch sehr sehr unschlüssig, ob ich es brauche, und wenn ja, ob ich es wirklich auf jedem Port brauche. Wäre hier auch eine mögliche Alternative mittels PoE Injectoren die Spannung an den vereinzelten Leitungen zur Verfügung zu stellen und sich damit ein fast doppelt so teures PoE Modell des Switches zu sparen? So könnte ich dann bei Bedarf einen solchen Injector kaufen und einbauen. Bisher habe ich noch keine Geräte, die das benötigen. Telefone hiermit werden kommen, sollen aber direkt auf die Telefonanlage und sind damit dem Switch egal.
Um mein geplantes KNX-System auch von unterwegs aus zu steuern benötige ich zudem noch einen VPN Zugang, die Frage ist ob hier der Switch etwas besonderes können muss, oder ob das dann auch mehr ein zusätzliches VLAN wäre, in das man da zugreift und der eigentliche "Eintritt" über den Telekomrouter erfolgen muss?
Am Schluss natürlich die entscheidende Frage, macht ein 1510er hier Sinn oder würdet ihr mir andere Modelle/Hersteller eher nahelegen? Oder ggf. eine Lösung mit einfacheren Switchen und dann zusätzlich noch einen Router um die interne Komunikation zu ermöglichen? Nach derzeitiger Planung habe ich vermutlich mehr Dosen, als bisher Ports an den Switchen vorgesehen, allerdings sind nicht alle Dosen gleichzeitig im Gebrauch, weshalb ich da ein defizit in Kauf nehme, bevor dann 50% des Switches brach liegen. Wobei ja auch hier der 1510er ungenutzte Ports abschaltet, wenn ich das richtig gelesen habe.
Hoffe ich konnte mein Anliegen halbwegs klar formulieren und ihr könnt mir dabei weiterhelfen
Grüße,
Mathias
Zuletzt bearbeitet: