Kaufberaturng Kopfhörer Nachfolger Superlux HD681 EVO

Boster

Cadet 4th Year
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Hallo Zusammen,

nachdem bei meinen Superlux HD681 EVO gerade das Kopfband gerissen ist und sich zusätzlich die Velourpolster nach ca. 8 Jahren Nutzung auch langsam auflösen, soll etwas neues her (neues Kopfband + Velourpolster sind ja teurer als der Evo an sich).

Da der Wechsel "damals" von einem absoluten billig Headset auf die HD681 EVO + Ansteckmic schon zu einem WOW-Effekt geführt hat, wäre ich auch bereit etwas mehr auszugeben - wenn es sich denn lohnen sollte. Sonst würde es einfach ein neuer HD681 EVO werden.

Vielen Dank schonmal für eure Vorschläge :-)

1. Für welche Anforderung? (welche Musik, Filme, Gaming, für unterwegs)
Gaming (Shooter)
TeamSpeak
Musik Querbeet (Quelle meistens Youtube)
Streaming (Twitch, Netflix, Prime, Youtube, div. Mediatheken)

Der Kopfhörer wird ausschließlich am Kopfhörerausgang meines PCs betrieben.


2. Art der Kopfhörer? (InEar, OnEar, OverEar, geschlossen oder offen)
OverEar
halboffen

3. Preisvorstellung?

bis 150 €

4. Besonderheiten? (Wireless, Headset, Größe, Bequemlichkeit)


keine. Selbst den Superlux fand ich ziemlich bequem.
 
Ein neues Ansteckmic brauche ich nicht. Ich habe das Zalmann ZM-MIC1, was mit etwas probieren der richtigen Position vollkommen ausreicht.

Die beyerdynamic DT 880 Edition hatte ich auch schon im Kopf. Reicht der Kopfhörerausgang für die 250 Ohm Variante? Zur 32 Ohm Variante hatte ich im Vergleich eher nicht soooo gutes gelesen.
Generell höre ich nicht übertrieben laute Musik....


 
Der Sharkoon DAC Pro S V2 ist ein DAC, kein Mikrofon.
Würde die 250 Ohm Version des DT 880 nehmen und dazu den DAC.
 
Ansonsten, wenn du mit dem HD 681 Evo zufrieden warst, würde ich das HMC 681 EVO nehmen.
Das Mikro dort ist besser als das ZM-MIC1 ;-)
 
Sennheiser HD560S, zwar offen und nicht halboffen, das spielt aber keine Rolle.
 
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Reaktionen: Spellbound
ich würde ebenfalls eher zum Sennheiser greifen, obwohl der 880 durchaus gut ist. Der Sharkoon ist günstig aber potent genug, um die anzutreiben. allerdings wirst du dein Budget ein wenig erhöhen müssen
 
Der HD 681 Evo ist schon klanglich sehr solide. So viel WOW-Effekt kommt da bei normalen dynamischen Kopfhörern <150€ nicht mehr, außer bei der höheren haptischen Qualität.
HD 681 Evo vs. DT 880
HD 681 Evo vs. HD 560S

Wenn es etwas anderes werden soll, dann würde ich auch zum Sennheiser tendieren, zumal du ihn auch mit einem 2,5mm BoomMic zu nem direkten Headset verwandeln kannst, wenn dir mal das Zalman kaputt gehen sollte.
 
sonny2 schrieb:
wenn du mit dem HD 681 Evo zufrieden warst,
Ja, ich war damit sehr zufrieden - allerdings war ich das vorher mit dem Billigst-Headset auch....bis ich dann den HD 681 Evo hatte und auf einmal Dinge in Liedern gehört habe, die vorher nicht da waren :D (also positiv)

DuckDuckStop schrieb:
zwar offen und nicht halboffen, das spielt aber keine Rolle.
Damit kenne ich mich nicht wirklich aus. Bei den Evos hat man noch mitbekommen was um einen herum los war, konnte aber auch sehr gut "abtauchen"
Ich weiß nicht, ob das an dem Overear lag oder an dem Halboffen.

Spellbound schrieb:
allerdings wirst du dein Budget ein wenig erhöhen müssen
Das wäre kein Problem, wenn es sich denn lohnt.
Der HD681 Evo hat jetzt 8 Jahre gehalten. Ich gehe davon aus, dass ein Beyerdinamic durch seine höhere Materialqualität noch etwas länger halten würde bzw. wenn mal doch was kaputt geht, man Ersatzteile bekommt. Wenn er dann 10 Jahre hält, wären das (bei DT 880 + SHarkoon DAC) 18 € pro Jahr für vernünftigen Hörgenuss ;-)

Aber man will natürlich nicht 150 € mehr ausgeben dafür, dass man eh nichts hört bei Youtube als Quelle.....
JackA schrieb:
So viel WOW-Effekt kommt da bei normalen dynamischen Kopfhörern <150€ nicht mehr, außer bei der höheren haptischen Qualität.

Klar, der HD 681 Evo fühlt sich irgendwie, rein haptisch, billig an. Er knarzt und klappert etwas, wenn man sich heftiger bewegt. Aber im Normalbetrieb und mit den Velourpolstern ist er sehr angenehm auf dem Kopf und man merkt vom "Billigplastik" nichts mehr.

Mir würde es also vornehmlich um einen besseren Klang gehen/ ein besseres Klangerlebnis gehen.
Das damit dann eine bessere Materialqualität einher geht, wäre natürlich auch ganz nett.
 
Alle diese Vorschläge sind heller abgestimmt als dein bisheriger 681 Evo, das sollte dir bewusst sein. Speziell im Vergleich mit dem 681 Evo, den ich nicht gerade für einen der besseren Superlux halte, sind die aber schon besser.
Den 560S kannst du immer mal wieder als B-Ware bei Sennheiser für 99€ finden, aber aktuell leider nicht.
Für aktuell 149€ gäbe es auch den HE-400SE, das ist der neue Einstiegs-Magnetostat von HiFiMAN und ein sehr guter KH für den Preis.
Zwischen dem und dem 560S würde meine Auswahl bei dem Budget fallen. Der 560S wird ohne EQ besser klingen und sich für die meisten besser tragen, aber der 400SE hat mehr Potential mit EQ.
 
Den Sharkoon DAC Pro S V2 bräuchte ich dann bei allen genannten Kopfhörern noch zusätzlich?
also:
Beyerdynamic DT 880/ DT 990 + Sharkoon DAC Pro S V2
HiFiMAN HE-400SE+ Sharkoon DAC Pro S V2 + EQ (welche wäre da zu empfehlen??)
Sennheiser HD560S + Sharkoon DAC Pro S V2

sonny2 schrieb:
DT 990 (offen) nehmen.
Ist für außenstehende ein Unterschied zwischen offen und halboffen zu hören? Konkret: meine Freundin und ich teilen uns ein Arbeitszimmer, ist ein offener "lauter" für sie als ein halboffener?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde sagen nein, das sollte real gesehen nahezu null Unterschied machen.
den Sharkoon brauchen ist so eine Frage des Ansporuchs und des Mainboards . das kannst du natürlich erst mal am Mobo testen, aber ich würde ihn einplanen.
Und als bekennender Hifimanfan wäre der He400 eine Option. Da ich keinen EQ nutze , kann ich dazu aber nichts sagen, ich bin so oller Purist :-)
 
Ich habe mir jetzt Mal einige Tests zum HiFiMAN HE-400SE durchgelesen. Dieser scheint ein wenig der HD 681 EVO seiner Preisklasse zu sein: sehr gute Treiber, aber Material und Verarbeitung überzeugen nicht immer.
Aber damit konnte ich beim HD 681 EVO ja auch sehr gut leben.

Einen EQ würde ich aber nicht benutzen wollen. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mich da länger mit zu beschäftigen bzw. durch mein rumgestelle dann in Wirklichkeit alles zu verfälschen.

Wo sich nur alle einig sind: man benötigt ein anderes Kabel, da das verbaute wohl nichts ist. Kann da jemand eins empfehlen?

Den Sharkoon Dac kaufe ich dann im Nachgang.
 
Der 400SE klingt wirklich interessant.
Würde ich auch mal testen, wenn ich mit meinem DT 990 Edition 250 Ohm nicht so zufrieden wäre :-)
 
So, ich habe mir jetzt die HiFiMAN HE-400SE bestellt. Sollen morgen ankommen.
Dann werden sie ausprobiert und je nach dem noch ein neues Kabel und/ oder der Sharkoon DAC Pro S V2 bestellt.
Ich werde berichten.

Vielen Dank auf jeden Fall für die Hilfe bisher :-)
 
So, die Kopfhörer sind da.

Hier mal meine ersten Eindrücke nach ca. 3 h hören:

Tragekomfort:
Im Vergleich zum Superlux HD 681 EVO fühlen sie sich "leichter" an, obwohl der HiFiMAN HE-400SE mehr wiegt (276 g vs. 390 g) .
Das Gewicht wird mehr durch das Kopfband getragen. Im Vergleich zu den 681 Evo, die auch noch durch Klemmkraft der Earpads gehalten haben.
Die Ohren haben deutlich mehr Platz. Beim Superlux hat mein Ohr hier und da mal leicht gegen das Innere der Ohrmuschel gestoßen. Auch fühlen sich die Hifiman wesentlich "freier" an. Ich finde es angenehmer. Vielleicht ist das aber auch der Unterschied halboffen - offen-

Verarbeitung:
Ich hatte schlimmeres Erwartet. Im Gegensatz zum Superlux klappert und knackt nichts, wenn man gegen den Kopfhörer tippt während man ihn auf hat. Der Hifiman macht einen deutlich besseren und wertigeren Eindruck.
Dadurch, dass das kein Kopfband wie beim Superlux gibt, kann dieses auch nicht reißen, was eine längere Haltbarkeit versprechen könnte.

Kabel:
Scheinbar wurde irgendwas am Kabel geändert. Zumindest sieht es anders aus als in den Tests die ich gelesen habe. Besser.
Es ist nur sehr labrig (in Tests stand immer was von "viel zu steif"). Das Kabel meiner Roccat Burst Core ist im Vergleich steifer.
Generell kann man damit denke ich fürs Erste leben.
Allerdings ist das Kabel nur 1,2 m lang. Beim Superlux waren es 3 m, was einem deutlich mehr Bewegungsfreiheit am Schreibtisch gegeben hat.

Sound:
Generell habe ich den Eindruck, dass der Hifiman etwas feiner und klarer auflöst.
Es fehlt mir aber irgendwie etwas der "Druck". Vielleicht muss dann also doch der Sharkoon DAC Pro S V2 her.
An der Impedanz kann es ja eher nicht liegen ( Superlux 32 Ohm VS Hifiman 25 Ohm). Brauchen Magnetostaten einfach so mehr "Power"?
Bei besonders tiefen Bässen habe ich eher das Gefühl sie zu spüren, statt sie nur zu hören. Was für mich sehr positiv ist.

Mein bisheriges Fazit:
  • Tragekomfort: irgendwie anders, aber besser
  • "äußeren" Qualität: ein deutliches Upgrade.
  • Kabel: nur aufgrund der Länge für mich nicht ganz zufriedenstellend (vllt. hilft auch eine kleine Optimierung des Kabelmanagements auf meinem Schreibtisch)
  • Sound: Besser als beim Superlux. Hier fehlt mir nur noch ein wenig die Power/ der Druck/ die Kräfitgkeit.
 
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