Kaufempfehlung externe HDD für Backups

axler

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Hallo zusammen,

Ich bin auf der Suche nach einer externen HDD für Backups von einer Synology NAS per Hyperbackup.
Zu den Randbedingungen:
Min. 4 TB Kapazität
Mit eigenem Netzteil
Preis bis um die 100 Euro idealerweise.

Ich hole mal etwas weiter aus und beschreibe was ich konkret vorhabe, in der Hoffnung jemand macht etwas ähnliches oder hat Anregungen zur Umsetzung.
Wie bereits beschrieben dient die HDD dazu Daten von einer Synology NAS per Hyperbackup regelmäßig zu sichern. Das ganze sollte idealerweise in Kombination mit einer smarten Steckdose automatisch passieren. Ich stelle mir das wie folgt vor.
Steckdose schaltet den Strom per Zeitplan ein. HDD wird vom System erkannt, Backup wird erstellt. HDD wird nach dem Backup ausgeworfen und geht nach einer bestimmten Zeit in Idle. Steckdose erkennt dass bestimmte Leistungsschwelle unterschritten wurde und schaltet den Strom ab.

Als Steckdose würde eine dect 200 von avm in Frage kommen. Vielleicht kennt hier aber auch noch jemand eine günstigere Alternative.


Würde mich über Tipps und Anregungen freuen.
 
was auch immer gerade billig ist.
HDDs haben je nach serie eine Ausfallrate Pro jahr im niedrigen 1 Stelligen Prozentbereich.
Ueberleg dir ob SMR bei dir relevant ist und entscheide danach.
das PLV finde ich bei WD Mybook / Elements excellent. Kurz vor weihnachten konnte man da 12tb für knapp 140 Euro kaufen
Die "kleinen" sind halt etwas teurer pro TB.

axler schrieb:
die kostet 30 Euro.
lass die wegg und lass die HDD durch laufen. Wenn sie nichts macht braucht sie vermutlich in etwa so viel wie die schaltbare steckdose fuer ihre schaltung
 
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Seagate Expansion oder WD Elements

Alternativ selbst bauen, das ist aber i.d.R. teurer.
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
Die ist eher langsam wegen der Hardware Verschlüsselung
 
Giggity schrieb:
Die ist eher langsam wegen der Hardware Verschlüsselung
habe an der stelle nichts beobachtet lasse da aber auch veracrypt gegen laufen und habe sie direkt via SATA angeschlossen.
WD hat schon gezeigt dass man ihren Verschlüsselungsverfahren nicht trauen kann. Was aber auch nur die generelle Empfehlung gegen closed source crypto untermauert
Gab da mehrere Faelle, hier einer den ich noch auf dem Stapel liegen habe:
http://eprint.iacr.org/2015/1002.pdf
 
yep. Der fairness halber: die sind meist so billig, dass es noch immer billiger ist eine mybook o.ae zu kacken und ihr ein anderes Case zu geben.

Die HW Enc Performance probleme habe ich nicht mitbekommen. Aber ASICs, die AES@1GB/s bei wenigen mW verbrauch schaffen gibt es seit 10 Jahren fuer wenige Cent. Das können die doch nicht verkackt haben?!
 
Ich habe mehrere 8TB WD MyBook und die haben alle ganz normale Leistung an USB, so wie man es von eienr HDD erwartet.
 
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Also ich hatte mal eine WD Mybook und bis ich Zugriff auf die Daten hatte beim "hochfahren" der Platte war ziemlich lange.

Kann man überhaupt auf die Hardwareverschlüsselung zugreifen ohne das WD Programm?
 
Zuletzt bearbeitet:
madmax2010 schrieb:
was auch immer gerade billig ist.
HDDs haben je nach serie eine Ausfallrate Pro jahr im niedrigen 1 Stelligen Prozentbereich.
Ueberleg dir ob SMR bei dir relevant ist und entscheide danach.
das PLV finde ich bei WD Mybook / Elements excellent. Kurz vor weihnachten konnte man da 12tb für knapp 140 Euro kaufen
Die "kleinen" sind halt etwas teurer pro TB.


die kostet 30 Euro.
lass die wegg und lass die HDD durch laufen. Wenn sie nichts macht braucht sie vermutlich in etwa so viel wie die schaltbare steckdose fuer ihre schaltung

Ausfallraten spielen keine besondere Rolle, das wäre die 3 oder 4 Datenkopie. Ein Defekt würde also höchst wahrscheinlich nicht zum Datenverlust führen. Um den Stromverbrauch geht's mir in erster Linie auch nicht. Sondern um eine zusätzliche Sicherheitsebene, der physikalischen Trennung vom Netzwerk. Sollte mein Netzwerk durch Malware kompromitiert werden, wäre es gut, wenn die HDD nicht auch noch dran hängt und ebenfalls angegriffen wird.

Wenn du mir einen Tipp hast wo ich die dect 200 für 30 Euro finde wäre ich dir dankbar, ich finde derzeit nur welche für deutlich über 50 Euro 🤑
 
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Wenn die externe Festplatte am Strom hängt und nur dismounted ist bekommt Ransomeware trotzdem Zugriff auf die Festplatte.

Die muss schon stromlos sein. (Offline Bavkup)
 
vielleicht bin einfach nur wieder zu blöd, aber ist aus der Beschreibung ersichtlich, wie die HDD an das NAS angeschlossen werden soll? (ich kenne/nutze Hyperbackup nicht)
USB? Netzwerk?

Abschalterkennung per power sense dürfte nicht trivial sein und im schlimmsten Fall wird der HDD mal der Strom gekappt während sie gerade am Schreiben ist und es könnten Daten verloren gehen.

bei meiner alten Synology ist es so, dass die es einem übel nimmt, wenn man extern angeschlossene USB HDDs trennt (egal ob jetzt Kabel ab oder Strom weg), wenn man sie zuvor nicht ordentlich "ausgeworfen" hat.

ich nutze für solche/ähnliche Dinge mehrere 5TB 2,5" USB Platten, allerdings kommen die Daten da i.d.R. über das WLAN (Laptops) und die Schreibrate ist nicht so kritisch. Aber selbst da merkt man die Beschränkungen von SMR bei großen Datenmengen und steigendem Füllgrad schon recht deutlich. Während die kleinen Dinger im Neu(Format) Zustand tatsächlich kontinuierlich 150MB/s weg schreiben (das schafft mein WLAN unter realen Bedingungen nicht) sinkt das nach nach mehreren Backup Orgien und Füllgrad von 80% auf die Hälfte ( <=80MB/s ). Da muss man hat entscheiden, ob einen das stört. Mir macht das wie gesagt wegen WLAN nix aus.
 
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Giggity schrieb:
Kann man überhaupt auf die Hardwareverschlüsselung zugreifen ohne das WD Programm?
nichtmal ohne die WD hardware. Alles was ich in der Richtung gesehen habe war in hardware implementiert (siehe auch die oben verlinkte PDF seite 3)



Zwischenfrage: Unterstuezt deine Backupsoftware, die integritaet von Backups zu verifizieren? wie limitierst du den zugriff auf die HDD?
 
Giggity schrieb:
Wenn die externe Festplatte am Strom hängt und nur dismounted ist bekommt Ransomeware trotzdem Zugriff auf die Festplatte.

Die muss schon stromlos sein. (Offline Bavkup)
Mein Ziel ist ja die HDD per smarter Steckdose vom Stromnetz zu trennen. Damit sie trotz angehängten Kabel nicht erreichbar ist.
Mickey Mouse schrieb:
vielleicht bin einfach nur wieder zu blöd, aber ist aus der Beschreibung ersichtlich, wie die HDD an das NAS angeschlossen werden soll? (ich kenne/nutze Hyperbackup nicht)
USB? Netzwerk?

Abschalterkennung per power sense dürfte nicht trivial sein und im schlimmsten Fall wird der HDD mal der Strom gekappt während sie gerade am Schreiben ist und es könnten Daten verloren gehen.

bei meiner alten Synology ist es so, dass die es einem übel nimmt, wenn man extern angeschlossene USB HDDs trennt (egal ob jetzt Kabel ab oder Strom weg), wenn man sie zuvor nicht ordentlich "ausgeworfen" hat.

ich nutze für solche/ähnliche Dinge mehrere 5TB 2,5" USB Platten, allerdings kommen die Daten da i.d.R. über das WLAN (Laptops) und die Schreibrate ist nicht so kritisch. Aber selbst da merkt man die Beschränkungen von SMR bei großen Datenmengen und steigendem Füllgrad schon recht deutlich. Während die kleinen Dinger im Neu(Format) Zustand tatsächlich kontinuierlich 150MB/s weg schreiben (das schafft mein WLAN unter realen Bedingungen nicht) sinkt das nach nach mehreren Backup Orgien und Füllgrad von 80% auf die Hälfte ( <=80MB/s ). Da muss man hat entscheiden, ob einen das stört. Mir macht das wie gesagt wegen WLAN nix aus.

Sorry die Info hatte ich noch nicht geliefert. Die HDD soll per USB an die NAS angeschlossen werden. Die PCs erstellen ihre Backups erst in die NAS. Und von der NAS sollen die Daten dann auf die externe HDD geschrieben werden.

Der Hinweis mit der Abschaltung über power sense ist legitim. Dazu muss ich sicherlich ein paar Versuche durchführen. Sollte das nicht funktionieren könnte der Strom per Zeitplan (dann natürlich mit entsprechend großzügigem Puffer) realisiert werden. Vielleicht ein bisschen overengineering aber finde die Lösung über Power sense eleganter. Schreibraten sind mir egal. Die Datenmenge ist überschaubar und 90% der Daten sind eigentlich immer gleich. Das Backup soll wöchentlich oder zweiwöchentlich nachts durchgeführt werden.
 
axler schrieb:
Ausfallraten spielen keine besondere Rolle
Ja, danach konkret zu entscheiden lohnt sich auch nicht, da die Statistik nichts über einzelne Exemplare sagt und alles was kaputt gehen kann, auch kaputt gehen kann oder so. Wie du sagst, das einige, was da hilft, sind Backups.
Wenn man Hunderte kauft, dann lohnt sich da ein Blick schon eher :-)

@axler: Von wem erreichbar? Vom NAS? Oder sind alle USB-Geräte am NAS zwangsweise für jedermann zugreifbar?
 
tollertyp schrieb:
@axler: Von wem erreichbar? Vom NAS? Oder sind alle USB-Geräte am NAS zwangsweise für jedermann zugreifbar?
Gute Frage, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Also die HDD wird direkt am USB Port des NAS angeschlossen und wird dort (in meiner Vorstellung) als externes Laufwerk erkannt. Wer jetzt zugreifen kann weiß ich aber nicht. Idealerweise nur Hyperbackup und sonst niemand. Das lässt sich im Zweifel aber sicher mit Zugriffsbeschränkungen direkt über Synology einstellen.

madmax2010 schrieb:
nichtmal ohne die WD hardware. Alles was ich in der Richtung gesehen habe war in hardware implementiert (siehe auch die oben verlinkte PDF seite 3)



Zwischenfrage: Unterstuezt deine Backupsoftware, die integritaet von Backups zu verifizieren? wie limitierst du den zugriff auf die HDD?
Ja, Hyperbackup bietet eine Integritätsprüfung. Die Limitierung soll über die Stromabschaltung stattfinden.
 
Was wäre denn mit der Adata HM800? Die erfüllt auf den ersten Blick meine Anforderungen, zumindest auf dem Papier. Seht ihr hierbei größere Nachteile?
Adata HM800
 
Da weißt du im Endeffekt nicht welche HDD drin ist.
 
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Ja stimmt wohl, konnte dazu jetzt erstmal nichts finden. So viele weitere gibt's auch gar nicht. Wie würde es denn mit einem HDD Gehäuse mit externem Netzteil und einer internen HDD aussehen? Wäre das eine Möglichkeit?
 
Klar ist das eine Möglichkeit kostet allerdings mehr als zb eine WD Elements/mybook oder Seagate Expansion.
 
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