HariSeldon
Lieutenant
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 642
Liebe Computerbase-Community,
kurz zur Vorgeschichte: Am 28. August habe ich mein Smartphone, das einen Bootloop-Fehler hatte, an LG zur Reparatur eingeschickt. Eine Reparatur innerhalb von maximal 10 Tagen wurde mir versprochen.
Nachdem ich nichts gehört/habe, habe ich mich zwei mal telefonisch an LG gewandt. Am 9. September wurde mir von einem Hotline-Mitarbeiter gesagt, dass er bei der Werkstatt nachfragen wolle, wie die Reparatur vorankommt und mir das bis spätestens Dienstag per Mail/telefonisch mitteilen.
Nachdem bis Mittwoch (12. September) keine Rückmeldung einging, habe ich donnerstags erneut nachgehakt. Erneut wurde mir eine Nachfrage bei der Werkstatt versprochen. Am Donnerstag (13. September( dann die Rückmeldung von Seiten LG, dass das Gerät bereits am 7. September durch die DHL einem angeblichen Nachbarn von mir mit dem ominösen Namen "Ai" oder "Al" - das konnte der Mitarbeiter auch nicht so ganz auf dem Sendeschein lesen - zugestellt wurde. Bei mir lag natürlich kein Zustellschein an dem Tag im Briefkasten. Ich bin also losgezogen, und habe im Block Nachbarn mit dem Name "Ai" oder "Al" gesucht. Natürlich ergebnislos. In einem weiteren Anruf bei der LG Hotline wurde mir mitgeteilt, dass ich per Mail einen Wertverlust melden solle. Auch das habe ich getan in Verbindung mit der Bitte schnellstmöglich auf mich zuzukommen - was natürlich erneut wieder nicht der Fall war.
Ich habe mich also gestern (Freitag, 14. September) erneut beim Support per Telefon gemeldet, um den weiteren Prozess zu erfahren. Laut bei diesem Mal sehr wenig hilfsbereiten Mitarbeiter würde jetzt ein Nachforschungsauftrag bei DHL gestellt werden. Das dauert wohl so vier bis sechs Wochen. Ich habe darauf hin verlangt für die Zeit ein mindestens gleichwertiges Ersatzhandy oder die Erstattung des Kaufpreises zu bekommen. Beides gewährt einem LG aber nicht. In deren Augen muss ich halt jetzt 6 Wochen ohne Handy auskommen. Ich habe ihm zudem versucht zu erklären, dass LG mir gegenüber für seine Erfüllungsgehilfen (DHL) haftet, ich also gegenüber LG einen Anspruch auf mein Eigentum habe und es mir dabei egal ist, ob nun DHL oder wer auch immer als Beauftragter der LG das Gerät verliert. Hat aber natürlich beim Mitarbeiter nichts geändert. Im Ergebnis stehe ich jetzt theoretisch sechs Wochen ohne Smartphone da und bei mir liegt der Schaden, obwohl ich den nicht zu vertreten habe. Meiner Aufforderung mir das Ganze noch mal schriftlich zukommen zu lassen, ist der Mitarbeiter natürlich nicht nachgekommen.
Nun meine Frage an euch, liebe Community: Hattet ihr einen vergleichbaren Fall? Wie habt ihr das gehandhabt? War LG bei euch kulanter? Immerhin geht es hier um ein ehemaliges High-End-Smartphone, für das man theoretisch einen High-End-Support bieten will. Den sehe ich nicht. Muss ich zwingend zum Anwalt marschieren und LG auf Schadenersatz verklagen, um an mein Recht zu kommen? Kann man irgendwie anders (Verbraucherzentrale bspw.) Druck auf LG ausüben? Habt ihr da mal positive Erfahrungen gemacht? Klar, ich könnte mir jetzt ein neues kaufen, laufe dann aber Gefahr am Ende mit zwei Smartphones dazustehen.
Viele Grüße
PS: Ich hoffe, dass ich das richtige Unterforum erwischt habe. Bin mir gerade nicht sicher, ob es hier nur um Technisches geht oder auch um solches wie oben beschrieben geht.
kurz zur Vorgeschichte: Am 28. August habe ich mein Smartphone, das einen Bootloop-Fehler hatte, an LG zur Reparatur eingeschickt. Eine Reparatur innerhalb von maximal 10 Tagen wurde mir versprochen.
Nachdem ich nichts gehört/habe, habe ich mich zwei mal telefonisch an LG gewandt. Am 9. September wurde mir von einem Hotline-Mitarbeiter gesagt, dass er bei der Werkstatt nachfragen wolle, wie die Reparatur vorankommt und mir das bis spätestens Dienstag per Mail/telefonisch mitteilen.
Nachdem bis Mittwoch (12. September) keine Rückmeldung einging, habe ich donnerstags erneut nachgehakt. Erneut wurde mir eine Nachfrage bei der Werkstatt versprochen. Am Donnerstag (13. September( dann die Rückmeldung von Seiten LG, dass das Gerät bereits am 7. September durch die DHL einem angeblichen Nachbarn von mir mit dem ominösen Namen "Ai" oder "Al" - das konnte der Mitarbeiter auch nicht so ganz auf dem Sendeschein lesen - zugestellt wurde. Bei mir lag natürlich kein Zustellschein an dem Tag im Briefkasten. Ich bin also losgezogen, und habe im Block Nachbarn mit dem Name "Ai" oder "Al" gesucht. Natürlich ergebnislos. In einem weiteren Anruf bei der LG Hotline wurde mir mitgeteilt, dass ich per Mail einen Wertverlust melden solle. Auch das habe ich getan in Verbindung mit der Bitte schnellstmöglich auf mich zuzukommen - was natürlich erneut wieder nicht der Fall war.
Ich habe mich also gestern (Freitag, 14. September) erneut beim Support per Telefon gemeldet, um den weiteren Prozess zu erfahren. Laut bei diesem Mal sehr wenig hilfsbereiten Mitarbeiter würde jetzt ein Nachforschungsauftrag bei DHL gestellt werden. Das dauert wohl so vier bis sechs Wochen. Ich habe darauf hin verlangt für die Zeit ein mindestens gleichwertiges Ersatzhandy oder die Erstattung des Kaufpreises zu bekommen. Beides gewährt einem LG aber nicht. In deren Augen muss ich halt jetzt 6 Wochen ohne Handy auskommen. Ich habe ihm zudem versucht zu erklären, dass LG mir gegenüber für seine Erfüllungsgehilfen (DHL) haftet, ich also gegenüber LG einen Anspruch auf mein Eigentum habe und es mir dabei egal ist, ob nun DHL oder wer auch immer als Beauftragter der LG das Gerät verliert. Hat aber natürlich beim Mitarbeiter nichts geändert. Im Ergebnis stehe ich jetzt theoretisch sechs Wochen ohne Smartphone da und bei mir liegt der Schaden, obwohl ich den nicht zu vertreten habe. Meiner Aufforderung mir das Ganze noch mal schriftlich zukommen zu lassen, ist der Mitarbeiter natürlich nicht nachgekommen.
Nun meine Frage an euch, liebe Community: Hattet ihr einen vergleichbaren Fall? Wie habt ihr das gehandhabt? War LG bei euch kulanter? Immerhin geht es hier um ein ehemaliges High-End-Smartphone, für das man theoretisch einen High-End-Support bieten will. Den sehe ich nicht. Muss ich zwingend zum Anwalt marschieren und LG auf Schadenersatz verklagen, um an mein Recht zu kommen? Kann man irgendwie anders (Verbraucherzentrale bspw.) Druck auf LG ausüben? Habt ihr da mal positive Erfahrungen gemacht? Klar, ich könnte mir jetzt ein neues kaufen, laufe dann aber Gefahr am Ende mit zwei Smartphones dazustehen.
Viele Grüße
PS: Ich hoffe, dass ich das richtige Unterforum erwischt habe. Bin mir gerade nicht sicher, ob es hier nur um Technisches geht oder auch um solches wie oben beschrieben geht.