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News „Kein Platz für Missbrauch“: The Game Awards 2021 ohne ActivisionBlizzard

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Ich kann förmlich hören, wie sich Bobby Kotick wegen dieser Entscheidung mit einem Bündel Hunderter die Tränen wegtupft...
 
Richtig so! Da sollte auch nicht diskutiert werde, sondern direkt bei solchen Geschichten ausschließen!
 
Richtig so. Erstmal auf die Company internen Probleme stürzen bevor man mit dem Namen hausieren geht.
 
Das hat hoffentlich Signalwirkung! Auch für andere Branchen. Wir sind im 21-Jahrhundert und haben immer noch solche Themen, neben Gender-Pay-Gab und Vereinbarkeit von Beruf und Familie in vielen Teilen nicht gescheit beantwortet.

Man muss nur aufpassen, dass es nicht zu hart auf die anständigen Mitarbeiter von Blizzard durchschlägt.
 
Ist ja nicht so als hätten die irgendwelche guten Spiele. D4 wird noch ein paar Jahre auf sich warten lassen und was haben die sonst so ?
 
Prinzipiell stimme ich den Ansichten voll zu. Ich frage mich nur: Ab wann ist es schlimm genug, dass solche Events auf den Zug aufspringen und eben ein Unternehmen "ausladen"? Ich bin mir absolut sicher, dass solche Vorkommnisse fast überall auftreten. In verschiedenen Formen und Schweregraden, aber letztendlich doch nahezu überall und immer. Ebenso wie Zwang und Ausbeutung ggü. Mitarbeitern in Form von massiven Crunchtimes und ähnlichem. Wäre man konsequent, würde man nahezu alle Firmen bei solchen Events "ausladen" bzw. die ganze Branche an den Pranger stellen.

So bleibt ein wenig die Frage, ob die verantwortlichen Personen es wirklich ernst meinen oder ob es aktuell nicht einfach für das eigene Image opportun ist, so zu handeln bzw. schlechter wäre es nicht zu tun. Ich hoffe natürlich auf ersteres, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit geringer ist als wünschenswert wäre.
 
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Hätten sie mal komplett ausschließen sollen, keine Nominierungen, kein Auftritt, gar nichts.
 
Die Tun so als würde das in anderen Firmen nicht genauso sein. Da hat sich bis jetzt nur keiner getraut das an die Öffentlichkeit zu zerren.
Ich schätze wenn man alle Firmen mit gleichen Vorkommnissen rauswerfen würde hätte man eine leere Halle.
 
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Ich kann absolut nachvollziehen, dass da Dinge falsch gelaufen sind.
Und die Verantwortlichen sollen zur Rechenschaft gezogen werden.

Aber im Interesse von Mitarbeitern die sich nix vorzuwerfen haben und auch von diesem Unternehmen abhängig sind:
man möge doch die Hexenjagd einstellen und gezielter agieren.
 
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Ist das im Sinne einer Unschuldsvermutung eine legitime Maßnahme?
 
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MichaG schrieb:
... Publisher ActivisionBlizzard keine Bühne bieten. Der Moderator Geoff Keighley schreibt auf Twitter: „Es gibt keinen Platz für Missbrauch“.
Ist ja nur gut dass man Beuteboxen und anderen äußerst fragwürdigen Monetarisierungspraktiken mit viel Psychologie dahinter eine Bühne bieten will...

Kann man natürlich noch weitertreiben auf verqueres Marketing das vom unfertigen Spiel eingeholt wird, Vorbestellerboni mit DLC-Wahn, und weitere solche Kleinigkeiten. Das man den Publishern allgemein mehr Gegenwind entgegenbringt wenn die wieder heillos verkacken.

Edit: Hätte ich doch zuerst ganz durchlesen sollen: Keine Bühne bieten und dann werden doch Spiele (Warzone ist doch auch noch ein Paradebeispiel für Beuteboxen?) nominiert?!
 
Ich schwanke zwischen "gut so" und "was für ein Populismus"... Es wird ja in der heutigen Zeit überall geschrien wie am Spieß ... Na mal sehen wie das weiter geht.
 
Ist mMn eine sehr schlechte Entscheidung, weil das schreit geradezu wieder nach cancel culture. Dass es da einen Missstand gibt ist völlig klar, aber zum einen gibt es ja gerade die Phase der Aufarbeitung und zum anderen sollte man das dann lieber auch ehrlich dort mit denen ansprechen, zum Beispiel indem sie da sind aber nicht bei den Auszeichnungen mitmachen können. Dann könnte man nämlich weiterhin auch direkt darauf Bezug nehmen, diese Vorfälle in der Branche in einer Podiumsdiskussion ansprechen, etc.pp. Aber dieses "soziale Bestrafen" mit Ausgrenzung ist völlig daneben (aber zur Zeit ja "in").

Edit: Ja, mir ist klar, dass das Thema kontrovers ist. Aber "aus den Augen, aus dem Sinn" funktioniert eben auch nicht.
 
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Und in dem Atemzug gleich noch Riot und Konsorten? Nein? Na sowas.. Tut mir leid, aber das ist in meinen Augen alles nur heuchlerei.
 
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Mag ja eine nette Geste sein, aber mal abgesehen von dem ganzen Geschehen rund um Blizzard... hat sich schon mal jemand ein Game gekauft, weil es bei den Game Awards gewonnen hat? Hab davon die letzten Jahre mal sowas von gar nix mitbekommen?!
 
Bis zum Urteil sind das alles „nur“ Vorwürfe. Behandelt werden Beschuldigte - zumindest von der Öffentlichkeit - aber, als wäre alles bereits entschieden. Die Unschuldsvermutung gilt nicht (mehr) auf SocMed und in Foren bei gewissen Themen? 🤔

Wohin das führt, hat man oft genug gesehen. Egal ob Smollett oder Ofarim. Ich finde das bedenklich.

Wenn ein Urteil ergangen ist, kann man gerne - und sollte es auch! - boykottieren, shitstormen, ausladen usw.

Bis dahin ist dieses Vorgehen eher zweifelhaft zu bewerten in Bezug auf Rechtsstaatlichkeit.
 
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