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News „Kein Platz für Missbrauch“: The Game Awards 2021 ohne ActivisionBlizzard

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MichaG

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Am 10. Dezember findet die Videospielpreisverleihung The Game Awards 2021 statt. Abseits der Nominierungen wird die Veranstaltung dem durch Sexismusvorfälle in Verruf geratenen Publisher ActivisionBlizzard keine Bühne bieten. Der Moderator Geoff Keighley schreibt auf Twitter: „Es gibt keinen Platz für Missbrauch“.

Zur News: „Kein Platz für Missbrauch“: The Game Awards 2021 ohne ActivisionBlizzard
 
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Gute und richtige Entscheidung! Applaus!
 
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Ohne da Whataboutism beschwören zu wollen und ganz ernsthaft gemeint: Wie sieht es mit UbiSoft aus?
 
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Ganz von der Veranstaltung ausgeschlossen wird die Spieleschmiede aber nicht, denn „Call of Duty“ und „Call of Duty: Warzone“ sind für Preise der Kategorien „Bestes eSports-Spiel“ und „Bestes fortlaufendes Spiel“ nominiert.

Okay man hat was gegen den Missbrauch aber so ganz dann doch nicht oder was soll das dann heißen?
Wenn man so einen deutlichen Punkt machen will dann hätte man auch konsequent sein können.

Hätte mir daher gewünscht man zieht das durch und schließt den Namen komplett vom ganzen Event aus.
Aber am Ende ist ein kleiner Schritt immer noch besser als es tot zu schweigen daher begrüße ich die News.
 
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Wenn dann Konsequent und die Preise dem 2. Platzierten überreichen. So ist das eine halbseidende Sache.
 
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Versteh ich net, entweder ganz weg oder gar nicht.
CoD hat da dann definitiv auch nix zu suchen.
Einfach nirgends mehr eine Plattform bieten und gut is.
 
Sehr schön, man muss auch mal Haltung zeigen!
 
Und warum ist dann Platz für CoD?
 
Keighley hat definitiv richtig entschieden, allerdings hätte ich es toll gefunden wenn man auch auf die Nominierungen verzichtet hätte.
Denn was, falls eines der Spiele in einer Kategorie gewinnt? Dann war das Ganze doch eh auch wieder "für die Katz" :|

Wobei die Game Awards ja eh nicht den grössten Stellenwert haben, das ist eher in der Kategorie eines Bravo Otto oder eines Teen Choice Awards einzuordnen. Letztendlich interessiert das kaum einen so wirklich und es gibt auch nur wenige Spieler, die sich ein Spiel kaufen weil es bei den Game Awards abgesahnt hat - ganz im Gegensatz zu einem Film, den man sich eher ansieht wenn er in Cannes, Venedig oder auch bei den Oscars entsprechende Preise gewonnen hat.
In der Spieleindustrie ist das eher eine Randnotiz.
 
Leider verdient unter Umstaenden.

Activison-Blizzard sollte genau jetzt darueber nachdenken, ob es nicht besser waere alle negativen Menschen an jeglichen Position auszuwechseln bzw zu kuendigen um den Consumern und vor allem deren Aktie wieder auf ihre Seite zu kriegen.
 
Wenn schon ausschließen, dann bitte richtig.
Also auch keine Spiele von ActivisionBlizzard für die Preisvergabe zulassen.
Ist zwar schade für die Teams die mit den ganzen Vorwürfen nichts zu tun haben, aber das Prestige einer Preisverleihung heimst ja eh der Publisher ein und nicht unbedingt ein Team innerhalb.

Es könnte außerdem wieder Aufschreie in den Sozialen Medien geben, sollte ein Spiel ausgezeichnet werden an dem ein Beschuldigter auch nur entfernt beteiligt war. Dann können sich die Game Awards gleich selbst mitabschaffen, so wie es damals beim Echo passiert ist, als man dem falschen Künstler einen Preis verlieh.
 
War jetzt auch nicht anders zu erwarten tbh, gab dieses Jahr bis auf negative Berichterstattung doch eh nix neues von Blizzard oder ist mir etwas entgangen?
 
Sorry, aber was ist das denn. Wenn man ehrlich wäre, müsste dort wahrscheinlich garkeiner auftreten dürfen. Ich mag Activision auch überhaupt nicht, aber das finde ich jetzt mehr als peinlich. Dann dürfte EA wegen seiner Abzockerei schon seit Jahren da garnicht mehr auftreten. Und Ubisoft auch erst recht nicht.
 
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Ist ja eh nicht so, als hätte Blizzard ein Spiel vorzuweisen, was eine Auszeichnung verdient. Höchstens D2R als "nicht komplett versemmeltes Remaster".
 
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Naja...grundsätzlich finde ich das gut und richtig, aber wie viele Publisher haben das selbe Problem und sind trotzdem bei den Game Awards dabei?

Riot Games sind ja auch bekannt für diverse Vorfälle und die sind wahrscheinlich trotzdem dabei.

Ich sehe da nun einen Buhmann für alle und das ist definitiv der falsche Ansatz.
 
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Keine gute Entscheidung.

1.Gibt es in jeder größeren Unternehmung immer Personen, die ihr Auftreten dem anderen Geschlecht gegenüber nicht unter Kontrolle haben. - Somit dürfte man überhaupt niemanden mehr teilnehmen lassen bzw. nominieren.

2.Wenn ein Vorwurf inzwischen schon für Konsequenzen ausreicht, dann ist der Aushöhlung eine der größten Errungenschaften in der Justiz (die Unschuldsvermutung), bittere Realität.

Immer beachten:
Der Vorwurf der systematischen Diskriminierung und Belästigung weiblicher Mitarbeiter schwebt wie ein Schatten über dem Publisher ActivisionBlizzard. Jetzt zieht auch eine der populärsten Veranstaltungen der Videospielbranche daraus Konsequenzen.

Das Rechtssystem wird durch laute Interessensgruppen und den sich dahinter aufreihenden Mob zunehmends pervertiert. Vorverurteilung scheint inzwischen wieder gesellschaftsfähig. Eine gefährliche Entwicklung.

Unabhängig davon soll natürlich die Causa Blizzard schnell und umfassend aufgeklärt werden und die Verantwortlichen (und nur die!) zur Rechenschaft gezogen werden.

Ein ganzes Unternehmen hier in Sippenhaft nehmen zu wollen, ist aber weit über das Ziel hinausgeschossen, können doch 99,9% der Mitarbeiter, die einfach nur einen guten Job abliefern wollen, sich nichts zu schulden kommen haben lassen und eine Familie zu ernähren haben, dort nichts dafür, dass sich da ein par Hormonaffen nicht unter Kontrolle haben.
 
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"Demnach würden Frauen bei ActivisionBlizzard kaum für Führungspositionen berücksichtigt, schlechter bezahlt, langsamer befördert und schneller entlassen."

Ich bin weiterhin der Meinung, dass das Geschlecht im Arbeitsleben - bis auf begründete Ausnahmen - keine Rolle spielen sollte. Das heisst aber auch, dass Frauen da keinen Anspruch auf Quotenregelung haben. Meine Erfahrung im Berufsleben ist: ich habe schon seit Jahren - ich neige schon fast zur Aussage Jahrzehnten - keine Firma mehr kennengelernt, bei denen Frauen gezielt auf Grund des Geschlechts diskriminiert wurden. Sondern die Arbeitgeber hatten objektiv nachvollziehbare Gründe, warum zB weniger Frauen in Führungspositionen sind.

Der von mir wahrgenomme Fall ist eher der: Frauen haben andere Prioritäten oder Wünsche und wollen aber trotzdem die Hälfte des Kuchens. So was wie "Vertiebsleiterin auf 20 Std-Teilzeitbasis und ohne Dienstreisen".

Sexismus: können wir Außenstehenden schlicht nicht beurteilen. Das soll das Gericht klären und dann brechen wir den Stab.
 
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