Key Kauf und Verkauf legal?

oelchenpoelchen

Lt. Commander
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Hi,

habe mir mal überlegt ein bisschen Geld nebenher zu verdienen (als armer Student) und bin über den PC Spiele Key Verkauf gestolpert.

Nun meine Frage, ist es legal Keys aus Brasilien, Mexiko, Polen, Russland etc. zu kaufen und diese dann auf ebay o.Ä. (als Händler mit Kleingewerbe Anmeldung) wieder zu verkaufen?

Wenn man immer nur Angebote sucht, ein paar Keys kauft, etwas wartet und wieder verkauft bekommt man auf jeden Fall einen sehr guten prozentualen Gewinn.

Danke im Voraus!
 
Nun meine Frage, ist es legal Keys aus Brasilien, Mexiko, Polen, Russland etc. zu kaufen und diese dann auf ebay o.Ä. (als Händler mit Kleingewerbe Anmeldung) wieder zu verkaufen?
Bestimmt nicht, wenn du verheimlichst dass es Russenkeys sind und welche Gefahren damit verbunden sein KÖNNEN (bevor wieder Leute kommen und sagen, dass da bei Ihnen oft nichts passiert ist^^). Denn welcher "normale" Käufer zahlt für solche Keys mehr als für EU oder US Keys? Richtig. Niemand.
 
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Klar! Wenn ich es aber nicht verheimliche?
 
Ich bin kein Jurist, darf und kann daher nichts wirklich dazu sagen (vor allem kann^^) aber warum sollte es illegal sein, wenn ich Dinge weiterverkaufe, die ich legal eingekauft habe. Ist ja nichts illegales (was die Spieleanbieter davon halten ist jetzt mal etwas anderes).
Ob damit jetzt wirklich Gewinn zu machen ist und ob man gegen die großen und bekannten Anbieter eine Chance hat, da bin ich mir nicht sicher. Die machen Ihre Gewinne ja über große Mengen mit geringen Umsatz
 
Ob das illegal ist wirst du wohl sehen wenn du die verkaufst, wenn dir keiner Probleme macht ok, wenn doch wirst du sehen was dabei raus kommt.

Rechne in jedem Fall mit Problemen, wenn Keys nicht funktionieren etc.

Merke das diese Keys zum Großteil auch nicht unbedingt legal erworben wurden, Stichwort Kreditkartenbetrug etc., diese also auch jederzeit gesperrt werden können.
 
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Das regeln die Verträge der Publisher. Ich hab mal in dem Umfeld (legal!) gearbeitet und kann dir sagen das die Vertragsverhandlungen echt Haarig sind. Hast du keinen direkten Kontakt zu den Publishern ist's zu 99% illegal da der gewerbliche widerverkauf i.d.R. ausgeschlossen ist. Und selbst der private Verkauf geht oft nur mit Krücken.
 
Trotzdem wäre dies doch höchstens ein Vertragsbruch und als Privatperson habe ich ja solche Verträge gar nicht unterschrieben. EULAs haben ja auch keine rechtliche Bewandtniss. Von der Sache mit den Kreditkartenbetrug abgesehen (hier stimme ich absolut zu), aber ich diese Regelungen sollen Einfluss auf deutsche Gesetze haben? Glaube ich nicht. Wenn es legale Keys sind, dürfte hier doch nichts gegen einen Weiterverkauf sprechen.


Wir müssen nämlich mal unterschieden zwischen
a) was Steam, Origin etc. damit anfängt und wie deren Regeln sind (EA Verträge sind keine Gesetze)
b) wie die wirkliche gesetzliche Lage ist. Alle möglichen Sachen darf man doch gebraucht verkaufen, sofern es möglich ist.
 
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Kausu schrieb:
Trotzdem wäre dies doch höchstens ein Vertragsbruch und als Privatperson habe ich ja solche Verträge gar nicht unterschrieben.

Weiterverkauf mit Gewinnerzielungsabsicht ist aber nicht privat, sondern gewerblich. Auch wenn es nur ein einziger Key ist.

Kausu schrieb:
EULAs haben ja auch keine rechtliche Bewandtniss.

Natuerlich haben sie die. Verbraucherschutz zieht bei gewerblichen Handeln nicht. So lange die EULA im Einklang mit dem HGB ist, muss sich der Haendler dran halten.

Kausu schrieb:
b) wie die wirkliche gesetzliche Lage ist. Alle möglichen Sachen darf man doch gebraucht verkaufen, sofern es möglich ist.

Als Privatperson: ja.
Als Gewerbetreibender gelten Kennzeichnungspflichten, Hygienevorschriften, EU-Verordnungen (Gluehbirnen, Staubsauger usw.) genau wie bei Neuwaren UND die vertraglichen Bedingungen des Herstellers.
 
Danke für die vielen Infos!

Scheint wirklich so kompliziert zu sein wie ich dachte...

Ich hoffe mal ich finde nen Anwalt im Freundeskreis der sich damit auskennt.

Keys von den großen Stores(nuuvem z.B.) werden doch nicht illegal sein!?

Habe mich auch schon gefragt, wie man prüfen lassen kann wer den Key eingelöst hat, damit die Käufer einen nicht abziehen und einfach behaupten der Key würde nicht gehen...
 
Keys von den großen Stores(nuuvem z.B.) werden doch nicht illegal sein!?
Der Handel mit Keys ist nicht per se illegal die meisten der Händler werden die Keys aus offiziellen Kanälen beziehen und vertreiben in ihren TOS weisen die dann darauf hin das der verkauf in andere Märkte nicht erlabt ist und damit sind die fein raus.
Wenn du dort Keys kaufst um diese dann in einem fremden Markt unter die Leute zu bringen dann begibst du dich auf dünnes Eis nicht umsonst haben viele solcher shops ein eher "windiges Impressum".
Schlag dir das aus dem Kopf und such dir ein Job als Student darfst du immerhin 80h/800€ steuerfrei im Monat machen und ja ich weiß nur zu gut wie viel man in so einem Studium (BCS in meinem fall) zu Ackern hat, das Leben ist aber kein Ponnyhof
 
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@ JanKrohn
Danke für die Aufklärung. Wie gesagt, ich arbeite nicht in dieser Branche und vor allem bin ich kein Jurist. Ich würde mich da ausführlich beraten lassen, wenn ich denke, dass ich damit geld verdienen willl ... oder nach Hong Kong ziehen^^
 
Okay...


Hong Kong hört sich gut an :-)
 
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Lies mal deinen eigenen Link. Dein Zitat behandelt den Verkauf "mit kommerzieller Intention", nicht den gewerblichen Verkauf, der steht weiter oben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
Warum muss er das sicher stellen und wie soll er das machen? Er kann ne Mail an den Anbieter schicken und Fragen ob es sich um echte Keys und original Ware handelt, dieser wird in jedem Fall „ja“ sagen und er hat doch weiterhin keine Möglichkeit dies zu überprüfen.
Das Thema Lizenzverkauf ist nicht wirklich erschlossen, da es im allgemeinen ein relativ neues Thema ist. Im Zweifel würde ich mich von einem Anwalt der darauf spezialisiert ist, beraten lassen.

Hier z.B. lese ich das so, dass es erlaubt ist: http://www.focus.de/finanzen/recht/...geteiltes-echo-zu-eugh-urteil_aid_776675.html

Ist ja im Prinzip nichts anderes, wie bei "physischen" Gütern. Man kauft sie im Ausland, wo sie billiger sind oder von einem ausländischen Anbieter und verkauft sie hier zu einem höheren Preis weiter.
 
Aussage des Einstiegspost: Gewerbliche Verkaeufer muessen sich an die Vertragsbedingungen des Herstellers halten (was nicht verkehrt ist) wird dann eben ersetzt durch die Aussage: Kommerzielle Verkaeufer muessen sich an die Vertragsbedingungen des Herstellers halten.

Warum sollen wir darueber nun Erbsen zaehlen?Dass er sich nicht dran halten brauch, bekommst Du weder mit der einen noch mit der anderen Aussage hin.
 

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