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News Keystore: Fronten zwischen G2A und Spieleentwicklern verhärtet

Xood schrieb:
Du meinst wohl, kaufst er sein Auto beim Autohändler oder nachts auf einem Parkplatz.
Es geht doch hier darum legal vs illegal zu kaufen.
Das eine gehörte jemanden rechtsmäßig und er verkauft es, bei dem anderen wurde es "gestohlen".

Aber, zunächst wäre erstmal zu klären, wie hier auch andere schreiben, wo diese Keys wirklich herkommen. Es könnte sein das diese tatsächlich legal sind. Ich finde da sollten sich die Entwickler mal Gedanken zu machen und fundierte Beweise liefern.


Die Keys entstehen ja nicht aus dem NICHTS, von daher sind alle Keys legal. Nach der Freigabe unterliegen diese dann dem Markt. Wenn diese Keys gestohlen sind, dann kann man diese doch sperren und die Verwerterkette geht dann zurück zum Dieb. Am Ende bekommt der Entwickler aber nicht einen Cent mehr - egal für vieviel ein key verkauft wird.
 
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Termy schrieb:
Wenn mir ein Spiel gefällt dann unterstütze ich den Entwickler auch gerne, vor allem wenn es nen kleines Indie-Studio ist.
Niemand verbietet Dir, mehr zu bezahlen, als absolut nötig ist. Nur hat das wenig mit dem Thema zu tun.
 
Wenn ein Spiel normal 50€ kostet und G2A verkauft 1.000 Stück für 5€ dann heißt das nicht, dass ein Schaden von 50.000€ entstanden ist. Vielleicht hätte nämlich kein Einziger der 1.000 Käufer das Spiel für 50€ gekauft.

Es ist sogar klug das Spiel auf verschiedenen Wegen zu unterschiedlichen Preisen zu verteilen. (Ähnlich bei Netflix)
So melkt man auch diejenigen die bereit sind 50€ zu bezahlen und dann auf vermeintlich komplizierteren Weg noch mal den Preis von G2A = Maximale Marge :-)
 
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snickii schrieb:
Das ganze ist immer mit vorsichtigen Diskussionen zu genießen weil keiner weiß woher die Keys wirklich kommen.
Bei den meisten Keysellern bekommt man die Keys von vielen verschiedenen verkäufern. MMOGA und G2A sind ja eigentlich nur Seiten auf denen hunderte verschiedene Händler ihre Keys anbieten.

Bei cdkeys.com bekommt man alles aus einer Hand, das ist einfach nur EIN Händler. Aus dem Grund kaufe ich nur da. Mir ist es relativ egal wo die Keys herkommen, wichtig ist mir nur das ich EINEN Ansprechpartner habe falls etwas schief läuft. Dort kann man sogar recht Anonym Spiele vorbestellen und es klappt Super, habe ich schon mehrmals gemacht. ;)

Es gibt keine Steam-Sales mehr, das sind die ganz normalen Preise der Keyseller.
Und woher weißt du das dort jeder KK-Betrug betreibt? Das sind wie gesagt hunderte verschiedene Verkäufer.
Das ist wieder einfach so eine dumme Aussage die in den meisten Fällen wahrscheinlich gar nicht stimmt.

Ich möchte dir hiermit explizit für deinen Post danken. Für Endkunden das relevante zusammengefasst.

Diese Händler sind einfach nur die Market-Maker von den Spielverkäufen.

Davon mal abgesehen: In Zukunft werden sich sowieso Flatraten mit einem begrenzten Spielekongintent verbreiten, wie XBOX Game Pass, EA Access,... und Streaming Lösungen (die häufig auch über ein Spielekontingentverfügen) wie PS NOW, Stadia usw.

Gibt es eigentlich irgendwo eine abschließende Liste zu den Flatraten um alle kennen zu lernen?
 
Termy schrieb:
Die meisten Indiespiele sind bei Steam selbst ohne Sale bei 5-20€, wieso man da dann immernoch bei - nennen wir es mal diplomatisch - "fragwürdigen" Keysellern kaufen muss um die letzten 50cent zu sparen und dem Entwickler nur nix zu gönnen erschließt sich mir echt nicht.

Es geht nicht um "nix zu gönnen" sondern um Angebot und Nachfrage.
 
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Termy schrieb:
Die meisten Argumentationen hier, die Keyseller verteidigen, lassen vermuten, dass der Fokus auf INDIES an den Postern völlig vorbeigegangen ist.
Wir haben also eine Zweiklassengesellschaft? Keys von 'Indies' sind geschützt und man darf nur bei AAA-Publishern nach Rabatten suchen?

Sollten die Zahlen, die G2A veröffentlicht, bewahrheiten, sollte der Herr Rose mal einen Schritt zurücktreten. Bei <0,02% illegalen Keys ist das einfach kein Argument mehr.
Und ein Artikel ist immer nur so viel wert, wie der Markt bereit ist, dafür zu bezahlen.
 
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Cool Master schrieb:
Was hat er nicht verstanden? Im Gegenteil er hat es zu 100% verstanden wie Marktwirtschaft funktioniert. Er hat sich von allen Anbietern das beste Angebot (für ihn) ausgesucht.
Ich würde jetzt von mir nicht unbedingt behaupten, dass ich gerne mehr bezahle, aber die Logik der regionalen Preise leuchtet mir schon ein.
Wenn man die wie gefordert abschafft, gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1. die Preise in Land X werden rein durch den Wechselkurs bestimmt (60$ * Kurs), egal ob es dann zwei durchschnittlichen Monatsgehältern dort entspricht.
2. der Preis muss weltweit einheitlich sein, ausgelegt auf das Land mit der geringsten Kaufkraft, dann kostet das Spiel auch für uns nur einen geringen €-Betrag.
Damit müssen entweder
1. die Spieleproduktionen deutlich weniger teuer werden/weniger riskante Projekte = mehr Einheitsbrei
oder
2. ein weltweiter Preis gefunden werden, mit dem derselbe Umsatz erzielt werden kann wie mit regionalen Preisen = Länder mit geringer Kaufkraft werden ausgegrenzt.

Wie gesagt, ich würde natürlich auch gern einfach weniger für meine Spiele zahlen, aber bevor man immer auf den regionalen Preis rumhackt sollte man den Gedanken erst einmal bis zum Ende denken. Wenn man Geld in Lebenszeit umrechnet wird man auch merken, dass zb. Anno1800 in Russland für die Leute dort deutlich unerschwinglicher ist, obwohl sie nur die Hälfte zahlen wie wir hier in DE
 
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@topic
Finde es gut, dass hier nun auch mal von dem Verlauf der Diskussion berichtet wurde.
Auch wenn es hier eigentlich fast komplett um Darstellungen von Spamming Mike ging.
Allein das Folgende sagt eigentlich schon alles aus:
G2A say barely any copies of Descenders have sold on G2A, but this isn't the fucking point.
Jemandem vorzuwerfen es würde massiv mit KK-Betrug gearbeitet und dem Entwickler würden so massive Kosten entstehen, dass illegaler Download besser wäre als auf G2A zu kaufen....und dann stellt sich raus. Ach sind gar nicht so viele Verkäufe und dabei dann auch nur ein sehr geringer Anteil an KK-Rückbuchungen.
236 Spiele verkauft und insgesamt(über das ganze Sortiment) 0,02 Prozent aller Nutzer verschwinde ein Spiel vom Konto. Wir reden hier also möglicherweise über 1 Fall, wahrscheinlich sogar gar keinem.
Mit anderen Worten, nutzt alle illegale Downloads, es kann sonst theoretisch(!) passieren, dass in einem von 5000 verkauften Spielen möglicherweise ein Böser Bub dahinter steckt.
Das ist zwar völlig absurd, aber hier geht es um den Profit, ähh nein ums Prinzip.


R00tMaster schrieb:
Aber jemanden eine Straftat zu unterstellen ohne Beweise zu haben ist auch eine Straftat, nennt man Verleumdung:
Bezieht sich das nur auf natürliche Personen oder auch auf juristische Personen?

snickii schrieb:
Bei cdkeys.com bekommt man alles aus einer Hand, das ist einfach nur EIN Händler. Aus dem Grund kaufe ich nur da. Mir ist es relativ egal wo die Keys herkommen, wichtig ist mir nur das ich EINEN Ansprechpartner habe falls etwas schief läuft. Dort kann man sogar recht Anonym Spiele vorbestellen und es klappt Super, habe ich schon mehrmals gemacht. ;)
Was meinst du mit Anonym Spiele bestellen?
Ich hoffe mal, du meldest die Spiele, die du kaufst im Zweifelsfall beim Zoll an. Ansonsten bist du nämlich wohl derjenige, der Steuerbetrug begeht. Es schon witzig, wie einige Luftsprünge machen, nur weil sie allein die Mehrwertsteuer einsparen.
 
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Wie hier einige zu tun als müssten sie die kleinen armen Entwickler unterstützen, da sie sonst dem Untergang geweiht wären.. Die Keys können nicht illegal sein, da alle von den Entwicklerstudios generiert worden sind und auch von diesen in umlauf gebracht wurden.

Sollten davon einige (mit Sicherheit nicht alle, sonst wären da schon Behörden hinterher) mit geklauten Kreditkarten verkauft worden sein, so muss der Verkäufer, in unserem Fall der Entwickler, diese Sperren.
Hier failt eigentlich nur der Entwickler, da er nicht in der Lage ist vor Verkauf der Keys zu prüfen, ob alles mit rechten Dingen zu geht.

Die deutschen Händler bieten ja auch nicht jedem Kunden „Rechnung“ an...
Das Argument das es den Entwicklern also schadet ist totaler Schwachsinn, da die Keys nicht von einer geklauten Excel-Tabelle der Entwickler stammen..
Hier geht es um Gewinn- /Umsatzmaximierung bzw. der nicht erfüllten Umsatzerwartung. Wenn sich ein Entwickler dazu entscheidet ein Spiel im Ausland günstiger zu verkaufen, wird er das sicher nicht unter Wert tun, nur damit „Inder“ auch spielen können. Er kalkuliert damit, dass eine gewisse Anzahl an Leuten die Spiele zu den unterschiedlichen Preisen kauft und kalkuliert damit auch die Kosten die er aufbringen kann damit es sich noch lohnt. Sollten nun aber weniger Leute den hohen Preis zahlen und viele den niedrigen und es rechnet sich nicht mehr, so hat einzig und allein der Entwickler falsch kalkuliert. Meiner Meinung nach nur das Problem des Entwicklers. Gründe dafür habe ich ja genannt.

Um zurück zu den Weinenden unter uns zu kommen, sollte es einem Entwickler nun durch seine falsche Kalkulation nicht möglich sein Gewinne zu erwirtschaften so steht es euch ja frei diese Entwickler zu unterstützen. Per Spende beispielsweise oder als Berater helft ihr ihnen ihre Prozesse in den Griff zu bekommen.

Das wars dazu von meiner Seite. :D
Gruß Salvator

- Verfasst mit meinem Smartphone, unterwegs, in der Bahn -
 
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mace1978 schrieb:
Was meinst du mit Anonym Spiele bestellen?
Ich hoffe mal, du meldest die Spiele, die du kaufst im Zweifelsfall beim Zoll an. Ansonsten bist du nämlich wohl derjenige, der Steuerbetrug begeht. Es schon witzig, wie einige Luftsprünge machen, nur weil sie allein die Mehrwertsteuer einsparen.
Wie kommst du auf solche Gedanken? Was hat der Zoll mit Cd-keys zu tun die man Online per Mail erhält?
Anonym im Sinne von: Man muss keine Daten angeben - nur die Mail.

Keystores verkaufen nur digitale Inhalte.
Kannst dir ja mal anschauen: https://www.cdkeys.com/
Falls du sowas noch nicht kennst.
 
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Tranceport schrieb:
Ich würde jetzt von mir nicht unbedingt behaupten, dass ich gerne mehr bezahle, aber die Logik der regionalen Preise leuchtet mir schon ein.
...

Ich denke die Logik dahinter versteht jeder. Man muss aber auch erkennen, dass die Unternehmen mit div. (Steuer)tricks arbeiten um mehr Umsatz zu machen. Wie schon gesagt wurde ist der Globale Markt eben eine zweispurige Straße. Sowohl das Unternehmen hat Vorteile davon als auch der Verbraucher.

Dem Verbraucher wird aber immer wieder gerne die Horror Geschichten aufgezählt das ja die armen Kinder in Afrika, Süd Amerika oder Asien sich das Spiel nicht für 60 € leisten können. Ganz ehrlich wer ein Einkommen von ~200 € bzw. vergleichbaren Einkommen in der entsprechenden Währung hat wird das Geld nicht für Spiele ausgeben.

Selbst wenn du ein Spiel für 15 € kaufst machen die immer noch ein super Umsatz an dir.
 
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incurable schrieb:
Niemand verbietet Dir, mehr zu bezahlen, als absolut nötig ist. Nur hat das wenig mit dem Thema zu tun.
Cool Master schrieb:
Es geht nicht um "nix zu gönnen" sondern um Angebot und Nachfrage.

Genau diese "Geiz ist Geil" Mentalität hat uns DLCs, MTX, die tausendste Fortsetzung und Einheitsbrei eingebrockt.
Klar will ich erstmal möglichst wenig zahlen - damit es aber auch in Zukunft gute Spiele gibt muss der Entwickler aber auch davon leben können. Von dem her kann die "Lösung" ja nicht sein bei zwielichtigen Keysellern zu kaufen, wo von dem Geld dann weniger oder womöglich sogar gar nix oder sogar extra-Kosten (bei KK-Betrug z.b.) beim Entwickler hängen bleibt. Lieber zahl ich 20€, die dann auch beim Entwickler landen (oder, wenn er keinen eigenen Shop hat dann halt nur 70% bei ihm landen), als dass ich 15€ zahl, von denen dann 10-15€ bei Leuten landen, die nicht das geringste zur Spieleindustrie beitragen.

Aber "fairer Lohn für gute Arbeit" ist ja inzwischen für die meisten n Fremdwort - und dann wird über mangelnde Qualität und Pfusch in der Werkstatt oder am Bau rumgeheult :rolleyes:

Axxid schrieb:
Wir haben also eine Zweiklassengesellschaft? Keys von 'Indies' sind geschützt und man darf nur bei AAA-Publishern nach Rabatten suchen?

Du darfst gerne nach Rabatten suchen. Die "Globalisierung" und "Arbeit in Billiglohnlänger auslagern" Keule darfste aber eben nur bei großen Publishern rausholen, um "dein Gewissen zu beruhigen"

Cool Master schrieb:
Ich denke die Logik dahinter versteht jeder. Man muss aber auch erkennen, dass die Unternehmen mit div. (Steuer)tricks arbeiten um mehr Umsatz zu machen. Wie schon gesagt wurde ist der Globale Markt eben eine zweispurige Straße. Sowohl das Unternehmen hat Vorteile davon als auch der Verbraucher.

Dem Verbraucher wird aber immer wieder gerne die Horror Geschichten aufgezählt das ja die armen Kinder in Afrika, Süd Amerika oder Asien sich das Spiel nicht für 60 € leisten können. Ganz ehrlich wer ein Einkommen von ~200 € bzw. vergleichbaren Einkommen in der entsprechenden Währung hat wird das Geld nicht für Spiele ausgeben.

Selbst wenn du ein Spiel für 15 € kaufst machen die immer noch ein super Umsatz an dir.

Es geht hier nicht um die Keys von Großkonzernen, die globale Steuerverschleierung betreiben und den Support nach Indien auslagern, sondern um Indieentwickler, die mit 10 Mann in nem Büro, meist in teuren "West-Staaten", über die Runden kommen wollen ;)
 
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snickii schrieb:
Was hat der Zoll mit Cd-keys zu tun die man Online per Mail erhält?
Das Keywort hast du schon gepostet:
snickii schrieb:
Keystores verkaufen nur digitale Inhalte.

Import von Waren(digital oder analog) werden üblicherweise vom Zoll bearbeitet um Steuerflucht zu verhindern.
Ich wüsste nicht, warum das nicht gelten sollte nur weil du allein eine email als Ware erhälst.
 
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mace1978 schrieb:
Ich hoffe mal, du meldest die Spiele, die du kaufst im Zweifelsfall beim Zoll an.
Hi Mace, Zoll gibt's generell nur für Sachen die man anfassen kann. Und Strom. ;-)
 
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Termy schrieb:
Genau diese "Geiz ist Geil" Mentalität hat uns DLCs, MTX, die tausendste Fortsetzung und Einheitsbrei eingebrockt.
Quark, die Sachen wären so oder so gekommen, weil es so etwas wie "genug" Umsatz und Gewinn schlicht nicht gibt.

Termy schrieb:
Aber "fairer Lohn für gute Arbeit" ist ja inzwischen für die meisten n Fremdwort - und dann wird über mangelnde Qualität und Pfusch in der Werkstatt oder am Bau rumgeheult :rolleyes:
Als ob Unfähigkeit und Motivation in irgendeinem Zusammenhang mit dem veranschlagten Lohn stehen würde.
 
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charly_ schrieb:
Hi Mace, Zoll gibt's generell nur für Sachen die man anfassen kann. Und Strom. ;-)
Falls das stimmt, halte ich mal für eine massive Steuerlücke und absolut nicht mehr Zeitgemäß. Unmöglich halte ich das nicht(ist schliesslich Neuland), aber Absurd ist es.
 
Termy schrieb:
Genau diese "Geiz ist Geil" Mentalität hat uns DLCs, MTX, die tausendste Fortsetzung und Einheitsbrei eingebrockt.

Nö das waren immer komplexere Spiele und die wären eh gekommen weil einige Unternehmen nie genug bekommen können, vor allem wenn die an der Börse sind.

Termy schrieb:
Aber "fairer Lohn für gute Arbeit" ist ja inzwischen für die meisten n Fremdwort

Seltsam, dass einige Unternehmen genau das Gegenteil beweisen. Siehe z.B. CDPR. Ein "Fairer Lohn für gute Arbeit" setzt aber auch das voraus und zwar nicht nur vor dem Kauf sondern vor allem danach. Gute Qualität wird gekauft das ist einfach so. Das wollen viele, vor allem Indie Devs nicht hören das Ihre Produkte zum Teil einfach schlecht sind.

Termy schrieb:
sondern um Indieentwickler, die mit 10 Mann in nem Büro, meist in teuren "West-Staaten", über die Runden kommen wollen ;)

Dann müssen die halt was gutes liefern, umziehen oder ein anderen Job suchen. Nur weil ich Indi bin ist das nicht besser oder schlechter als ein Tripple A Entwickler. Programmier ist Programmierer. Wenn das Produkt halt nichts taugt taugt es halt nichts.
 
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Noch etwas gegen das Auto Argument mit dem Händler und dem Parkplatz bei Nacht, welches ebenfalls total falsch ist.

Hier wäre es folgendes Beispiel:
Mercedes beschwert sich darüber, dass die Autos günstiger bei Händlern oder eben bei „Dieben“ verkauft werden, als es direkt ab Werk der Fall wäre. Hier müsste man die Leute dann natürlich, die die Autos mit gestohlenem/drogen Geld teuer bei Mercedes gekauft haben und dann sehr günstig weiter verkaufen um das Geld zu waschen, belangen. Und wenn jetzt aber Mercedes permanent Autos an Drogendealer verkauft und das Geld dann nachher beschlagnahmt wird, dann wäre ja Mercedes in der Pflicht besser darauf zu achten an wen man etwas verkauft und nicht anders. Oder weiter gesponnen, Mercedes verkauft die E-Klasse 1000fach, vergünstigt natürlich, als Taxi. Im Nachgang werden die Autos aber einfach umfoliert und deutlich teurer, aber immennoch günstiger als die E-Klasse ab Werk, verkauft. Wenn es so passiert hat Mercedes halt mit dem Verkaufsmodell falsch kalkuliert und Risiken nicht ausgeschlossen. (Mercedes verkauft die Modelle günstiger und hat aber auch genug Regelungen, damit diese Modelle eben nicht einfach günstig weiter verkauft werden können :p)

Ich hoffe der Vergleich verdeutlicht das Problem nochmal auf einer anderen Ebene..

Gruß
 
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Ganz ehrlich: Die Spieleindustrie ist ein Milliardengeschäft und noch nie zuvor wurden so hohe Einnahmen erzielt.
Wenn der Markt kaputt wäre oder kleine Studios nichts verdienen würden, dann gäbe nicht so eine überwältigende Flut an Spielen die täglich released werden, sondern nur eine begrenzte Anzahl an Triple A Titeln pro Jahr.

Die Meisten, die sich Spiele von solchen Plattformen kaufen könnten es sich sonst nicht leisten (= 0€ Gewinn für die Entwickler) oder empfinden den Preis ihrem Interesse nicht gerechtfertigt (= 0€ Gewinn für die Entwickler).
Ich sehe das Problem nicht. Wenn dadurch für manche das Geschäft unrentabel wird (was ich nicht glaube), dann ist das eben so. Ist für mich halt der Gang der Marktwirtschaft. Wow dann haben wir nur 80 statt 200 neue Spiele pro Tag zur Auswahl.
 
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@Termy Ab welchem Preis ist denn dann die Grenze, wo ich nach günstigeren Keys schauen darf und wann nicht? Oder muss ich mir vorher erst die komplette Entstehungsgeschichte und den familiären Status der Entwickler anschauen, damit ich weiß ob ich einen Key vergünstigt erwerben darf oder nicht?

Meines Erachtens darf der Entwickler Keys dann eben nicht unter dem Preis raus geben, den er bereit ist minimal dafür zu bekommen. Wenn ich bei Ebay einen 500 € Artikel für 1€ Startangebot einstelle, um mir Geld zu sparen und dieser wird für 1 € verkauft, kann ich ja auch nicht den Käufer zur Sau machen, wie er bei diesem Angebot zuschlagen konnte.

Ergänzung:

Karl S. schrieb:
oder empfinden den Preis ihrem Interesse nicht gerechtfertigt (= 0€ Gewinn für die Entwickler).

Genau. Wie viele von uns haben mittlerweile eine stattliche Pile of Shame in Steam angesammelt, massenweise Spiele die man (wahrscheinlich nie) spielen wird, aber die es im Sale eben zu einem Preis gab, wo man sich gedacht hat "Ach, für nen 10er nehm ich's mit. Irgendwann habe ich ja mal Zeit / Lust dazu."? Hat der Entwickler jetzt 40 € (nur mal angenommen) an mir verloren oder doch 10 € "gewonnen", weil ich das Spiel sonst sowieso nie gekauft hätte. Ich denke eher Letzteres...
 
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