News KI für Sprachverständlichkeit: ZDF nimmt Tonspur „Klare Sprache“ ins Programm auf

22428216 schrieb:
Gute Sache, manchmal versteht man das gesprochene echt undeutlich.
Ich wäre dafür, dass besagter Algorithmus auch dieses bekloppte :innen rausfiltert,
Weil das, wenn auch auf andere art, die Sprache schlecht verständlich macht

Wenn Andere das verstehen liegt das Problem wo?
 
Da bin ich mal gespannt.
Ich hatte mir auch schonmal überlegt, ob es ein Programm gibt, das diesem Treiben entgegenwirken kann.
Gerade bei Filmen ab 1990/2000 sind die Effekte und Musik schrecklich laut.

Dann aber wieder allgemein die Lautstärke auf Smartphones und Co. regulieren wollen.
Sobald ich über 70% gehen kommt ne Meldung, danach nicht mehr.
Dass jedoch vorrangig Filme unterschiedliche Lautstärken haben juckt wohl keinen...
Passt wie immer hinten und vorne nicht.
 
anstatt mal ihr programm auf nativ 1080p zu senden, kommen die mit so einen quatsch. das zdf bekommt ca. 2 milliarden vom "zwangsbeitrag" pro jahr und alle stecken sich da nur die taschen voll. einfach nur beschämend.
 
@flug_rosetto
1080p ist kein Bestandteil der DVB-Sendekette, (576p, 720p, 1080i, 2160p). Das wurde schon vor ewigen Zeiten so festgelegt.Eine Ausnahme gibt es nur bei DVBT2 HD, was aber auch nur ein auf 1080p (in HEVC) hochskaliertes und umkodiertes 720p/1080i Signal ist und die BIldqualität nicht verbessert (gegenüber DVBS2 sogar leicht verschlechtert)
Wenn schon dann gleich komplett in UHD/2160p produzieren und auch so senden, alles andere wäre recht sinnfrei
 
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Ist schon witzig. Erst greift bei den ÖR die Unsitte um sich, dass selbst der ödeste Krimi noch permanent mit pseudo-spannender Musik unterlegt wird.
Aber anstatt diesen Unfug einfach sein bzw. diese Musikuntermalung größtenteils wegzulassen, muss es eine KI richten…
 
Mir scheint ich bin hier der einzige, der bei synchronisierten oder deutschen Produktionen KEINE Verständlichkeitsprobleme hat. Stimme ist immer klar und deutlich. Das ist bei meinem 5.0 System als auch bei meinen normalen TV-Speakern der Fall. Einzig original, nichtsynchronisierte Filme aus den USA haben oft einen großen Nuschelfaktor.
 
branhalor schrieb:
Von irgendwas muß der Mensch leben, und das geht seit Jahrtausenden bis heute nur über Arbeit und Geld-verdienen. Wenn aber langfristig jede Arbeit durch irgendeine Technologie und KI ersetzt worden ist => wovon sollen die Leute dann noch ihren Lebensunterhalt bestreiten...?
Mal ganz davon abgesehen, dass das nicht ganz richtig ist...

Diese Überlegungen gibt es seit der industriellen Revolution und die Antwort besteht derzeit aus Bullshit-Jobs (David Graeber).
Eine andere Antwort wäre das bedingungslose Grundeinkommen. Aber da gibt es tatsächlich ganze Forschungszweige, die sich damit befassen...
 
Discovery_1 schrieb:
Über DVB-T2 sind alle ÖR Sender in FHD.
Das ist in der heutigen Zeit schon peinlich, was ARD und ZDF da abliefern.
 
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Wäre auch bei so manchem Tatort was, was beeinträchtigten Leuten helfen würde.
Mein TV hat auch so eine Einstellung, da verbirgt sich doch letztlich nur ein Equalizer dahinter der die Mitten anhebt.
Teckler schrieb:
Funktioniert wahrscheinlich super bei Filmen mit Til Schweiger :D
Da wird ausgeblendet und Untertitel gezeigt.
 
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onetwoxx schrieb:
@flug_rosetto
1080p ist kein Bestandteil der DVB-Sendekette, (576p, 720p, 1080i, 2160p). Sas wurde schon vor ewigen Zeiten so festgelegt.Eine Ausnahme gibt es nur bei DVBT2 HD, was aber auch nur ein auf 1080p (in HEVC) hochskaliertes und umkodiertes 720p/1080i Signal ist und die BIldqualität nicht verbessert (gegenüber DVBS2 sogar leicht verschlechtert)
Wenn schon dann gleich komplett in UHD/2160p porduzieren und auch so senden, alles andere wäre recht sinnfrei
Und worauf genau warten die? UHD findet seit 7 Jahren Verbreitung und fast alle neu gekauften Fernseher haben mittlerweile 4K. Dieser 720p Rotz sieht auf nem 65 Zoll Fernseher aus wie SCHEIXXX!
 
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flug_rosetto schrieb:
hättense halt dran denken müssen und können in "ihrer" dvb sendekette.
DVB ist ein europaweiter Standard und im speziellen DVB-T wurde Mitte der 90er ratifiziert. Runde 10 Jahre bevor FHD überhaupt auf dem Markt relevant wurde. Ich finde es verständlich, dass da die Glaskugel noch nicht so doll war, dass man genau wusste, welche Auflösungen in 15-20 Jahren die gefragten sind.

Was ich nicht verstehe ist, dass die Online-Streams keine bessere Qualität haben. Das sollte locker drin sein.
 
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Autokiller677 schrieb:
Was ich nicht verstehe ist, dass die Online-Streams keine bessere Qualität haben. Das sollte locker drin sein.
Weil sie zu stark komprimieren, teilweise haben die UHD Streams in der Mediathek eine Bitrate von 4-6 MBit/s, was natürlich die Bildqualität total gerunterreißt. Sky UHD oder RTL UHD haben über DVB ca 20-25 MBit/s. Bei denen hat es aber auch ne Zeit lang gedauert, bis sie gemerkt haben dass man unter 15 MBit/s bei UHD nur Murks verursacht.
DanyelK schrieb:
Und worauf genau warten die? UHD findet seit 7 Jahren Verbreitung und fast alle neu gekauften Fernseher haben mittlerweile 4K. Dieser 720p Rotz sieht auf nem 65 Zoll Fernseher aus wie SCHEIXXX!
Frag sie doch, hat aber wohl viele Gründe sowohl technisch als auch ökonomisch

Um das Programm mit UHD zu füllen muss erstmal der Großteil der Produktionen in UHD stattfinden. Up- und Downscaling kostet nur Geld. Jedes Produktionsunternehmen von Klein bis Groß muss komplett auf UHD umstellen, dafür bekommen die aber nicht mehr Geld, Resultat daraus sollte klar sein
Allein schon bei so etwas simplem und standortgebundenen wie die Küchenschlacht auf ZDF braucht man min. 5 UHD Kameras.

Technisch:
  • Bei den SAT braucht es einen kompletten Transponder, aber sogut wie keine freien mit der entsprechenden Bandbreite sind verfügbar. (12-16 SD Sender = 1 UHD Sender)
  • Bei DVB-T2 ist für UHD eine Einbahnstraße
  • Bei Kabel streuben sich die Anbieter ihre Kabelboxen auszutauschen, da sind noch genug Alte ind Nutzung die nichts mit HEVC anfangen können. Zudem erfährt das Kabelnetz wiederum einen höhre Last.

Der Größte Fehler ist dass wir, wahrscheinlich als einziges Land auf der Welt, zwei voneinander unabhängige ÖR Sendeanstalten, ARD und ZDF, finanzieren.
 
MeisterOek schrieb:
Mir scheint ich bin hier der einzige, der bei synchronisierten oder deutschen Produktionen KEINE Verständlichkeitsprobleme hat. Stimme ist immer klar und deutlich. Das ist bei meinem 5.0 System als auch bei meinen normalen TV-Speakern der Fall. Einzig original, nichtsynchronisierte Filme aus den USA haben oft einen großen Nuschelfaktor.

Du bist nicht alleine.
Vieles wird durch die Nachvertonung vorgehoben und wirkt dadurch klarer. Schritte, andere Hintergrundgeräusche, aber auch die Stimme.
Im O-Ton merkt man halt, dass die Grundszene aufgezeichnet worden und evtl. bearbeitet ist.

Das hat aber sehr unterschiedliche Resonanzen bei den Zuhörern.
Viele, wie du und ich, werden sagen, dass die Stimmen (immer im Vergleich zur anderen Fassung) klarer und deutlicher sind.
Viele, werden aber auch sagen, dass es schwieriger und nerviger ist, auch das Verständnis. Das liegt, denke ich, daran, dass sie empfindlicher auf Hintergrundgeräusche reagieren. Evtl. merkt man auch vom Gefühl her, dass es nicht "passt". Das hat nichts mit der Qualität direkt zu tun, sondern einfach, dass Menschen extrem sensibel sein können und feine Unterschiede merken, aber unterschiedlich auffassen.

Auch diverse Gehörprobleme oder Gemütsfassungen können einen in das eine oder andere Lager ziehen.
 
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foofoobar schrieb:
Wenn Andere das verstehen liegt das Problem wo?

Es ist bei vielen Texten in der normalen Form, damit sie verständlich sind, was immer dabei steht.

Gesprochen hört sich das an wie ein sprachfehler. Zumal es auch Konflikte geben kann.
Und das nur für eine Sprache, die von der Mehrheit abgelehnt wird
 
Für Leuten mit Hörproblemen ideal. Ich hoffe das Netflix, amazon prime usw die Lautstärke der Sprachen optional erhöhen anbeiten können.

Vor allem sind die Sprachen in Anime Serien generell leise.
 
Oh, verdammt. Das heißt, wir müssen mit neuen Tatort-Folgen mit Till Schweiger rechnen?
 
Finde ich eine sinnvolle Erweiterung, ich frage mich schon länger, warum man die Ausstrahlung der verschiedenen Tonspuren nicht kreativer nutzt. Sportveranstaltungen ohne Kommentatoren aber mit Atmosphäre z.B..
Nie wieder Béla Réthy ertragen müssen :freaky: Oder ausländische Filme in Originalsprache...
 

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