News KI-Hype ebbt ab: Erstmals rückläufige Nutzungszahlen für ChatGPT

@Bunny_Joe

Tolles Beispiel für den Mehrwert einer KI-gestützten Content-Generierung.
Jetzt "nur" noch aus den eh zu knappen guten Texture-Artists KI-Supervisoren machen.
 
Xes schrieb:
Man kann damit wunderbar mühselige "lowlevel"-Tasks beschleunigen:
...

100% und das ist auch genau das, wofür ich Bing ChatGPT seit Release nahezu jeden Tag verwende.

Es erleichtert unglaublich viel und sobald man erst verstanden hat, wie man Befehle formulieren muss, ist diese KI ein Segen.
Was nahezu niemand weiß, ist, dass man ChatGPT befragen kann, wie man etwas formulieren muss, um bessere Ergebnisse zu erhalten!
Man kann sich buchstäblich von ChatGPT beibringen lassen, wie man ChatGPT bedienen muss.

Worauf man natürlich dringend aufpassen muss: Berufsgeheimnisse!
Die Daten werden sonst wo versandt und besonders jetzt ohne gesetzliche Einschränkungen verwertet, solange es noch geht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dualcore_nooby, ComputerJunge und Xes
Bisher wurden alle meine Fragen zufriedenstellend beantwortet, mir will bis hier her nichts mehr einfallen was ich fragen könnte. Daher stelle ich keine weiteren Fragen an die "KI".
 
Nach dem bei uns nach und nach die gesamte Marketing Abteilung gekündigt hat, lässt mein Chef sich teilweise Texte von ChatGPT erstellen... :lol:
 
chillipepper schrieb:
Du wirst auch noch sehen, wo das hinführt, wenn wir unser Gehirn gar nicht mehr anstrengen.
Das ist prinzipiell wie ein Muskel, wenn man ihn nicht trainiert, verkümmert es.
Du unterstellst damit, dass jemand das Denken gänzlich einstellt, nur weil die Person sich in einem Teilbereich von KI helfen lässt. Ziemlich pauschal diese Schlussfolgerung.
Vielleicht wird man viel klüger, weil man die dadurch eingesparte Zeit mit sinnvolleren Denkaufgaben verbringt ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dualcore_nooby und Xes
war 2007 beim iphone auch so..
verkauft Apple nun weniger iphones als 2007? Nö ;)

Google trends: iphone 2007

1688937793886.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dualcore_nooby
Das Teil kann etch krass programmieren wenn man immer kleine Aufgaben vergibt kann der so schnell Code erzeugen wie das ein Mensch nicht kann. Der kann Kinder Sachen erklären und wenn man es nicht verstanden bringt er noch andere Beispiele das ist so gut um das Lernen zu unterstützen. Ich glaube das die meisten einfach noch nicht das Potential erkannt haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dualcore_nooby, ComputerJunge und Mimir
Machine Learning gibt es seit ca. 10 Jahren. Mittlerweile hat man bei der Rechenleistung eben eine kritische Masse (oder auch Emergenz) erreicht, die für viele Anwendungsbereiche inhalte derart gut generieren oder auch analysieren kann, dass sie für uns von echtem Nutzen sind.

ChatGPT ist letztendlich nur eines von vielen Produkten die sich aus dieser Forschung ergeben haben.

So oder so stehen wir hier noch ganz am Anfang.
Ich finde es daher etwas lächerlich, da von „Hype“ zu sprechen.
Das ist so, als hätte man gerade den ersten Computer gebaut und würde jetzt sehen, dass die Verkäufe zurückgehen. Den Rest der Geschichte kennt man.

Machine Learning oder auch neuronale Netze sind ein wissenschaftlicher Durchbruch bei der Datenverarbeitung. Die signifikanz des ganzen wird man wahrscheinlich erst in 10-20 Jahren begreifen können, so wie es eben mit Computern oder dem Internet auch war.

Am Anfang steht da immer etwas, was in der Form keinen allzu großen unmittelbaren Nutzen hat. zumindest nicht fpr uns im Alltag. Aber jeder Mensch mit etwas Abstraktionsvermögen, sollte eigentlich jetzt schon begreifen können, was uns da bevorsteht.

Intelligenz und Denken, die Fähigkeit ein Problem zu lösen wird in Zukunft in Form von KI ein Werkzug sein, welches sich in seiner Leistungsfähigkeit immer weiter skalieren lässt. Und wie jeder weiß bedeutet Problemlösung Fortschritt.
Ich erwarte aufgrund von KI daher mittel bis langfrisitg einen stark bescheleunigten (technischen) Fortschritt in allen Bereichen. Das wird die schlüsseltechnologie sein, die uns in die Zukunft katapultiert und uns als Menschen befähigen wird, dinge zu ergründen und Probleme zu lösen, die wir ohne KI gar nicht oder nur sehr viel langsamer hätten lösen können.


Odessit schrieb:
Der Name "KI" ist schon irreführend aber marketingtechnisch natürlich wirksam.
Viele wissen nicht, dass das Ding im aktuellen Zustand nicht wahrlich intelligent ist, sondern statistische Wahrscheinlichkeiten berechnet...mit z.T. sehr guten Ergebnissen.
Ein Programm wurde vor kurzem mit Biokampfstoff-Daten gefüttert und hat alle bekannten + 3 neue Substanzen berechnet.
Eine wirkliche KI würde solche Anfragen erst einmal hinterfragen bzw. diesen Planeten "reinigen" wovon auch immer.

Nein, eine KI ist wie der Name schon sagt eine künstliche Intelligenz. Und Intelligenz ist erstmal nur die Fähigkeit, Probleme zu lösen, nicht mehr und nicht weniger.
Und ja, es werden statistische Wahrscheinlichkeiten berechnet. Chat GPT reiht auch nur das passendste nächste Wort an das letzte und was herauskommt klingt/ist intelligent. Es ist im Grunde relativ simpel. Aber es funktioniert. Die frage ist daher eher, wie funktionieren wir eigentlich? Machen wir nicht genau das gleiche? Wir lernen Dinge und wenn wir nach etwas gefragt werden, greifen wir auf diesen Wissensschatz zurück und versuchen ihn passend zum Kontext wiederzugeben? Wir denken hier auch nach relativ starren Mustern. Ich denke rein logisch gesehen muss da gar kein so großer Unterschied zur KI herrschen.
Man darf nur nicht künstliche Intelligenz mit Bewusstsein verwechseln. Ein Bewusstsein ist für KI auch überhaupt nicht notwendig, egal wie intelligent es auch sein mag, denn wie wir gerade selbst lernen zu verstehen funktioniert intelligenz in form von Machine Learning auf Basis von relativ simplen mathematischen Prinzipien.
Intelligenz ist damit plötzlich nichts „mysteriöses“ oder gottgegebenes, was ein Bewusstsein voraussetzen würde, sondern einfach nur ein mathematisches Modell, das als Werkzeug nutzbar und beliebig skalierbar ist.

Wir lernen als Menschheit gerade zum ersten Mal, wie Intelligenz funktioniert und wie man sie Erzeugen kann. Ich wiederhole mich, aber Problemlösung und technischer Fortschritt ist in Zukunft keine Frage mehr von Wissenschaftlern, die sich ihr Leben Lang den Kopf über ein Problem zerbrechen und Jahrelang studieren, um wissen zu erlangen, sondern nur noch eine Frage der Rechenleistung. Das was für uns bisher der wichtigste Treibstoff für Fortschritt war und so schwer zu steigern ist (wissen und intelligenz) lässt sich jetzt beliebig skalieren und mühelos künstlich erzeugen.

Auch wenn es sich übertrieben anhören mag, das könnte die bedeutendste Technologie sein, die wir bisher entdeckt haben. Wenn man Intelligenz beliebig leistungsfähig machen kann öffnet man praktisch die Büchse der Pandora…
Spannende Zeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Justin's, ComputerJunge und phi
DieRenteEnte schrieb:
Leider sorgen Politiker bzw. staatliche Akteure und bestimmte Gruppen dafür, dass diese Technologie gebremst und die Ergebnisse absichtlich zensiert oder verfälscht werden.

Wenn mit einem Werkzeug viel Schindluder getrieben werden kann, dann muss es auch entsprechend reguliert werden. Eine Waffe darf (zumindest hierzulande) ja auch nicht in jede Hand, so als überspitztes Beispiel.
 
chillipepper schrieb:
Du wirst auch noch sehen, wo das hinführt, wenn wir unser Gehirn gar nicht mehr anstrengen.
Das ist prinzipiell wie ein Muskel, wenn man ihn nicht trainiert, verkümmert es.
Aus meiner Erfahrung kann ich bisher vor allem beobachten, dass ich genau so viel wie vorher denke, nur mit gleicher Leistung schneller vorwärtskomme. Daher sehe ich hier kein Problem.
 
Odessit schrieb:
…Zustand nicht wahrlich intelligent ist, sondern statistische Wahrscheinlichkeiten berechnet...mit z.T. sehr guten Ergebnissen.

Und was machen Gehirne aus Sicht der Neurowissenschaften?

Aus deren Sicht „berechnen“ Gehirne den wahrscheinlichsten Input für den nächsten Moment, gleichen die „Erwartung“ mit dem Input aus den Sinnesorganen ab… und benutzen die Abweichung für eine Optimierung.

Natürlich passt das nicht zu unserer Selbstbeschreibung im Begriffen der Alltagspsychologie.
 
Zuletzt bearbeitet:
flaphoschi schrieb:
ChatGPT ist ein Textgenerator und das spiegelt der Name wieder. Keine Intelligenz.

Mit ki und ai hat man dieser Software einen schönen werbe Namen verpasst wo alle drauf aufspringen und die Sau durchs Dorf treiben , wenn ich mit jemanden darüber spreche Versuche ich bewusst es nicht ki zu nennen


Edit

Nicht falsch verstehen ich finde die Software sehr interessant , wenn wir das mit Alexa oder siri als Sprachausgabe Vereinen kann ich mir sowas schon super als bergkeich Computer der Enterprise vorstellen und im weitesten Sinne Tony stark Jarvis .... Wenn man dann mit Alexa und co "redet" kommt das dann gegebenenfalls organischer rüber geht besser auf eigene Anfragen einher oder Aufgaben die man erteilt
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: flaphoschi
@scryed

Es ist lediglich eine metaphysische Frage, ob ChatGPT intelligent ist oder nicht.

Davon abgesehen gibt das System intelligentere Antworten als die Hälfte der Bevölkerung.

@Mimir

Na seltsam… Machine Learning gibt es erst seit 10 Jahren… obwohl es schon vor 20 Jahren praktische Anwendungen gab… und es Gegenstand meiner Diplomarbeit war.
Ergänzung ()

Mimir schrieb:
Chat GPT reiht auch nur das passendste nächste Wort an das letzte

Das würde niemals funktionieren… ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: dualcore_nooby
Nutzung nur mit Account. Da war ich raus bevor ich drin war. 😂
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Restart001
War doch zu erwarten. Der erste Hype basiert darauf, dass viele einfach nur mal schauen wollten, was ChatGPT kann und was für seltsame Antworten es ausspuckt. Jetzt hat es ein Großteil getan und die Nutzung ebbt ab, nachdem viele doofe Fragen gestellt wurden. Viele dieser Nutzer der ersten Hypewelle werden (noch) keinen sinnvollen Anwendungszweck für ChatGPT und Co haben, viele wahrscheinlich nicht einmal verstanden haben, was ChatGPT ist, kann und soll.

Wer dann auch noch den der KI entnommenen Informationen noch blind Vertraut, der hat halt überhaupt keine Medienkompetenz und würde genauso auf das nächste Schmierenblatt oder den nächsten Schwurbler reinfallen. Das Beispiel mit den Anwalt aus den USA zeigt es nunmal deutlich, dass es nicht Arbeit und Denken ersetzt, sondern der Mensch hier klar gefordert wird, als Kontrollinstanz das Ergebnis auf Richtigkeit und Vollständigkeit zu überprüfen. ChatGPT und Co werden noch lange "nur" ein weiteres Werkzeug für dicerse Aufgaben sein. Einfachere Tasks können übernommen werden, aber man darf sie nicht blind vertrauen. Der Umgang mit den KIs muss auch geübt werden, sodass man die Parameter einer Aufgabestellung genügend absteckt, sodass ein brauchbares Ergebnisrauskommen kann.
Die Bildgeneratoren sind ein gutes Beispiel, wie man dort kontrollierend eingreifen muss, bis ein zufriedenstellendes Ergebnis herauskommt. Wie oft gibt'sda zum BeispielProbleme mit den Händen? Oder beim hier im Thread gezeigten Flieger über einer Skyline: flüchtig rüber geschaut siet es nicht schlecht aus, aber wenn man sich den Flieger genauer anschaut, erkennt man so einiges, was falsch gelaufen ist.
 
Mimir schrieb:
Machine Learning gibt es seit ca. 10 Jahren.
Nö, deutlich länger. Das AI Lab in Stanford gibt's seit den 60ern. Ein Prof, den ich kenne, hat seit den 90ern damit zu tun.
 
Naja wer hier gegen ChatGPT stänkert ist entweder nicht die Zielgruppe oder weiß einfach nichts damit anzufangen.

Zum Paraphrasieren und Zusammenfassen von Texten bis hin zu Stichpunkten zum Beispiel für Präsentationen ist das Teil erste Sahne und spart ungemein viel Zeit ein.

Wer auf komplette Generierung einer Lösung von Null aus ist, wird dann eher enttäuscht.

Die Jahreszeit könnte aber auch eine Rolle spielen. Wer weiß.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor, FrAGgi, paul.muad.dib und 2 andere
Wir Menschen haben halt die Fähigkeit Dinge zu kombinieren und logische Schlüsse zu ziehen aus Dingen die nichts miteinander zu tun haben, das sehe ich bei den ganzen pretrained LLMs (noch) nicht. Natürlich ist die Wissensfülle des Internets gigantisch, aber diese KIs spucken doch auch nur aus was irgendwo, irgendein Mensch schon mal in ähnlicher Form geschrieben hat, natürlich anders verpackt und gegebenenfalls mit neuen Parametern versehen.

Natürlich bauen wir auch auf vorhandenes Wissen auf, aber man ist doch oft mit Problemen konfrontiert die völlig neu sind und trotzdem lösen wir sie irgendwie, im Idealfall wird das dann dokumentiert und beim nächsten mal gehts dann schneller.

Könnte eine aktuelle KI zum Beispiel den jetzt berühmten Heartbleed-Bug finden bevor er von Menschen entdeckt wurde?
Würde mich wirklich interessieren, ich denke aber eher nicht weil das ja voraussetzt dass sie den Code wirklich versteht.
 
Zurück
Oben