Heutezutage glaubt auch leider jeder, dass er etwas mitzuteilen hat. Dass bei einigen tatsächlich ein Süchtigen-Krankheitsbild vorliegt streite ich nicht ab; trotzdem bleibe ich dabei, dass ein Großteil der Spieler sich aus freien Stücken auch stundenlang mit einem Spiel beschäftigt nicht weil sie suchtgetrieben dazu gezwungen werden. Da hilft es auch nichts wenn Du sagst "Nicht umsonst werden schon eigene Klinken für diese Klientel eingerichtet." - leider herrscht vereinzelt immernoch die Meinung vor, alles und jeden behandeln zu müssen weil irgend etwas nicht mit einer altmodischen Vorstellung von "normal" vereinbar ist (bzw. Dr. Ichwillinsfernsehn das so hinstellt).Rasemann schrieb:
Daran möchtest Du vielleicht nichts deuten. Deine Aussagen sind unbelegt (genau wie meine) und daher kann ich die diskutierte Situation deuten wie ich es für richtig halte. Ich habe selbst Einblicke in die alltägliche Arbeit von Krankenkassen im Vetragswesen - und da machen Computerspieler keinen Kostenfaktor aus. Ich kann also genauso behaupten genau zu wissen wovon ich spreche - in kleinen BuchstabenRasemann schrieb:
Aber was erwarte ich von jemandem der glaubt, mit Wahsinnigen zu sprechen.
Hat man mittlerweile belegt, dass Computerspielen jegliche reale Zusammenkunft mit anderen Menschen (gelegentlich zynisch "Freunde" genannt) verhindert?Rasemann schrieb:
Und da brauche ich nicht einmal das Beispiel LAN-Party zu bemühen.
Man sollte die Leute nicht allgemein verurteilen weil sie tun wonach ihnen ist und woran sie Spaß haben. Mit ein wenig Phantasie und "gutem" Willen lässt sich vieles als abnormal diagnostizieren - vom gesunden Menschenverstand des "Sachverständigen" gibt es da leider nur selten eine stichhaltige Diagnose.
Ich will Dir weder Deine Meinung madig machen, noch meine aufzwingen oder mich gar blöd stellen - jedoch halte ich es nicht für richtig aktiven Computerspielern (wir wissen wer gemeint ist) Sucht oder Krankheit zu attestieren. Es gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung!
