News Kingston: weitere Low-Voltage-Speichermodule

Volker

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Zum Start der neuen Xeon-Serie am heutigen Tag mit nicht weniger als 16 Prozessoren, die allesamt auf DDR3-Speicher angewiesen sind, stellt Kingston die passenden Lösungen vor. Diese agieren bei Taktraten von 1.333 MHz und den vorgegebenen 1,35 Volt, was in Zusammenarbeit mit den passenden Xeon-CPUs deutliche Einsparungen verspricht.

Zur News: Kingston: weitere Low-Voltage-Speichermodule
 
schick :D
 
Sind die dann jetzt ungeeignet für nen normalen Desktop-PC? Sonst wären dann doch bestimmt lohnende Kaufobjekte (oder nicht?)
 
bringt zumindest bei Intel Boards nicht, da man hier die Spannung auf 1.5V als untersten Wert einstellen kann... (X58)


Edit:
Sind R ; von daher ungeeignet ;-)
 
Schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass DDR2 noch nominell bei 1,8V lief; in der Praxis aber die meisten Module um die 2V (teilweise 2,3V!) hatten. Die erste DDR-RAM-Generation nuckelte sogar aus heutiger Sicht unglaubliche 2,5V. Man bedenke hierbei, dass die erforderliche elektrische Leistung mit dem Quadrat der Spannung steigt.
 
Für gewöhnlich sind diese Speicherriegel für normale Desktops ungeeignet, ja.

Wie viel Watt genehmigt sich eigentlich ein gewöhnliches RDDR3-DIMM? (Wo doch in der News von deutlichen Einsparungen gespochen wird)

Was normale Desktop LV DDR-Module betrifft, meine ich, dass diese zwar nicht direkt unnütz sind, allerdings ist die Einsparung pro Modul schon ziemlich klein - lassen wirs mal 2 oder 3 Watt sein. Was eher interessiert, ist das Potential, also wie weit ich die DIMMs noch undervolten kann. Wenn man beispielsweise gute DDR2-LV-DIMMs unter 1,6V prügeln kann, dann ist das schon eine Hausnummer.

Tja. Wie aber bestimmt auch bei den Kingsten-Modulen hier, spielt das Preis/Leistungs-Verhältnis oft nicht mit. Selbst bei einem 24h-Dauerbetrieb eines Servers dauert es schon ein weilchen bis man über den gesparten Strom die Mehrkosten wieder drin hat. Aber es geht ja auch nicht nur um Strom sparen: Da wären einerseits eine erhöhte Redundnaz und andererseits auch bessere thermische Eigenschaften zu nennen.
 
Lv-DDR3 ist für nen Standard PC in der Tat nicht interessant. Für Notebooks oder andere Geräte wo es auf eine geringe Wärmeentwicklung aufgrund schlechter Kühlung und wenig Platz ankommt oder ein Akku zur Energieversorgung verwendet wird und damit jedes W zählt, ist sowas schon sinnvoll.

Aber hier in der News geht es ja um reg. DIMM. Ist also für die Xeon und kommende Opteron Fraktion.
 
Mal eine Frage:
Wieso soll ein Riegel mit 1 GB bei dem alle Speicher-Blöcke auf einer Seite liegen WENIGER Saft ziehen als ein Riegel mit 1 GB bei dem diese Blöcke über beide Seiten verteilt sind? O.o
 
Stahlseele schrieb:
Mal eine Frage:
Wieso soll ein Riegel mit 1 GB bei dem alle Speicher-Blöcke auf einer Seite liegen WENIGER Saft ziehen als ein Riegel mit 1 GB bei dem diese Blöcke über beide Seiten verteilt sind? O.o

Weil man da kleinere Chips, dafür aber doppelt so viele, nimmt. ;)


Gibt es eigentlich µATX-Desktop-Bretter für Sockel AM3, die ECC unterstützen?
ProE zickt bei Standard-RAM gerne mal herum.
 
Zuletzt bearbeitet:
laut Kingston hat ein normaler DDR2 Riegel eine Aufnahme von 2.592 W
 
Zuletzt bearbeitet:
DaBoom schrieb:
laut Kingston hat ein normaler DDR2 Riegel eine Aufnahme von 2.592 W

Und ich mache mir Sorgen wegen den 0,3W, die ich mit einer SSD sparen könnte. XD
RAM undervolten wäre wohl effektiver.
 
Unter Volllast ziehen RAMs (je nach Geschwindigkeit) wohl auch 10-20 Watt ;)
 
Für Spielzeuge mag es irrelevant ein, Niedrigspannung-Module zu verwenden. Wenn aber in einem Server 16 oder mehr dieser Module verbaut sind und die Maschine 24/7 online ist, macht das schon einige Watt über ein Jahr.

Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!

@rotzdiekuh: Was Du letztlich einstellen kannst, hängt ganz vom BIOS, also der Software ab. Dieses/diese richtet sih aber nach den Möglichkeiten der verbauten Spannungswandler. Die neuen 'Westmere'-Xeons sollen allesamt mit Speicher mit 1,35V umgehen können, Intel empfiehlt drigend den Einsatz der B2-X58 Chipsätze, sofern W3680 oder Core-i7 980X gemeint ist. Ich bin jetzt einmal gespannt welche 'High-End-Teuer-Mainboards' per BIOS Update mit dieser niedrigen Spannung umgehen können werden. Daran wird sich zeigen, was die Mehr-Euros für ein Marken-Brett wirklich wert waren. Es würde mich nicht wundern, wenn viele der sogenannten 'Supercomputer-und-so-weiter' Boards letztlich gar nicht mit Niedrigspannungs-RAM umgehen können und König Kunde Geld sinnlos zum fenster herausgeworfen hat. Im Fokus stehen ASUS, Supermicro und TYAN. Warten wir mal ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eisenfaust schrieb:
Für Spielzeuge mag es irrelevant ein, Niedrigspannung-Module zu verwenden. Wenn aber in einem Server 16 oder mehr dieser Module verbaut sind und die Maschine 24/7 online ist, macht das schon einige Watt über ein Jahr.

Das eigentliche Problem ist ja, dass die Spannung alleine noch garnichts über den Stromverbrauch aussagt ;)
Theorethisch kann also auch ein low-voltage RAM eine höhere Leistungsaufnahme haben als ein normaler.

Man bedenke hierbei, dass die erforderliche elektrische Leistung mit dem Quadrat der Spannung steigt.
Das stimmt nämlich nur, solange es sich um genau den selben Widerstand, bzw genau den selben RAM handelt.
 
TheK schrieb:
Schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass DDR2 noch nominell bei 1,8V lief; in der Praxis aber die meisten Module um die 2V (teilweise 2,3V!) hatten. Die erste DDR-RAM-Generation nuckelte sogar aus heutiger Sicht unglaubliche 2,5V. Man bedenke hierbei, dass die erforderliche elektrische Leistung mit dem Quadrat der Spannung steigt.

und

MysWars schrieb:
Das eigentliche Problem ist ja, dass die Spannung alleine noch garnichts über den Stromverbrauch aussagt ;)
Theorethisch kann also auch ein low-voltage RAM eine höhere Leistungsaufnahme haben als ein normaler.


Das stimmt nämlich nur, solange es sich um genau den selben Widerstand, bzw genau den selben RAM handelt.

Wer hat jetzt recht? Mir ist klar, dass sich der zweite Post von einfachen Schulwissen her stimmt (zumindest für einfachen Widerstand), wie sieht es aber spezifisch auf den RAM aus? Hat da jemand nen tollen Link, mit einer Erklärung?
 
Die Fi schrieb:
Wer hat jetzt recht? Mir ist klar, dass sich der zweite Post von einfachen Schulwissen her stimmt (zumindest für einfachen Widerstand), wie sieht es aber spezifisch auf den RAM aus? Hat da jemand nen tollen Link, mit einer Erklärung?

Der erste Post her stimmte eher vom Schulwissen her :p

Also bei Prozessoren z.B. ist es genau das selbe. Wenn man zwei unabhängige Modelle vergleich, kann eins trotz geringerer Spannung den höhren Verbrauch haben:
http://processorfinder.intel.com/details.aspx?sSpec=SL9KJ
http://processorfinder.intel.com/details.aspx?sSpec=SLBUZ#

Der Celeron: 1.25V-1.300V -> 65W TDP
Der Westmere: .80V-1.375V -> 130W TDP

Also der Celeron hat im Schnitt die höhere Spannung aber nur die halbe Leistungsaufnahme :)
 
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