Klimastreik auf Computerbase [20.09.2019]

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@Tomislav2007
Ich glaube wir können uns darauf einigen das wir nicht einer Meinung sind :-)
Die meisten deiner Ansichten teile ich halt nicht, aber wie gesagt komme ich damit schon klar. Du fühlst Dich offenbar von den Menschen, denen Ihre Zukunft und die Ihrer Kinder eben nicht egal ist persönlich beleidigt. Ich muss Dir ganz offen sagen das Du mich in deinen Reaktionen sehr stark an meinen bockigen sechsjährigen Sohn erinnerst. Ich glaube übrigens das Du die Auswirkungen des Klimawandels in Deinem Leben nch spüren wirst.
Wenn hier auch einige bereits aufgegeben haben, viele haben das nicht.
Diejenigen die hier davon sprechen das es den Klimawandel ja schon immer gab, sollten sich vielleicht mit der Thematik erst noch mal etwas tiefer auseinander setzen.
 
Die mitte is doch da! Wer unterstellt denn immer, dass alles verboten werden soll? Das kommt doch stehts aus richtung derer, die den klimawandel bestreiten oder meinen, man könne eh nix tun den ausser den mensch ausrotten gäbs keine effektive lösung. Die mehrheit der Protestanten fordert eben nicht das komplette autoverbot etc.
 
Buttkiss schrieb:
Diejenigen die hier davon sprechen das es den Klimawandel ja schon immer gab, sollten sich vielleicht mit der Thematik erst noch mal etwas tiefer auseinander setzen.
Und dann auch weiterhin feststellen zu können, dass es ihn schon vor uns Menschen stattgefunden hat und auch weitergehen wird!
 
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Hallo

Buttkiss schrieb:
Du fühlst Dich offenbar von den Menschen, denen Ihre Zukunft und die Ihrer Kinder eben nicht egal ist persönlich beleidigt.
Wie kommst du darauf, wovon soll ich mich persönlich beleidigt fühlen ? Von dem anonymen Geschreibsel hier oder von den paar FfF Demonstranten ? Garantiert nicht, so empfindlich bin ich nicht.
Das Gegenteil ist der Fall, ich diskutiere sehr gerne, am liebsten mit Menschen die eine komplett andere Meinung als ich haben, damit es nicht langweilig wird, ich finde Diskussionen unterhaltend.

Buttkiss schrieb:
Ich glaube übrigens das Du die Auswirkungen des Klimawandels in Deinem Leben nch spüren wirst.
Ja und, da habe ich keine Angst vor, was kommt das kommt, von mir aus können wir jedes Jahr fast 8 Monate Mega Sommer haben wie letztes Jahr.
Ich fahre täglich mit meinem SUV mehrere Extra Runden um den Block, die 4 Monate Herbst/Winter die ich nicht brauche kriegen wir auch noch weg.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
ich finde Diskussionen unterhaltend.
Anscheinend am liebsten indem man diese durch provokante Beiträge immer wieder anheizt. Das ist dann aber keine Diskussion mehr, sondern ein endloses, primitivers, langweiliges Geplänkel.
Endlosschleifen zerstört eine Diskussion, sind nicht mehr unterhaltend sondern nervig und auch der Erkenntnisgewinn ist gleich Null.
Dieses Murmeltierprovokationen sollten alle Beteiligten einstellen.
Denn wenn das so weiter geht, wird dieser Thread ein schönes Schloß erhalten.
 
Corros1on schrieb:
Und dann auch weiterhin feststellen zu können, dass es ihn schon vor uns Menschen stattgefunden hat und auch weitergehen wird!
Da hast Du erst einmal im Prinzip natürlich recht. Das dann aber hier im Zusammenhang mit dem menschengemachten Klimawandel zu bringen ist dann aber eben wieder falsch. Wenn Du gegen die Atombombe demonstrierst kann ich das auch nicht dadurch legitimieren indem ich sage früher haben die Menschen sich ja auch schon mit Steinen beworfen ...
@Tomislav2007
Aber Du diskutierst ja nicht. Ich denke mir die ganze Zeit nur so blöd kann doch keiner sein aber mittlerweile glaube ich das Du hier nur zu Deiner Unterhaltung provozieren möchtest indem Du eine Art Feindbild aufbaust. Ich hoffe sehr das da doch mehr Verstand dahintersteckt als in Deinen Beiträgen. Ich beende diese Nein Doch Diskussion mit Dir hier jedenfalls, wenn es doch nur dafür dient Deine Langeweile zu vertreiben.

Ich möchte noch die Suchmaschine "Ecosia" Klick als Alternative zu google erwähnen. Hinter dem Suchalgorithmus steckt Bing. Diese deutsche Suchmaschine ist vollkommen transparent, Daten werden nicht gespeichert, die Server laufen mit eigenem Ökostrom und die Einnahmen werden dafür verwendet globale Baumpflanzprojekte durchzuziehen.
 
Buttkiss schrieb:
Das dann aber hier im Zusammenhang mit dem menschengemachten Klimawandel zu bringen ist dann aber eben wieder falsch.
Finde ich nicht.
Die Gretchenfrage ist doch in wie weit der Mensch den natürlichen Klimawandel zusätzlich beeinflusst.

Um mal was klar zustellen, ich bin klar pro Umweltschutz bzw. halte ihn für eine Selbstverständlichkeit auf unsere Umwelt zu achten, nur sollte es meiner Meinung nach mit Sinn und Verstand geschehen und vor allem mit klaren zukunftsfähigen Konzepten.

Kommen wir nun zu dem Teil was mir aktuell tierisch gegen den Strich geht bei dem ganzen Thema.

Die aktuelle Klimaschutz-Bewegung nimmt immer mehr religiöse und radikalere Züge an, die in meinen Augen nur Panik und Ängste bei den Menschen schürt und möglichst Viele in ihre Arme treiben soll.
Wohin das führen kann, kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen!

Und genau DAS möchte ich nicht unterstützen bzw. stößt bei mir auf Ablehnung!

Gerade bei so wichtigen Themen, wenn man an wirklichen Lösungen oder Beseitigung interessiert ist, ist es um so wichtiger einen klaren und kühlen Kopf zu bewahren und vor allen auch die kritischen Stimmen zu hören und nicht auszuschließen.
Außerdem sollte auch klar sein, dass es bei komplexen Themen/Problemen keine einfachen oder eine Einzige Lösung geben kann.

Und genau DAS findet eben nicht statt!
 
Corros1on schrieb:
Die Gretchenfrage ist doch in wie weit der Mensch den natürlichen Klimawandel zusätzlich beeinflusst.
In meinen Augen sollte das keine Frage mehr sein.
Corros1on schrieb:
Die aktuelle Klimaschutz-Bewegung nimmt immer mehr religiöse und radikalere Züge an, die in meinen Augen nur Panik und Ängste bei den Menschen schürt und möglichst Viele in ihre Arme treiben soll.
Du scherst hier ganz schön viele über einen Kamm. Hast Du Dich mit diesen Leuten mal unterhalten? Ich war auf deren Veranstaltung und habe dort weder Radikale noch religiöse Fanatiker gesehen. Mir kam es so vor das diese Menschen mit Sinn und Verstand an die Sache rangehen und vollkommen realistische Forderungen stellen. Also ganz in Deinem Sinne. Die Lösungen wären nicht so schwierig, sind aber halt unpopulär.
 
Corros1on schrieb:
Die Gretchenfrage ist doch in wie weit der Mensch den natürlichen Klimawandel zusätzlich beeinflusst.
Kannst du zum Beispiel hier nachlesen:
https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-das-klima-hat-sich-immer-schon-gewandelt
Zitat:
Die Klimaveränderungen in der Vergangenheit wurden durch externe Antriebe natürlicher Art verursacht. Daraus jedoch abzuleiten, dass es keine menschen-bedingten Klimaänderungen gibt, ist etwa so, als würde man behaupten, Menschen könnten keine Waldbrände verursachen, weil es Waldbrände mit natürlicher Ursache gibt und schon immer gab. Die Zunahme von Treibhausgasen aus natürlichen Quellen hat in der Geschichte der Erde schon häufig zu einem Klimawandel geführt. Aber heute ist es eben der Mensch, welcher der Atmosphäre immer mehr und immer schneller Treibhausgase hinzufügt.
 
Corros1on schrieb:
Wohin das führen kann, kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen!
Echt? Wo genau? MIr wäre jetzt nicht bekannt, dass es eine derartige ökologisch/umweltschutztechnisch Bewegung 1. schon einmal so gegeben hätte und 2. daraus etwas sehr negatives geworden ist. Mir ist klar, worauf du hinaus willst. Aber das ist Geschichtsklitterung aller erster Güte. Weder hat der Nationalsozialismus oder der Kommunismus oder sonstige Ideologien etwas damit gemein. Schon die für deine Behauptung notwendige Gleichsetzung der FFF Bewegung mit einer Ideologie ist grundsätzlich falsch. Also spar dir bitte dieses hanebüchene Scheinargument.
Corros1on schrieb:
Die Gretchenfrage ist doch in wie weit der Mensch den natürlichen Klimawandel zusätzlich beeinflusst.
Ja tut er. das ist zweifelfrei belegt.... mehrmals auch hier im Threads sind dazu einschlägige Quellen verknüpft.
 
Corros1on schrieb:
Die aktuelle Klimaschutz-Bewegung nimmt immer mehr religiöse und radikalere Züge an,
Das ist häufig genau anders herum. Diejenigen die sich nicht mit Klimaschutz beschäftigen möchten, nehmen radikale Züge an.
Denn was hat die Klimaschutzbewegung gemacht? Sie hat in erster Linie öffentlich darauf hingewiesen, daß viele Staaten noch nicht einmal ihre eigenen "Ziele" (Kyoto, Paris) einhalten (wollen). Nahezu alle Ergebnisse und Folgen der Klimaforschung der letzten Jahrzehnte, die man sogar anerkannt hat, wurden bis jetzt ignoriert.
Nun macht eine Gruppe etwas medienwirksamer auf dieses "Vogel-Strauß-Verhalten" aufmerksam.

Was passiert, diese Gruppe wird radikal beschimpf, beleidig und bedroht. Man macht sie lächerlich hält sie für unfähig und utopisch. Erkenntnisse der Wissenschaftler die man heranzieht werden geleugnet.
Jetzt wo man sieht das es an die eigene Pfründe und Bequemlichkeit geht, einem der Spiegel vorgehalten wird, wird man wach. Aber wem gibt man häufig unsachlich und radikal die Schuld? Den "ungebildeten" Schülern.

Hätte man diese Energie schon vor ein paar Jahren in Lösungen und Alternativen gesteckt, wären wir schon viel weiter.
Mit Vorsorge und Nachhaltigkeit tun sich viele schwer, denn dann muß man ja sein Allerwertesten bewegen. Lieber Schadensbegrenzung wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Fragt sich nur, welchen Schaden man begrenzen möchte wenn das Kind ertrunken ist.
 
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Nochmal zum Mitschreiben.
Dass der Mensch auf das Klima Einfluss nimmt will ich in keinster Weise bestreiten oder leugnen.
Meine Fragen zielt darauf am wie GROß ist der Einfluss von uns Menschen auf das Klima.

Und genau da hab ich halt meine Zweifel, dass eben nicht alles Stimmt was man uns einreden möchte bzw. Stimmung in eine bestimmte Richtung betrieben wird!

Auch die Forschung/Wissenschaft ist käuflich und kann sich irren.

Ein gesundes Maß an Zweifel oder mal Hinterfragen darf man doch noch haben?

phil. schrieb:
Das ist häufig genau anders herum. Diejenigen die nicht mit Klimaschutz beschäftigen möchten,nehmen radikale Züge an.
Gerne sieht man die Dinge bei anderen, die man bei sich selbst nicht sieht;)

Ich denke, eine Radikalisierung findet auf beiden Seiten statt!
Aber das passiert halt, weil man mal wieder keine Bereitschaft da ist miteinander zu Reden, bereit ist Kompromisse einzugehen oder sich mit dem gegenüber einzulassen.

Sorry, aber wenn ich Sprüche wie "mit denen wollen wir nicht Reden" oder "sind es nicht wert" höre, dann weiß ich ganz genau, dass eine sachliche Diskussion mit ihnen nicht erwünscht ist.
Natürlich tut verhält sich die Gegenseite nicht anders.

Und Nochmal, dass wir was für den Umwelt-/Klimaschutz tun müssen, da rennt ihr bei mir offene Türen ein und auch bei den Thema, dass zu wenig in dieser Richtung getan wurde und es Zeit wird Maßnahmen zu ergreifen.

Wo wahrscheinlich unsere Meinungen auseinander gehen dürften, was unter den Maßnahmen verstanden wird!
 
Corros1on schrieb:
Meine Fragen zielt darauf am wie GROß ist der Einfluss von uns Menschen auf das Klima.
Groß. Nachgewiesener Maßen.
Corros1on schrieb:
Auch die Forschung/Wissenschaft ist käuflich und kann sich irren.
Dann zeige auf wo. Ansonsten ist dies so pauschal ein ad hominem Argument, du versuchst hier ihre Glaubwürdigkeit pauschal zum untergraben, insbesondere mit dem kaufbar Vorwurf, der genauso auch für die Klimaleugner gilt.

Corros1on schrieb:
Ein gesundes Maß an Zweifel oder mal Hinterfragen darf man doch noch haben?
Selbstverständlich. Dann sollte man aber auch keine pauschale Ablehnung oder Verurteilung praktizieren wie du es hier tust, sofern die nicht berechtigte, nachweisbare Ansätze für deine Kritik hast. Deine absolute LAienmeinung bei dem Thema ist dafür keine Basis.
Corros1on schrieb:
Ich denke, eine Radikalisierung findet auf beiden Seiten statt!
Natürlich. Würde es dich nicht radikalisieren, wenn du permanent angegriffen wirst mit de Vorwurf, du wärest käuflich und daher können deine Erkenntnisse nicht stimmen? Aktio und Reaktio…
Corros1on schrieb:
ass eine sachliche Diskussion mit ihnen nicht erwünscht ist.
Du diskutierst weitgehend genau nicht sachlich....
 
Corros1on schrieb:
Meine Fragen zielt darauf am wie GROß ist der Einfluss von uns Menschen auf das Klima.
Ich denke wir können uns darauf einigen dass er zu gross ist.
Corros1on schrieb:
Auch die Forschung/Wissenschaft ist käuflich und kann sich irren.

Ein gesundes Maß an Zweifel oder mal Hinterfragen darf man doch noch haben?
Was denn? Alle? Du willst doch wohl nicht sagen dass Dir in den letzten 20 Jahren nicht auch selbst ein paar Veränderungen aufgefallen sind. Ein gesundes Maß ist natürlich absolut erforderlich aber wenn mir die Scheisse praktisch ins Gesicht fliegt dann kann ich sie eben nicht mehr ignorieren.

Corros1on schrieb:
Sorry, aber wenn ich Sprüche wie "mit denen wollen wir nicht Reden" oder "sind es nicht wert" höre, dann weiß ich ganz genau, dass eine sachliche Diskussion mit ihnen nicht erwünscht ist.
Von wem kommen denn diese Sprüche? Ich würde jetzt spontan auf Lindner tippen.
 
Corros1on schrieb:
Gerne sieht man die Dinge bei anderen, die man bei sich selbst nicht sieht;)
Nun, es gibt nach meinen bisherigen Recherchen in den (a)sozialen Netzen überwiegend Shitstorm, Beleidigungen, Drohungen und verächtliches lächerlich machen gegenüber Menschen wie Greta Thunberg, Carla Reemtsma usw, als gegenüber denjenigen, die (jeglichen) Klimaschutz verweigern. Wobei man sich hier natürlich zusätzlich gerne in der Masse und Netzanonymität versteckt.
Die wenigen, die offen ihre Meinung äußern, mache es dann halt mit kindischen, primitiven Autoaufkleber.
 
Hallo

phil. schrieb:
Anscheinend am liebsten indem man diese durch provokante Beiträge immer wieder anheizt.
Wann ist ein Beitrag denn provokant, wenn jemand etwas provokantes schreibt weil er bewußt provozieren will oder wenn sich jemand durch etwas provoziert fühlt was der andere gar nicht provozierend gemeint hat ?
Ich finde das wir in einer Zeit der intoleranten Empörungsbürger leben, in der viele Ihre Art zu Leben für allgemein gültig erklären wollen und sich alleine dadurch angegriffen fühlen wenn jemand anders leben möchte.

Buttkiss schrieb:
Ich denke mir die ganze Zeit nur so blöd kann doch keiner sein aber mittlerweile glaube ich das Du hier nur zu Deiner Unterhaltung provozieren möchtest indem Du eine Art Feindbild aufbaust. Ich hoffe sehr das da doch mehr Verstand dahintersteckt als in Deinen Beiträgen.
Ach so, ich provoziere, es ist aber nicht provozierend wenn du mich blöd nennst und mir meinen Verstand absprichst nur weil ich keinen Klima-/Umweltschutz betreiben möchte, ich bin egoistisch aber nicht blöd und ohne Verstand.
Was soll dieses ständige unterstellen das ich Feindbilder haben soll ? Ich habe Diskussionsteilnehmer aber keine Feindbilder, welche Feindbilder sollte ich denn haben ? Ich bin glücklich und zufrieden so wie es ist, ich will nichts ändern.
Du hast doch viel eher ein Feindbild, nämlich Klima-/Umweltverschmutzung bzw. Klima-/Umweltverschmutzer, du bist doch mit der aktuellen Lage unzufrieden und willst etwas ändern.

Ich schreibe nur zwei Dinge, das ich keinen Klima-/Umweltschutz betreiben will weil ich keine Lust habe mich einzuschränken und das ich die aktuelle Aggressivität gegen SUV/Auto Fahrer nicht gut finde.
Wenn ich Feindbilder habe und provoziere, was ist dann mit den Klima-/Umweltschützern die...
...SUV Fahrer beleidigen, beschimpfen und Panzer fahrende Mörder nennen.
...SUV als Panzer betiteln.
...SUV mit Zetteln "Du stinkst" bekleben.
...Kreuzungen mit Absperrband sperren.
...Neuwagen bei Händlern zerstören.
Sind es nicht eher die Klima-/Umweltschützer die provozieren und das SUV bzw. die SUV Fahrer als Feindbild haben ?

Klima-/Umweltschützer haben ein Problem mit Klima-/Umweltverschmutzung, so weit so gut, aber wieso greifen die Autofahrer an und nicht die Politiker die die Gesetze erlassen welche die Klima-/Umweltverschmutzung erst ermöglichen ?
Klima-/Umweltschützer beleidigen/beschimpfen SUV Fahrer und bekleben SUV mit Zetteln, wieso beleidigen/beschimpfen die nicht Politiker und bekleben den Bundestag mit Zetteln ?
Klima-/Umweltschützer demonstrieren gegen stinkende Autos, wieso demonstrieren die nicht gegen die Autohersteller damit die endlich Ihre Drecksbetrugskarren mit Hardware nachrüsten und weniger stinken ?

Grüße Tomi
 
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Ich glaube das mit den "Fronten" liegt zum einen am schreiben/Internet (in ner face to face Diskussion würde man sich vermutlich eher einigen) zum anderen an einer Vereinfachung.
Der SUV steht mMn nicht für den Autotyp, sondern eher für den Spritfresser - aber es is halt als Schlagwort griffiger.
Wie gesagt es gibt auch SUV die knapp 6l brauchen - aber das is wieder ne klein-klein Diskussion.

@phil.
Das sind aber mehr oder weniger freiwillige Ziele, oder?
Ohne die USA und China kannste das mehr oder weniger in die Tonne hauen.
Klar kann man sagen "einer muß anfangen" - aber der der anfängt is ggf der Dumme weils Arbeitsplätze und Kohle kostet.
Wenn Du auf nem Boot mitten im Ozean hockst und es müssen alle 10 Leute paddeln, damit man ne Chance hat ans Ufer zu kommen - aber es paddeln nur 7 - kannste dir die Energie auch sparen.

Persönlich seh ich das ganze recht entspannt.
Ich hab kein Auto, heize recht wenig und die 4-6 Avocados im Jahr machen den Kohl auch nicht fett.
Mein letzter Flug war vor ca 10 jahren und Kreuzfahrten sind eh nix für mich.
Ich rauche und ich ess gerne und regelmäßig Fleisch - aber das werd ich mir nich madig machen lassen.
Irgendwo stößt es halt an seine Grenzen.
Bei mir isses ja nicht mal Verzicht, sondern eher ein "nicht brauchen", aber ich muß mir nich noch weiteren Klumpatsch einreden lassen - da will ich erstmal von den FFF sehen wie die so unterwegs sind.

Aber ich seh das entspannt - man kann miteinander reden!

@Tomislav2007
Das man die consumer anspricht macht schon Sinn.
Wenn jeder einfach mit dem Rad zum Supermarkt fährt (so es denn möglich ist) is viel gewonnen.
Das geht unbürokratisch und schnell.
Aber der Ton macht natürlich die Musik!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Kyoto-Protokoll war eine Art Selbstverpflichtung unterschiedlicher Staaten und das verbindliche Pariser Abkommen der Nachfolger, nur die USA sind kein Teil mehr seit 2017.
Deutschland hat das Pariser Abkommen ratifiziert und unterzeichnet, also somit völkerrechtlich verbindlich zugesagt die darin formulierten Ziele zu erreichen. Der Bundestag hat 2016 einstimmig zugestimmt, insofern ist die Debatte beendet.
Die Frage ist nicht mehr „ob“ etwas geändert wird, sondern eher „wann“ und wie einschneidend. Desto eher umso weniger stark sind dann auch die Einschnitte in den Alltag, glaube ich.

Deutschland gehört, wenn die Pro-Kopf-Emissionen betrachtet werden, zu den Top10 – die weltweit durchschnittlichen Emissionen liegt bei rund der Hälfte unserer.
China und die USA sind für weniger als die Hälfte des CO2 Ausstoßes verantwortlich, also selbst wenn beide Länder ab sofort kein Kohlendioxid mehr emittieren würden kämen bis 2050 mehr Emissionen zustande als erlaubt wären. China ist im übrigen ein weltweiter Vorreiter in Sachen Solarenergie und hat „uns“ und andere schon längst abgehängt.
Der Verweis auf Entwicklungs oder Schwellenländer lässt außerdem außer acht das z.B. auch Deutschland Emissionen dahin „ausgelagert“ hat, siehe z.B. energieintensive Betriebe oder Produktion. Güter und Grundstoffe die wir „hier“ konsumieren werden eben genau da produziert und fehlen in „unserer“ Bilanz.

Eine ausführlicheren Überblick, inklusive Quellen, bietet:
https://www.klimafakten.de/node/2045#kurz
 
U-L-T-R-A schrieb:
Das sind aber mehr oder weniger freiwillige Ziele, oder?
https://ec.europa.eu/clima/policies/international/negotiations/paris_de
Ich lese dort rechtsverbindliches Übereinkommen.
Wie auch immer, bis jetzt ist in den meisten Ländern zu wenig bis gar nichts unternommen worden. Somit verkommt es zu einer hohlen Phrase. Die Politiker dürfen sich am wenigsten darüber aufregen, daß deswegen demonstriert wird.
Und das Beispiel China zeigt sehr schön, daß dort extrem viel (mehr als hier) unternommen wird um den CO2 Ausstoß zu verringern.
Auch in Deutschland ist die Stromerzeugung aus Windkraft (seit 2015) günstiger als aus fossile Brennstoffe. Auch gibt es in diesem Zweig inzwischen mehr Arbeitsstellen. Diese sind zum Glück dezentralisiert, liegen nicht nur in der Hand weniger Großkonzernen und sind somit auch weniger Krisenanfällig. Deswegen wird dieses auch kaum war genommen und hat keine entsprechende Lobby bei den Politikern.

Warum also den anderen, vor allem China, alleine dieses zukunftsträchtige Feld überlassen. (Wurde bei der Solarenergie schon gemacht.) Wir können uns unabhängig(er) von ausländischen Energiequellen machen. Wir haben das Potential hier Technologien (Speicherung) zu entwickeln, die unserer Wirtschaft stärkt und Arbeitsplätze sichert. Deutschland hat von der Entwicklung neuer Technologien immer profitiert. Warum nun dieses Betonklotzdenken? Stagnation hilft uns nicht. Man muß kein Aktionismus an den Tag legen, aber wenn man auf andere wartet wird man ggf. überrannt.
Unabhängig von CO2, fossile Brennstoffe sind endlich und kosten Geld. Regenerative Quellen kosten "nur" Anlagen, die inzwischen in Herstellung und Wartung günstiger als zentrale, konventionelle Kraftwerke sind. Auch wenn die Entsorgung noch nicht 100% geregelt ist, sie ist zumindest ungefährlicher.
 
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