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Kommentar Kommentar: Imperium „Microhoo“
- Ersteller Jirko
- Erstellt am
- Zum Artikel: Kommentar: Imperium „Microhoo“
- Registriert
- Jan. 2002
- Beiträge
- 10.500
Hm, woher das linein.org kommt, weiß ich - das steht standardmäßig in der Suchzeile auf Alexa.com. Warum das in den Permalink übernommen wird, den ich generiere, weiß ich nicht.
@ dene_mudda
Tjoa, wenn sich ein Redakteur zu einer Kolumne hinreißen lässt und die brauchbar wird, geht die auch on. Es gibt aber nicht unbedingt eine Regel, welches Thema zu welcher Zeit angepackt wird und wer das macht, daher kann man nicht unbedingt von einer Phase reden.
@ dene_mudda
Tjoa, wenn sich ein Redakteur zu einer Kolumne hinreißen lässt und die brauchbar wird, geht die auch on. Es gibt aber nicht unbedingt eine Regel, welches Thema zu welcher Zeit angepackt wird und wer das macht, daher kann man nicht unbedingt von einer Phase reden.
S
SOS.Boy
Gast
Ich benutze ab sofort nur noch die Yahoo! Suchmaschine und werde sie jedem im Freundeskreis empfehlen. Vorallem denen, die sich nicht gut mit PCs auskennen
reistopf
Cadet 4th Year
- Registriert
- Mai 2004
- Beiträge
- 111
Hi,
schoener Artikel. Nach all den "positiven" Kommentaren will ich mal etwas Kritik einfuegen.
Ok, MS hat das Internet seit Jahren verschlafen und kann anscheinend aus eigener Kraft nicht aufholen. Also ist Zukauf die einzige Option. Was gewinnen sie aber mit Yahoo! ?
Die Userzahlen und damit Marktanteile und damit die Umsaetze werden sich nicht automatisch addieren. Was machen mit den ganzen aehnlichen Diensten, die beide Firmen im Moment anbieten? Nach dem Kauf alles bei Yahoo lassen wie bisher? Sicherlich nicht, betriebswirtschaftlich Unsinn, zuviel Personal und sontige Kosten. Also werden viele Dienste vereint (wobei anzumerken ist, dass Yahoo bereits jetzt einen sehr zersplittenten Auftritt hat - siehe Flickr und del.ici.ous etc.). Der Grossteil der Dienste wird sicherlich in MS integriert werden. Das kostet viel Zeit und Kohle. Weiterhin wird die Marke Yahoo geschwaecht, wenn die "trendigen" Dienste nach MS wandern. Und wie wird mit dem Open Source Ansatz von Yahoo umgegangen? Von den Personalproblemen ganz zu schweigen. Personalabbau wird eher Yahoo als MS treffen und wo arbeiten die wohl die kreativen Leute in Bezug auf das Internet? Einige werden sicherlich auch nicht unter MS arbeiten wollen.
Ich sehe dort eher sehr viele Probleme fuer MS und kann das Kaufangebot nicht nachvollziehen. Das aufkaufen kleiner Startups mit Hoffnung auf einen spaeteren Erfolg wuerde ich als aussichtsreicher erfinden (und mit 44 Mrd. kann man eine Menge einkaufen).
Waehrend MS also (wenn es tatsaechlich zu einem Kauf kommt) mit der Integration von Yahoo ueber Jahre hinweg mit viel Arbeit, Problemen und zukunftswichtigen Entscheidungen zu kaempfen hat, kann Google in aller Ruhe weiter wurschteln und sich auf seine Kernkompetenzen verlassen.
schoener Artikel. Nach all den "positiven" Kommentaren will ich mal etwas Kritik einfuegen.
Ok, MS hat das Internet seit Jahren verschlafen und kann anscheinend aus eigener Kraft nicht aufholen. Also ist Zukauf die einzige Option. Was gewinnen sie aber mit Yahoo! ?
Die Userzahlen und damit Marktanteile und damit die Umsaetze werden sich nicht automatisch addieren. Was machen mit den ganzen aehnlichen Diensten, die beide Firmen im Moment anbieten? Nach dem Kauf alles bei Yahoo lassen wie bisher? Sicherlich nicht, betriebswirtschaftlich Unsinn, zuviel Personal und sontige Kosten. Also werden viele Dienste vereint (wobei anzumerken ist, dass Yahoo bereits jetzt einen sehr zersplittenten Auftritt hat - siehe Flickr und del.ici.ous etc.). Der Grossteil der Dienste wird sicherlich in MS integriert werden. Das kostet viel Zeit und Kohle. Weiterhin wird die Marke Yahoo geschwaecht, wenn die "trendigen" Dienste nach MS wandern. Und wie wird mit dem Open Source Ansatz von Yahoo umgegangen? Von den Personalproblemen ganz zu schweigen. Personalabbau wird eher Yahoo als MS treffen und wo arbeiten die wohl die kreativen Leute in Bezug auf das Internet? Einige werden sicherlich auch nicht unter MS arbeiten wollen.
Ich sehe dort eher sehr viele Probleme fuer MS und kann das Kaufangebot nicht nachvollziehen. Das aufkaufen kleiner Startups mit Hoffnung auf einen spaeteren Erfolg wuerde ich als aussichtsreicher erfinden (und mit 44 Mrd. kann man eine Menge einkaufen).
Waehrend MS also (wenn es tatsaechlich zu einem Kauf kommt) mit der Integration von Yahoo ueber Jahre hinweg mit viel Arbeit, Problemen und zukunftswichtigen Entscheidungen zu kaempfen hat, kann Google in aller Ruhe weiter wurschteln und sich auf seine Kernkompetenzen verlassen.
S
SOS.Boy
Gast
Also FlickR? Was ist das überhaupt? Und benutzt jemand so einen Dienst bei sonem hässligen Namen?
- Registriert
- Jan. 2002
- Beiträge
- 10.500
@ SOS.Boy
Also, sorry, Rofl!(?) Geh doch einfach mal auf flickr.com und staune, wie viele Millionen das nutzen. Nur weil du den Namen hässlich findest, hindert das nicht zig viele Leute, das Angebot zu nutzen.
@ reistopf
Richtig, das ist ein denkbares Poblem. Die Frage ist doch aber, warum MS dennoch an Yahoo interessiert ist. Ich denke nicht, dass Steve Ballmer mal morgens aufgestanden ist und gen Sonne gebrüllt hat "Ja, heute kaufen wir mal yahoo!"...
Die werden von ihren 79.000 Mitarbeitern auch ein paar geopfert haben, alles durchzukalkulieren.
Das MS übrigens üebr Jahre gelähmt ist und Google nur profitieren kann, halte ich für ebenfalls utopisch. Dann hätte Google kein Interesse daran, den Kauf zu verhindern.
Also, sorry, Rofl!(?) Geh doch einfach mal auf flickr.com und staune, wie viele Millionen das nutzen. Nur weil du den Namen hässlich findest, hindert das nicht zig viele Leute, das Angebot zu nutzen.
@ reistopf
Richtig, das ist ein denkbares Poblem. Die Frage ist doch aber, warum MS dennoch an Yahoo interessiert ist. Ich denke nicht, dass Steve Ballmer mal morgens aufgestanden ist und gen Sonne gebrüllt hat "Ja, heute kaufen wir mal yahoo!"...
Die werden von ihren 79.000 Mitarbeitern auch ein paar geopfert haben, alles durchzukalkulieren.
Das MS übrigens üebr Jahre gelähmt ist und Google nur profitieren kann, halte ich für ebenfalls utopisch. Dann hätte Google kein Interesse daran, den Kauf zu verhindern.
Sign_X
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Juni 2006
- Beiträge
- 388
Ein gutes Beispiel eines durch "Schlagwörter" versauten Textes. Alleine die Überschrift glänzt, ja sticht gradezu heraus. Wer mal ernsthaft, also ohne MS ist böse, Google ist böse und so weiter, diesen Text liest, merkt gleich, worum es hier geht. Ich finde es ekelhaft. Ein "Imperium" entspringt wohl eher der Phantasie des Autoren. "Kriegskasse, Kampf, Nicht-Gewinner, Trends zu verpennen" und vieles andere mehr ist, selbst für eine so genannte Kollumne, einfach unangemessen und sicher nicht sachlich. Eine "fette Dollarmaschine" namens Computerbase rückt so jedenfalls in noch weitere Ferne. Und das ist auch gut so.
S
SOS.Boy
Gast
Ich finde es lächerlich wie sich alle über sowas beschweren. Als ob sowas soo wichtig ist. Das ganze Betrifft doch niemanden außer Microhoo selber
- Registriert
- Jan. 2002
- Beiträge
- 10.500
Na, also mit Kritik kann ich leben, aber warum diese Kolumne durch spezielle Begriffe versaut wurde, sehe ich nicht ein.
1. Ein Imperium ist Definitionssache. Laut der abgeschnittenen Duden-Online-Suche kennzeichnet ein Imperium "in Bildungen mit Substantiven (häufig Namen) eine Unternehmensgruppe, ein Unternehmen...". Microsoft ist also ein Imperium, Yahoo vielleicht auch, Microhoo in jedem Fall.
Microhoo, falls dir dieser Name aufstößt, ist übrigens auch nicht meine Schöpfung sondern seit Bekanntwerden des Übernahmeangebots die etablierte Beschreibung des möglichen Konzerns. Ich nutze es, um direkt klar zu machen, um was es mir geht und um nicht in "Microsoft inklusive Yahoo", "Microsoft nach der Yahoo-Übernahme" etc flüchten zu müssen.
2. Ein Bargeldbestand von Microsoft in Höhe von xx Milliarden Dollar ist was, außer eine Kriegskasse? Sicher, ich hätte es auch "Rücklage" nennen können, "Geld für schlechte Zeiten" oder sonstwie. Aber es geht bei der Übernahme von Yahoo nicht um schlechte Zeiten, nicht um Rücklagen etc, es geht um eine (feindliche) Übernahme. Das hat nichts mit Yahoo böse, Microsoft böse, Yahoo gut oder Microsoft gut zu tun - wer Geld hat, kann es einsetzen. Man kann das Kind dann aber auch beim Namen nennen.
3. "fette Dollarmaschine" steht im Kontext des ganzen Texts. Es fasst zusammen, wo ich vorher hinwollte - denn ja, im Textzusammenhang ist MS genau das - zumindest in meiner Kolumne.
4. "Trends verpennen" mag negativ klingen, doch warum sollte ich Microsofts Aktivitäten im Internetgeschäft durch die rosarote Brille beschreiben? Wer hat denn keine größte Suchmaschine weltweit? Wer hat denn verpasst, in den Markt der Onlinewerbung einzusteigen? Wer schaut dem Web-2.0-Zug hinterher?
Microsoft reagiert, es agiert nicht. Die Formulierung bringt dies - zynisch - auf den Punkt, aber auch hier ist es nicht wesentlich.
Du hast bei der ganzen Kleinkrämerei wohl nicht gesehen, dass es mir gar nicht darum geht, Microsoft, Google oder Yahoo herunterzumachen, sondern - in sehr einfachen Zügen - zu untersuchen, wer was wieso aktuell macht, wie er es macht. Das geht nicht ohne "Absatzresümees", die nun mal umgangssprachlich (>Kolumne) zusammenfassen, wo meine Gedanken bis dahin angekommen sind.
Es braucht Schlagwörter in einer Meinungskette, sonst vergisst man im Laufe des Texes, wo man hin will und wo man her kommt. So sehe ich das zumindest.
Schade, dass du das anders siehst. Aber projezier meine Kolumne dann doch bitte nicht auf ComputerBase. Meine Meinung, mein Text, meine "Schuld".
1. Ein Imperium ist Definitionssache. Laut der abgeschnittenen Duden-Online-Suche kennzeichnet ein Imperium "in Bildungen mit Substantiven (häufig Namen) eine Unternehmensgruppe, ein Unternehmen...". Microsoft ist also ein Imperium, Yahoo vielleicht auch, Microhoo in jedem Fall.
Microhoo, falls dir dieser Name aufstößt, ist übrigens auch nicht meine Schöpfung sondern seit Bekanntwerden des Übernahmeangebots die etablierte Beschreibung des möglichen Konzerns. Ich nutze es, um direkt klar zu machen, um was es mir geht und um nicht in "Microsoft inklusive Yahoo", "Microsoft nach der Yahoo-Übernahme" etc flüchten zu müssen.
2. Ein Bargeldbestand von Microsoft in Höhe von xx Milliarden Dollar ist was, außer eine Kriegskasse? Sicher, ich hätte es auch "Rücklage" nennen können, "Geld für schlechte Zeiten" oder sonstwie. Aber es geht bei der Übernahme von Yahoo nicht um schlechte Zeiten, nicht um Rücklagen etc, es geht um eine (feindliche) Übernahme. Das hat nichts mit Yahoo böse, Microsoft böse, Yahoo gut oder Microsoft gut zu tun - wer Geld hat, kann es einsetzen. Man kann das Kind dann aber auch beim Namen nennen.
3. "fette Dollarmaschine" steht im Kontext des ganzen Texts. Es fasst zusammen, wo ich vorher hinwollte - denn ja, im Textzusammenhang ist MS genau das - zumindest in meiner Kolumne.
4. "Trends verpennen" mag negativ klingen, doch warum sollte ich Microsofts Aktivitäten im Internetgeschäft durch die rosarote Brille beschreiben? Wer hat denn keine größte Suchmaschine weltweit? Wer hat denn verpasst, in den Markt der Onlinewerbung einzusteigen? Wer schaut dem Web-2.0-Zug hinterher?
Microsoft reagiert, es agiert nicht. Die Formulierung bringt dies - zynisch - auf den Punkt, aber auch hier ist es nicht wesentlich.
Du hast bei der ganzen Kleinkrämerei wohl nicht gesehen, dass es mir gar nicht darum geht, Microsoft, Google oder Yahoo herunterzumachen, sondern - in sehr einfachen Zügen - zu untersuchen, wer was wieso aktuell macht, wie er es macht. Das geht nicht ohne "Absatzresümees", die nun mal umgangssprachlich (>Kolumne) zusammenfassen, wo meine Gedanken bis dahin angekommen sind.
Es braucht Schlagwörter in einer Meinungskette, sonst vergisst man im Laufe des Texes, wo man hin will und wo man her kommt. So sehe ich das zumindest.
Schade, dass du das anders siehst. Aber projezier meine Kolumne dann doch bitte nicht auf ComputerBase. Meine Meinung, mein Text, meine "Schuld".
Zuletzt bearbeitet:
G
Gundi91
Gast
Und wieder ein mal ein schlauer Schachzug eines Monopolisten.
Ganeagon
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 393
Man kann der dunklen Macht aus Redmond, Washington USA, vieles vorwerfen und dass tut man auch oft und gerne; doch eines aber mit absoluter Sicherheit nicht: Mangelnder Geschäftssinn. Microsoft investiert nicht Mal eben ein halbes Vermögen in ein sinkendes Schiff, quasi nur ihrer unendlichen Barmherzigkeit wegen! Gewiss haben die aus Redmond ihre finsteren Pläne schon vor langer Zeit geschmiedet und nun schnüren sie die Schlinge um den Hals der Konkurrenz immer enger zu, bis dem einen oder anderen, auf der Zielgerade oder vorher schon, die Luft ausgeht.
LG
Ganeagon
PS: Möge die Macht mir uns sein! ^^
LG
Ganeagon
PS: Möge die Macht mir uns sein! ^^
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