Kommentar Kommentar: Qualcomm setzt die Grätsche zum richtigen Zeitpunkt an

Windows RT hat doch schon gezeigt, dass das schief läuft.
 
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nlr schrieb:
Nicht wie AMD an Intel scheitern
Noch gibt's sie und gerade fängt AMD an mit den spitzen Zähnen erste Löcher in die taube Nussschale zu knabbern. :p

Dass Qualcomm es trotz eines vielversprechenden Chips nicht einfach gegen Intel haben wird, beweist seit Jahren allerdings AMD. Das Unternehmen beißt sich gleichwohl teilweise guter Produkte die noch so spitzen Zähne an Intel aus.
Wenn gleich zwei Knabbern, AMD von oben im Serversegment und Desktop und Qualcomm von unten im mobilen Bereich, dann wird's ungemütlich für den selbstgekrönten Meister in Fertigungsprozessen :evillol:

Aber: ohne konkrete Angaben sind die Infos von QC eigentlich nur Schall und Rauch.
 
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Stell ich mir 'geil' vor, 4+4 Kerne (Highpower + Lowpower) mit 4-8GB RAM, ne kleine SSD und Linux drauf.

Fuer Office und etwas mehr duerfte das alle male langen.
Die Akkulaufzeit duerfte genial ausfallen. :-)
 
Naja, nicht Intel, sondern die OEMs müssen AMD-Notebooks liefern. Das dauert ziemlich lange, nimmt aber Fahrt auf. Das Thinkpad E485 ist schon sehr nice, ein Surface mit AMD's Picasso APU wird auch ein Signal setzen, danach kommt die 7 nm-Fertigung.

Und wenn ich bei Qualcomm dieses ständige "wurde nicht genannt", "wollte man uns nicht verraten", "dazu gab es keine Angabe" lese, heißt das nichts Gutes.
 
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Sollen sie sich auf Chromebooks konzentrieren; da sind die Hersteller noch am experimentierfreudigsten, bzw. da läuft es eh von Haus auf ARM. Und die Absatzmenge stimmt auch.

Und mittels Windows 10 ARM dürfte es vermutlich ja nur dann Bewegung geben, wenn Microsoft voranschreitet und ein entsprechendes neues Surface herausbringt - Surface Go mit ARM und attraktivem Preis. Ja, ich musste bei "attraktivem Preis" auch schmunzeln.
 
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Ein notwendiger und richtiger Schritt von Qualcomm. Ich hoffe nur, dass das nicht ihr einziger Versuch ist neue Produktgruppen für ihre SoCs zu erschließen. Chromebooks sind ein Nischenmarkt und was aus Windows 10 für ARM wird steht in den Sternen. Microsoft hat schon mehrfach versucht neue Geräteklassen mit Windows zu versorgen und war damit bisher eher mittelmäßig erfolgreich.
 
Das Problem ist, dass die den nicht für nen Appel und nen Ei verkaufen werden. Von der Performance her, werden sie aber eher bei Intel low-cost Modellen landen.
 
Red-John schrieb:
Stell ich mir 'geil' vor, 4+4 Kerne (Highpower + Lowpower) mit 4-8GB RAM, ne kleine SSD und Linux drauf.
Mag schon geil sein, ob die marginale Nutzerzahl jedoch ausreicht?
Linux dominiert die Server so wie WIN den Desktop / die Notebooks.

Linux im Desktop ist nach wie vor ein Nische und wird es auch bleiben auf absehbare Zeit.
Das wird QC nicht reichen.
 
Quatsch mit Soße. Nur diejenigen, die zu viel Geld oder aber einfach nicht wirklich Ahnung von Technik haben, kaufen sich ein Smartphone von den derzeitigen "Top 3" Anbietern. Meiner einer, der sehr auf P/L achtet, kauft sich seit Jahren günstigere und dennoch zumeist sogar bessere Produkte wie das OP 3, 5, 6 etc. Diese setzen aber wiederum auf die starken Qualcomm SOCs.
 
Ach Qualcomm mal wieder. Ankündigen und erst mehr als ein halbes Jahr später liefern, dabei die Mitbewerber sticheln obwohl man selbst nichts auf die Reihe bekommt.

Siehe den Artikel von Heute mit dem Server Bereich, wird bei Desktop nicht viel anders laufen.
 
Ich sehe das etwas anders als in dem Kommentar.
Qualcomm ist (wie gerade in den News zu lesen) in der Serversparte auf die Nase gefallen, wird es auch bei Notebooks. Ich würde da mein Geld eher auf AMD setzen, die im Moment Marktanteile gewinnen.
Der Markt ist doch noch mehr umkämpft als eh schon. Keine Ahnung was der Author hier herbei reden möchte, aber der Notebook-Markt ist überhaupt nicht einfacher als der Smartphone Markt. Lediglich richtig ist es andere Optionen zu suchen, da die Top-3 eigene SoCs haben, nur wohin damit?
Man braucht Partner und einen Vertrieb, ich sehe da nur Chancen bei den ultra mobilen Notebooks, aber Intel wird da auch noch nachlegen, genau wie AMD. Ich sehe da keinen Markt für einen dritten Player, erst Recht nicht wenn man die aktuellen Marktanteile anschaut. Ich befürchte jedenfalls, dass das für Qualcomm alles nicht so gut ausgehen wird und die Grätsche kommt definitiv nicht zur rechten Zeit. Man hätte eher weiter versuchen sollen gute Deals mit Herstellern zu machen, als dann in Märkte zu drängen, bei denen es noch schwieriger wird.
 
@incurable
Nein, aber je nachdem was es zum essen / trinken gab hat hätte ich wohl auch so einen Kommentar geschrieben. :p
 
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Ruff_Ryders88 schrieb:
Windows RT hat doch schon gezeigt, dass das schief läuft.
Lag aber eher an der Firma, dem Betriebssystem und auch am Preis. Fuchsia, bzw Google traue ich schon eher zu sich in diesem Markt zu behaupten. Chrombooks gehen in der USA ja auch wie warme Semmeln weg. Und Fuchsia zu den Android apps kompatibel ist, dann fehlt es dort im gegensatz zu WinRT auch nicht an Programen.

Ich denke nicht das sich Qualcom ohne Rückhalt in den PC Sektor wagen würde.
 
Verstehe nicht, wie einige Firmen darauf kommen, daß Kunden jetzt plötzlich Geräte haben wollen, auf denen NICHTS läuft.
Ein Arm-Prozessor für Android ist nice. Da gibt's schön viel Software für.
Ein Arm-Prozessor für ein (Windows)-Laptop ist Bockmist, weil man außer ein bisschen Office nichts damit anfangen kann.
 
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Volker schrieb:
Linus Torvalds hat ja vor Jahren schonmal gesagt das sie bei x86 bleiben und sich darauf fokussieren und er vor Arm wenig hält. Denn x86 steht für PC. Fakt.
Das muss schon __sehr__ lange her sein. Intels damals taufrische Core-Architektur hat ihn z.B. richtig begeistert, ja. In den letzten Jahren, hat er sich jedoch immer wieder über Intel (oder x86) mit ihren Bug-CPUs, Geheimniskrämerei und Lügenmärchen nach jedem neuen Bug ausgekotzt. Er hat sich mehrmals geäußert, wie händeringend er sich das Aufkommen von Alternativen im PC/Server-Markt, also bei CPUs hoher Performance für Jobs abseits von embedded Krimskrams wünscht.
BTW: Linux/ARM hat durch die Umstellung auf DT gewaltig gewonnen. Es ist seinen größten Nachteil (SoC-spezifsche statt universelle Kernel) losgeworden. arch/arm*/ ist nicht mehr der Frickelbereich von früher, in dem alle aneinander vorbei entwickeln oder sich gleich auf eigene forks zurückziehen.

Spike S. schrieb:
Der ganze Spaß von Qualcomm, steht und fällt mit der Unterstützung von Anwendungen. Ohne Windows-Anwendungen, keine Nutzer.
Der erste Satz zu Anwendungen stimmt. Der zweite Satz zu Windows-Anwendungen ist Quark. Auf einem Laptop brauch man Windows-Anwendungen und damit Windows genauso sehr wie auf Servern oder Phones - gar nicht. Schau dir die Smartphone/Tablet-Welt an: Wenn es die nötigen Anwendungen gibt, ist den Kunden das Betriebssystem völlig egal. Das wird genutzt, was vorinstalliert ist - fertig.

Nicht falsch verstehen: Die Nische der Windows-Rechner für auf Windows-Only-Software tatsächlich angewiesene Kundschaft wird es noch lange geben. Otto Normallaptopper brauch jedoch schon lange kein Windows mehr. Welche(s) Windows-Only-Programm(e) soll einen denn heute noch zu Windows auf nem Laptop zwingen?
 
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Wenn ich mir einen Laptop kaufe, dann kostet der ungefähr 1000€.

Wieso nicht nur 400€ für eMail und Surfen und so?
Ja weil ich genau das schon mit meinem Smartphone machen kann, das ich ohnehin immer dabei habe. Wer also nicht gerade mega-viel Office machen möchte, hat doch heutzutage gar keinen Bedarf mehr für einen Billo-Laptop oder Tablet. Gerade mit den immer größer werdenden Smartphones.

So.
Und wenn ich mir für 1000€ einen Laptop kaufe, dann muss der aber eben auch ein vollwertiger PC sein.
Und ein Laptop, auf dem weder meine Spiele, noch meine Audio-Software, noch meine Software für die Uni, etc. laufen, mit dem kann ich einfach nichts anfangen. Und 1000€ gebe ich dafür schon gar nicht aus.
(Das ist ja das absurde ... daß solche Windows-ARM-Geräte um 1000€ erscheinen.)

Ich weiß grad nicht wie's bei Bildbearbeitung und Video-Bearbeitung aussieht. Das wäre halt auch noch wichtig.
Denn so ein Laptop dient ja auch dazu, die Bilder/Videos von der Kamera dann schon im Urlaub ein wenig zu sortieren/verarbeiten.
Mag sein, daß das in diesem Bereich sogar recht fix kommt ... aber für Pro-Audio-Software und Spiele sehe ich da eher schwarz.

Da müssten die ARM-Geräte schon echt gute Argumente auffahren ... entweder preislich oder sonst irgendwie, damit das Ganze mal Fahrt aufnimmt.
Aber bislang sind diese Dinger genau so teuer und bieten irgendwie keinen echten Mehrwert. Was soll ich mit 10h Akku-Leistung, wenn ich außer ein bisschen Browsing und Videos gucken nichts mit dem Gerät anstellen kann?
 
mensch183 schrieb:
...
Der erste Satz zu Anwendungen stimmt. Der zweite Satz zu Windows-Anwendungen ist Quark. Auf einem Laptop brauch man Windows-Anwendungen und damit Windows genauso sehr wie auf Servern oder Phones - gar nicht. Schau dir die Smartphone/Tablet-Welt an: Wenn es die nötigen Anwendungen gibt, ist den Kunden das Betriebssystem völlig egal. Das wird genutzt, was vorinstalliert ist - fertig.

Nicht falsch verstehen: Die Nische der Windows-Rechner für auf Windows-Only-Software tatsächlich angewiesene Kundschaft wird es noch lange geben. Otto Normallaptopper brauch jedoch schon lange kein Windows mehr. Welche(s) Windows-Only-Programm(e) soll einen denn heute noch zu Windows auf nem Laptop zwingen?
Ich rede von der breiten Masse, was nachwievor die Privatanwender sind. Die fahren mit out-of-the-box Nutzung von Anwendungen in der Windowswelt einfach besser. Ich selber mit etwas Ahnung, habe auch nicht immer Lust mich stundenlang mit Linux herumzuschlagen, bis alles läuft wie es soll. Ein Stichwort wäre hier: Miracast (WiDi)
Wenn es jetzt dazu kommt, dass ich mit Linux Hard- und Software so (meist) problemlos einsetzen kann, wie unter Windows, wäre ich auch viel glücklicher.
Und das Smartphone-Beispiel passt hervorragend! Das "Ökosystem" muss da sein, Betriebssystem muss laufen und ich muss damit machen können was mit passt und möglich ist. Das haben nicht alle geschafft.... Ich denke an Symbian, Blackberry OS und Windows Phone, keine Apps, keine Verbreitung.
Ich gebe dir auch recht, Otto Normal braucht nicht zwingend Windows, wenn es das Einsatzszenario hergibt. Hätte auch nie gedacht, das meine Mutter damit zurecht kommt, aber das tut sie. Gut, ich musste nur vorher 2 Tage Zeit investieren das auf der gegebenen Hardware zum Laufen zu kriegen. Linux eben.
 
Das Problem das QC hat ist Software sells Hardware. Und Client-seitig gibt es kaum professionelle Software die für die ARM-Architektur kompiliert ist. Bleiben noch cloud- bzw serverbasierte Lösungen, aber dann tut es auch ein SD 450, oder noch schlimmer ein MTK P2X.
 
Ich sehe hier einen Denkfehler, nämlich die Rolle von Samsung. Fertigt nicht Samsung die Chips von Qualcomm? Die Exynos basieren doch weitestgehend auf den Snapdragon Chips... daher sehe ich hier Samsung schon betroffen...
 
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