News Konzeptgeräte im Hands-on: Lenovo zeigt rollbares Notebook und Smartphone live

Grundsätzlich ist das vor allem beim Smartphone eine Innovation, die ihren praltischen Nutzen hat. Hier steht und fällt die Akzeptanz vermutlich mit der Dicke, auf die man sich einlassen muss.

Problematisch sehe ich die über die Apps gesteuerte automatische Ausfahrbahrbarkeit. Je nach Situation kann das zum einen den Motor belasten und zum anderen die Bedienbarkeit ungewollt verlangsamen. Das sollte idealerweise eine deaktivierbare Option sein.
 
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Rollbare Displays wurde vor ca. 5 Jahren das erste Mal gezeigt. Krass, dass Lenovo so lange gebraucht hat.
Aber mal ehrlich, wer braucht sowas?
 
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Bulletchief schrieb:
Dann wirds halt die 3x im Jahr nicht ausgerollt...

Das ist ja quatsch. Staub und Dreck lagern sich in jeder Ritze ab, ob ausgerollt oder nicht. Schwer vorstellbar, dass die Mechanik und vor allem das Display auf engem Raum dagegen immun sind. Aber ich lasse mich gern überraschen.
 
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Beim Internet glaubte auch niemand das sich das durchsetzt......

Für mich geht das in die total richtige Richtung und zeigt Fortschritt. Danke Lenovo!
 
mind-blow-galaxy.gif
 
Mag neue Konzepte gerne, auch wenn ich persönlich eher auf handfestes stehe was man auch mal in den Garten und auf die Baustelle mitnehmen kann.
Mir sind viele Smarties zu filigran, insofern wären die gezeigten Falt/Roll Lösungen nichts für mich.
Mein Oukitel wp5 leistet gute Dienste!
Zur Not eine Scheibe einschlagen damit ginge auch^^
 
Vindoriel schrieb:
Der Titel ist purer Clickbait, sonst nichts.
Wo ist da was rollbar? Die Geräte (es geht nicht um das Foliendisplay!) sind ausfahrbar, aber nicht rollbar.

Bin gespannt, wann die ersten Farbverfälschungen in den bewegten (umgelenkten) Bereichen auftreten.
Das habe ich mir auch gedacht.
Ich dachte, bei dieser Überschrift, dass ,am die Geräte wie einen Teppich zusammenrollen könne.
 
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Display als Teppich, also im Boden, wäre auch geil ^^, heute das Meer, morgen den Weltraum. Wir kommen dem heimischen Holodeck immer näher.
 
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Für mich würde beides auch großen Mehrwert bieten. Beim Laptop hohe Portabilität (gerade auch für Dienstreisen) mit viel Bildschirmplatz gepaart, beim Smartphone wieder richtig gute einhändige Bedienung. Ich hoffe schon seit Jahren, dass das schnell serienreif wird.
 
Das ist ein sehr interessantes Konzept. Gefällt mir viel besser als die die aktuellen faltbaren Displays.

Ich habe nur zwei Verbesserungsvorschläge:
Beim Smartphone sollte unten ein schmaler schwarzer Rand dran sein, damit das Bild symmetrisch wird. Gerade bei dem YouTube-Beispiel sieht das sonst komisch aus, wenn auf einer Seite eine gerade Kante ist und auf der anderen Seite eine Krümmung um die Ecke.

Beim Notebook würde ich lieber mit einem ungewöhnlich niedrigem, breiten Formfaktor starten (entsprechend auch Touchpad / Handballenauflage weglassen oder verkleinern) und das dann auf Normgröße ausfahren. Also z.B. Start mit 16:5, was man dann auf 16:9 ausfahren kann. Das sehr hohe Display finde ich nur begrenzt sinnvoll. Merke das schon zu Hause beim Desktop-PC, dass ich einen Monitor mit Pivot-Funktion hier stehen habe und die hochkante Ausrichtung nie nutze. Glaube nicht, dass sich meine Bedürfnisse ans Format bei mobiler Nutzung ändern würden.

Wenn Lenovo in diese Richtung noch etwas an den Details feilt, würde ich ernsthaft drüber nachdenken, mir ein Gerät mit dieser Technik zu kaufen.
 
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pitu schrieb:
Rollbare Displays wurde vor ca. 5 Jahren das erste Mal gezeigt. Krass, dass Lenovo so lange gebraucht hat.
Aber mal ehrlich, wer braucht sowas?
Also rollbar wüsste ich in der Form auch nicht wirklich viel mit anzufangen.

Vielleicht könnte man das auch vertikal umsetzten und so auf das Seitenverhältnis von 2.35:1, wie im Kino, erweitern. Natürlich auch denkbar für die stationären Geräte zu Hause.

Vielleicht entsteht daraus ja ein neues Anwendungsgebiet an welches man bisher nicht denkt.

Wenn man das klappbar macht, könnte man ein großes 17 oder 19" Display auf einem kleinen Unterbau im Format eines Netbooks anbringen.

Rollbar könnte ich mir nach wie vor eher für Zeitungen bspw. in Zügen vorstellen.
Da könnte man bei Anschlusszügen, bspw. ab Frankfurt Flughafen, auch mehr Zeitungen in anderen Sprachen anbieten.

So schön OLED auch sein mag, kommen damit auch Probleme. Das Material oxidiert wenn es mit Sauerstoff in Kontakt kommt.
Wenn man die Teile ständig bewegt/biegt ist es nur eine Frage der Zeit bis das Display stellenweise nicht mehr Dicht hält und teilweise ausfällt.
Das ist mit einer der Gründe wieso bspw. die Zeitung in Zügen bisher noch nicht praktisch umgesetzt wurde.
 
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So ein aufgerolltes Display als Klopapier - wär doch was:hammer_alt::hammer_alt::hammer_alt::hammer_alt::hammer_alt::hammer_alt::hammer_alt:
 
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Warrior_DD schrieb:
Beim Internet glaubte auch niemand das sich das durchsetzt......

Für mich geht das in die total richtige Richtung und zeigt Fortschritt. Danke Lenovo!
Internet braucht auch kein Mensch. Ohne würde es einigen Menschen besser gehen.
 
Computerfuchs schrieb:
Das sehr hohe Display finde ich nur begrenzt sinnvoll.
Webseiten, Programmieren, Textverarbeitung, das ist doch gerade das besondere an diesen Notebook. Vieles kannst du im normalen Format nutzen, zum Beispiel Videos schauen oder Mails beantworten. Sobald du dann hier auf der Webseite bist, fährst du das Display aus.

Deine Idee wäre praktisch im "Normalzustand" kaum brauchbar und müsste zur Benutzung erst herausgefahren werden. Das würde das Notebook zwar "kürzer" machen, aber hätte eigentlich nur Nachteile und könnte trotzdem in der Größe kaum mit "echten" Ultralight Modellen mithalten.
 
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Warrior_DD schrieb:
Beim Internet glaubte auch niemand das sich das durchsetzt......

Whataboutism? Hier gehts nicht um Internet oder nicht Internet bzw. Smartphone oder kein Smartphone, sondern über eine Evolutionsstufe die im Alltag stark belastet werden wird.
 
pitu schrieb:
Rollbare Displays wurde vor ca. 5 Jahren das erste Mal gezeigt. Krass, dass Lenovo so lange gebraucht hat.
Aber mal ehrlich, wer braucht sowas?
Nee, sogar schon vor 15 Jahren, als OLED neu war. Allerdings noch monochrom und weit entfernt von FullHD (und höher)...
Computerfuchs schrieb:
Beim Notebook würde ich lieber mit einem ungewöhnlich niedrigem, breiten Formfaktor starten (entsprechend auch Touchpad / Handballenauflage weglassen oder verkleinern) und das dann auf Normgröße ausfahren. Also z.B. Start mit 16:5, was man dann auf 16:9 ausfahren kann. Das sehr hohe Display finde ich nur begrenzt sinnvoll.
Nicht wirklich. Bei Laptops mit Nummernblock ist 16:9 die passende Ausgangsbasis, ein Ausfahren auf 16:12 (4:3) wäre dann praktischer. Was will man mit 16:5? Ok, wenn die Höhe passen würde, dann schon eher (quasi 32:9 bzw. zwei Monitore nebeneinander), aber Dein Vorschlag geht ja auf Kosten der Höhe und alles, was mit Texten zu tun hat, geht mehr in die Höhe als in die Breite (darum hat man auch Spalten in den Zeitungen / Zeitschriften und Bücher sind nicht im Querformat) wegen dem Lesefluss.
 
derlorenz schrieb:
Wenn Leute selbst bei nem Prototypen meckern weißt du, du bist in einem deutschen IT Forum.
Morgen erfindet einer ein secheckiges Rad, sehr schön, nur ist jedem klar das fährt sich halt bescheiden.
Spricht nichts gegen Neues, aber dann sollte es auch irgend wie Sinnvoll sein.

mfg
 
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Vindoriel schrieb:
Was will man mit 16:5?
In eine Tasche packen.

Für ernsthafte Arbeit würde man das Display selbstverständlich immer ausfahren und dementsprechend ~98 % der Nutzungsdauer mit 16:9 nutzen. Meine Idee geht in die selbe Richtung, wie wir es heute schon z.B. von Galaxy Flip kennen: Im aufgeklappten bzw. ausgefahrenen Zustand kein exotisches Sondermaß, sondern einfach nur ein vollwertiges Display in einem Standard-Formfaktor, das für den Transport in ein handliches Format verkleinert werden kann. Dass es dann im gefalteten bzw. eingefahrenen Zustand noch ein nutzbares Miniatur-Display hat, ist ein nettes Gimmick, aber nicht kaufentscheidend. Kaufentscheidend ist einzig und allein, dass es für den Transport schön kompakt ist.

Dabei sollte ich noch dazu sagen, dass 16:9 natürlich nur ein Beispiel ist und das exakte Format auch ein Stück weit Geschmackssache ist. 16:10 wäre für mich auch in Ordnung und 3:2 finde ich ebenfalls noch angenehm. Nur viel weiter in die Höhe würde ich persönlich nicht gehen wollen. 4:3 und darüber hinaus finde ich persönlich eher unvorteilhaft.

xexex schrieb:
Webseiten, Programmieren, Textverarbeitung, das ist doch gerade das besondere an diesen Notebook. Vieles kannst du im normalen Format nutzen, zum Beispiel Videos schauen oder Mails beantworten. Sobald du dann hier auf der Webseite bist, fährst du das Display aus.
Dass es in einigen speziellen Fällen von Vorteil sein kann, ist mir natürlich klar. Aber für mich persönlich wäre das eben nun ein sehr geringer Mehrwert. Ich sehe das ja, wie schon in meinem ersten Beitrag erwähnt, zu Hause mit der Pivot-Funktion meines Bildschirms am Desktop-PC. Theoretisch könnte ich den für Webseiten, Programmieren und Textverarbeitung hochkant drehen. Das geht ganz einfach, ist in 5 Sekunden erledigt. Trotzdem mache ich es nie. Damals, als ich den Bildschirm gekauft habe, habe ich (mit exakt der selben Argumentation, die du jetzt hier bringst) extra darauf geachtet, dass er diese Funktion hat. Rückblickend war das unnötig, weil ich das für mich ein rein theoretischer Vorteil ist, den ich in der Praxis nie gebraucht habe. In der Praxis ist es dann eher so, dass ein paar zusätzliche Umdrehungen am Mausrad für mich angenehmer sind als das regelmäßige Drehen des gesamten Bildschirms.

Warum sollte ich da dann viel Geld in eine aufwändige Mechanik investieren, um unterwegs eine Funktion zu haben, die ich zu Hause bereits habe und dort erwiesenermaßen nicht nutze?

Ein handliches Transport-Maß würde im Gegensatz dazu für mich tatsächlich einen Mehrwert bringen. Je kompakter ich mein Gepäck halten kann, desto besser. Dann habe ich Platz für andere Dinge und/oder kann eine kleinere Tasche verwenden. Das ist im Alltag beim Pendeln angenehm.
 
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