Kopfhörer und Soundkarte, die richtige Wahl?

Grifith

Ensign
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Okt. 2008
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173
Hallo Soundenthusiasten,

Da mein Sennheiser PC 350 gerade die Biege macht (die Polster lösen sich ab) und ich mit meiner SB Titanium pcie immer wieder mal Treiber Problemchen habe (hohe Auslastung einer Sound Dll, plötzliche Soundkrächtzer.) und sie außerdem keinen KHV zu haben scheint ist ein Wechsel angebracht.

Aufgrund meines setups ist bei einer Lösung ohne Kabelfernbedienung eine externe Lösung nicht schlecht.
Leider ist das digitale coaxkabel, welches in einen Kabelschacht im Boden, 10 Meter in mein angrenzendes Wohnzimmer, zum Reciever geht nicht lang genug, um es an eine externe Lösung sinnvoll anzubringen.

Daher die Frage:
Ist für mich eine Asus Phoebus mit externem Teil + beyerdynamic 800pro eine gute Wahl.
Und taugt das Micro, welches in der externen Station des Phoebus ist etwas um ab und an TS oder Skype Sessions abzuhalten?
Dann brauche ich nämlich kein ansteckmicro kaufen und kann alles über den Externen Anachluss regeln.

Danke
Grif
 
Hallo,

ich kann Dir leider nur etwas bezüglich den Kopfhörern sagen. Ich selber nutze die Beyerdynamic DT770 Pro seit ein paar Monaten und bereue bis heute keine Sekunde lang den Kauf. Schöne klare Klänge, satter Bass und abgestimmte Mitten sorgen für eine hochauflösende Soundausgabe in allen Bereichen. Nutze selber die ASUS Xonar DGS (int. KHV). Mit Beyerdynamic machst Du absolut nichts falsch und wird ein deutlicher Unterschied zum Sennheiser. Ein KHV ist aber notwendig, selbst meine 80 Ohm Variante ist mir trotz KHV manchmal ein wenig zu leise - aber dies ist Empfindungssache.

Vor allem sind die Stoffpolster wirklich sehr angenehm zu tragen! Kein schwitzen oder kleben an den Ohren. Das Problem mit diesen billigen Kunstlederpolstern wird es nicht mehr geben. Mir gefällt außerdem die stabile Verarbeitung (Metall an den Gelenken) sehr.

Bleib bei den Beyerdynamic, damit machst Du wirklich nichts falsch. Die DT880 Pro unterscheidet sich kaum von den DT770 Pro, deshalb erzähle ich davon.

Du müsstest Dich allerdings entscheiden welche Ohm Variante Du nehmen möchtest. 250 Ohm erzeugen noch klarere Klänge, sind aber an Audiogeräten ohne KHV allerdings viel zu leise (iPod, Smartphone, ..). Mir hat aber der Bass der 250 Ohm Variante ebenfalls nicht ausgereicht. MP3´s hören wird teilweise echt zur Qual, selbst mit 320er Bitrate, hört man damit die noch so kleinsten Komprimierungsfehler heraus, FLAC Format ist meiner Meinung nach fast Pflicht bei 250 Ohm.
 
masterrob schrieb:
Bleib bei den Beyerdynamic, damit machst Du wirklich nichts falsch. Die DT880 Pro unterscheidet sich kaum von den DT770 Pro, deshalb erzähle ich davon.

Naja 880 Pro und 770 Pro unterscheiden sich schon....

770 Pro = Badewanne + Offen

880 Pro = neutraler + halboffen



masterrob schrieb:
Du müsstest Dich allerdings entscheiden welche Ohm Variante Du nehmen möchtest. 250 Ohm erzeugen noch klarere Klänge, sind aber an Audiogeräten ohne KHV allerdings viel zu leise (iPod, Smartphone, ..). Mir hat aber der Bass der 250 Ohm Variante ebenfalls nicht ausgereicht. MP3´s hören wird teilweise echt zur Qual, selbst mit 320er Bitrate, hört man damit die noch so kleinsten Komprimierungsfehler heraus, FLAC Format ist meiner Meinung nach fast Pflicht bei 250 Ohm.

Ich bezweifel, dass du zwischen einer guten mp3 und lossless einen Unterschied hörst. Hier zählen nur objektive Bildtests und keine Erfahrungen auf Großmutters-Bauernwissen
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Blindtests die belegen, dass man bei MP3 mit ~256 kbit/s CBR oder ~200 kbit/s VBR kein Unterschied zur originalen CD hören kann. Genauer gesagt ist MP3 in niederer Qualität (128-192 kbit/s) in solchen Tests manchmal populärer als die CD Qualität, vermutlich weil die Kompression den Klang "glättet".
 
Cokocool schrieb:
Naja 880 Pro und 770 Pro unterscheiden sich schon....

770 Pro = Badewanne + Offen

880 Pro = neutraler + halboffen

Ich bezweifel, dass du zwischen einer guten mp3 und lossless einen Unterschied hörst. Hier zählen nur objektive Bildtests und keine Erfahrungen auf Großmutters-Bauernwissen

Du hast in Deiner Signatur angegeben selbst das DT770 zu besitzen. Mich wundert aus welchem Grund Du angibst das DT770 sei offen?
Das DT770 ist ein komplett geschlossenes System.

Ich bezweifel, dass du zwischen einer guten mp3 und lossless einen Unterschied hörst. Hier zählen nur objektive Bildtests und keine Erfahrungen auf Großmutters-Bauernwissen

Ich erspare jeglichen Kommentar als Musikproduzent zu dieser Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet:
[Korrektur]
Der DT770 ist geschlossen, DT990 offen.

Was eine Einzelperson denkt, zu hören ist irrelevant. Es gibt Blindtests, auch mit "Experten", die das Gegenteil beweisen.
 
masterrob schrieb:
Ich erspare jeglichen Kommentar als Musikproduzent zu dieser Aussage.

Warum? Er hat doch recht.
Schon mal gelesen? KLICK
Ansonsten darfst du gerne einen Blindtest machen und das Gegenteil beweisen.


Gruß, Eisholz
 
Oh richtig. Der 770 Pro ist natürlich geschlossen, kleiner Verschreiber :)

masterrob schrieb:
Ich erspare jeglichen Kommentar als Musikproduzent zu dieser Aussage.

Wir sind hier nicht um Esoterik-Club oder bei Wünsch-dir-was. Sollen wir demnächst Medikamentenstudien ohne Kontrollgruppe durchführen ? ;)

Bring doch mal sachliche Fakten, die deine Haltung unterstützen.

Kannst dir ja mal das hier durchlesen. Dort sind auch diverse Links, die deine Haltung widerlegen.

http://nwavguy.blogspot.de/2012/04/what-we-hear.html

@EDIT

Danke auch an Eisholz. Der ist Test von 2000, damals waren die Encoder nicht einmal so gut wie heute und dennoch sind alle mit angeblichen Goldohren gescheitert ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eisholz schrieb:
Der Artikel ist über 13 Jahre alt!

Um den Unterschied von einer 128kbit mp3 zu einer Original CD zu hören, benötigt man natürlich auch entsprechend hochwertige Lautsprecher / KH. Der Unterschied ist dann enorm!

@ Threadersteller: Ich kann dir die BD dt990pro sehr empfehlen, hab ich seit gut 2 Monaten. Am besten ist es, du vergleichst alle 3 Versionen (770pro/880pro/990pro) im Laden oder bestellst dir alle 3 und vergleichst....
 
@czuncz

Ich weiß wie alt dieser Test ist, aber warum sollte das Alter des Tests eine Rolle spielen?
Hättest du meinen Link durchgelesen, hättest du außerdem bemerkt, dass nur extrem teure Gerätschaften verwendet worden sind, zudem unter Studiobedingungen.
Dass der Unterschied enorm sein soll, ist auch nur eine Behauptung.
Du kannst es noch x-mal behaupten, wahrer wird diese Aussage dadurch nicht.
Da hilft nur ein Blindtest, Behauptungen wie "man hört es deutlich" oder "Der Unterschied ist dann enorm" sind nur heiße Luft.

Gruß, Eisholz
 
Meiner persönlichen Erfahrung nach ist der Unterschied zwischen 128 kbit/s zu 192 kbit/s stark hörbar, 192 kbit/s zu 256 kbit/s noch manchmal hörbar, danach ist es vorbei. Der Unterscheid von 256 kbit/s zu 320 kbit/s bzw. CD/Lossless ist, für mich, nicht hörbar. Die Blindtests die man zu dem Thema findet, haben definitiv eine Grenze bei 256 kbit/s. Wir sprechen natürlich von MP3 CBR, VBR Raten liegen etwas niedriger.

Mit anderen Worten: es bezweifelt niemand, dass es einen Unterschied zwischen 128 kbit/s MP3 zu CD Qualität gibt, jedoch sehr wohl, dass 320 kbit/s nicht ausreichen soll.
 
@andy_0

Du hast meinen Link wohl auch nicht gelesen?
Solltest du aber mal tun.

Gruß, Eisholz
 
Ich kenne den c't Beitrag. Der widerspricht doch den Aussagen hier nicht?

Der Beste hat 26/51 Punkte, das ist weit von "sehr gut " entfernt. Bei mir im Abi musste man 90% in den mathematischen Fächern haben um ein "sehr gut" zu erreichen, die ~51% entsprächen in solch einem Schlüssel gerade mal ein schlechtes "ausreichend". Ich zähle 9/17 d.h. ~53% der Lieder, die nicht relevant (+4) Punkte über einen Zufallsergebnis hinaus laufen, nicht wenige davon sind sogar deutlich schlechter als es der Zufall erlauben würde.

Ich zitiere gerne den ersten Abschnitt des Fazit:
"Im Klartext heißt das: Unsere musiktrainierten Testhörer konnten zwar die schlechtere MP3-Qualität (128 kBit/s) recht treffsicher von den beiden anderen Hörproben unterscheiden; zwischen MP3 mit 256 kBit/s und dem Original von CD hingegen ließ sich im Mittel über alle Stücke kein Unterschied erkennen: Die Tester schätzten MP3/256 ebenso häufig als CD-Qualität ein wie die CD selbst."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube ein paar hier haben total das Thema verpeilt. Der TE möchte Erfahrungen mit den Gerätschaften und nicht irgendwelches wissenschaftliches Klugscheissergebrabbel ohne praktische Erfahrung dahinter. Ein "Das DT880 ist sehr zu empfehlen ... WARUM...WESHALB...Punkt." hätte völlig ausgereicht.

Dauert nicht mehr lange schnallt der Mod vorbei und macht das Thema dicht.

P.S. Ich empfehle jeden von Euch einfach mal in ein Tonstudio zu gehen und sich den Unterschied zu einer frisch aus über 40-Tonkanälen Aufnahme im .wav und FLAC-Format und einer MP3 anzuhören - mit einem 250 Ohm KH.
Man kann sich noch so viele Handbücher für ein Auto anschauen und wird es dennoch danach nicht zusammenbauen können.
Jeder hat ein anderes Hörempfinden - einige bemerken keinen Unterschied und benötigen dann stärkere Ohmzahlen (was im Studio jeden Tag praktische Anwendungen findet, je nach Person), die anderen wiederrum hören einen Unterschied schon mit unter 250 Ohm.

Für den zuHause-Bereich empfehle ich eine 80 Ohm Variante, für Hobbymusiker die 250 Ohm und für Studiogeschichten ab 600 Ohm.
Mehr ist dazu einfach nicht mehr zu sagen.
 
Dauert nicht mehr lange schnallt der Mod vorbei und macht das Thema dicht.
Ich habe die Beiträge schon gemeldet. ;)


Also zum Thema: Der Dt 880 Edition ist als Allrounder eine sehr gute Wahl. Kann ich bedenkenlos empfehlen.
 
@ masterrob
Bei "ein paar Leute" reden an der Materie dabei, solltest du dir selber an die Nase fassen.

Die "Ohmzahlen" nennt man Impendanz. Die Impendanz hat prinzipiell nichts mit dem Klang des Kopfhörers zu tun. Dank kleineren Drähte an den Spulen, steigt die Impendanz, die Spulen werden leichter, was sie potentiell "feinfühliger" macht. Direkt am Klang, außer vlt. an der Detailauflösung, sollte das nichts ändern.

Höhere Impendanz im Studio hat primär andere Gründe. Durch den hohen Widerstand kann man besser x Geräte an einen Verstärker anschließen, ohne dass das negative Auswirkungen hat.

@ Audioliebhaber
Es werden hier doch eh nur Beyerdynamic Kopfhörer empfohlen.
 
masterrob schrieb:
P.S. Ich empfehle jeden von Euch einfach mal in ein Tonstudio zu gehen und sich den Unterschied zu einer frisch aus über 40-Tonkanälen Aufnahme im .wav und FLAC-Format und einer MP3 anzuhören - mit einem 250 Ohm KH.

Allein die Tatsache, dass du pauschal total absurde Impedanz-Regeln aufstellst, zeigt das dir beim Thema nicht sicher bist. Du hast oben sogar behauptet, dass sich 880 Pro und 770 Pro kaum unterscheiden. Schwachsinn !

Du hast es immer noch nicht verstanden. In dem Moment, wo du weißt, dass Lossless in der Theorie besser ist, spielt dir dein Gehirn einen Streich. Dein Gehirn ist in diesem Moment nicht objektiv in der Lage zu den Unterschied zu messen.


Ich weiß, dass das ganze hier leider Richtung OT abdriftet, aber man muss diesem Unsinn Einhalt gebieten damit er sich nicht weiter verbreitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cokocool schrieb:
Allein die Tatsache, dass du pauschal total absurde Impedanz-Regeln aufstellst, zeigt das dir beim Thema nicht sicher bist. Du hast oben sogar behauptet, dass sich 880 Pro und 770 Pro kaum unterscheiden. Schwachsinn !

Du hast es immer noch nicht verstanden. In dem Moment, wo du weißt, dass Lossless in der Theorie besser ist, spielt dir dein Gehirn einen Streich. Dein Gehirn ist in diesem Moment nicht objektiv in der Lage zu den Unterschied zu messen.

Ich lasse mich idR. gerne eines Besseren belehren und bin dankbar für die Erleuchtung meines Geistes. Aber aus welchem Grund soll ich meine jahrelangen praktischen Erfahrungen im Studio weniger werten lassen als theoretische Aufstellungen und hundert Jahre alte Links in einem Forum?

Vielleicht gaukelt mir mein Gehirn etwas vor, vielleicht bilde ich mir das ja auch nur alles ein und vielleicht ist mein Name Brigitte aus dem Harz - nichts desto trotz kann ich falsch liegen, nur ich lasse mir ungern Theorie aufzwingen wenn die Erfahrung in der Praxis anderes gezeigt hat.

P.S. DT770 und DT880 haben lediglich eine unterschiedliche Bausweise (geschlossen + halboffen), lediglich das DT880 besitzt in der Tat ein wenig mehr Neutralität. Dies hatte ich nicht erwähnt, danke für die Korrektur, allerdings ist der Rest ein und derselbe.
 
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Warum bitte soll ein Test aus dem Jahr 2000 keine Gültigkeit mehr haben? Die Musik lief damals nach den selben Prinzipien wie heute: nach den Gesetzen der Physik.

Die "Erfahrung" in deiner Praxis mag sein was sie ist. Das spricht dir keiner ab, jedoch schon, wenn du es anderen Leuten "aufschwatzt". Es gibt mehr als genug Blindtests die es widerlegen, man braucht deswegen nicht mit "Aber bei mir ist es so! Muss jeder nur mal richtig hinhören!" kommen.
 
"Vielleicht gaukelt mir mein Gehirn etwas vor, vielleicht bilde ich mir das ja auch nur alles ein und vielleicht ist mein Name Brigitte aus dem Harz - nichts desto trotz kann ich falsch liegen, nur ich lasse mir ungern Theorie aufzwingen wenn die Erfahrung in der Praxis anderes gezeigt hat."

Schon diese pampige Reaktion zeigt, dass du gar nicht an einer sachlichen Diskussion interessiert bist.
Hier ging es außerdem nicht um Theorie, sondern um einen realen Test.

Gruß, Eisholz
 
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