News Kündigungswelle geht weiter: Microsoft entlässt 6.000 Mitarbeiter

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Microsoft hat am Dienstag bekanntgegeben, über 6.000 Mitarbeiter zu entlassen. Es ist der zweite große Stellenabbau des Konzerns in etwas mehr als zwei Jahren. Bereits im Januar 2023 verloren etwa 10.000 Angestellte ihren Job, weitere aus den von Microsoft gehaltenen Game Studios folgten ihnen im Jahr darauf.

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Hoffentlich finden sie schnell was Neues, da mache ich mir bei Managern allerdings keine Sorgen.

Die werden immer gebraucht.
 
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Die AI frisst ihre Eltern und die Dividenden machen brrrrrrrrrr.
 
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Es ist schon krass wieviel diese an der Zahl ist. In EU spricht man von Fachkraftmangel und man haut 6 k Menschen raus. Iwie läuft hier was schief.
Doch, wir können schon bisschen zufrieden sein das man in Deutschland und Österreich doch ein bisschen mehr sicheren Arbeitsplatz haben.
 
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AI sorgt für schwarze Zahlen? Macht Microsoftit KI etwa schon Gewinn? Dachte die geben alle extrem viel Geld aus für die Hardware bei noch mäßigen Umsätzen .. ?

Gerade nachgelesen - AI sorgt für gute Umsätze. Ob es profitabel ist steht da nicht ....
 
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Einfach ein paar Feiertage abschaffen und mehr Stunden pro Woche arbeiten. Dann ist das Problem gelöst, sagen zumindest in Deutschland die Ökonomen, Arbeitgeberverbände und Politiker.

(Nicht meine Meinung und von mir auch nicht als ernste Lösung gemeint. Ich hoffe das versteht jetzt auch der Letzte)

@Thares
Der Mangel ist ein Märchen und die Ausrede für alles. Insbesondere das Versagen der Managementebenen in Konzernen und Politikern beim Setzen der Rahmenbedingungen.
 
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70 Milliarden Euro Umsatz (+13%) bei ca. 26 Milliarden Euro Gewinn (+19%) und dennoch werden so massenhaft Leute entlassen.

Tja... Hoffentlich wird draus gelernt. Mal wieder der beste Beweis dafür, dass sich dank KI noch weniger Leute die Taschen noch voller stopfen können. Aber die wollten es ja so...
 
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Thares schrieb:
Es ist schon krass wieviel diese an der Zahl ist. In EU spricht man von Fachkraftmangel und man haut 6 k Menschen raus. Iwie läuft hier was schief.
Bei uns ticken die Firmen aber auch anders.
In den USA ist das ja üblich, dass man erstmal alles einstellt was nicht bei drei auf dem Baum ist und sortiert dann aus.
Microsoft hatte 2017 noch 124.000 Mitarbeiter, die haben die Anzahl in 7 Jahren um 100.000 erhöht.
Jetzt korrigiert man diese Zahlen eben.
 
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iGameKudan schrieb:
Tja... Die wollten AI, nun bekommen die AI. :P

Was hier in der News fehlt, ist die Zunahme der Mitarbeiterzahl von Microsoft über die letzten 10 Jahre z.B.

Dann sieht man nämlich, dass die bis 2023 wie der Aktienkurs aussah… steil nach oben.

Das relativiert die Zahlen hier deutlich.
 
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Sich agiler aufzustellen ist grds eine gute Sache. Siehe Negativbeispiel Intel.

Allerdings ließ Nadella vor kurzem verlauten, dass 30% des Codes bei MS bereits von AI erzeugt werden.

Mich würde interessieren inwieweit dass hier schon mit reinspielt. Die Zahl der aufgrund von AI abgebauten Stellen wird in den kommenden Jahren höchstwahrscheinlich nach oben schnellen.
 
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Thares schrieb:
Es ist schon krass wieviel diese an der Zahl ist. In EU spricht man von Fachkraftmangel und man haut 6 k Menschen raus. Iwie läuft hier was schief.
Mal davon abgesehen, dass das ja wahrscheinlich Weltweit ist und nicht primär in der EU. Wieso sollten das die Fachkräfte sein, die in der EU gerade gesucht werden? Gerade wenn's ums Management geht (wobei Management je nach Kontext natürlich auch sehr unterschiedliche Stellen umfasst).

Dr. MaRV schrieb:
@Thares
Der Mangel ist ein Märchen und die Ausrede für alles. Insbesondere das Versagen der Managementebenen in Konzernen und Politikern beim Setzen der Rahmenbedingungen.
Kannst du etwas genauer ausführen, was du damit meinst?
 
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Weil es keinen Mangel gibt. Die Wirtschaft ist schwach, weil die Produkte keiner kauft. Sei es weil sie nicht gebraucht werden, oder nicht bezahlt werden können. Kurzarbeit hier, Produktionsdrosselung dort, Verlagerung ganzer Betriebe in andere Länder und gleichzeitig fehlen bei uns die Fachkräfte, um sie einzustellen? Entschuldigung, aber das ist alles andere als stimmig. Ich bin so eine Fachkraft, und habe im letzten Jahr weit über ein viertel Jahr gebraucht, einen neuen Arbeitgeber zu finden. Zur Auswahl standen ganze drei die Interesse hatten. Meinem Kollegen erging es ebenso. Von Mangel und großer Nachfrage habe ich nichts gespürt. Das mag auf Nischenberufe oder einzelne Zweige mit unattraktiven Berufen zutreffen, das ist aber nichts Neues, das ist seit jeher so. Der flächendeckende Mangel, von dem man immer faselt existiert jedenfalls nicht.
 
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"Verschlankung des Managements", ich kann nur aus meiner Sichtweise sprechen. Ich arbeite in der Automotive Branche und auch da ist man, sorry das ich das so sagen muss, endlich soweit auch mal beim Management zu optimieren. Was da die letzten 10-15 Jahre an Kaderpositionen geschaffen wurde. Da noch ein Vorgesetzter, hier noch ein Vorgesetzter - XY sinnlos stelle geschaffen etc....
 
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BloodReaver87 schrieb:
... Ich arbeite in der Automotive Branche und auch da ist man, sorry das ich das so sagen muss, endlich soweit auch mal beim Management zu optimieren. Was da die letzten 10-15 Jahre an Kaderpositionen geschaffen wurde. Da noch ein Vorgesetzter, hier noch ein Vorgesetzter - XY sinnlos stelle geschaffen etc....
Mal ein Bericht aus der Realität der letzen Jahre ergänzend dazu:

Das was du schreibst, ist in jeder Branche so gewesen bis Corona kam und die Zinsen erhöht wurden. Davor gab es jahrelang billiges Geld und es wurde investiert. Dafür brauchte man halt aber auch Mitarbeiter.

Ich komme aus der Software-Branche, da war es richtig schlimm, deshalb gibt es dort auch so viele Entlassungen. Es sind halt meist vom Skill her fragwürdige "Fachkräfte". Manager mit kaum Erfahrung (im eingesetzten Bereich) und natürlich gern so viele wie möglich. Wie du schon schreibst, wo früher ein Manager mehrere Projekte hatte, hast du teilweise mehrere Manager an einem Projekt. Ergänzend dazu Junior-Programmierer, die während des Enterprise-Projektes erstmal Grundkurse in Front- und Backend machen... und das war der Normalzustand. Ein erfahrener Entwickler auf 5 Junior-Kollegen. Und frage mal wer mit dem Bugfixing nicht mehr hinterher kam. Das war bzw. ist leider die Realität. Auch das ein Großteil der Projekte nach Jahren dann halt einfach abgeschrieben wird.

Neben Zinsen tut natürlich auch die wirtschaftliche Lage und KI ihre übriges. Natürlich blöd für die Mitarbeiter aber ich denke auch einfach nötig. Es gab und gibt schlichtweg zu viele BS-Jobs und das macht den Mitarbeiter am Ende des Tages auch nicht glücklich. Dass Microsoft trotz Umsatzplus und mega Wachstumsaussichten bei KI, Leute raus schmeißt, zeigte ja wie sehr die auf diese Mitarbeiter verzichten können. Da muss man ja schon wirklich überflüssig sein, dass man Unternehmens-intern nicht woanders gebraucht wird.
 
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Thares schrieb:
In EU spricht man von Fachkraftmangel
Fachkraftmangel aus Sicht der Industrie heißt leider zu oft "Wir finden nicht genug Leute, die wir unterbezahlt ausbeuten können".
In der Chemiebranche bekommt man die ltd. Ingenieursverträge der 2000er nicht mehr, die 150.000 bis 200.000 Euro Jahresbrutto inkl. Bonuszahlungen garantiert haben; es gibt bei mehr Anforderungen heute rund 1/3 weniger Gehalt.
Der Fachkräftemangel ist ein Märchen der der Branchen.

Zahlt man gute Gehälter und stellt gute Arbeitsbedingungen, löst sich das auf einmal auf.

Ich ziehe aber bestimmt nicht nach Halle für lächerliche 80.000 Jahresbrutto als IT Servicemanager mit lateraler Führung. Mach da 50% mehr draus, dann hat die Stelle direkt 250 Bewerbungen.

Handwerk ist so eine Geschichte für sich, aber beim Spammen von Mindestlohn erhalte ich auch nur Mindestqualität.

Warum sieht es bei der Pflege nicht mehr ganz so schlimm dramtisch (sondern "nur" noch daramtisch) aus? Weil man seit Corona mehr Geld zahlt, schwupps, so ein Zufall, wie das zusammenhängt.
 
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Nightmar17 schrieb:
Microsoft hatte 2017 noch 124.000 Mitarbeiter, die haben die Anzahl in 7 Jahren um 100.000 erhöht.
Jetzt korrigiert man diese Zahlen eben.

calluna schrieb:
Was hier in der News fehlt, ist die Zunahme der Mitarbeiterzahl von Microsoft über die letzten 10 Jahre z.B.
Vergesst bitte nicht die ganzen Einkäufe von MS. Allein im Gaming kamen da mit Bethesda und Act-Blizz ein ganzer Batzen an Mitarbeitern dazu und MS hat ja nicht nur im Gaming gut aufgekauft.
 
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Thares schrieb:
Es ist schon krass wieviel diese an der Zahl ist. In EU spricht man von Fachkraftmangel und man haut 6 k Menschen raus. Iwie läuft hier was schief.
Der Newstext spricht von Managern, nicht von Fachkräften.

An Microsofts Stelle hätte ich allerdings gleichzeitig gesagt, dass sie mindestens 6000 Stellen neu besetzen wollen, nur halt andere. Das macht sich deutlich besser...

(und nein, ich bin kein Microsoft-Freund --- das macht mMn aber nur noch deutlicher, dass sich dort etwas tun muss)
 
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MacFu schrieb:
Es gab und gibt schlichtweg zu viele BS-Jobs.
Es gibt zu viele Manager, zu wenig leader in der Intendanz, egal welche Branche.

Wenn ich auf einen Berg möchte, der mein Projekt darstellt, brauche ich leader, keine Manager.
Ich muss auf den Berg geführt werden, nicht gemanaged.

Ich bin seit 2 Jahren Fachlead und kann mich seitdem vor Headhuntern nicht mehr retten. DIe suchen keine "Manager" mehr, sondern Leute, die was können und Probleme lösen, nicht verwalten.
 
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murdock_cc schrieb:
Die AI frisst ihre Eltern und die Dividenden machen brrrrrrrrrr.

 
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