News Künftig bis zu 100 Watt über das USB-Kabel

Über die Power-Pins des Anschlusses können in Zukunft Spannung und Stromstärke ausgehandelt werden.

Hoffentlich wird das auch vernünftig implementiert.
Nicht das da so manches Gerät ne zu hohe Spannung abbekommt.
Ich hör sonst schon die Ersten jammern, mir hatts den USB-Stick gegrillt. :rolleyes:
 
Ich würde es sinnvollerweise finden wenn auf anderer Ebene entschieden wird, das in normalen Häusern neben 112V/240V, Steckdosen auch 12V Anschlüsse liegen. Dann wäre das Netzteilproblem in 10-20Jahren geklärt. Aber man sollte heute schon mal anfangen darüber nachzudenken.
 
@Kenneth

Im Prinzip toll, nur ist es dann wie mit allen anderen Dosen in der Wohnung: Die sind GENERELL(!) an der Falschen stelle im Raum ^^
 
Wird schwer, weil die Verluste bei 12V zu groß werden. Hat schon seinen Sinn, dass Strom in Überlandleitungen mit ?100kV? transportiert wird.
 
@Kenneth
Jo, ne Hausversorgung mit USB 3. Egal was anschließen, wird alles geladen, ist von mehreren Computer ansprechbar oder auch im Netz, mit nur einem Kabel. So verrückt sich das anhört, es wäre schon nicht schlecht. Ich frage mich nur, ob so eine Versorgung auch machbar wäre ohne das sie im Ruhezustand Strom verbraucht.
 
Kenneth schrieb:
auch 12V Anschlüsse liegen.

das Gerät, welches 5V benötigt braucht dann aber weiterhin ein Netzteil.

20 Netzteile a 3€ sind vermutlich auch billiger als im Haus für 10000€ in reden Raum eine Schutzkleinspannungsversorgung einzubauen.
 
Was regen sich hier denn alle auf, naja hab nur die 1. seite gelesen wahrscheinlich hats schon wer gesagt, aber seh da kein problem.

Ich denke ein PC wird dann halt sagen ok kann so und so viel watt bereit stellen, wenn zu viele Geräte angeschlossen sind, gibts halt nicht mehr power fertig.

Kenn das von meinem Router, oder auch schon von pcs, teilweise, gibt doch platten die teilweise 2 usb-anschlüsse brauchen, weil die pcs nicht genug an einem Port liefern. So ähnlich wird es dort auch sein, wenn genug reserven da sind gibts viel Strom wenn nicht nicht. Und das skaliert dann vieleicht auch schön.

Wenn man dann ein handy einsteckt, und das 100W verträgt kriegt es eben so viel wie möglich, vielleich tnur 30W oder 50W da spricht doch erstmal nix dagegen. Sofort die 2 Geräte das sauber aushandeln bevor die übertragung los geht.

Könnte mir dann auch neue Steckdosenleisten vorstellen, wo dann (zum Teil gibts das so ja heute schon) wo dann noch ein paar normale stromstecker drin sind, aber hlat auch 2-5 usbstecker. Wo man dann alles mögliche anschließen kann. Und dann bekommen neue Geräte eben (wurde glaub auch schon erwähnt) gleich netzwerk zugang drüber und sind überall verfügbar und haben Strom. 1 Kabel pro intelligentem Gerät wenig ist doch gut ;)
 
Kenneth schrieb:
Ich würde es sinnvollerweise finden wenn auf anderer Ebene entschieden wird, das in normalen Häusern neben 112V/240V, Steckdosen auch 12V Anschlüsse liegen. Dann wäre das Netzteilproblem in 10-20Jahren geklärt. Aber man sollte heute schon mal anfangen darüber nachzudenken.
Neben 230 V noch eine kleine Gleichspannung bereitstellen wäre in der Tat sehr sinnvoll. Die Spannungskonversion müsste natürlich so nah wie möglich am Verbraucher geschehen, um Leitungsverluste klein zu halten. Idealerweise hätte also jedes Haus noch einen AC-DC-Konverter und ein getrenntes DC Netz. Ich denke mal "früher" hatte man auch einfach lange nicht so viele Verbraucher mit niedriger Spannung, die ganze Unterhaltungselektronik kam ja schließlich erst innerhalb der letzten 10-20 Jahre auf.

Generell sehe ich bei der Idee aber folgende Probleme:
- alle Hersteller müssen sich entweder auf eine Spannung einigen, oder intern dann nochmal konvertieren (wenn ein Laptop-Hersteller beispielsweise seinen Akku mit 19 statt 12 V laden will).
- die (hausinternen) Kabel für die Gleichspannung müssen nen ordentlichen Querschnitt haben, man muss sich nur mal anschauen wieviele Adern (und damit mm² Leitungsquerschnitt) notwendig sind, um 12 V und 100-200 W einigermaßen verlustfrei vom Netzteil zur Grafikkarte zu transportieren.
- die hausinternen Wandler müssen einen hohen Wirkungsgrad aufweisen, und einen "Ruhezustand" kennen, für den Fall, dass gerade kein Verbraucher angeschlossen ist (ständig 12 V DC aus 230 V AC bereitzustellen verbraucht selbst etwas Energie, auch wenn an den 12 V nix angeschlossen ist).

Allgemein wäre es zwar schön, von den 230 V wegzukommen, andererseits ist die Frage halt "wohin dann eigentlich?" Ideal wär natürlich eine Steckdose, bei der der Verbraucher aushandeln kann, was er braucht, aber das ist (zumindest momentan) noch etwas umständlich realisierbar.


timo82 schrieb:
Man, ein Monitor kommt in die Steckdose = 230V Wechselstrom.
Der läuft nicht an USB mit xV Gleichstrom.
(..)
Darauf wurde zwar mit Sicherheit schon geantwortet, aber ich hatte es noch in der Quote drin und musste beim zweiten Lesen fast nochmal so gut lachen wie beim ersten mal. Klar ein LCD Monitor wird direkt mit 230 V AC betrieben... rofl :freak: (und weil ja wie wir wissen alles was an 230 V kommt dann auch tatsächlich mit 230 V betrieben wird, also auch der PC selbst. Dieses ganze 12V- und 5V-Schiene-Zeugs ist doch nur Gerede)
 
Weil mittlerweile so gut wie jedes Gerät erstmal eine Umwandlung in eine niedrige Gleichspannung durchführt, da es mit 230 V selbst nichts (mehr) anfangen kann. Glühbirnen kann man noch direkt an 230 V betreiben, und Staubsauger und Kühlschränke, aber was noch?
 
230V werden genommen, weil es Effizienz ist.
wieso willst du von etwas Effizientem weg?

wie war das noch gleich mit Öko und Energiesparen?
 
Nun, überall wo man Leistung braucht (kleine E-Herde, Toaster, Wasserkocher und -Erhitzer wie Boiler oder in der Spülmaschine, Bohrmaschine, Hochdruckreiniger, ...), wo sich innerhalb einer 230V-Landschaft eine Spannungswandlung für einen Einzelverbraucher nicht rentiert (Lüfter), oder wo man eh auf eine Hochspannung transformiert (Leuchtstoffröhren).

Natürlich täts für die Wandlung auf ne DC-Kleinspannung auch sowas wie die 120V der Amis, aber wir haben nunmal ein bestehendes 230V-Netz und kommen um die AC-DC-Wandlung eh nicht herum. Und diverse Spannungen wie 5V, 12V, 18/19/20/21V, 24V (oder was man sonst vielleicht noch so braucht) überall im Haus verfügbar zu haben rentiert sich einfach nicht, das hast du ja selbst schon erklärt.
 
@florian.
Klar fürs Netz wär weniger als 230 V schlecht, wenn dann müssten die Wandler in jedem Haus stehen, um die Kabelstrecke möglichst gering zu halten.

@DaBzzz
Keine Frage, es wäre schwierig sich auf eine Spannung zu einigen und einzelne Geräte würden wahrscheinlich trotzdem nicht ohne weitere DC-DC-Wandler auskommen. Im Endeffekt schenkt es sich wahrscheinlich nicht so viel ob man ein mal global im Haus 230 V AC nach 12 V DC konvertiert und alle DC Geräte darauß dann nur noch ne eigene Spannung machen, oder ob halt einfach jedes Gerät wie bisher nen Trafo und Gleichrichter hat.
 
auch im Haus wäre eine 12V Versorgung ineffizient.

Nehmen wir einfach mal an, im Haus hat man eine Maximale Kabellänge von 20 Meter.
hin und zurück sind es also 40Meter
Macht bei einem 1,5mm² Kabel einen Widerstand von 0,5 Ohm

nehmen wir an, du willst ein Gerät anschließen welches 24Watt verbraucht.
Dann hat dieses gerät einen Innenwiderstand von 0,5 Ohm

am Gerät kommen nun also keine 12V sondern nur 6V an. (Spannungsteiler)
Die Hälfte der Leistung geht also in der Leitung drauf.
Das Gerät wird mit 6V nicht funktionieren.

Fassen wir zusammen:
Die Effizienz wäre Miserabel
Die Umbaukosten wären Enorm
Und machbar wäre es sowieso nicht!
 
Naja um bei dem Zahlenbeispiel zu bleiben, ganz so schlimm ist es nicht:

24 W bei 12 V bedeutet 2 A, der Innenwiderstand ist also 12 V / 2 A = 6 Ohm (nicht 0.5). Am Kabel (mit 0.5 Ohm) würden also "nur" 0.5/(6+0.5) = 8 % der Spannung abfallen, was natürlich immernoch sehr viel ist, und 24 W ist jetzt auch nicht der Mega-Verbrauch. Eingangs hatte ich allerdings auch geschrieben, dass die Kabel bei so niedriger Spannung dicker sein müssen, um Verluste dort zu minimieren. Aber den ganzen Kram überall um- und einbauen, ok wahrscheinlich zu stressig.
 
Schande über mein Haupt, da hab ich mich ja tatsächlich total vertüddelt.


dennoch, Wirtschaftlichkeit sieht anders aus.
denn eine 2. Spannungsversorgung Baut sich nicht umsonst in Häuser ein.
und das nur um 5€ für ein Netzteil zu sparen?
nee ganz sicher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
In sofern das Thema jetzt nicht vollkommen OT ist, geht es ja immer noch um USB Anschlüsse, und damit neben der Stromversorgung auch um einen gleichzeitigen Geräteanschluss. Und davon hat man dann einen etwas höheren Gegenwert als den eines einzigen 12V Netzteils(Warum überhaupt nur eines? Wenn dann doch eher 5 bis 20 Stück pro Wohnung).

@florian
Ich kann mir deshalb auch nicht erklären, warum du die Idee so unbedingt negativ darstellst. Da wird man ja ganz traurig! Bist du irgendwie ein Netzteilproduzent oder so? Als Funktionsbeispiel würde ich dir mal Netzwerkleitungen mit Phantomstromversorgung anbieten. Die werden auch hergestellt, gekauft, verlegt und eingesetzt.

Im Bezug zum Thema bin ich noch auf folgenden Aspekt gestoßen(Wikipediaartikel):
Für den industriellen Einsatz gibt es mehrere nicht vom USB-Konsortium standardisierte USB-5-V(olt)-, USB-12V-, USB-19-V- und USB-24-V-Varianten mit deutlich höheren Strombelastbarkeiten von bis zu 6 A (3 A pro Kontakt) über insgesamt vier zusätzliche Leitungen, die um 1999 im Rahmen der PoweredUSB- und PlusPower-Spezifikationen von Firmen wie IBM, Microsoft, NCR und Berg/FCI definiert wurden und zum Teil lizenzpflichtig sind. Diese Varianten werden insbesondere bei POS-Anwendungen von verschiedenen Herstellern eingesetzt. Die Steckverbinder führen dabei neben dem USB-Typ-A-Stecker eine unabhängige hochstromfähige vierpolige Spannungsversorgung. Diese Stecker sind nicht rechteckig, sondern mehr quadratisch (wie zwei Stecker in einem gemeinsamen Gehäuse, der USB-Teil selbst entspricht mechanisch und elektrisch unverändert USB Typ A). Mittels einer mechanischen Kodierung wird verhindert, dass zum Beispiel USB-12-V-Stecker versehentlich in USB-24-V-Buchsen gesteckt werden können.

USB 3 Typ B Stecker:
220px-USB_3.0-Stecker_Typ_B.jpg


Kurz: hohe Stromversorgungen für den USB Bus sind schon lange vorgedacht. Sie sind zwar nicht vom USB Konsortium spezifiziert worden, in der Industrie werden sie aber trotzdem schon seit mehr als 10 Jahren eingesetzt. Wusste ich auch noch nicht. Naheliegend wäre es ja, dass sich das Konsortium bei der 100 Watt Ankündigung genau auf diesen Ansatz beruft.

Das PoweredUSB Consortium
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin absolut nicht gegen die USB Lösung.
Dafür gibt es sicherlich einen sinnvollen Einsatzzweck.
man nehme z.b. Überwachungskameras welche nun nur noch einen USB Anschluss brauchen.

lediglich das Installieren einer 2. Spannungsversorgung im Haus sehe ich als nicht Wirtschaftlich an.
nette Idee, aber in der Praxis nicht Sinnvoll.
 
Ich sehe einen Vorteil darin, dass die Endgeräte auch kein eingebautes Netzteil mehr benötigen. Die Geräte selber werden kleiner leichter und billiger. Könnte man mit der Situation im Auto vergleichen. Allerdings fehlen da wiederum Normen an denen sich die Hersteller orientieren könnten, und wie du schon sagtest, wird mehr als eine Spannung benötigt um alle Ansprüche abzudecken.

Da bietet sich um so stärker das noch nicht abgesegnete, ich sag mal "Industrie-USB" an, mit seinen definierten 4! verschiedenen Spannungen in nur einem Anschluss. Ich würde sogar behaupten, dass umgekehrter Weise dieser Anschluss sogar das 12V Dilemma der Automobilbranche lösen könnte. Dort müssen die 12V öfters aus besagten Gründen aufwendig umgewandelt werden, es fehlt immer noch ein standardisierter Datenbus und ein Zufiel an Kabel ist im Auto ein noch viel dringlicheres Problem.

Eine Eierlegendenwollmilchsau sozusagen.
florian. schrieb:
man nehme z.b. Überwachungskameras welche nun nur noch einen USB Anschluss brauchen.
Oder EinKabelHifiBoxen, an beliebiger Stelle aufstellbar und von der EinKabelHifiAnlage wiederum von beliebiger Stelle aus ansprechbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben