"LAN Raid Gehäuse" als Server?

Hairwitch

Cadet 1st Year
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Okt. 2008
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Hallo alle zusammen!

Folgende Gerätschaft habe ich beim Surfen im Netz entdeckt:
HYDRA

Folgendes habe ich mir dann überlegt:
Kann ich dieses Gehäuse sozusagen als "Server" in einem kleinen 4 bis 5-Rechner-Netzwerk (alle Geräte gigabitfähig) einsetzen? Es bietet sogar FTP; damit müsste ich doch einen Ordner fürs Internet freigeben können, um dann von aussen (mit Nutzerverwaltung, also Nutzer/Passwort) Daten in diesen Ordner einzuspielen?

Dort könnte ich immerhin 4x 1TB-Festplatten einsetzen und hätte so ganze 4GB Platz für Bildmaterial. Die ganze Sache ist schön kompakt und ich muss mir keinen Rechner zusammenbasteln oder/und sogar ein Betriebssystem aufspielen/installieren/einstellen.


Sicherheitsaspekt:
Als Sicherung könnte man ein zweites dieser Gehäuse ins Netzwerk einklinken und in einen anderen Raum aufbewahren.


Was meint ihr? :)
 
Ob das Ding was taugt kann ich nich sagen, aber bevor du dir 2 davon kaufst, mach doch einfach ein RAID5
Dann haste deine Datensicherheit und 3 TB Gesamtkapazität.

Insgesamt macht das Ding nen ziemlich billigen Eindruck. 219€ is schon ziemlich wenig für ein NAS.
 
Wenn du dir zwei kaufst, dann bekommst du ja schon fast einen gutenausgestatteten Rechner. Das sind 438,-- €.

mfg
kleinjose
 
sieht ganz ordentlich aus musst nur wissen das die HD nicht dabei sind und da noch ein bischen mehr kosten auf diech zu kommen werden
 
@ Nookie:
Die Gehäuse sind von macpower.com
Ich habe zwei kleinere "Taurus"/"Pleiades" Gehäuse im Einsatz und die sind alles andere als billig. Sind sehr gut verarbeitet und die beiden machten bisher keine Probleme. In Mac-Kreisen sind die Gehäuse bekannter (und beliebter); natürlich wegen der äußeren Werte und Ähnlichkeiten zu den großen Macs.
Nur die Hydra kenne ich halt noch nicht, ist noch ziemlich neu auf dem Markt; von der Qualität denke ich aber, dass sie ähnlich hochwertig sein wird wie die anderen aus dem Produktsortiment.
Nur die Website des von mir verlinkten Händlers (DSP) sieht halt nicht sehr edel aus. ;)

Wie meinst du das mit dem Raid-5? In der Hydra ein Raid-5? Dann habe ich nur 3TB-Gesamtkapazität? Und 1TB für die Sicherung? Das reicht doch nicht? :) *nicht-versteh*


@ Kleinjose:
Ein "gut ausgestatteter" Rechner ist in diesem Fall aber oversized. Wir benötigen wirklich nur einen guten zentralen Speicherplatz. Mehr soll auf dem Gerät (ausser noch FTP) nicht passieren.


@ Almost:
Ja, das ist richtig. Festplatten kommen noch dazu. Ich habe da auch schon ein bestimmtes Modell ins Auge gefasst (1TB Hitachi).
:)
 
Intel® D945GCLF2 inkl. Intel® Atom 330 80 Euro,
be quiet! Straight Power BQT E6-350W 50 Euro,
OCZ DIMM 2 GB DDR2-800 20 Euro,
Asus TA-B21 20 Euro,

bei bedarf noch nen billiges dvdrom. macht um die 170 euro.
dann debian installieren mit deinen platten im LVM (im installer recht simpel gehalten), webmin installieren, proftpd per webmin installieren, neue benutzer per webmin adden, fertig.
vorteil: gigabit lan, relativ stromsparend, klein (für mehr geld gibts auch nen itx gehäuse um noch mehr platz zu sparen) und simpel zu administrieren per webmin. da brauch man theoretisch nicht mal linux kenntnisse für. der größte vorteil ist jedoch: man hat später ressourcen für mehr aufgaben über. jetzt brauchst du es vllt nur aus dem einen zweck, aber irgendwann wirds dich ärgern, dass du nich mehr mit der kiste anstellen kannst.
nachteil: selber zusammenbauen und nur 2 sata ports. dazu maximal 2 ide geräte.

wenns nen fertiges NAS sein soll (das is genau das, was du beschreibst), sollte man richtiges geld investieren (z.B. QNAP).
 
@ Thes:
Eigentlich ja eine gute Idee, aber ich brauche wirklich 4GB Festplattenkapazität, 2 SATA Anschlüsse reichen nicht aus. :(

Mit DEBIAN kenne ich mich wirklich nicht aus. :(
Ob das der richtige Weg ist?
 
naja, man kann natürlich auch vista drauf installieren, was jedoch mit sicherheit langsamer ist und keine zentrale konfiguration bedeutet. da kannste zwar mit remote desktop drauf connecten und so ziemlich alles komfortabel einstellen, aber einen ersatz für webmin ist es nicht. außerdem ist ein windows-nas ohne domain-controller etwas bescheiden, da du die clients alle am client selber konfigurieren musst (z.B. erstellste ne freigabe in vista, musst du den gleichen user am client mit dem gleichen pw erstellen oder andersrum am vista server alle client user hinzufügen mit den gleichen pws. ansonsten wirst du nervige abfragen bezüglich credentials erhalten. mit windows server 2008 kannste das problem natürlich umgehen).
von xp als server os würde ich konsequent abraten.

nur so ein beispiel, wieso debian + webmin einfach genial ist:
du willst irgendeinen zeitabhängigen task erstellen, webmin liefert direkt das cron menu. unter vista müsstest du entweder auf den integrierten zeitgesteuerten manager setzen oder tools wie pycron nachinstallieren.

zu den hdds,
pci sata controller gibts so etwa ab 50 euro. hab zwar damit noch keine erfahrung auf dem board, jedoch muss man drauf achten, dass es für den controller linux unterstützung gibt, sofern man debian einsetzen will.
 
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