Land unter...

Wir haben hier auch den ganzen Tag den Deich bewacht und aufgebaut. Es sind jetzt ca. 9,40 m und die Elbe scheint nicht mehr zu steigen. Es wurden aber 9,70 vorrausgesagt, dann wäre Land unter.
Die halbe Stadt ist leer, nur so`n Depp sitzt hier und tippt noch.
Bis Mitternacht soll alles geklärt sein. Ich hoffe doch mal Torgau hält, damit wenigstens einer ohne Schaden davonkommt.

Bye Bye our Dye
 
Und wenn ich mir die Landkarte anschau würde ich sagen die Hamburger können schon mal anfangen zu packen. Da kommt jetzt ne geballte ladung auf euch zu, und auch auf die anderen auf dem weg dahin.
Die Bilder von Dresden sprechen für sich und da ja die Mulde auch nich reingeflossen ist, werden wir wohl die Bilder auch noch von Magdeburg, Hamburg und so weiter sehen. Mann bin ich froh das ich so weit oben im Erzgebirge wohn.
Also allen viel erfolg beim Deichbau. Und lasst euch nicht wegspülen, nicht das hier die halbe belegschafft fehlt.
So werd mal sehn ob meine Freunde in und um Dresden wieder mal erreichbar sind.
 
Wasser, Aufbau Ost und kein Land in Sicht!

Abgesehen von den Tragödien, die sich im Katastrophengebiet abspielen - und die alleine schon herzzerreißend sind - kommen auf uns alle neue finanzielle Herausforderungen zu:
Ich glaube, der erste Aufbau Ost wird sich genau wiederholen.
Ob über die Ökosteuer, die Mehrwertsteuer-Erhöhung, einen
neuen Solli-Beitrag für die Flutopfer oder andere Umlagen.
Da wird sich niemand entziehen können.
Ich bin überhaupt nicht begeistert.
Und was mir Kopfschmerzen macht ist die Aussage von Bundespräsident Rau:
in einem Intervieuw in der "Welt am Sonntag" sagte er gestern, daß die seelischen Wunden, die Schocks und die Verstörungen der Menschen wesentlich weiter reichen, als er sich das vorher vorgestellt hatte. Und ich meine, Herr Rau hat viel gesehen in seiner Laufbahn.
Ich halte diese Flut für eine noch größere Herausforderung als es die sogenannte Wiedervereinigung war.
Wie seht Ihr das? Bin ich zu negativ?
 
Schliesse mich deiner Meinung an @ Zimtziege.

Das ganze ist ja noch nicht vorbei.
Es wird noch viel auf die betroffenen Menschen zukommen, allerdings werden auch alle anderen etwas damit zu tun haben.

Die beste Möglichkeit finanziell zu helfen, sind meiner Meinung nach die Spendenaktionen (sofern áuch wirklich alles so von statten geht, wie es sollte).
Jeder der etwas Spenden kann und helfen will, kann das auch tun (ich habe auf einmal weggehen verzichtet und das Geld dafür gespendet, was von keinem zuviel verlangt ist).

Durch Steueranhebungen, ... werden wieder alle Menschen belastet, auch die, die finanziell alles andere als gut dastehen.
Die "Armen" trifft es, die "Vermögenden" eher weniger.

Es gibt soviele wohlhabende Menschen, Konzerne, ..., wo bleibt da die Solidarität und der Zusammenhalt?
Ist viel zu wenig davon zu erkennen :(.

Bei 80 Millionen Menschen, müsste doch etwas zusammenkommen.


Ich denke auch, dass wir in Zukunft noch einiges schlucken müssen.
 
So, hab jetzt wieder Luft,

sieht aus als ob alles gut gegangen ist. Haben jetzt nur noch 8,80 statt 9,45 m und die Deiche halten.
Also drückt die Daumen das Torgau stehen bleibt.

Bis die Tage... und wenn jmd. Sandsäcke braucht (einfach melden).

Bye Bye our Dye
 
Ich drück dir und allen Betroffenen die Daumen, da ich selbst gute Bekannte in den betroffenen gegenden habe!

Also, Kopf hoch und Wasserstand runter ;)
 
Bei uns ist die Donau auch schon wieder weit zurückgegangen. Nur zur Erklärung: Bei uns in Wilhering ist die Donau auch über einen Kilometer herausgekommen, der fluss war soooo breit, das kann man sich garnicht vorstellen.
Aber das Problem das uns mehr betroffen hat waren eigentlich die ganzen Sturzbäche die sich mitten in Siedlungen entstanden sind und auch alles weggerissen haben was im Weg war. Aber eigentlich ich alles hier Pimpifax im Vergleich zu Dresden (z.B.). Ich hoffe dass bei euch die Gefahr bald gebannt ist.
 
Hi!

Hmmm, vielleicht wäre es eine Überlegung wert, sich als Forumbasler im Sinne für die betroffenen zu formieren. Keine Ahnung, vielleicht ein Spendenkonto in Zusammenarbeit mit dem DRK oder einer anderen, unmittelbar helfenden Institution.

Ansonsten habt Ihr vielleicht noch ein parr Vorschläge, wie man auch aus weiter Entfernung helfen kann.

CU

Anmerkung:

Da ich aktiv im DRK tätig bin, kann ich gerne eine entsprechende Verbindungen zwischen einem "Moderator" dieses Forums und einer entsprechenden Hilfsstelle herstellen. Selbstverständlich werde ich, sobald ein entsprechender Befehl unseren S-Zug in Bewegung setzt gerne Euch beim Sandsackschleppen helfen. Ne Voralarmierung liegt nach meiner Info schon vor.
 
In unserem Stadtviertel gibts seit Freitag gar keinen Strom mehr...an das kalte Duschen frühs hab ich mich mittlerweile gewöhnt. Unser Keller steht immer noch 1m unter Wasser. Strom,Telefon, Fernsehen etc. wird es wohl erst wieder in Wochen geben...da alles was dazu nötig ist noch eine ganze Weile unter Wasser(Schlamm) stehen wird. Hoffe das die Strassen bald wieder frei von Wasser und Schlamm sind, da unser Stadtviertel komplett abgeschnitten war(nur noch per Fuss zu erreichen über eine einzige kleine Fussgängerbrücke).

Sämtliche Brücken die über die Weißeritz gingen sind zerstört. Wie es mit den Elbbrücken aussieht ist ungewiss. Den richtigen Schaden hat bei unserem Stadtteil nicht die Elbe, sondern das ansonsten mickrige Flüsschen Weißeritz gemacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Wasser, Aufbau Ost und kein Land in Sicht!

Original erstellt von Zimtziege
Ich halte diese Flut für eine noch größere Herausforderung als es die sogenannte Wiedervereinigung war.

hi @Zimtziege, das halte ich fuer etwas weit hergeholt, ist zwar eine schlimme Sache, aber ueberdramatisieren sollte man es nicht. Wichtig ist, das es kaum Menschenleben gekostet hat(jeder Tote ist einer zuviel)), was in den Katastropfengebieten in China (China hat eben auch eine Ueberflutung), nicht der Fall ist, die Ausmasse dort sind wesentlich schlimmer, wie hier.

In Tschechien droht Seuchengefahr, Etwa 65.000 Kinder in den Überschwemmungsgebieten gegen Hepatitis A geimpft werden; auch ungeimpfte Polizisten, Soldaten und Feuerwehrleute sind durch das Gelbsucht-Virus gefährdet.

Bei den schweren Unwettern in diesem Sommer in China sind bisher mehr als 1.000 Menschen ums Leben gekommen. Schlimmste Überschwemmungen seit 1998.

Ein großer Erdrutsch forderte am Mittwoch in Südwestchina 24 Menschenleben. Bei dem Unglück in Xinping in der Provinz Yunnan wurden nach Xinhua-Angaben 600 Häuser zerstört.

Im Osten Indiens sind mittlerweile bereits mehr als 550 Menschen ums Leben gekommen. Durch den Monsun schwollen die Flüsse in Bihar am Samstag weiter gefährlich an. Mehrere Boote seien in den Fluten gekentert, wie Medien berichteten. Etwa 15 Millionen Menschen in 8.000 Dörfern des Bundesstaates sind von den Überschwemmungen betroffen.
Schon die zweite Überschwemmung innerhalb weniger Wochen.

Wie man sieht, geht es noch schlimmer. Nur, wo bleiben die Spendenaufrufe fuer die Betroffenen, in diesen Gebieten ? Globalisierung gibt es wohl nur, wenn es den Arbeitsmarkt betrifft ?

Alles in allem, sind es in Deutschland "NUR" materielle Schaeden, die man ersetzen kann.

Eben brachten Sie im TV einen Bericht, demzufolge eine Hochwasserversicherung, etwa 80 € im Jahr kostet, warum das Keiner, nach dem schlimmen Hochwasser an der Oder, vor 3 Jahren, gemacht hat, ist mir schleierhaft.

MfG Fairy
 
Re: Re: Wasser, Aufbau Ost und kein Land in Sicht!

Original erstellt von Fairy
warum das Keiner, nach dem schlimmen Hochwasser an der Oder, vor 3 Jahren, gemacht hat, ist mir schleierhaft.

MfG Fairy

Würdest du als Geschäftsmann, mitten in der Grosstadt eine Extra-Versicherung gegen Überschwemmung abschliessen? Ja? Hätte ich einen kleinen Laden wohl kaum. Wer hätte den sowas jemals für möglich gehalten?
 
Das Problem mit den Versicherungen ist das, das du keine Kriegst wenn in den letzten 5 Jahren bei dir in der gegend mal Hochwasser war.
In Hamburg gubts solche Versicherungen gegen Unwätterschäden auch, da steht aber explizit drunter das die bei Elbehochwasser nichts zahlen. Warum wohl?
 
Spende DRK

Original erstellt von Hellracer
Hi!

Hmmm, vielleicht wäre es eine Überlegung wert, sich als Forumbasler im Sinne für die betroffenen zu formieren. Keine Ahnung, vielleicht ein Spendenkonto in Zusammenarbeit mit dem DRK oder einer anderen, unmittelbar helfenden Institution.

Ansonsten habt Ihr vielleicht noch ein parr Vorschläge, wie man auch aus weiter Entfernung helfen kann.

CU

Anmerkung:

Da ich aktiv im DRK tätig bin, kann ich gerne eine entsprechende Verbindungen zwischen einem "Moderator" dieses Forums und einer entsprechenden Hilfsstelle herstellen. Selbstverständlich werde ich, sobald ein entsprechender Befehl unseren S-Zug in Bewegung setzt gerne Euch beim Sandsackschleppen helfen.
Voralarmierung liegt nach meiner Info schon vor. [/QUOTE


Hier das Spendenkonto des DRK

BLZ: 37020500
KONTO : 414141
STICHWORT:Nachbarn in Not
 
Nochmal zum Thema Hochwasserversicherung:

von http://www.rtl.de/

Beispiel: Hochwasser. Die Anwohner von Mosel, Rhein, Elbe und Co. werden von den allermeisten Gesellschaften explizit vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Und die wenigen Versicherer, die zur Vertragsannahme bereit sind, verlangen so hohe Prämien bzw. so hohe Selbstbeteiligungen, dass sich der Versicherungsschutz für die Betroffenen nicht rechnet.

Und nochwas:

HOCHWASSER GEFÄHRDET EXISTENZEN
Menschen, die an Flüssen wie Rhein und Mosel wohnen, müssen sich die Frage stellen, wer für schwere Hochwasserschäden aufkommen soll. Erst wenn das Hochwasser wieder abgezogen ist, zeigt sich das ganze Ausmaß der Misere: Dreck und Schlamm müssen beseitigt, die nassen Räume getrocknet werden. Wände müssen im günstigsten Fall nur gestrichen, häufig aber sogar neu tapeziert werden. Die Bodenbeläge haben sich in der Regel verzogen und verlangen nach Überarbeitung. Die Kosten für diese Säuberungs- und Reparaturarbeiten erreichen locker fünfstellige Dimensionen. Wenn Heizungsanlagen im Keller betroffen sind, steigt die Summe noch einmal beträchtlich an .
Springt eine Versicherung ein?

Die Wohngebäudeversicherung deckt standardmäßig nur Schäden durch Feuer, Sturm und Leitungswasser ab. Überschwemmungsschäden sind grundsätzlich ausgeschlossen. Es gibt aber die Möglichkeit, das Hochwasserrisiko per Zusatzversicherung gegen Elementarschäden (dazu zählen u.a. auch Erdbeben und Lawinen) abzudecken. Achtung: Wenn Versicherer diesen Schutz anbieten, dann nur gegen hohe Aufschläge und eine beträchtliche Selbstbeteiligung (bis zu 5.000 Euro). Häuser in hochwassergefährdeten Gebieten versichern manche Gesellschaften generell nicht.

Was können die Betroffenen überhaupt tun?

Eine Zusatzversicherung abzuschließen, lohnt nicht. Denn für die flussnahen Objekte sind die Beiträge und die Selbstbeteiligung so hoch, dass der Schaden besser aus der eigenen Tasche bezahlt wird.

Das für eine Versicherung gesparte Geld sollte lieber in Vorsorgemaßnahmen gesteckt werden: Wände, Decken und Böden sollten so gebaut werden, dass sie mit relativ geringem Aufwand wiederhergestellt werden können. Der Baufachhandel hilft weiter. Die Räume, in denen die Heizungsanlagen installiert sind, sollten hochwassersicher konstruiert werden. Das kostet zwar zuerst eine Menge Geld, rentiert sich aber schon nach wenigen Überschwemmungsfällen.

Staat gewährt Steuervorteil

Auch Vater Staat hilft, indem die zusätzlichen Kosten, die infolge eines Hochwassers entstanden sind, von der Steuer abgesetzt werden können.



 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Re: Wasser, Aufbau Ost und kein Land in Sicht!

Original erstellt von Fairy
Eben brachten Sie im TV einen Bericht, demzufolge eine Hochwasserversicherung, etwa 80 € im Jahr kostet, warum das Keiner, nach dem schlimmen Hochwasser an der Oder, vor 3 Jahren, gemacht hat, ist mir schleierhaft.

Ganz schlimm sind die Leute, die eine solche Versicherung nicht kriegen, weil sie mitten in betroffenen Gebieten (direkt am Fluß, sei es Elbe oder Donau) wohnen! Solche, die etwas weiter weg vom Fluß wohnen (und man weis von der Erderwärmung und den damit verbundenen größeren Hochwassern nicht erst seit letzte Woche), hätten aber eine abschliessen können - aber man sieht, dass manche Menschen nicht lernen ... JETZT wird vielleicht keine Versicherung mehr Hochwasserschäden versichern wollen - weder an Elbe, noch an Donau! Ich hoffe, dass der "UN-Weltgipfel zur nachhaltigen Entwicklung" in Johannesburg (26. August bis 4. September - unser Kanzler fliegt am 2. September hin) mehr bringt als der vor 10 Jahren in Brasilien - aber ich glaube es nicht, v.a. weil die USA (25% der Treibhausgase) die Luft weiter verpesten...:(

Wir sollten unsere Anstrengunen auf die langfristige Sicherheit legen: Wir müssen in der Raumfahrt Fortschritte machen, um den - vom Menschen zerstörten - Planet Erde verlassen zu können... lange macht er nicht mehr mit!

mfg,
wauwau
 
Original erstellt von wauwau
...Ich hoffe, dass der "UN-Weltgipfel zur nachhaltigen Entwicklung" in Johannesburg (26. August bis 4. September - unser Kanzler fliegt am 2. September hin) mehr bringt als der vor 10 Jahren in Brasilien - aber ich glaube es nicht, v.a. weil die USA (25% der Treibhausgase) die Luft weiter verpesten...

Dein Optimismus in Ehren, aber solche Gipfel bringen uns nicht weiter. Daran sind die Amerikaner mit Schuld (sie hätten am meisten zu verlieren an Macht und Geld), aber nicht allein. Ich dachte vor 10 Jahren dasselbe über den Gipfel in Brasilien, was du heute über den in Johannesburg denkst. Heute bin ich schlauer - daraus wird nichts.

Und was du über die Raumfahrt sagst, läßt du besser niemanden hören. Die Erde aufzugeben ist für 99,99% der Menschheit undenkbar (abgesehen davon verdient es kein Planet an der Seuche Menschheit zu leiden, also bloß nicht noch einen infizieren).
 
Drama?

@ Fairy
ich dramatisiere nicht.
Ich trage zusammen, was ich an Informationen bekommen kann und kombiniere dies mit meinem volkswirtschaftlichen Verständnis.
Diese Flut kann nur dann positive Folgen haben, wenn ihr ein zweiter großer Bauboom folgt, und wenn die Nachfrage nach den abgesoffenen Konsumgütern bedient wird.
Wie das finanziert werden kann, weiß ich nicht - siehe meine Mutmaßungen über die Erhöhung von Abgaben.
Ich halte nichts mehr davon, dorthin zu schauen, wo es wirkllich verhherend zugeht und mich sozusagen mit dem Schlimmsten zu trösten.
ich beschäftige mich sowohl mit der materiellen als auch mit der psychologischen Langzeitwirkung dieses Sommers.
Menschen, die ihr Leben lang für ein bißchen Sicherheit und materiellen Besitz gearbeitet hatte, und denen das eben errreicht wieder davonschwimmt - was fühlen sie?
Was geht in ihnen vor?
Welche Konsequenzen werden sie ziehen?
Seit dem Fall der Mauer ist das Thema Umweltschutz immer weiter in den Hintergrund geraten. Ich arbeitete in der Naturkostbrachen, ich konnte hautnah erleben, wie die Leute das Interesse am Umweltschutz verloren hatten.
Jetzt kommt die Quittung!
btw: haben die drüben die ganzen Jahre keine Deiche saniert????
 
Offensichtlich haben sie das nicht (oder nicht in ausreichendem Maße).
Aber Deich oder nicht, hier am Rhein laufen auch regelmäßig die Altstädte voll. Es muß einfach nachhaltiger geplant werden, sonst können wir solchen Launen nichts entgegensetzen. Dazu gehört übrigens auch der strategische Rückzug aus unhaltbaren Gebieten, was man vielen Leuten kaum klarmachen kann.
 
Re: Drama?

Original erstellt von Zimtziege
ich dramatisiere nicht.
Ich trage zusammen, was ich an Informationen bekommen kann und kombiniere dies mit meinem volkswirtschaftlichen Verständnis.
Diese Flut kann nur dann positive Folgen haben, wenn ihr ein zweiter großer Bauboom folgt, und wenn die Nachfrage nach den abgesoffenen Konsumgütern bedient wird.

Ich meinte damit, den Vergleich mit der Wiedervereinigung, die Herausforderung war meiner Meinung nach, ungleich groesser.
Ob diese Flut positive Folgen haben wird, wage ich auch zu bezweifeln, warten wir mal ab, wenn die Wahlen gelaufen sind, jetzt, ein paar Tage vor der Wahl, ueberbieten sich unsere Politiker mit Hilfsangeboten.

ich beschäftige mich sowohl mit der materiellen als auch mit der psychologischen Langzeitwirkung dieses Sommers.
Menschen, die ihr Leben lang für ein bißchen Sicherheit und materiellen Besitz gearbeitet hatte, und denen das eben errreicht wieder davonschwimmt - was fühlen sie?
Was geht in ihnen vor?
Welche Konsequenzen werden sie ziehen?

Was Sie fuehlen kann ich schon nachvollziehen, es wird Wut, Enttaeuschung und auch Frust sein. Psychologische Folgen sehe ich eher nicht, denn eine Ueberflutung ist nicht neu, es sind eher die finanziellen Folgen, die den Leuten zu schaffen machen.

Seit dem Fall der Mauer ist das Thema Umweltschutz immer weiter in den Hintergrund geraten.

Das ist so, auch nicht ganz richtig, denn in der ehemaligen DDR, war Umweltschutz ein Fremdwort, es wird schon sehr viel getan, in Europa, aber leider kann am Europaeischen Wesen, nicht die Welt genesen. Um eine Veraenderung herbeizufuehren, muesste die Welt zusammenstehen.

Gestern in einer Meldung, wurde so nebenbei der Satz gesagt, der Fluss suchte sich wieder sein altes Bett...hmmmm....also deutet doch alles wieder darauf hin, das der Mensch der Natur, wie immer, ins Handwerk gefuscht hat, zB. Flussbegradigung usw. ..Es ist die Gier, die alles leitet, da fliesst ein Fluss ruhig vor sich hin, aber der Ort muss ja unbedingt das Flussbett vertiefen und begradigen, damit Sie einen groesseren Hafen, der noch profitabler ist, bauen koennen. Das ist einer der Gruende, das die Fluesse ueber die Ufer treten, mit einer Weltklimaveraenderung, hat das eher wenig zu tun.

Ob da jemals ein Umdenken erfolgt, wage ich zu bezweifeln.

MfG Fairy
 
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