langsames WLAN - Router tauschen oder Access Point

neueinsteiger84

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Hallo zusammen,

ich habe aktuell das bekannte Problem, dass das WLAN recht langsam ist.

Ausgangslage:

Ich nutze von Vodafone DSL50 mit der Easybox 804 als Router.
WLAN Geschwindigkeit (Speedtest) sind maximal 25 Mbit/s teilweise auch nur so 4Mbit/s., egal bei welchem Endgerät - PC, Smartphone, Laptop - und unabhängig vom Standort d.h. selbst max 30cm vom Router entfernt
Zuerst dachte ich, es sei ein typischer Fall von Überlastung des Netzes. Als ich dann meinen PC per LAN angeschlossen habe, hatte ich auf einmal 50Mbit/s +., selbst Abends zu den Stoßzeiten.

Dieses Verhalten berichten mehrere Anwender im Zusammenhang mit der Easybox, vorallem nach einem Firmwareupdate.

Jetzt überlege ich, wie ich das Problem beheben kann.

1. Ich könnte meinen PC per LAN anschließen, wäre die günstigste und stabilste Lösung, würde bei den anderen Endgeräten aber keine Verbesserung bringen. Insbesondere in Anbetracht dessen, dass ich nächstes Jahr ein NAS kaufen möchte, müsste dann das WLAN für den Zugriff der anderen Endgeräte schneller und stabiler werden.

2. Kauf eines Access Points, hier wahrscheinlich ein Gerät von Ubiquit oder Zyxel.

3. Kauf eines Routers und diesen als Access Point betreiben (Easybox 804 kann man wohl nicht im Bridge Modus betreiben....).

Zuerst habe ich in Richtung Option 2 tendiert, aber für den Preisbereich eines Ubiquti UniFi AP AC Nano bekommt man auch bereits einen Netgear AX3000, welche einige moderne Features (Wi-Fi 6) besitzt. Klar brauche ich diese jetzt noch nicht, aber warum nicht mitnehmen, wenn man es für das gleiche Geld bekommt.

Daher Frage ich mich, ob ein "richtiger" Access Point für mich überhaupt sinnvoll/notwendig ist, sofern ich nur einen Access Point betreiben möchte (reicht bei meiner Wohnung) und der Aufstellort sich nicht vom Standort des aktuellen Routers unterscheiden würde (da bereits sehr zentral in der Wohnung). Oder liefern Access Points von Ubiquit oder Zyxel trotz laut Datenblatt schlechterer Übertragungsraten in der reelen Welt dann die besseren Ergebnisse?

Ich hoffe, ihr könnt mir hierbei weiter helfen, gerne auch mit noch anderen Alternativen.

Viele Grüße
Alex
 
Ich tippe auf Mehrparteienhaus, oder?
Dann wirst du in Stoßzeiten allgemein das Problem haben, dass alle Wlan-Frequenz-Kanäle komplett überlastet sind.
Schau zuerst, ob du auch mitten in der Nacht Geschwindigkeitsprobleme hast, bevor du dir ein neues Gerät anschaffst, dass evtl keinen Mehrwert hat.
Die Easybox besitzt bereits den W-Lan Standard IEEE802.11ac mit GHz Anbindung. Wenn es damit nicht gut läuft wird der Gerätetausch nicht viel bringen - auch prüfen ob alle nicht genannten Endgeräte diesen Standard unterstützen.

Bei meiner 120000er Leitung kommen zu dieser Uhrzeit am Smartphone (Redmi Note 7) auch direkt neben der Fritzbox 6490 nur ~60000 an, obwohl angeblich über 802.11n 450Mbit bzw. über 802.11ac 1300Mbit möglich sein sollten.
 
Wenn es schon ein bekanntes Problem sein sollte und mehrere Anwendern möglicherweise eine Lösung haben, frag doch die Leidgenossen Direkt.

sollte das Problem die easybox selber sein, reklamiere beim Provider.

sollte es nur um wlan Störquellen oder der Konfiguration der easybox gehen gibt es ein paar Tipps. Z.b. Kanal- Koeffizienz Abschalten, Kanal wechseln, Router nicht direkt an wand, werksreset, alternativ-Firmware installieren, kein dect in Nähe oder andere Wireless Geräte, Standort der easybox ändern usw. usw..
was wlan kann und wie man optimiert steht in me Signatur.

danach, wenn du alle genannten Möglichkeiten ausgeschöpft hast, gibt es eine Empfehlung eines AP der ubiquiti Reihe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

Danke schon mal für die Ratschläge. Ich habe nun einen Reset der Easybox, sowie die Suche nach dem besten Kanal mit nur mit mäßigen Erfolg durchgeführt.

Ergebnis:
Auf 2.4Ghz sind es aktuell 16-20 Mbit/s
Auf 5Gzh sind es rund 30Mbit/s - Abstand Laptop zu Router war dabei weniger als ein Meter
Per Lan weiterhin 50Mbit/s stabil.

Dafür verbindet sich mein Handy nun nicht mehr mit der Easybox, wenn ich beim Handy das WLAN deaktiviere und wieder aktiviere. Nur bei einem Neustart des Handys (Mi 9) wird die Verbidnung aufgebaut.

Bei Vodafone die Easybox zu reklamieren erachte ich als aussichtslos. Denn die vereinbarte Geschwindigkeit kommt per LAN an und nur dies soll/darf man bei Geschwindigkeitsproblemen des Internets angeben.
Es haben sich im Vodafone Forum darüber auch schon Leute beschwert, aber es kommt wohl von Vodafone nur die Reaktion, dass das WLAN von den örtlichen Gegebenheiten abhängen würde.

Wenn ich also doch ein neues Gerät kaufe, warum

A) nicht einen Router, der WiFi 6 kann und auf dem Datenblatt schneller ist als die Access Points von Ubiquiti/Zyxel für den gleichen Preis.
B) Sollte es einen Access Point werden, eher von Ubiquiti oder Zyxel? Und warum dann die Empfehlung für eine der beiden Hersteller?

Viele Grüße
Alexander
 
Können deine Geräte wifi6?
Auf dem Datenblatt sind immer die bruttowerte. Netto kannst du gleich mal 50-60% abziehen ausser du lebst in einem Haus das laborbedingungen betreffs wlan herrscht
 
neueinsteiger84 schrieb:
Wenn ich also doch ein neues Gerät kaufe, warum

A) nicht einen Router, der WiFi 6 kann und auf dem Datenblatt schneller ist als die Access Points von Ubiquiti/Zyxel für den gleichen Preis.
B) Sollte es einen Access Point werden, eher von Ubiquiti oder Zyxel? Und warum dann die Empfehlung für eine der beiden Hersteller?
A) WLAN-Router != Access Point. Grundsätzlich kann ein WLAN-Router auch AP, aber ein dedizierter AP hat in der Regel mehr Fähigkeiten rund um das WLAN, denn das ist seine Hauptaufgabe, während es bei einem WLAN-Router nur eine Funktion von vielen ist.
In einem Setup mit einem einzelnen AP macht sich das in der Regel nicht wirklich bemerkbar, sondern kommt erst bei 2+ APs zum Tragen, weil dann eben auch Dinge wie Roaming mit ins Spiel kommen.
WiFi 6 ist schön und gut, aber ohne passende Endgeräte ist es fraglich inwiefern das sinnvoll ist. Es ist ein klassisches Henne-Ei-Problem. Ohne Router/AP mit WiFi 6 bringt ein Client mit WiFi6 nix, aber ohne einen Client mit WiFi6 bringt auch der Router/AP mit WiFi6 nix. Sofern du also nicht konkrete Pläne hast, in nächster Zeit auch entsprechende Endgeräte anzuschaffen, ist das Feature WiFi6 nur auf dem Papier vorhanden. Im worst case kaufst du dir jetzt einen WiFi6-Router/AP, aber erst in einem Jahr den ersten Client dazu - dann gibt es vermutlich auch schon bessere WiFi6-Router/APs am Markt....

B) Dedizierte APs spielen ihre Muskeln wie bereits erwähnt erst aus, wenn es mehrere gibt. Unifi von Ubiquiti wird beispielsweise über eine zentrale Controller-Software konfiguriert. Das heißt, dass man in genau einer Ansicht alle APs konfigurieren kann, seien es nu 1, 5, 13 oder 148. Bei einem AP ist das natürlich kein wirklicher Vorteil, weil man so oder so nur eine Ansicht hätte, ob es nu die GUI des Controllers ist oder das Webinterface des einzelnen APs.


Man sollte zudem vorsichtig sein, WLAN ausschließlich nach der Geschwindigkeit zu beurteilen. Würde man sich so sein Auto aussuchen, müsste man ja konsequenterweise in einer 500 PS starken Pappschachtel über die Autobahn brettern, weil "Hauptsache viel PS und schnell". Ach, man achtet auch auf Komfort, Sicherheit und Ausstattung? Hm.. Vielleicht gilt das ja auch für WLAN ;)

Dedizierte APs sind nicht immer die schnellsten. Ubiquiti APs bewegen sich bei Vergleichstests meistens im oberen Mittelfeld. Der Knackpunkt liegt aber in der Stabilität der Verbindung.

Zu guter Letzt darf man sich auch nicht von der Werbung blenden lassen. WLAN obliegt technikbedingt einer Brutto/Netto-Regel von ca. 50%. Das heißt, dass von beworbenen xxx Mbit/s oder gar Gbit/s nur ca. die Hälfte real nutzbar ist, wenn überhaupt(!). Der Rest geht dafür drauf, dass das Signal nicht im Grundrauschen untergeht. Außerdem muss natürlich das Endgerät ebenfalls die Geschwindigkeit unterstützen, nicht nur den Standard, sondern eben auch die Anzahl der Streams.
 
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Hallo,

also aktuell besitze ich kein WiFi 6 Client, aber da ich generell plane, den Router oder Access Point möglichst lange zu behalten, kann sich die Situation ändern. Dann direkt wieder einen neuen Router oder Access Point mit WiFi 6 zu kaufen, wäre auch Geldverschwendung.

Natürlich gilt dies nur, sofern die Investition in einen WiFi 6 fähigen Router mir jetzt keine Nachteile bringt. Und es klingt so, als sei ein reiner Access Point, wenn es nur um WLAN geht, einem Router überlegen. Aber gilt nicht die 50% Regeln für beide Arten von Geräten?
Oder hat ein Access Point im Allgemeinen mehr "Reserven" sodass dieser dann eher seine 50% Übertragungsrate schafft?
Oder ist der Vorteil, dass man diesen flexibler aufstellen kann, also primär wohl an der Decke, und hierdurch das Signal dann besser wird?

Nur den größten Vorteil eines Acess Points würde ich in absehbarer Zeit nicht nutzen und zwar mehrere zu betreiben. Lohnt sich bei meiner Wohnung einfach nicht.

Konkret dann zu einem Access Point (sofern es doch kein Router wird):
Eher den
Ubiquiti UniFi AP AC Pro
oder
Zyxel NWA1123-AC Pro

Auf den ersten Blick scheinen die Geräte identische Werte zu haben, aber der Zyxel soll wohl die bessere Verarbeitungsqualität haben und die Möglichkeit, die Antennen abhängig von Decken oder Wandmontage zu modifizieren. Würde also für diesen sprechen.
 
Das ist alles Plastik mit ein paar „Made in China „ teile drin. Also geht es dir nur ums optische, Kauf was dir gefällt. Aber Vorsicht... wenn du schon mit einem Consumer Provider Gerät so miesen wlan Empfang hast, könnte auch ein 800€ AP den selben Empfang bieten. Könnte.
 
neueinsteiger84 schrieb:
Und es klingt so, als sei ein reiner Access Point, wenn es nur um WLAN geht, einem Router überlegen. Aber gilt nicht die 50% Regeln für beide Arten von Geräten?
[..]
Oder ist der Vorteil, dass man diesen flexibler aufstellen kann, also primär wohl an der Decke, und hierdurch das Signal dann besser wird?
Die 50%-Regel gilt für WLAN im Allgemeinen. Es wird schlicht und ergreifend für die Abgrenzung der Funksignale gegenüber Störquellen, etc. sowie für das Management der Clients an sich ein gewisser Overhead benötigt, der von der nutzbaren Bandbreite runtergeht. Ab und an gehen auch mal ein paar Datenpakete verloren, werden neu gesendet und die Transferrate geht noch weiter runter. Das sind alles in allem in etwa 50%. In schwierigeren Umgebungen mit mehr WLAN-Konkurrenz, dicken Wänden, etc wird es in der Praxis dann nochmal deutlich weniger. Aus 1300 Mbit/s WLAN-ac werden dann eben ganz schnell nur 600-700 Mbit/s direkt neben dem Router/AP und schon im Zimmer nebenan sind's nur noch 300-400, etc... . Je nach WLAN-Umgebung kann es auch ein bischen mehr sein oder auch sehr sehr viel weniger.

neueinsteiger84 schrieb:
Auf den ersten Blick scheinen die Geräte identische Werte zu haben, aber der Zyxel soll wohl die bessere Verarbeitungsqualität haben und die Möglichkeit, die Antennen abhängig von Decken oder Wandmontage zu modifizieren.
"Soll wohl besser sein" ist immer eine Frage der Quelle.
Was den Montageort angeht, kann ich zumindest bestätigen, dass die Teller-artigen UAPs von Ubiquiti für die Deckenmontage vorgesehen sind. Das ist der optimale Standort für einen Access Point, möglichst weit oben - und weiter oben als an der Decke geht nicht ;)
Für die Wandmontage sind die UAPs zwar grundsätzlich auch geeignet, aber die Antennencharakteristik ist auf Deckenmontage ausgerichtet.
Wie gut Zyxel im Vergleich zu Ubiquiti abschneidet, kann ich mangels Erfahrung mit Zyxel-APs nicht sagen. Ich setze selbst nur Ubiquiti ein.
 
Hallo,

@chrigu: Klar muss es nicht besser sein, aber im Vodafone Foren meinten andere Personen mit dem gleichen Problem, dass ein anderer Router eine schnellere Verbindung gebracht hätte.
Also von dem her werde ich es mal mit einem Access Point probieren.

@Raijin: Leider findet man zu Zyxel nicht so viel (oder ich bin zu blöd für die Suche), aber im vergleichbaren Preissegment liefern sie die etwas bessere Hardware als Ubiquiti. Ob es in der Praxis einen tatsächlichen Unterschied macht, ist ein anderes Thema.
Habe aber einen Vergleichstest zwischen Zyxel und Ubiquiti gefunden und da schneidet Zyxel leicht besser ab. Zusätzlich haben die Zyxel Access Points eine "lebenslange" Garantie (EOL + 5 Jahre). Daher werde ich es einfach mal mit dem Zyxel NWA1123-AC Pro probieren.

Werde mal berichten, wie gut es mit dem Access Point dann geklappt hat, insbesondere ob das WLAN deutlich besser geworden ist.
 
neueinsteiger84 schrieb:
Leider findet man zu Zyxel nicht so viel (oder ich bin zu blöd für die Suche), aber im vergleichbaren Preissegment liefern sie die etwas bessere Hardware als Ubiquiti.
Wenn man wenig Informationen findet, muss man diese auch mit einer gewissen Vorsicht genießen.

In einem Test, den ich gefunden habe, wird beispielsweise angemerkt, dass der Zyxel nicht so warm wird wie der Ubiquiti und deswegen "gewinnt" Zyxel den Punkt. Von den UAPs hängen allein hier im Forum schon gefühlt Hunderte an der Decke und keiner hat sich bisher die Finger daran verbrannt ;) Bewertet man ein Auto danach wie warm die Motorhaube wird?

Ziemlich unsinnig ist im selben Test auch der "Vorteil" des Zyxel, dass er PoE kann und ein Netzteil hat. Im Lieferumfang ist soweit ich das gesehen habe auch nur eben dieses Netzteil dabei. Hat man also keinen PoE-Switch oder einen -Injektor, muss man zwangsläufig das LAN-Kabel und die Zuleitung zum Zyxel legen, zwei Kabel. Ein-Kabel-Versorgung via PoE gibt's nur, wenn man bereits einen PoE-Switch hat oder sich einen PoE-Injektor besorgt.
Beim UAP liegt ein PoE-Injektor bei und kein Netzteil, weil der Injektor das Netzteil ist...... Das heißt, dass ein UAP so oder so nur mit einem LAN-Kabel mit Daten und Energie versorgt wird, nämlich durch den mitgelieferten Injektor oder gegenebenfalls über einen PoE-Switch.
Der "Punkt" geht daher in meinen Augen klar an Ubiquiti, entgegen der Einschätzung in dem Test.


Ich will damit nicht sagen, dass Ubiquiti zwingend besser ist als Zyxel, sondern nur klarstellen, dass man das eine oder andere Argument auch umdrehen kann und durchaus auch mal skeptisch betrachten darf.


Wie dem auch sei, da ich Zyxel bei Switches ganz gerne mag und durchaus viel von dem Hersteller halte, gehe ich davon aus, dass der NWA1123-AC Pro auch ein feines Stück Hardware sein wird - ob nu besser oder schlechter als ein UAP AC Pro sei mal dahingestellt. Am Ende geht es ganz banal nur darum, dass ein AP funktionieren muss, ohne dass man sich alle paar Tage einloggen muss, um die Kiste neuzustarten, o.ä. In meinem Unifi-System war ich seit Monaten nicht mehr drin, weil meine beiden UAPs (ein AC Lite und ein AC Pro) einfach laufen.............. Solange das für den Zyxel auch gilt, ist alles in Butter und du wirst zufrieden sein.
 
Hallo,

natürlich muss man Tests immer auf die eigenen Bedürfnisse hin prüfen. Ich habe mir jetzt die Version des Zyxel Access Points mit PoE Injektor gekauft, war damit etwa gleich teuer wie der Ubiquitit UAP AC Pro.

Für mich war dann die Garantieleistung, die Abschirmung der Antennen vom Board und die etwas höhere Flexibilität der Aufstellung (Wand und Deckenmontage) der Grund es mit dem Zyxel zu probieren.

Aber ich hoffe mal, dass der Access Point dann ebenso stabil läuft, wie die Geräte von Ubiquiti.
 
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Hallo,

wollte mich nur mal melden, da der Zyxel NWA1123-AC nun bei mir eingetroffen ist und ich diesen ohne in Betrieb genommen habe.
Zuerst habe ich einen Moment gebraucht, mich in der Konfiguration zurecht zu finden, da sehr viel mit Profilen auf diversen Ebenen gearbeitet wird. Natürlich für eine komplexe Konfiguration praktisch, bei der man viele Einstellungen ansonsten mehrfach vornehmen müsste und so nur noch Profile lädt. Aber für meinen aktuellen Anwendungszweck wohl eher overkill.

Erstes Ergebnis ist, dass ich jetzt auf allen Endgeräten sowohl im 2.4GHz als auch im 5 GHz Netz stabil 50Mbit/s Internetgeschwindigkeit erreiche.
Bei einem Wechsel zurück zur Easybox waren es wieder nur so 16Mbit/s, also liegt es wohl doch an dieser.

Am Wochenende werde ich mich mal mehr mit dem Access Point beschäftigen, insbesondere diverse Aufstellorte prüfen. Bei Interesse kann ich hier auch meine leienhaften Eindrücke angeben.
 
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Rückmeldungen sind immer super. Ich setze ja selbst intensiv auf Ubiquiti, aber über Input über andere Produkte sind immer gern gesehen. Der eine oder andere Screenshot zum Beispiel.

Übrigens: WLAN testet man nicht mit einem Internetspeedtest. Das mag für deine Zwecke aussagekräftig genug sein, aber interessant wird das erst, wenn man zB zwischen Laptop (WLAN) und PC (LAN) die Verbindung testet (zB mit iperf/jperf oder netto). Da kommt dann im Idealfall eben das Maximum raus was das WLAN hergibt - beispielsweise wenn man später mal ein NAS hat und viele Daten über das WLAN schiebt.
 
@Raijin:
Ich wollte erst mal nur testen, ob der Access Point mein ursprüngliches Problem behebt. Das tut er. Mir ist natürlich bewusst, dass ich hiermit die Übertragungsrate des Access Points nicht prüfen kann.

Habe daher mal ein wenig mit iperf getestet, befürchte nur, dass ich kein Endgerät hat welches den Access Point ausreizen kann (oder es ist etwas noch nicht richtig eingestellt, was ich jetzt noch nicht weiß).

Was habe ich geprüft:
PC per LAN angeschlossen, dann zuerst Laptop (Thinkpad) per WLAN später das Xiaomi Mi9 verbunden. Mal die Ergebnisse mit dem Mi9

2.4Ghz
direkt neben dem AP: ~70 Mbits/s
drei Meter entfernt: ~70 Mbits/s
durch eine Wand (Räume waren Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche) 60-70 Mbits/s
Toilette (zwei Wände): 55 Mbits/s

5Ghz
direkt neben dem AP: ~140 Mbits/s
drei Meter entfernt: ~140 Mbits/s
durch eine Wand (Räume waren Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche) ~120 Mbits/s
Toilette (zwei Wände): ~115 Mbits/s

Positiv ist, dass die Werte sehr stabil sind. Aber irgendwie erscheint mir die Geschwindigkeit in 5Ghz "zu langsam". Ach und per Laptop kam ich nicht über 110Mbits/s, daher habe ich die Werte mal nicht im Detail aufgeschrieben.

Welche Screenshots wären denn für dich interssant? Es gibt einfach sehr viele Einstellmöglichkeiten und alles zu zeigen, würde wohl den Rahmen sprengen (zumal ich nicht mal ansatzweise weiß, was die einzelnen Punkte alles machen).

Kurzer Nachtrag:
Unabhängig davon habe ich subjektiv den Eindruck, als würden sich alle Endgeräte sehr viel schneller die Verbindung zum AP aufbauen, als es zur Easybox vorher war. So dauert der manuelle Wechsel von 2.4Ghz zu 5Ghz bei meinem Mi9 nur 3sek (also das entsprechende WLAN auswählen, dann kommt sofort "IP Adresse erhalten" und kurze Zeit später "Verbunden").
Auch gab es bisher keinen Abbruch beim Streamen von Spotify auf meinen Receiver (Pioneer). Zuvor konnte ich teilweise nicht mal einen Song ohne Störung hören.
 
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Hallo zusammen,

kurzes Update, da mir im obigen kurztest ein Fehler passiert ist. Ich hatte bei iperf die packet size nicht angepasst. Mit 1024k erhalte ich nun für 5GHz rund 550Mbits/s (mit dem MI9).
Habe auch mal 10 parallel Streams eingestellt, dann waren es etwas mehr als 600 MBits/s.

Das sind schon Werte, die deutlich besser mit meiner Erwartung übereinstimmen.

Ich habe dann auch mal die Geschwindigkeit durch eine Wand geprüft (also Access Point direkt auf der anderen Seite der Wand), nahezu keinen Unterschied in 5GHz.

Einige Meter enternt, durch zwei Wände hindurch, waren es dann ~350Mbits/s.

Ich schaue mal, ob ich am Wochenende ein paar weitere Tests mache, Screenshots liefere und meine Eindrücke (beispielsweise finde ich den Wizzard nicht so toll).
 
Die meisten Handys sind bei 2,4 auf 150 oder gar 75 mbit begrenzt und 5 ghz naja da geht mehr aber
auch nur ... eine Antenne

Zb mein MI A3 hat 2,4 nur 75 Mbit maximal da geht nicht mehr ... schwach da nur eine Änderung in der Config nötig ist .. braucht man aber root

Es wird beim Wlan auch an angaben gespart ... bei Handys
 
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