Laufwerk aufteilen oder lieber nicht?

elias123

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Schönen guten Morgen,

ich habe mir für meinen neuen Gaming-PC eine 2TB Kingston NV2 M.2 PCIe 4.0 x4 NVME zugelegt, nun kannte ich das immer so, dass man quasi einen kleinen Teil des Speichers dem Laufwerk C zuteilt und den anderen Speicher, den deutlich größeren Teil, dem Laufwerk D. Auf dem Laufwerk C war dann quasi nur Windows und ALLES andere wurde dann auf Laufwerk D installiert.

Macht man das heutzutage immer noch? Oder lässt man den gesamten Speicher auf dem Laufwerk C und installiert auch die ganzen Games usw. auf C?

Vielen Dank für eure Zeit!
 
Alles auf C ist keine gute Idee, wenn du irgendwann mal Windows platt machst, sind all deine Daten auch weg. Besser ist es Windows auf eine eigene SSD zu installieren und alles andere, Spiele Daten, Fotos usw. auf einer zweiten.
 
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Das ist ganz Dir überlassen und wenn Du danach schaust, wirst Du hier etliche Threads finden, die das thematisieren. Für beides gibt es gute Argumente dafür und dagegen.
Mit einer vernünftigen Backupstrategie ist übrigens niemals alles weg, egal wie oft man neu installiert.
 
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Meine Vorgehensweise ist üblicherweise:
  • eigene SSD für Windows und Programme (ggf. noch Daten, je nach deren Größe)
  • eigene SSD für die Games
  • ggf. noch Datengrab
Speziell in meinem Fall (siehe auch meine Sig.);
  • 1TB SSD (Windows, Programme, Daten)
  • 4TB SSD für Games
  • 4TB HDD Datengrab (Altbestand und mitgezogen aus Vorgänger-PC)
  • 14TB HDD Datengrab
Aber das ist meine Strategie. Ggf. liegen die Daten auch woanders (Datengrab), je nach Menge dieser Daten (z.B. viele Bilder, Videos, ...).

Vorteil einer kleineren C: Partition ist der Platzbedarf bei Datensicherung, die Sicherungszeit und die Restorezeit.
Somit würde ich eine 2TB auch unterteilen in 500/1500, ggf. 250/1750 wenn die Daten nicht auf C: lagern sollen.
 
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Ich persönlich bleibe bei der Meinung, das HDDs in einem PC nicht mehr wirklich was verloren haben und diese lieber in ein NAS gebaut werden sollten.

Es gibt keine goldene Lösung, ich habs Jahrelang so gemacht, für C eine SSD zu verwenden und Spiele dann auf einer seperaten SSD installiert. Am Ende muss man dann aber drauf achten, das man bei der Windows Installation immer nur eine SSD verbaut hat und die meisten Sachen musste man dann sowieso nochmal neu installieren.

Inzwischen bin ich dazu übergegangen, nur noch eine große SSD zu verwenden und alles darauf zu installieren. Fotos etc. sind im NAS mit Backup ausgelagert. Die Festplatte zu partitionieren ist zwar schön und gut und dient der Übersicht der Daten, am Ende ist es aber auch nichts, wenn man neuinstalliert macht man die Platte in der Regel eh komplett Platt.

Meine Meinung und Erfahrung.
 
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Partitionieren brachte zu HDD-Zeiten wegen der Mechanik noch einen Geschwindigkeitsvorteil, SSDs (NVMEs etc.) funktionieren voll elektronisch und damit ist es für den Speed völlig egal, eine oder mehrere Partitionen sind immer "gleich schnell".

Eine eigene Partition kann Vorteile bei Neuinstallation, Wiederherstellung oder Reparatur des Betriebssystems haben, sofern der Fehler Software- und nicht Hardwareseitig auftritt. Einer defekten SSD sind auch Partitionen egal.

Ein Nachteil kann entstehen, wenn die Partitionen von den Größen falsch gewählt wurden und die eine „voll“ ist während die andere z.B. nur 10% Auslastung hat. Man kann die Größen ändern, was aber immer Aufwand und ein gewisses Daten-Risiko bedeutet.

So oder so ist ein „richtiges“ Backup unabdingbar, sobald du persönliche / wichtige Daten auf der SSD speicherst oder du eine möglichst schnelle Wiederherstellung benötigst.

EDIT: Ich partitioniere nicht mehr, vielmehr achte ich auf eine saubere Ordnerstruktur und installiere nicht alles stumpf unter "Programme(x386)".
 
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Grundsätzlich kannst du alles auf eine SSD kloppen.

Ich handhabe das in der Regel so das ich eine SSD für Windows nutze und diverse Programme, und alles andere wie Medien und Spiele auslagere auf andere SSDs. Hintergrund ist der, das durch meine Backup Strategie somit die wichtigsten dinge gesichert werden und das Backup für ein lauffähiges System handlich bleibt und damit auch schnell wiederhergestellt werden kann.

Würde ich alles auf eine SSD kloppen wäre die backup file riesig und würde ewig brauchen zum erstellen, wiederherstellen und verschiffen aufs nas.

Aber Aufteilung der SSD ist so nicht notwendig. Auch wenn du alles auf C kloppst.

Spiele wegsichern muss man auch nicht da man bei allen launchen die ich kenne die Spiele oder Bibliothek einfach wieder einbinden kann.
 
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Warum wird hier mehrfach vorgeschlagen, dass der TE auf mehrere SSDs aufteilen soll, wenn er nur eine hat ;) ?
 
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Nutze alles für c:
Selbst wenn du Disziplin hast und alles auf d installierst, es landet sehr viel erstmak im Verzeichnisse des Benutzers.
Thunderbird legt beispielsweise die Mails dort ab.
Temporäre Dateien ebenfalls.
Savegame werden dort gespeichert.
Alle Dateien aufm Desktop.

Du müsstest das bei jeden Programm anpassen.

Wenn die SSD kaputt geht, wäre auch ein D betroffen und bei einer Neuinstallation empfehle ich ein externes Backup per USB und Co. Die Mehrzahl der Programme installiert man neu, also betrifft das Backup nur Eigene Dateien.

Gegen Ransomware hilft die Aufteilung auch nicht.
 
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Am Ende die Frage wieso nur eine SSD..

Ab dann erübrigt sich das nachdenken um Aufteilung.
 
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cartridge_case schrieb:
Aus welchem Jahrhundert kommt das denn?! Backups? Vorher sichern? So ein Quatsch.
Traurig aber wahr. Wie die vielen Threads dazu zeigen, ist das leider noch immer vielfacheMeinung bzw. leider weit verbreitetes Unwissen.
 
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Moin,

das Thema gibt es so oft hier. Warum nicht die Suche nutzen? Um es kurz zu smachen:

ich partitioniere nur wenn es nicht anders geht. zb in meinem Arbeitsrechner wo ich 6x SATA nutze und daher nur noch 1x M2 freie habe. Sonst nutze ich auf allen anderen Geräten immer eine separate SSD für Win und Programme. Daten dann auf einer andren SSD/HDD. Spiele sowieso. Und letztlich wirst du hier sowieso wieder das gleiche wie immer lesen.

bei einer SSD würde ich daher partitionieren. Auf C: Win und Programme. Auf D: Daten und anderes. dann von C auf D ein IMAGE (regelmäßig) und D dann natürlich regelmäßig spiegeln. So kannst du schnell ein IMAGE wiederherstellen ohne alles wieder herzu kopieren bei Problemen.

Tool für IMAGE:

https://www.deskmodder.de/blog/2023...fessional-kostenlos-fuer-euch-bis-24-05-2023/

Tool zum synchronisieren:

https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/backup/freefilesync/

Mfg
 
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cyberpirate schrieb:
Moin,

das Thema gibt es so oft hier. Warum nicht die Suche nutzen?
Na, nicht übertreiben am frühen Morgen. :D :king:

Bei mir sind alle Datenträger immer am Stück, somit C D E F für die vier "Laufwerke".
Das zieht sich bereits über viele Jahre so, nur die Datenträger selbst haben ihre Größen im Laufe der Zeit verändert (aka sind nur erwachsen = groß geworden) aber die Aufteilung was ist wo zu finden ist immer identisch.
Und ja, ich habe zwei HDDs im Rechner, aber die höre ich sowieso nicht, Tower steht UNTER dem Tisch.
Ausgelagert auf NAS ist bei mir nichts, das ist bei ein Gerät zur Datensicherung.
 
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prian schrieb:
Na, nicht übertreiben am frühen Morgen. :D :king:
nein natürlich nicht.
prian schrieb:
Bei mir sind alle Datenträger immer am Stück, somit C D E F für die vier "Laufwerke".
Aber wenn SSD nur eine vorhanden ist? Da wäre das aufteilen schon sinnig. Siehe oben.
 
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Ich sehe das Partitionieren vor allem im Zusammenhang mit meiner persönlichen Backup-Strategie, die ich mir zurechtgelegt habe.

Ich nutze Partition C: für Windows und installierte Programme. D: für Daten, die sich häufiger ändern bzw. ergänzt werden. E: für Daten, die sich selten ändern.

Backups mache ich partitionsweise (Backup mit Booten vom Rescue-Medium) auf eine jeweils andere Partition.

Mit dieser Aufteilung bleibt die C: Partition relativ schlank, das Erstellen eines Backups dauert (mit herunterfahren des Rechners und hinterher neu booten) nur rund 3 Minuten. Und das Wiederherstellen von C: (wenn ich mal was vermurkst habe an meinem Windows) geht fast noch schneller.

Alle Partitionen ins Backup schieben dauert wesentlich länger - eine halbe Stunde oder so.

Die sich häufig ändernden Daten sichere ich übrigens mit einem zusätzlichen Backup-Mechanismus (Duplicati) mehrfach pro Tag in die Cloud.

Ach ja: auf welchen Festplatten (SSDs) die Partitionen liegen, ist bei mir völlig egal. Das liegt daran, wie Backup-Programme arbeiten - Acronis, Aomei, Macrium arbeiten da völlig gleich.
 
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elias123 schrieb:
für meinen neuen Gaming-PC
Hallo,
alles auf einer SSD installieren und nur "vielleicht" deine Spielstände extern sichern. Steam, Uplay, EA & co machen in der Cloud deine Spielstände automatisch sichern.
 
elias123 schrieb:
Macht man das heutzutage immer noch?
im normalfall macht partitionieren heutzutage überhaupt keinen sinn mehr. wie bereits erwähnt lieber ne kleinere ssd auf der du nur dein OS packst, und eine größere für die spiele und anwendungen separat.
 
cyberpirate schrieb:
Aber wenn SSD nur eine vorhanden ist? Da wäre das aufteilen schon sinnig. Siehe oben.
Logisch, hatte ich ja empfohlen 500/1500 oder 250/1750.
Bei mir sind es vier echte Datenträger.
 
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