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Laufwerkkomprimierung von NTFS-Festplatten, Nachteile?
Ja wie schon der Titel sagt, hat man durch das aktivieren der Option "Laufwerk kompremieren, um Speicherplatz zu sparen" nachteile bzw. Leistung oder Geschwindingkeits einbusen z.B. bei Ladezeiten von Spielen oder allgemeine Preformance?
Re: Laufwerkkompremierung von NTFS Festplatten, nachteile?
Logischerweise müssen alle komprimierten Daten bei jedem Lesevorgang dekomprimiert werden. Ob das aber wirklich messbare Performance-Einbussen nach sich zieht kann ich nicht sagen. Müsste man mal testen.
Messbar bestimmt, spürbar wohl kaum. Zumindest wenn man genug Ram, nen halbwegs aktuellen Prozessor und normale Dateien hat. Mit normal meine ich, nicht irgendwelche riesigen stark komprimierbaren Dateien, die dann beim entpacken Probleme machen wenn nicht genug Ram da ist.
Die Platte wird vom komprimieren nicht schneller, also ändert sich an der Geschwindigkeit nichts. Bei guter Kompression werden aber mehr Daten in der gleichen Zeit defragmentiert, da zum defragen nicht erst entpackt werden muß, falls du das meinst.
Das macht sich bei Spielen, die bsp. Videodaten laden und Levels bemerkbar, da dass der CPU die im Spiel stark belastet ist, den Rest geben kann. Meiner Erfahrung nach nützt die Komprimierung nicht viel, es bringt max. ein "paar" mb pro 10 gb daten und das ist die Rechenleitstung nicht wert.
Zur Defrag:
Da bei jedem Defragvorgang neue Dateien auch komprimiert werden, dauert das dem entsprechend länger ( ca 3,5 stunden bei 200gb und 3,4 ghz).
Es kommt auch immer darauf an, welche Dateien bzw. Ordner komprimiert werden. Bei zeitkritischen Dateien würde ich das nicht unbedingt empfehlen, z.B. beim Betriebssystem bei oder wichtigen Programmen, oder auch bei anspruchsvollen Spielen.
Bei anderen Dingen, auf die gelegentlich zugegriffen wird, oder auch bei speicherfressenden Multimedia-Daten, sehe ich keine Probleme und Nachteile, sofern ein halbwegs aktueller Prozessor mit entsprechender Rechenleistung verwendet wird.
Natürlich kostet das Dekomprimieren Rechenzeit. Aber das ist immer dann unproblematisch und letztlich nicht bemerkbar, wenn diese in der jeweiligen Anwendungssituation ausreichend zur Verfügung steht.
Ein weiterer Aspekt wäre, dass mit Komprimierung weniger Daten von der Plate gelesen werden müssen - wenn die CPU also um Klassen besser ist als die Festplatte, kann das vielleicht sogar etwas Geschwindigkeit bringen.
Aber wie schon sehr richtig gesagt wurde - man müsste das mal ausmessen
Bei dem 366 MHz-Laptop meiner Schwester war die Kompression der absolute Tod für die CPU. Da hat man den Unterschied schon überdeutlich gemerkt. Bei modernen Systemen dürfte das natürlich nicht so krass sein