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Lebensdauer moderner Gerätschaften

wuselsurfer schrieb:
Die waren mit 12mm/0,6mm Stahlband/vernickelt verschweißt

Beschreibst Du gerade Lötfahnen? Die sollten natürlich nur dran sein, wenn sie auch als solche genutzt werden.

wuselsurfer schrieb:
Zum Entladen hab ich die Pole zusamengedreht.
Nicht weiter drauf geachtet, bis sie explodiert sind.

Man kann sich auch selbst in den Fuß schießen.

Batterien und Akkus wirft man zum langsamen Entladen vor der Entsorgung über Nacht in einen Kunststoffbehälter mit Salzwasser. Im schlimmsten Fall gibt’s Salzränder weil beim Einwerfen das Wasser überläuft.

Professionelle Entsorger verklappen größere Mengen einfach im Meer. Latürnich bitte nicht aber SCNR.
 
Arno Niemer schrieb:
Beschreibst Du gerade Lötfahnen?
Nein, Schweißverbinder.
Akkus werden mit Stahlbändern verschweißt im Akkupack.

Lötfahnen gibt es nur am Ende des Akkupacks.

Arno Niemer schrieb:
Man kann sich auch selbst in den Fuß schießen.

Batterien und Akkus wirft man zum langsamen Entladen vor der Entsorgung über Nacht in einen Kunststoffbehälter mit Salzwasser. Im schlimmsten Fall gibt’s Salzränder weil beim Einwerfen das Wasser überläuft.
So viel Zeit hab ich nicht.
Und in einer Keramikschüssel passiert da nichts.
Da brauch ich kein Salzbad für die Akkus.
 
wuselsurfer schrieb:
Nein, Schweißverbinder.

Ist wohl auch besser so.

wuselsurfer schrieb:

Wahrscheinlich vernickelt. Lötfahne wäre dann grundsätzlich Kupfer?

Du scheinst mehr Ahnung als ich zu haben, darum Nerv ich einfach mal.

wuselsurfer schrieb:
So viel Zeit hab ich nicht.

Solange die Eile nicht zum Verzicht auf Sicherheit führt, ist doch alles OK.

wuselsurfer schrieb:
Und in einer Keramikschüssel passiert da nichts.

Platzende Zellbecher aus Stahl gehen auch mal fliegen. Um den weiter vorne im Thread gefallenen Begriff „Explosion“ auf ein realistisches Maß zu reduzieren, wenigstens eher nicht mit Überschall.

Aua macht ein blauer Fleck trotzdem. Zertrümmerte Schüssel wäre denkbar. Kann man riskieren, muß man aber nicht. Bin da für Eigenverantwortung bei der Schadensbegenzung.
Magst Du verraten, warum Deine Akkus so schnell wegmüssen?

wuselsurfer schrieb:
Da brauch ich kein Salzbad für die Akkus.

Ist halt mit primitivsten Haushaltsmitteln einfach und schnell machbar. Über Nacht steht das Zeug von alleine. So wird es halt woanders[tm] aus erheblicher Erfahrung empfohlen. Im Plastik-Putzeimer.

Meine fast ausschließlich verwendeten Einzelzellen sammle ich unabhängig vom Zelltyp in einer alten PET-Flasche mit recht weitem Hals. Pfandwert 25ct.

Für große Packs eher nix, viel mehr als der 9V-Block der Türklingel passt nicht. Dafür kann das zugeschraubt auch einmal umfallen ohne daß Brühe ausläuft. Salzränder sind aber nur ärgerlich.

Alle paar Wochen gehen die leeren Zellen in die Sammelbox im nächsten Supermarkt.
 
Arno Niemer schrieb:
Wahrscheinlich vernickelt. Lötfahne wäre dann grundsätzlich Kupfer?
Nein, auch meist vernickelter Stahl.
Nur eben schmaler.

Arno Niemer schrieb:
Du scheinst mehr Ahnung als ich zu haben, darum Nerv ich einfach mal.
Ich hab mal Akkus repariert.
Also Bohrmaschine, Zahnbürste, Laptop und so wieter.

Da waren je früher nur einfache Rundzellen drin.
Zwischen den Zellen wurde Rechteckband aus vernickeltem Stahl verschweißt und am Ende die Lötfahne oder der Steckkontakt.

Der Originalakku wurde geöffnet und dann mit Rundzellen nachgebaut.
Die hatten einen Pappmantel, so daß man sie mit Heißleber in der gebrauchten Form fixiert hat.
Dann wurde geschweißt und der Balancer so wie die Anschlüsse befestigt.
Nun noch Laden und Formieren, dann wieder ins Gehäuse einbauen und mit Sekundenkleber wieder abdichten.

Arno Niemer schrieb:
Solange die Eile nicht zum Verzicht auf Sicherheit führt, ist doch alles OK.
Nö, der Boden war gefliest und auf der Schüssel ein Deckel.
Ich war auch erschrocken, wo der Akku aufgeplatzt ist, der war ja leer laut Anzeige.

Arno Niemer schrieb:
Platzende Zellbecher aus Stahl gehen auch mal fliegen. Um den weiter vorne im Thread gefallenen Begriff „Explosion“ auf ein realistisches Maß zu reduzieren, wenigstens eher nicht mit Überschall.
Die Zellen haben ja eine Notventil, so daß sich nur ein bestimmter Druck aufbauen kann, ehe es kracht.
Aber heißes KOH oder Säure ist nicht lustig.

Arno Niemer schrieb:
Magst Du verraten, warum Deine Akkus so schnell wegmüssen?
Zeit ist Geld.
Und zwei Tage später steht der Kunde in der Tür.

Das war eine schöne Arbeit, ist aber auch mittlerweile fast nicht mehr vorhanden.
Früher gab es mehr Akku-Reparaturshops.

Und unsere reparierten waren meist besser, als die originalen.
In den 2000 bis 2010er Jahren hat sich das gelohnt und einen qualitativ hochwertigen Akku für einen Bosch-Akkuschrauber für 35.- EUR mußte man damals suchen.

Ich hab selber noch die PSR 12 VES-2.
Den behalte ich, bis das Getriebe zerfliegt.
Die beste Maschine, die ich je gekauft habe.

Die Akkus sind alles Nachbauten und halten so 3 ... 5 Jahre.
Die originalen hielten 18 Jahre ... .
 
Nein, auch meist vernickelter Stahl.

wuselsurfer schrieb:

Da finden sich gerne Samsung IMR18650-25E. Reinrassiges LiMn. Liefert höchsten Dauerstrom bei moderater Erwärmung und geht ohne übermäßige Schädigung bis unter 2,5V. Kapazität halt arg mau.

Immer noch meine Wahl für Minustemperaturen.

Sicherheit ist halt zweischneidig. Eigenerhitzung der eigentlichen Zelle nur die halbe Wahrheit. In Stahlwolle wollte ich die Dinger nicht packen. Wenn‘s außen glüht und brennt, werden die auch innen heiß.

wuselsurfer schrieb:

Nur mit viel Glück was anderes als ganz altmodische Samsung ICR18650-26F. Schon vor 12 Jahren neu zum Spottpreis zu kaufen. Kaum Strom, höchstens minimal mehr Kapazität als der IMR.

Interner Thermowiderstand ist ein gewisser Vorteil. Wenn mal ausgelöst aber dauerhaft noch weniger Strom.

Gerne für Geräte ohne Tiefentladeschutz weil kann im Zweifel einfach weg.

Seit Tesla nicht mehr die ganzen NCR18650GA aufssaugt, eigentlich überflüssig.

Aber gerade gesehen, daß der alte NCR18650B jetzt zum Spottpreis geht.
wuselsurfer schrieb:
Da waren je früher nur einfache Rundzellen drin.

Die nutze ich heute noch sehr gerne
wuselsurfer schrieb:
Nö, der Boden war gefliest und auf der Schüssel ein Deckel.

Wohl eher nicht die einfache Salatschüssel aus der Haushaltsküche?

wuselsurfer schrieb:
der war ja leer laut Anzeige.

Leer ist oft bei 3V.

wuselsurfer schrieb:
Die Zellen haben ja eine Notventil, so daß sich nur ein bestimmter Druck aufbauen kann, ehe es kracht.

Das Ventil läßt auch nicht beliebig schnell beliebig viel Druck an. Dann kommt hoffentlich eine Sollbruchstelle im Becher.

Beim freundlichen Chinesen auch mal nicht. Dafür 9000mAh. Als Aufdruck. Kanntest Du Ultrafire vor dem Relaunch?


wuselsurfer schrieb:
Aber heißes KOH oder Säure ist nicht lustig.

Elektrolyte in LiIONs sind auch kalt schon übel.

Bei Säure gibt’s aber große Unterschiede. Über einen Pressebericht zu Säureanschlägen durch Jugendliche habe ich mal Tränen gelacht.

Stinkbomben gab es in meiner Kindheit im Dorfladen zu kaufen. Gleich neben den Furzkissen. Das Glas der Ampulle fürchte ich mehr als die Buttersäure.

wuselsurfer schrieb:
Und zwei Tage später steht der Kunde in der Tür.

Der wollte die alten Zellen?

wuselsurfer schrieb:
Und unsere reparierten waren meist besser, als die originalen.

Dann war das nicht das, was mein AG in APC-USVs gebastelt bekam. Das war nach kurzer Zeit wieder platt. AFAIK aber Blei.

wuselsurfer schrieb:
Bosch-Akkuschrauber

Die hatten richtig lange noch NiCd. Da gab’s LiION selbst von den Schrottbrüdern schon vorher.

wuselsurfer schrieb:
Den behalte ich, bis das Getriebe zerfliegt.
Die beste Maschine, die ich je gekauft habe.

Also eher grobes Tool?

Ich schraube oder besser schraubte bevorzugt mit T-Griff und ziehe auf Drehmoment nach. Oft 10-20Nm für Leichtbaukomponenten.

IBM-Prinzip. Immer besser manuell.

wuselsurfer schrieb:
Die originalen hielten 18 Jahre ... .

Bei Eris! Welche Zellen?
 
Arno Niemer schrieb:
Wohl eher nicht die einfache Salatschüssel aus der Haushaltsküche?
Doch, genau die.
Sogar eine ganz alte.

Arno Niemer schrieb:
Leer ist oft bei 3V.
Nee, die hatten 0,9V Zellspannung (NiCd).
Aber die Spannung sagt eben nicht viel über die Restenergie einer Zelle aus.

Arno Niemer schrieb:
Elektrolyte in LiIONs sind auch kalt schon übel.
Kalilauge frißt sich bis auf den Knochen durch bei ausreichender Menge.

Arno Niemer schrieb:
Der wollte die alten Zellen?
Nein, seinen fertig reparierten.

Arno Niemer schrieb:
Also eher grobes Tool?
Wie mann es nimmt.
Ich drehe da heute noch jede Schraube mit raus und es war die erste Akku-Maschine mit Linkslauf und Drehmomentkupplung.

Arno Niemer schrieb:
Bei Eris! Welche Zellen?
Weiß ich nicht, ich hab ihn nicht geöffnet.
Da muß ich meinen Bruder fragen, der verkauft den Rümpel.
 
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