Liebe von alleinerziehenden Müttern

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Überkinger

Lieutenant
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Juli 2010
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Hallo,

ich habe ein Problem. Bin seit drei Monaten schwer in eine alleinerziehende Mutter verknallt die zwei kleine Töchter hat. Wir stehen am Anfang einer Beziehung. Wir ziehen uns gegenseitig an und aus, wir hatten schon mehrfach Sex, sie hat ihre Kinder schon mehrfach ins Kennenlernen eingebunden, sie geht mit mir öffentlich Hand in Hand und ist. Sie ist die Frau meines Lebens!

Sie ist aber teilweise ziemlich verschlossen und manchmal gefühlskalt. Sie hatte nach gescheiterter Ehe (Mann entwickelte sich nicht mit der Familie mit) immer wieder versucht neue Beziehungen aufzubauen und wurde merhfach von Männern versetzt und verletzt. Jetzt komme ich und alles ist anders. Das fühlt sie, das fühle ich. Sie signalisiert ihre Liebe zu mir überdeutlich in Signalen und Zeichen und kann sie noch schwer in Worte fassen.

Wenn sie mich so stark lieben würde wie ich, würde es mich regelrecht umhauen. Mir stellt sich die Frage, wie stark die Liebe einer Frau mit Verletzungen und Blockaden überhaupt lieben kann. Dass sie nicht mehr soviel zulässt wie früher, das liegt auf der Hand. Aber ist es wirklich so heftig, dass sie das neue Pflänzchen ihrer Liebe zu mir nur tropfenweise gießt und ich darunter schon ziemlich leide. Sie hat mir offen und ehrlich gesagt, ich muss das ausbaden was die Männer vor mir angerichtet haben.

Mir scheint, sehr viel über ihre Verletzungen zu reden, bringt super viel. Ich arbeite auch ganz feste an unserem rohen Diamanten und schleife derzeit zu 100%, da ich sie geben habe, den Schleifstein mal zur Seite zu legen. Ich mag mich in ihrem Tempo bewegen, nehme aber ihre Last des Schleifens ab.

Brauche Rat und vielleicht n Tipp, wie man da am besten in der Beziehung vorankommt.
 
ich habe ein Problem.
Damit weist du eigentlich schon darauf hin, wo das hingehört. Zu einer Fachkraft.

Wenn sie mich so stark lieben würde wie ich, würde es mich regelrecht umhauen.
Sie soll dich genauso lieben wie du dich?

Mir stellt sich die Frage, wie stark die Liebe einer Frau mit Verletzungen und Blockaden überhaupt sein kann.
Allein diese Aussage.... Genauso wie jeder andere Mensch auch.

Dass sie nicht mehr soviel zulässt wie früher, das liegt auf der Hand. Aber ist es wirklich so heftig, dass sie das neue Pflänzchen ihrer Liebe zu mir nur tropfenweise gießt und ich darunter schon ziemlich leide. Sie hat mir offen und ehrlich gesagt, ich muss das ausbaden was die Männer vor mir angerichtet haben.
Du bist nicht die anderen Männer.

Mir scheint, sehr viel über ihre Verletzungen zu reden, bringt super viel. Ich arbeite auch ganz feste an unserem rohen Diamanten und schleife derzeit zu 100%, da ich sie geben habe, den Schleifstein mal zur Seite zu legen. Ich mag mich in ihrem Tempo bewegen, nehme aber ihre Last des Schleifens ab. Brauche Rat und vielleicht n Tipp, wie man da am besten in der Beziehung vorankommt.
Bist du ihr Threapeut oder Freund?

Ich würde folgendes tun: Sie auf ein Gespräch hin einladen und darüber sprechen. Wenn das nicht reicht einen Fachmann hinzuziehen. Für sie, damit sie ihre Vergangenheit abschließt und akzeptiert, und akzeptiert, dass du jemand anderes bist (eventuell, wir kennen dich und ihre Erfahrungen ja nicht, könnte ja sein, dass es auch an ihr lag...). Und einen für dich, damit du dem sagen kannst, was dich belastet und dass du einen Drang hast dich mitzuteilen, sie dies aber nicht annimmt (wenn dem denn so ist) Denn man muss die Leute so nehmen wie sie sind und sie nicht versuchen umzubauen. Das kann nur jeder für sich selber. Du könntest dich ändern und sie so akzeptieren, wie sie ist, und mit Glück "taut sie auf". Oder du lebst in deiner Zerreißwelt, in der sie jemand anders ist, bzw. du meinst, sie wäre jemand anders.

Es baut alles auf Vertrauen und Gespräche auf. Und die kann man hier im Forum mit Fremden sehr schwer durchführen, denn weder die eine, noch die andere Seite muss derjenige sein, den man beschreibt. Man beschreibt immer gerne sehr sujektiv, oder subjektiv aus der Sichtweise der Person, die man mag. Dabei vergisst man aber alle anderen Facetten die es gibt.

Rede.
 
Onkelhitman schrieb:
Sie soll dich genauso lieben wie du dich?

Ne, ob sie genauso stark mich lieben kann wie ich sie.

Onkelhitman schrieb:
Du bist nicht die anderen Männer.

Genau. Aber schon allein dass sie mir die Chance gibt, einem neuen Mann, sie zu lieben, ist doch schon mal toll. Auch sie gibt sich ja eine neue Chance, sich zu verlieben und öffnet das Tor auch für die Kinder, nochmals Familie zuzulassen.


Bist du ihr Threapeut oder Freund?
Ich denke, ich bin beides. Denn sie empfängt Liebe völlig neu in einer Bandbreite die sie bisher nicht kannte und was ich herausgefühlt habe, hat sie noch nie so starke Liebe und Wertschätzung empfangen wie ich sie ihre gebe. Meine Ayourverda -Masseurin (macht auch Meditationen) hat mich draufgebracht, dass auch sie Angst haben könnte, mich zu verlieren, wenn sie noch mehr zulässt, und wieder neuen Schmerz erfährt wenn ich sie sitzen lassen würde.

Es baut alles auf Vertrauen und Gespräche auf. Und die kann man hier im Forum mit Fremden sehr schwer durchführen, denn weder die eine, noch die andere Seite muss derjenige sein, den man beschreibt. Man beschreibt immer gerne sehr sujektiv, oder subjektiv aus der Sichtweise der Person, die man mag. Dabei vergisst man aber alle anderen Facetten die es gibt.
Rede.

Stimmt schon auch. Wenn ich mich in ihre Lage versetze und nachfühle, dann fühle ich ihr Leiden, weil wir ähnliche Situationen schon kennen. Auch ich wurde, mehr oder weniger, sitzengelassen als ich die Beziehung wollte.

Kurz: Wir beide sind leicht spirtuell veranlagt und haben schon geführte Meditationen gemacht. Wir waren auch beide zusammen auf einem Meditationskonzert in ner rießigen Kirche. Das hat uns, wenn ich mal genau überlege, echt weiter gebracht. Ich glaube, das müssen wir nochmals machen.

Danke mal soweit.
 
Du bist nicht andere Männer, das ist wohl wahr - aber es trifft auf dich eben ganz genauso zu, wie auf die anderen Männer, als Ihre Beziehung aktuell war.
Dem Gefühl "der ist anders" steht sie mMn begründet skeptisch gegenüber, denn dieses Gefühl dürfte ihr bisher zumindest anfänglich jeder Mann vermittelt haben. Bei einem Mann, bei dem man denkt "oh mann, schon wieder so ein Arsch" , da fängt man doch nicht gleich ne Beziehung an - oder liege ich da falsch?
Ich bin ja keine Frau, vielleicht kann ich das also garnicht beurteilen.

Reden ist bei weitem nicht alles - der Tipp ist zwar dadurch nict weniger schlecht, aber gerade Reden, denen man dann nicht handelnd folgen kann, sind extrem verletzend - das ist jedenfalls so meine Erfahrung.

Lass dich einfach auf sie ein, wenn du tatsächlich anders bist (in ihrem subjektiven Empfinden, idealerweise auch NACH dem abflachen der ersten Verliebtheit), dann wird diese Beziehung auch für euch beide gut werden - und wenn nicht, kannst du wahrscheinlich nicht besonders viel dagegen tun, ohne dich so zu verbiegen, dass sie dich zwar weiterhin liebt, du dich aber irgendwann nicht mehr wirklich erträgst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Überkinger
Ich denke, ich bin beides. Denn sie empfängt Liebe völlig neu in einer Bandbreite die sie bisher nicht kannte und was ich herausgefühlt habe, hat sie noch nie so starke Liebe und Wertschätzung empfangen wie ich sie ihre gebe. Meine Ayourverda -Masseurin (macht auch Meditationen) hat mich draufgebracht, dass auch sie Angst haben könnte, mich zu verlieren, wenn sie noch mehr zulässt, und wieder neuen Schmerz erfährt wenn ich sie sitzen lassen würde.
Du musst aufpassen, dass du sie nicht versuchst zu therapieren. Sie muss sich genauso selber kennen und mögen, erst dann ist es möglich andere zu mögen. Diese Ängste kann man auch ansprechen, und ihr auch von deinen Ängsten und Erfahrungen berichten. Es hilft auch mal rauszulassen, was einem beim letzten Partner nicht gefallen hat, und zu analysieren was man SELBER hätte anders und besser machen können, was man auf keinen Fall möchte.

Wir waren auch beide zusammen auf einem Meditationskonzert in ner rießigen Kirche. Das hat uns, wenn ich mal genau überlege, echt weiter gebracht. Ich glaube, das müssen wir nochmals machen.
Es muss ja keinem anderen gefallen. Wenn es euch hilft, Spaß macht und weiterbringt dann wiederholen. Absprechen und los gehts.

@DerOlf
Reden ist bei weitem nicht alles - der Tipp ist zwar dadurch nict weniger schlecht, aber gerade Reden, denen man dann nicht handelnd folgen kann, sind extrem verletzend - das ist jedenfalls so meine Erfahrung.
Du musst doch nicht immer handeln. Wichtig ist erst einmal sich selbst ehrlich gegenüber zu sein, so weit es nur geht. Sich bewusst zu machen, was man eigentlich für Ziele und Wünsche und Träume hat. Und mit WEM. Und wie weit man gehen würde. Dadurch würde es schon einigen Menschen eher auffallen, dass ihre Prioritäten nicht bei ihrer Familie liegen, oder was sie als solche bezeichnen. Ebenso bei "Freunden".

Sich selbst in die Tasche lügen klappt nie. Andere belügen klappt auch nie. Wenn man offen und ehrlich ist, gleichzeitig aber nachdrücklich klar macht, dass die eigene Meinung nur bedeutet, dass man eine hat, und nicht, dass diese in irgend einer Weise die Beziehung gefährdet, dann denke ich ist jedes Problem lösbar. Durch reden und demnach handeln. Wer verlogen Dinge behauptet, die nicht stimmen, oder nicht konsequent das macht, was er sagt, der wird kein Vertrauen aufbauen können. Veletzend sind verstellte Persönlichkeiten, nur um eine Beziehung zu sehen und zu erhalten, die eigentlich gar keine ist.

Meine Meinung: Wenn der Wille von zwei Menschen es ist, zusammen zu sein, und miteinander zu leben, die sich lieben, dann kann die einzige Möglichkeit solche Menschen auseinander zu bringen nur der Tod sein. Denn wenn man sich liebt, dann geschieht genau das, was
Überkinger schreibt. Nämlich dass man die Gefühle des Anderen kennt. Das man sie respektiert, achtet, dafür sorgt, dass sich mein Partner wohl fühlt, weil es mir dann auch gut geht. Alles, was ihm nicht gefällt versuche ich zu vermeiden, das Glück zu mehren. Ein Partnerwechsel käme nie auch nur in Reichweite, denn das würde ja diesen Grundsatz sprengen. Für Dinge, in denen man sich uneinig ist gibt es Kompromisse. Es gibt immer einen Weg. Wenn man ihn denn sucht.

Lass dich einfach auf sie ein, wenn du tatsächlich anders bist (in ihrem subjektiven Empfinden, idealerweise auch NACH dem abflachen der ersten Verliebtheit), dann wird diese Beziehung auch für euch beide gut werden - und wenn nicht, kannst du wahrscheinlich nicht besonders viel dagegen tun, ohne dich so zu verbiegen, dass sie dich zwar weiterhin liebt, du dich aber irgendwann nicht mehr wirklich erträgst.
Das habe ich auch schon so erlebt. Ich war damals genauso ehrlich wie am ersten Tag, ich bekam aber damals keine Antworten auf meine Fragen. Ich habe mich nicht anders benommen, nichts anderes gesagt. Ich konnte nichts machen, sie wollte es nicht und Punkt. Nun, dann ist das so. Die Verantwortung lehne ich heute immer noch ab. Ich sehe keinen Fehler darin, eine Chance, die nichts wurde als negativ anzusehen. Ich sehe es positiv, weil ich eine Erfahrung gemacht habe. In dem Moment ist man kurz enttäuscht. Das vergeht. Auch relativ schnell. Denn was ich sagte war direkt, was sie sagte war demnach gelogen. Auf Lügner kann jeder reinfallen, aber das sollte einen nie davon abhalten, eine neue Beziehung zu beginnen.

Ich bin im übrigen froh, dass es nichts wurde, denn sonst wäre ich heute nicht verheiratet. ;)
 
Auch wenn ich durchaus nachvollziehen kann, dass Du aufgrund der Situation Gesprächsbedarf hast und auf der Suche nach externen Meinungen bist, so ist doch das PuG die gänzliche falsche Adresse für Deine Suche.
 
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