News Linux Australien kritisiert Apple & lobt Microsoft

Sasan

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Geht es nach Stewart Smith, Chef von Linux Australien, ist Microsofts mobile Plattform aktuell die offenste Lösung auf dem Markt. Mit Blick auf das iPhone aus dem Hause Apple bekräftigt Smith die Kritik einiger Vertreter aus der Open-Source-Gemeinde aufgrund der Geschlossenheit des Systems.

Zur News: Linux Australien kritisiert Apple & lobt Microsoft
 
Ist ja auch wirklich ein Witz. Apple sagt: "Ihr dürft Programme entwickeln, aber die dürfen das nicht und das nicht und das nicht..."

Wovor hat Apple Angst? Das irgendein freier Entwickler bessere Software schreibt als alle bezahlten Angestellten zusammen?

Oder worin sonst besteht der Sinn in einem beschnittenen SDK? Kommt vielleicht noch eine Bezahl-Version raus?
 
Naja, das iPhone scheint irgendwie die Krönung von Apples Verarschung der OSS-Welt zu sein - nach acht Jahren wichtigen Neuerungen im Darwin-CVS erst, wenn deren Entwicklung abgeschlossen ist.

Ich finds nicht unsinniog, wenn OSS-Entwickler Tamtam darüber in der Presse machen - denn letztenendes hat nur das letztes Jahr dazu geführt, dass Apple seine Lebensart bei Webkit in Bezug auf KHTML geändert hat.
 
Die geäußerte Kritik hatte indes keinerlei Auswirkungen auf die Nachfrage: So wurde das SDK innerhalb der ersten vier Tage der Verfügbarkeit bereits 100.000 mal heruntergeladen.

Wie? Jeder iPhone-Käufer sowie ein paar andere haben sich das runtergeladen? *scnr*
 
...zum Lachen und der letzte Mist
Das nenne ich mal sachliche Kritik. Ich denke ich weiß, was er meint. Steve Jobs hat auf der Keynote gesagt, dass Apple keine pornographischen Anwendungen zulassen wird.
 
:D ach das doch wieder typisch :D alle 3 jahre gibs nen neuen teufel :D wär ja langweilig ^^ sonst
 
Ja watt sind denn schon 100.000 für etwas längst überfälliges.
Da gabs schon ganz andere Zahlen....Man denke da nur mal Treibergenerations-Wechsel oder sowas.

Na ich finds witzig....Apple der super "Userfriendlyness" Laden kriegts gerade da aber mal heftig auf die Kauleiste.
Und Microsoft wird gerade hier gelobt....muss mich wohl mal kneifen :p
 
sorry aber was ist das bitte für ein "linux" mensch wenn er microsoft lobt ?!

und microsofts mobile-plattform als "die offenste" zu bezeichnen zeugt von massiver unkenntnis ! was ist denn an windows mobile bitte "offen" ? im gegensatz dazu gibt es sogar schon richtig komplett offene betriebsysteme für mobil-geräte. ja sogar linux !

und ausserdem ... was ist bitte linux australien ?

-gb-
 
@gustl87: Aha, deiner bescheidenen Meinung nach impliziert eine Vorliebe zu Linux autom. dass man MS nicht loben darf? Woah... der ist Dir wohl nicht "true" genug. Dummes schwarz-weiß-Denken immer. MS und Apple sind nicht schwarz, Linux nicht weiß. Im Grunde genommen sind alle grau, nur mit versch. Helligkeitsabstufungen.
 
Ich frage mich nur, wie Apple sich gegenüber freeware verhält. Ich habe irgendwo gelsen das jeder Apps für das iPhone via iTunes und im Apple Store angeboten werden soll. Bis zu 30 % der Kosten für die jeweilige Apps soll Apple für sich behalten (Traffic Kosten etc. pp. meint Apple). Heißt das für die Freeware Apps, das der Programmierer an Apple dann bezahlen muss?
 
Heißt das für die Freeware Apps, das der Programmierer an Apple dann bezahlen muss?
Dazu wurde bei der Vorstellung des SDKs klar Stellung bezogen. Der Entwickler darf den Preis festlegen und das schliesst auch kostenlos ein.
Die jährliche Mitlgiedschaft als iPhone-Entwickler bei Apple kostet allerdings in jedem Fall 100€. Dafür kriegt man Support, die Möglichkeit direkt auf dem Gerät zu testen (spezielle Firmware) und die Möglicheit Anwendungen im Store zu hosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BoZA Für kostenlose Apps müssen der Entwickler (und der Nutzer) nichts zahlen.

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Wer mit dem Windows Mobile Murks glücklich wird, weil es "offen" ist, bitte. Da habe ich liber ein iPhone, das mit dem SDK endlich das bietet, was ich von meinem Telefon verlange (ohen SDK würde ich das iPhone nicht kaufen) und ein Benutzerinterface bietet, daß einfach funktioniert. Sorry, aber Windows Mobile (inklusive draufgefrickelter) Touch-Interfaces machen einfach Null Spaß.
 
sag ich auch...das sdk mag zwar nicht allzu offen sein, aber mal sehen was im juni von apple kommt. apple reagiert wenigstens auf die stimmen der "gemeinde", im vgl. zu windows stellenweise. ich sage nur vista. kein angesprochener fehler wird vernünftig ausgebessert. aber das tut gerade ncihts zur sache.
mich macht ein handy bzw pda mit win.mobile krank. das ist einfach nur total schlecht umgesetzt. vor allem diese touchfeatures...und dann winzig kleine buttons, weshalb man noch so einen stick rumtragen muss.

das sdk is eine gute alternative, ich hätte gern ein vernünftiges beispiel wo ms entwicklern so eine vorlage macht. dass sie sich danach was abgreifen bzw das ganze einschränken is zwar ärgerlich, aber nicth allzu schlimm.

dafür gibts ja unlock & jailbreak. also regt euch nicth auf, das iphone ist und bleibt das beste teil, aber nicht für den businessmarkt.
da regiert einfach immernoch palm.
 
ich finds sehr witzig wie sich da die "masse" aufregt. dabei habt ihr alle es in der hand. ihr könnt einfach NICHT kaufen. der konsument ist könig. wer allerdings abwägt und findet, das iPhone ist für ihn die beste wahl, dann soll er es kaufen.
und wer mit windows mobile glücklicher wird der soll diese wahl treffen.
ich persönlich werde wohl als nächstes handy ein iPhone nehmen, weil mein mitbewohner einen iPod Touch hat und ich noch kein gerät mit einem so komfortablen user interface und so guter software gesehen habe.
auch die etwa alle 3 monate erscheinenden softwareupdates und der application store sind für mich ein klares indiz dafür, dass es die richtige wahl ist. aber bis zur kaufentscheidung ist noch ein jahr hin. wer weiß, ob bis dahin der iPhone killer endlich auf dem markt ist. für viele ist nämlich nicht der mit den meisten features sieger sondern der, bei dem die gebotenen features auch komfortabel funktionieren
 
News schrieb:
Demnach sei Stewart auf der Suche nach einem neuen Mobiltelefon unlängst mit der Entscheidung konfrontiert worden, auf Windows, Symbian, Palm oder eben das iPhone zu setzen. „Es stellte sich heraus, dass man entweder ein iPhone knackt, oder die seltsame Situation akzeptiert, in der Microsoft der offene Anbieter ist, der Entwickler dazu ermutigt, Software für seine Plattform zu erstellen“, so Smith über seine in diesem Zusammenhang gewonnenen Erkenntnisse.
Warum nimmt er kein Handy auf Linux-Basis?

Das MS sich gegenüber Drittentwicklern für ihre Plattform sehr aufgeschlossen verhält, ist nix neues. Damit wurde diese Firma quasi zu dem, was sie jetzt ist (-> Windows).
Wenn der Plattformanbieter eine API und andere Hilfsmittel zur Verfügung stellt, hat das noch nix mit Offenheit zu tun. Der Quellcode der Software (z. B. Windows Mobile) ist ja nach wie vor geheim.
Die Möglichkeit, einfach eigene Applikationen ("Homebrew") für ein Betriebssystem zu schreiben, ist ja schon etwas selbstverständliches, auch auf kleinen, mobilen Geräten. Ausnahme sind vielleicht noch Spielekonsolen.

Das Apple sein Mobiltelefon sehr stark reglementiert beantwortet man dann halt gegebenenfalls mit Konsumverweigerung.
 
@gustl87:
und microsofts mobile-plattform als "die offenste" zu bezeichnen zeugt von massiver unkenntnis !

Genau, und du wirst es wissen! Bei "die offenste" klingeln bei mir die Semantikglocken und ich verstehe darunter: "MS Mobile-Plattform ist zwar nicht offen (was du ja richtig gesagt hast), aber !offener! als alle anderen, bisher erhältlichen, kommerziellen Plattformen auf dem Markt!" Umkehrschluss: "die anderen sind noch !geschlossener!".
Er meint bestimmt nicht, dass Programmierer am Quellcode der MS-Mobile-Plattform rumwerkeln können, sondern dass sie für das ansonsten !geschlossene! System ihrerseits Programme schreiben dürfen, die den wenigsten Einschränkungen unterliegen, anders als dies bei den anderen Plattformen der Fall ist.
Die größte Einschränkung ist die gegebene Plattform selbst, wie es nunmal bei jedem OS der Fall ist, auch Linux! Apple hingegen könnte es Entwicklern ermöglichen mehr zu leisten, weil die iPhone-Plattform dies kann, aber sie tun es bewusst nicht!

Doch du als Linux-Verfechter, welcher Angst hat seine einzige Persönlichkeitshochburg einstürzen zu sehen, weil ein Non-Linux / -Unix System gelobt wurde, wirst jetzt eh damit ankommen, dass man doch Linux nutzen könnte.

Könnte ja, aber das macht nunmal bisher niemand, weil auch einen Linux-Kern anzupassen arbeitsaufwendig ist, und es dann noch den User-Level-Aufsatz benötigt! Der Großteil der Linux-Fangemeinde (ich meine die echten Programmierer) hat vielleicht Ahnung von Betriebsystemkerndesign, aber fast keiner weiß, wie man ein benutzerfreundliches Interface abseits ihrer Commandozeile implementiert! ^^
 
aha ... ja für den komerziellen bereich mag er ja recht haben, aber davon steht nix in der news und das "am markt" muss nicht heißen, dass die plattform closed source ist.

es gibt einige motorola smartphones die unter linux laufen und es lässt sich oft problemlos auf vielen weiteren geräten betreiben ... wieso er da microsoft lobt ?!

gut windows mobile ist schon entwicklerfreundlicher wie das osx auf dem iphone, aber microsoft legt da auch nicht wirklich viel offen - eben wie unter windows die schnittstellen, die bei osx zwar auch bekannt sind, aber für osx darf man laut lizenz eben nicht das machen was man könnte.

nein natürlich ist microsoft auch nicht automatisch böse aus sicht von opensource, aber es gibt schon offene plattformen die auch benutzbar sind, so dass ich es für unangemessen halten microsoft für das bischen freiheit, die sie entwicklern zugestehen zu loben.

-gb-
 
Also das iPhone hab ich jetzt mal bei nem Kumpel gesehn, sieht nach nem netten Spielzeug aus. Aber mit den ganzen einschränkungen die man drüber liest...
ich sag mal so für den Preis will ich wenigstens noch die möglichkeit haben Tom Tom und Navigon drauf laufen zu lassen die Vorraussetzungen sind mit dem SDK ja jetzt da oder ?!
 
Apple hat einen hohen Anspruch, was den Komfort betrifft.
Und die Einführung eines App-Store, in der nur geprüfte und tatsächlich lauffähige Software angeboten wird, halte ich für ausgesprochen sinnvoll. Die Installation der Software ist kinderleicht und sie wird wahrscheinlich zu 100% funktionieren. Von einem derartigen Bedinerkomfort kann weder bei Windows Mobile noch bei Symbian die Rede sein. Ein völlig offenes System bringt ja nicht nur Vorteile.
 
gustl87 schrieb:
was ist bitte linux australien ?

Das habe ich mich auch gefragt, aber ich war dann so schlau und habe bei der Quelle nachgeschaut, welche zu http://www.linux.org.au/ führt und da steht es Schwarz auf Weiß:

Linux Australia is the peak body for Linux User Groups (LUGs) around Australia, and as such represents aproximately 5000 Australian linux users and developers.
 
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