News Linux-Distribution Fedora 8 mit gutem Start

:D ich hatte schon lange warten müssen.. endlich kann ich den Schleptop mal wieder aktualisieren :)
Und wenn ich das mit dem verbesserten W-Lan höre freue ich mich um so mehr (und meine Prism 2 Karte erst recht :)))

Fedora ist schon seit längerem meine lieblings Distri.. ist auch für Anfnger gut geeignet, auch wenn Ubuntu eine nette DEsprachige Community hat..
 
@ e-Laurin:

Die Leute machen nur ihren Mund auf, wenn sie Probleme haben.
Damit hast du natürlich vollkommen Recht. Es beruht aber eben teilweise auch auf eigenen Erfahrungen. Bisher zweimal Linux ausprobiert, in beiden Fällen schon nach kurzer Zeit wieder aufgegeben, weil ich nicht genug Zeit hatte, mich damit ordentlich auseinanderzusetzen und gewissen Problemen auf den Grund zu gehen.


Das ist nicht die Schuld von Linux sondern der Hersteller.
Seh ich auch so, ändert aber für mich als User leider nix.


Jemand, der in seinem Leben nur Linux verwendet hat, wird bei Windows dasselbe Problem haben.
Absolut. Und genau dieses ganze Umlernen oder sich das Wissen aneignen, wie man mit bestimmten Problemen umgeht ist für mein zweifaches Scheitern an Linux verantwortlich. ;-)


Positiv bei Linux finde ich, dass man mal eben so das komplette System ersetzen kann, ohne die Einstellungen zu verlieren.
Wusste ich zB gar nicht, aber hört sich in der Tat wunderbar an.


Ich hoffe, das wird jetzt nicht als Flame gewertet.
Keineswegs.


Wie gesagt, Linux interessiert mich auf jeden Fall, aber derzeit is es mir trotz allem noch etwas zu kompliziert und zeitaufwendig, und zumindest die Treiberunterstützung muss auch noch etwas besser werden. Bei ATI darf man da ja in Zukunft zumindest etwas Hoffnung haben.
 
WENN man keine komplizierten Dinge vorhat, reicht bei ATI auch der gewöhnliche OpenSource Treiber vollkommen, mit meiner Radeon 9600Pro funktioniert beispielsweise auch der 3D Desktop wunderbar. Probleme bekommt man mit dem freien Treiber, wenn man wirklich die Leistung braucht (siehe Games), dazu wird nämlich der propietärer Treiber benötigt, welcher wiederum nicht alle Features bietet (von der leistung einmal abgesehen).

Inzwischen hat sich das mit den Treibern sehr sehr stark verbessert, ich denke niemand braucht sich heutzutage noch wegen den treibern zu beschweren. Bei Ubuntu lassen sich beispielsweise stabile Treiber per Klick vollkommen automatisch installieren (das bietet nichtmal WIndows, da man hier zumindest erst den treiber heruntergeladen haben muss^^). Damals war man gezwungen die Treiber vollkommen manuell zu installieren. Bei NVidia gibt es ohnehin keine Probleme mit den Treibern mehr und bei ATI wird zur Zeit stark daran gearbeitet und erste Ergebnisse sind bereits sichtbar, weshalb der Treibersupport auch für ATI Karten in einem halben Jahr recht gut aussühen dürfte.


Am Anfang mag Linux zwar ein wenig umständlich erscheinen, wenn man jedoch möchte, findet man sich schnell zurecht. Windows ist einfach nicht Linux und es funktioniert dementsprechend auch anders, dazu sollte jeder diese ( http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/ ) Lektüre durchlesen. Es gibt einige gute Communities, die wirklich goldwert sind, bestes Beispiel wäre www.ubuntuusers.de , bezogen auf Ubuntu. In dem wiki steht wirklich ALLES, was man als Anfänger benötigt.

Man muss beachten, dass man erst einige Dinge installieren muss, damit ales unterstützt wird, was man möchte. Damit meine ich beispielsweise Codecs, DVD(-film) Unterstützung und Support für verschiedene Archivformate (.rar, .zip). Dazu muss man wissen, dass keine freie Distributione wegen Lizenztechnische Gründen Dinge wie Unterstützung des MP3 Formates mitbringen darf.

Einer der größten Verschiedenheiten dürften das Dateisystem und die Paketverwaltung sein. Auf Linuxsystemen gibt es ein Dateisystem, das auf jedem Linuxsystem gleich ist. Das bedeutet alle Dateien befinden sich in ganz bestimmten Orten. Bei Windows ist es üblich, dass zuerst Partitionen vorhanden sein müssen, die gleichzeitig als Ursprungsorte für die jeweiligen Daten gelten. Bei Linux hat man zuerst das Dteisystem und erst hinterher legt man fest, welche Partitionen welche Ordner umfasst. Klingt für den Anfang zwar ungewohnt, aber es hat den Vorteil, dass man gezielt bestimmte Teile des System neu aufsetzen kann, ohne andere Dateien dabei entfernen zu müssen, beispielsweise persönliche Dateien und Konfigurationen.
Desweiteren gibt es Software an sich wie man sie bei Windows kennt nicht unbedingt. Stattdessen gibt es sogenannte Pakete, die im Prinzip die Software ist. Im Unterschied zu Windows enthalten die Pakete jedoch auch Mechanismen, mit denen andere Programme umgehen können und selbst ersteinmal keinen Nutzen bringen. Linux ist modular aufgebaut und das ist einer der größten (meines Erachtens) Stärken. Beispielsweise gibt es um Dateien zu archivieren ein Paket, dass ein grafisches Tool zum archivieren enthält. Jedoch enthält dieses paket keinerlei Informationen dazu, wie man diese Daten archiviert. Dazu gibt es weitere Pakete, die wiederum diese Mechanismen beherrschen und jeh nach Paket also die Fähigkeit mitbringt ein Archiv zu entpacken oder erstellen. Im gegensatz zu WIndows drückt man also nur noch Rechtsklick und man hat in einer übersichtlichen Liste die jeweiligen Formate, die man möchte. Man benötigt also nicht für jedes programm seine eigene Software, welches wiederum grafische Bedienungsflächen mitbringen muss und allesamt extra gestartet und verwendet werden müssen.
Ein weiterer Vorteil am Paketsystem ist, dass die gesamte Verwaltung der Pakete vom System passiert. Das heist ganz praktisch, dass alle Pakete automatisch vom Betriebssystem geupdatet werden, die Software selbst bringt keinerlei Updatemöglichkeiten mit.
Desweiteren hat das Paketsystem den Vorteil, dass jeh nach betriebssystem sämtliche Software direkt vom Betriebssystem installiert wird, das heist ganz praktisch du tippst den Namen der Software ein, klickst auf installieren und der Rest passiert von selbst, downloaden, entpacken, installieren, Verknüpfungen anlegen etc. Wenn man für die Software jedoch nopch andere Software benötigt, wir erinnern uns Linux ist modular und nicht jedes Programm bringt ales selbst mit, sondern greift hauptsöchlich auf andere installierte Pakete zu, dann werden die benötigten Pakete gleich mitinstalliert. Dementsprechend gibt es keine Sucherei im Internet nach .exe Dateien und es gibt auch keine millionen Installationsassistenten, sondern stattdessen jeh nach System ein Konzept.

Ein weiterer Punkt, warum ich Linux sehr toll finde (dumme Formulierung, aber es ist so^^), es ist alles komplett einheitlich. Bezüglich des styles hat man ein Einstellungscenter, in dem man verschiedene styles auswählen kann. Das hat gleich Auswirkung auf sämtliche Software (wichtig, natürlich gibt es auch außnahmen, man probiert jeh nach System ein und dasselbe GUI-Toolkit zu verwendet, daher kommt die Einheit). Einige andere Punkte bezüglich der Einheitlichkeit wurden bereits angesprochen.

Als letzten großen Vorteil würde ich noch die komplette Anpassbarkeit zählen. Im Prinzip kann man bei Linux alles ganz genau so ändern, wie man möchte, vom Aussehen bis zur Funktionsweise.



Ich denke jeder ist in der Lage es zu verstehen und das wahnsinnig schwerste ist Linux nun wirklich nicht, man siehe Ubuntu. Die Oberfläche und die komplette Menüführung ist das simpelste der Welt, jedoch ist einfach Gewöhnung notwendig, da es nunmal anders ist. Desweiteren ist es mit Spielen ein wenig kompliziert, sehr viele Spiele kriegt man zum laufen, muss aber oft Hand anlegen ;)
 
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@BigChiller
Super Text, besser hätte ich es auch nicht schreiben können.

Klar, Windows ist nicht ohne. das Running-out-of-the-box-Konzept gefällt mir. Bei anderen Sachen sträuben sich mir aber die Haare. Linux ist auch nicht perfekt, aber in meinen Augen ist es besser als Windows.
Das Konzept der Modularität ist eines der besten Dinge, die mir je untergekommen sind. Gefällt einem ein Teil nicht, kann man es oft gegen ein anderes austauschen, ohne das Probleme entstehen. Das gilt selbst für den Betriebssystemkern!

Ich hab weiter vorne erwähnt, dass ich meine Konfiguration von einer vorherigen Linuxinstallation übernommen habe. Das stimmt nicht so ganz. Die Konfiguration besteht schon seit 4 verschiedenen Installationen (ich probiere immer mal wieder verschiedene Dinge aus). Und trotzdem hab ich damit noch nie Probleme gehabt.
Ich kann während des laufenen Betriebes wesentliche Koponenten einfach austasuchen, selbst wenn sie gerade aktiv benutzt werden.

Und das beste (und sinnloseste) Beispiel überhaupt: Man kann Linux löschen - mitten im Betrieb!
Nach ca. 95% Fortschritt gab es bei mir aber eine Kernelpanik, als die Swap-Partition gelöscht wurde ^^

Das ist ein OS, dass man in allen Dingen beeinflussen kann. Und genau das will ich. Was glaubt ihr, wie eingeengt ich mich immer fühle, sobald ich mal an Windows arbeiten muss? Man kann da nur in festen Schienen agieren, Linux ist da wesentlich flexibler.

Die Flexibilität kommt aber durch Komplexität. Daher ist es Pflicht, sich mit Linux eingehend zu beschäftigen. Wer das nicht tut bzw. nicht bereit ist, das zu tun, ist selbst Schuld. Derjenige produziert dann nämlich kubikmeterweise Fehler, an denen sich das Betriebssystem irgendwann verschluckt. Und wenn das passiert, liegt die Schuld zu 99% beim User. Linux tut ja nur, was es befohlen wurde. (Natürlich gibt es auch hin und wieder Fälle, wo fehlerhafte Software sich querstellt, aber das gibts bei Windows ja auch zur Genüge.)
 
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Ähhm, auf nVidia umsteigen? Ich persönlich bevorzuge zwar auch nVidia, aber wäre es für Linux-User nicht klüger, bei ATi zu bleiben und abzuwarten wie ich sich der OpenSource Treiber entwickelt?

Nein ist es nicht. Von dem OSS Treiber sind bis jetzt nur die 2D Specs. rausgegeben und mit denen kannst du OpenGL Spiele genauso gut spielen, wie mit dem VESA Treiber. nVidia hat aber immer up2date gehalten und pflegt seine Treiber auch.

Zu dem Proprietaeren Treiber:
Ich find nicht, das man den sooo einfach installieren kann. Mein Bruder hat eine 9800PRO und im neuen KUbuntu mehrere Tage lang probiert den neuen von ATI zu installieren. Irgendwann ging es dann einfach urploetzlich, obwohl er nix mehr geaendert hatte...

Freut mich aber fuer Fedora, das der Start gut gelungen ist.

Wenn man uebrigens mal ein paar Pakete fuer Linux nicht findet, dann liegt es NICHT am Linux, NICHT an der Distribution, sondern meistens an Patenten oder Lizenzen, die ein schweinegeld kosten... und es somit unmoeglich machen support zu bieten...
 
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Sagan schrieb:
Ich habs mir auch runter geladen und hab total die WLan-Probleme. Der will irgendwie das Passwort net akzeptieren für mein Netzwerk. Ungesichert gehts.

Da ich keinen Bock habe da rumzuwurschteln, und weil ich nix verlieren würde, wenn ich jetzt wieder neu installieren würde, werd ich denk ich ne andere Distribution ausprobieren. Entweder wieder Mepis oder mal PCLinuxOS.

So ich hab das Problem inzwischen gelöst, und dachte mir ich schreib noch mal rein wo dran es lag: Der Network Manager hatte irgendwie Konflikte mit dem Standard Schlüsselbund. Wenn ich da, wo er auf den Schlüsselbund zugreifen will auf "verweigern" klicke, dann geht es.

Diesen shice Schlüsselbund will ich sowieso deaktivieren. Ich verstehe den Sinn daran nicht, mein Passwort einzugeben um an mein Passwort zu kommen.
 
Das Programm ist anders gedacht. Es ist eine Datenbank, wo du alle möglichen Passwörter speichern kannst. Wenn nötig, holen sich verschiedene Programme benötigte Passwort daraus. Um aber die Datenbank benutzen zu können, muss diese erst durch ein Passwort freigeschaltet werden.

Ich finde das ziemlich praktisch, weil ich mit vielen Netzlaufwerken arbeite, die alle ein Passwort verlangen, wenn ich darauf zugreifen will. So gebe ich nur ein Passwort ein und alle Laufwerke werden automatisch freigeschaltet.
 
e-Laurin schrieb:
Positiv bei Linux finde ich, dass man mal eben so das komplette System ersetzen kann, ohne die Einstellungen zu verlieren (sofern /home auf einer extra Partition liegt, macht sich einfacher so).

Ich hoffe, das wird jetzt nicht als Flame gewertet.
Nö, schließlich hast du recht.

Man kann auch das ganze System platt machen und neu aufsetzen oder auf eine neue Festplatte umziehen - solange man "/home" vorher extra sichert und wiederverwendet, muss man fast nichts wieder einstellen.
 
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