Geh nicht immer nach Hörensagen. Es gibt da draußen sicher mehrere Millionen Linux-Benutzer. Und die melden nicht unbedingt, dass bei ihnen alles einwandfrei funktioniert - im Gegensatz zu denen, die Probleme haben. Bei Windows ist es ja genauso. Die Leute machen nur ihren Mund auf, wenn sie Probleme haben.
Der Unterscheid ist, dass man bei Linux die Probleme zu 99% per Hand lösbar sind. Bei Windows siehts ein wenig anders aus, da man oft auf Patches warten muss, die das Problem beseitigen.
Zur Radeon kann ich nichts sagen, da ich so eine Grafikkarte nicht habe. Aber nach dem, was ich so gehört habe, sind die Treiber dafür eher fürn Po. Das ist nicht die Schuld von Linux sondern der Hersteller.
Als ich gewechselt habe, bin ich ins kalte Wasser gesprungen. Ich habe einen Monat gebraucht, um soviel Wissen aufzubauen, dass ich Linux nicht bei jeder zweiten Sache abschieße. Jemand, der in seinem Leben nur Linux verwendet hat, wird bei Windows dasselbe Problem haben.
Positiv bei Linux finde ich, dass man mal eben so das komplette System ersetzen kann, ohne die Einstellungen zu verlieren (sofern /home auf einer extra Partition liegt, macht sich einfacher so). Ich hab einfach die Partition vom 32 Bit Linux gelöscht und ein 64 Bit Linux draufgespielt. Anschließend noch ein paar Programme nachinstallieren (zB Firefox) und fertig. Da die Konfig-Dateien im /home-Verzeichnis liegen und das nicht gelöscht wurden, kann man sie einfach weiterverwenden. Keine Probleme. Bei Windows finde ich das immer so ätzend, dass man Tage braucht, um seine Neuinstallation mit Programmen zu versorgen und Einstellungen zu machen. Bei Linux geht das wesentlich schneller.
Ich hoffe, das wird jetzt nicht als Flame gewertet.