linux für internet und musik, windows 7 für spiele

sChoedi

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hi,

erstma möchte ich sagen, dass ich totaler linux newbe bin.

mein pc: geforce gtx 770, 8gb arbeitsspeicher, intel xeon x3 1230, ssd 840evo

jedoch meine frage:

-wer hat linux und windows auf dem pc laufen?
-wie sind eure erfahrungen?
- lohnt es sich, in linux einzuarbeiten und sagen, man nutzt linux für internet, filme schauen, musik hören und eben das alltagszeugs (was ca. 80%) meiner pc nutzung ausmacht und windows dann für den rest! (d.h. spiele, programme die auf linux nicht laufen)
- es ist sicherer mit linux zu surfen,.... und es würde meinen horizont erweitern, wenn ich ein bbisschen ahnung von linux habe (vlt als angehender medizintechniker auch nicht falsch)
- welche vorteile hat es noch?
- habe mir mal ganz kurz linux mint angeschaut auf einer virtuellen maschine.
- sonstige distributions vorschläge?

könnt ihr es empfehlen sich da einzuarbeiten? ( ist ja nicht ohne und kostet auch ein bisschen zeit (für mich jetzt))
 
Empfehle erst mal Linux in einer virtuellen Umgebung zu testen, und dann erst entscheiden ob es sich lohnt.
 
Ich bin zur Zeit auch auf der Suche nach nem Deppensicheren Betriebssystem.
Hab mir OpenSusue 13.10 und Ubuntu vorgenommen.
Ich bin aber recht genervt, was das angeht. Also eine einfache und intuitive Bedienung schaut anders aus.
Linux ist halt nur was zum rumexperimentieren... Zum Arbeiten, finde ich, hat's zu viele Hindernisse.
Stichwort: Druckertreiber, Programme deinstallieren etc...
Also einfach ist es nicht, du brauchst schon gute Nerven!
 
sChoedi schrieb:
und windows dann für den rest! (d.h. spiele, programme die auf linux nicht laufen)
Zunächst einmal ist es löblich, dass du mit dem Gedanken spielst in Linux reinzuschnuppern. Deinen Horizont wird es auf jeden Fall erweitern. ;)
Das von dir angesprochene klingt nach Dual Boot, das hatte ich auch schon mal - und fand es nach einiger Zeit nur noch nervig. Wenn du "mal eben" eine Runde spielen willst, und das Spiel nicht auf Linux läuft, musst du rebooten und Windows wählen.

sChoedi schrieb:
- es ist sicherer mit linux zu surfen,....
Warum?
 
sChoedi schrieb:
-wer hat linux und windows auf dem pc laufen?
Ich.
sChoedi schrieb:
-wie sind eure erfahrungen?
Generell natürlich gut. Und in jedem Fall eine nette Erfahrung. Allerdings kommt man doch oft an seine Grenzen (Spezielle-Programme (z.B. Photoshop) etc. Dafür muss man dann leider doch wieder Rebooten, was aber dank SSD ja nicht mehr so lang dauert.
sChoedi schrieb:
- lohnt es sich, in linux einzuarbeiten und sagen, man nutzt linux für internet, filme schauen, musik hören und eben das alltagszeugs (was ca. 80%) meiner pc nutzung ausmacht und windows dann für den rest! (d.h. spiele, programme die auf linux nicht laufen)
Lohnen tut es sich definitiv. Für den "Standard-Gebrauch" (Internet, Filme, Musik, IM) ist es bei weitem sicherer und oft auch flüssiger/schneller.
sChoedi schrieb:
- es ist sicherer mit linux zu surfen,.... und es würde meinen horizont erweitern, wenn ich ein bbisschen ahnung von linux habe (vlt als angehender medizintechniker auch nicht falsch)
Meinetwegen
sChoedi schrieb:
- sonstige distributions vorschläge?
Kubuntu. Aber das kommt auch von einem ziemlichen KDE Fan. Mint ist aber trotzdem Recht gut für Anfänger.

Liebe Grüße~
 
Ein DualBoot macht in Zeiten Leistungsstarker Maschinen eigentlich nurnoch begrenzt Sinn.

Google mal nach VirtualBox, dann virtualisierst du dir ein Debian/Ubuntu/Mint/DistributionDeinerWahl unter Windows und hast gleichzeitig Zugriff auf beides.

Sinn macht es definitiv, es gibt Sachen die macht man im Terminal 10x schneller als über die Gui (wobei ich zugeben muss, dass ich schon seit Ewigkeiten keine GUI mehr nutze.).
Abgesehen davon ist es unheimlich interessant und es öffnen sich kleine Projekte die man später evtl zuhause umsetzt (Media Server, NAS, VPN, etc.).

Es kann dir nur nützen ;)


​Grüße
 
Ich benutzt Linux als mein Hauptbetriebssystem. Windows wird wirklich nur noch zum spielen gebootet. Wenn es das Spiel auch für Linux gibt (Indie Games und Dota2) wird es natürlich auch auf Linux gezockt.
Das Problem beim Dual Boot als kompletter Anfänger ist, dass man beim ersten Problem unter Linux nur noch Windows bootet.

Distributionsvorschläge bekommst du hier.
Ich würde Anfängern zu Ubuntu oder openSuse raten. Anfangs solltest du dir evtl. mal mehrere Oberflächen anschauen. Also entweder Ubuntu nehmen und die Oberflächen installieren, oder einfach die Live Versionen von Ubuntu, Xubuntu, Kubuntu, usw. anschauen.

Falls du Programme brauchst die es so unter Linux nicht gibt, versuche erstmal eine Alternative zu finden. Sonst bist du schon wieder bei Windows weil es kein Paint für Linux gibt ;)

Ein wichtiger Tipp: Versuche Linux nicht wie Windows zu bedienen.
Du hast mehrere Jahre Windows gelernt. Du wirst auch lange für Linux brauchen, aber es lohnt sich definitiv.
 
Nuck_Chorris schrieb:
Ein DualBoot macht in Zeiten Leistungsstarker Maschinen eigentlich nurnoch begrenzt Sinn.

Jein. Du hast zwar irgendwo Recht, aber ein natives System läuft immer besser und sicherer als eine Virtualisierung.
 
DerBaya schrieb:
Ich bin zur Zeit auch auf der Suche nach nem Deppensicheren Betriebssystem.
Hab mir OpenSusue 13.10 und Ubuntu vorgenommen.
Ich bin aber recht genervt, was das angeht. Also eine einfache und intuitive Bedienung schaut anders aus.
Linux ist halt nur was zum rumexperimentieren... Zum Arbeiten, finde ich, hat's zu viele Hindernisse.
Stichwort: Druckertreiber, Programme deinstallieren etc...
Also einfach ist es nicht, du brauchst schon gute Nerven!

hm genau das ist auch mein problem...

war es ein problem einen drucker treiber zu installieren?


ich höre nur immer wieder, dass wenn man linux wirklich versteht und kann, kann man wesentlich mehr und einfacher machen als es bei windows der fall ist.

also ich habe oft gehört, dass treiber viel schneller installiert werden.
aber klar, als anfänger schon nicht ohne denk ich.


Empfehle erst mal Linux in einer virtuellen Umgebung zu testen, und dann erst entscheiden ob es sich lohnt.

ja, das mach ich zz... war / bin mir bei der distribution nur noch nich so sicher.

Kubuntu. Aber das kommt auch von einem ziemlichen KDE Fan. Mint ist aber trotzdem Recht gut für Anfänger.

ah, kubuntu, ja genau. das mach ich mir auch nochmal auf ne virtuelle maschine.

danke für die vielen infos...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte viel mehr, ich machs kurz:

-Du gewinnst erstmal garnix, wenn du mit windows zufrieden bist ist Chrome immernoch Chrome, auch unter Linux und deine CPU wird nicht schneller (aber auch nich langsamer) und windows7++ ist wunderbar optimiert, schnell und solange du nix dummes klickst oder lädst auch sicher.
-Hab seit über 10Jahren Linux Systeme, hatte durchweg gute Erfahrungen aber früher wars teilweise schlimm, da waren die dummen Sprüche wegen Treibern auch wahr.
Im Januar hab ich windows 8 auf nem x240 Laptop installiert, Treiberprobleme. Ubuntu lief out of the box voll funktionsfähig.
-Windows hat auch ne Kommandozeile (power shell) die ne Menge kann nur musst du da auch wissen was geht und wie:)
-Mach dir nen USB Stick mit Ubuntu drauf (gibt ne tolle ANleitung auf deren Seite) und nutze es so, das ist besser als in ner VM und du siehst direkt was alles funktioniert und ob was nicht funktioniert.
-Dein Drucker müsste problemlos funktionieren, einfach durch klicken. Der oben der meint er schafft es nicht naja...sorry aber er macht es einfach total falsch.
Aber was will man erwarten wenn es jemand schon nicht schafft ein Programm per klicken zu deinstallieren...
-Achja, nimm Ubuntu und wenn dir die Oberfläche nicht gefällt und dir ach so fremd vorkommt weil du keine Macs kennst dann nimm die KDE oder XFCE Version.
 
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Sinnvoll ist es eine Linux Distri auszuprobieren.

Ich persönlich habe jahrelang nur Linux verwendet, jetzt habe ich mir Dual Boot eingerichtet da ich ab und an doch mal wieder ein Spiel spielen möchte und die die ich spiele gibt es noch nicht für Linux.

Ein guter Tipp von @Cliff1 war nicht von einer Bedienung wie in Windows auszugehen.
Mein Tipp obendrauf wäre noch nicht nach herunterladbaren Anwendungen im Internet zu suchen und zu installieren (Warum? Siehe letzter Abschnitt) und auch nicht von gleichen Anwendungsnamen auszugehen, z.B. die Anwendung PasswordSafe gibt es so für Linux nicht, dafür aber Alternativen z.B. KeePassX.

Linux Distris geben einem ein tolles Tool zum Finden, Installieren und Deinstallieren von Anwendungen mit, nämlich Paketmanager - was im Grunde so etwas wie ein AppStore beim Smartphone ist.
 
Programme deinstallieren etc...
Du hast offenbar Linux nicht verstanden. Programme deinstalliert man, indem man in der Paketverwaltung (Also im Ubuntu Software Center) das Paket zum deinstallieren auswählt und dann auf "Anwenden" oder so ähnlich klickt. Verstehe nicht, woran da das Problem sein soll. Im Gegensatz zu Windows wird unter Linux das Programm aber auch restlos deinstalliert, d.h. du hast keine Reste in der Registry (allenfalls ein paar Config-Files in deinem Home-Dir).

sChoedi schrieb:
war es ein problem einen drucker treiber zu installieren?
Das kommt ganz darauf an. Für viele Geräte bringt CUPS (der Drucker-Daemon) bereits Treiber mit, für viele andere kann man Treiber problemlos über die Paketverwaltung nachinstallieren (mit einem Klick oder einem Befehl). Meines Wissens sieht es da für so Multifunktionsgeräte nicht so gut aus wie für normale Drucker. Also, der Scanner etc. könnte Schwierigkeiten bereiten.

Am besten ist da, man googelt mal ein bisschen ob das Gerät unterstützt wird. Wenn dem so ist, dann geht die Installation der Treiber (fast) automatisch bzw. die Treiber sind schon mit dabei.

ja, das mach ich zz... war / bin mir bei der distribution nur noch nich so sicher.
Die Wahl der Distribution ist nicht wirklich von Relevanz. Du kannst jede Software, die es in der einen Distribution gibt auch in der anderen Distribution unterscheiden. Der größte Unterschied liegt einfach darin, was die jeweilige Distribution als Standardauswahl an Anwendungen mitbringt. Ubuntu installiert z.B. Unity als grafische Oberfläche, Xubuntu installiert Xfce. Nichtsdestotrotz kannst du unter Ubuntu auch Xfce installieren und unter Xubuntu auch Unity. Linux Mint installiert beispielsweise standardmäßig viele Audio/Video-Codecs, die man unter Ubuntu halt nachträglich installieren muss (Da kommt dann ein Popup das ganz lieb fragt, ob man weitere Codecs installieren möchte. Ein Klick auf Ja und alles wird automatisch installiert).

ah, kubuntu, ja genau. das mach ich mir auch nochmal auf ne virtuelle maschine.
Wie gesagt, nur eine andere Standardauswahl an Anwendungen. Du kannst unter Ubuntu einfach das "kde-desktop" Paket installieren, dann hast du den KDE Desktop auch unter Ubuntu und kannst ihn beim Login auswählen.
 
Ich habe auch Linux und windos 7 als dualboot auf meinem 2. Rechner und es läuft super. Meine Fersehkarte wurde problemlos erkannt und läuft besser als unter Windos. Drucker machen schon lange keine Probleme mehr.
Der HP Druckertreiber ist unter linux besser als unter Windows. Finde ich zumindest und wer mit Gimp gut klar kommt kann auch auf Photoshop verzichten. Ob jetzt KDE, Gnome oder ein anderer Windowsmanager, das bleibt dir selbst überlassen.
Steam läuft recht gut.
Ich kann es dir nur empfehlen. Probier es aus. ;)
 
Ich bin erst vor kurzem aus Entwicklungsgründen auf Linux umgestiegen. Bisher habe ich es nicht bereut.

Mir geht es so, da ich recht viel am eigenen Rechner schaffen muss - Student halt - auch anderes Zeugs drauf ist, das sehr gut ablenken kann, das meistens nur unter Win läuft ;). Um jetzt nicht zu viel Zeit zu verlieren bin ich auch auf Ubuntu umgestiegen. Ich muss sagen, mehrere Desktops sind recht angenehm, wenn man nur einen Bildschirm hat. (Persönliche Meinung).

(Achso wenn dir so Art Widgets fehlen: conky ;) )

Win wird inzwischen nur noch gestartet, wenn die Freundin dran geht.

Office fehlt mir null. Dafür fehlt mir inzwischen eine gescheite Konsole unter Win :evillol:, wenn ich es denn starte.

Mein Drucker - ein alter samsung - , wird komischerweise von linux besser erkannt.
 
die positiven kommentare bestärken mich schon, dass jetzt mal ausserhalb der virtuellen maschine zu testen.

besteht irgendeine gefahr, wenn ich linux über einen usb stick starte, dass ich da am pc / uefi umstellen könnte?

kann ich was kaputt / negatives machen oder habe ich absolute "narrenfreiheit" und kann alles ausprobieren, solange ich linux über den usb stick starte?

und ja, es werden bestimmt bald einige fragen aufkommen,... mach euch darauf gefasst, dass ich paar leute hier anschreiben werde, die sich in linux auskennen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wenn du Linux über den USB-Stick startest und im Live-Modus dich bisschen umschaut, kannst du eigentlich nichts kaputt machen. Du darfst natürlich nicht deine Windows-Platte einbinden und dann dort wild Dateien löschen. Aber sonst kannst du am Bootloader etc. nichts kaputtmachen.

Lass dich übrigens nicht abschrecken, wenn das Live-System ein wenig langsamer und zäher reagiert, da USB-Sticks in der Regel nicht so schnell sind (außer USB 3.0 Sticks).
 
Nuck_Chorris schrieb:
Ein DualBoot macht in Zeiten Leistungsstarker Maschinen eigentlich nurnoch begrenzt Sinn.
Der Unterschied liegt spätestens im Hardware-Support. In einem virtualisieren Linux kannst du im Zweifel die Leistungsfähigkeit deiner GPU nicht ausspielen, deine Soundkarte wird nicht voll genutzt,... Da Linux Gaming stark im Kommen ist, ist eine native Installation definitiv vorzuziehen.


Die perfekte Lösung ist meiner Meinung nach Ubuntu via WUBI. Hier muss nicht umpartitioniert werden, man shreddert nicht versehentlich wichtige Daten,... gleichzeitig hat man die volle Leistungsfähigkeit einer nativen Installation.
WUBI funktioniert bei allen Windows-Versionen, vorausgesetzt man hat sie im BIOS/Legacy-Modus installiert und verwendet nicht diesen unsäglichen UEFI-Schrott.
 
Daaron schrieb:
gleichzeitig hat man die volle Leistungsfähigkeit einer nativen Installation.
Das würde mich mal interessieren. Der Zugriff auf die Ubuntu-"Partition" müsste dann doch über ntfs-3g, also über FUSE laufen. Wie sieht denn die Performance von FUSE-Filesystemen im Vergleich zu Kernel-Filesystemen aus? Vermutlich vernachlässigbar, außer man kopiert gigabyteweise Dateien oder?
 
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=ubuntu_wubi_1010&num=1
Man bedenke: 3 Jahre alter Test, inzwischen dürfte ntfs-3g/FUSE noch etwas an Speed zugelegt haben.

Also ja: Man büßt I/O-Speed bei der Festplatte ein. Aber wen kratzt das? Insgesamt ist der WUBI-Ansatz deutlich besser als ne VM, aber halt in der Festplatten-Performance immer noch hinter ner nativen Installation. Dafür ist WUBI eben komplett schmerzfrei zu installieren.
 
habe jahrelang ein dualboot system mit ubuntu und windows betrieben.. weil ich auch privat programmiert habe und wegen dem interesse am system an sich.. hab dann ubuntu immer weniger benutzt weil ich mehr musik gemacht habe und es da für linux (noch) nichts brauchbares gibt.. wird sich eventuell mit bitwig ändern.. hardware treiber musst du meistens nicht installieren.. die meisten sachen funktionieren einfach so... wenn mal nicht wie bei manschen canon druckern früher einfach im wiki nachgucken http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite ..da gibt es für vieles eine lösung..

auf der arbeit nutze ich auch noch ein debian mit gnome 3.. finde die desktop umgebung um welten kompfotabler als windows auch unity unter ubuntu fand ich sehr kompfotabel.. auch wenn die meisten linux nutzer eher kde emfehlen würden
 
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