Bericht Linux-Gaming: Mit welcher Distribution laufen Windows-Games am besten?

Snakeeater schrieb:
eine Distri die ihren eigenen Browser forked um dann mit "added security features and optimized performance" hausiert...
CashyOS hat nicht den eigenen Browser geforked, sondern Firefox.

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Snakeeater schrieb:
Auch verstehe ich absolut nicht wie man eine Gamerdistro anbieten kann und dann als Feature da sÀmtliche DEs erwÀhnt. Ich bin mir relativ sicher das sich viele davon absolut nicht zum spielen eignen.
Ich wĂŒsste nicht, was dagegen sprĂ€che. OK, es gibt DEs, die ich niemals einsetzen wĂŒrde, aber grundsĂ€tzlich sollten sie funktionieren.

Ich persönlich bin sehr zufrieden mit CashyOS. Es hat viele Vorteile (Rolling Release, kleine aber feine Anpassungen, eine "1-Click-Installation" fĂŒr die GamingunterstĂŒtzung, ...) und wenig Nachteile.

Und mit @ptr1337 einen sehr motivierten Founder/Entwickler, der das System vernĂŒnftig weiterentwickelt. FĂŒr mich die beste "Gaming"-Distro (Hauptrechner: EndeavourOS, "Konsole": CashyOS)
 
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@Leranis Wie kann man den eigenen Browser forken? Ein Fork ist ein Fork. Das sind keine Vorteile von CachyOS. Arch ist rolling release.

Ich meine man kann die Distri sicher nutzen, solange man einen großen Bogen um so einen Browserfork macht. Aber diese "Feature" Liste ist schon unterhaltsam, einzig die beiden obersten Punkte sind evtl. interessant, wobei ich bezweifle das irgend ein Nutzer von CachyOS versteht was das bedeutet UND man höchstwahrscheinlich die selben Möglichkeiten auch mit einer reinen Archinstallation hĂ€tte.

Sorry fĂŒr OT.
 
Ich wĂŒrde mir inzwischen auch eine Arch Installation zutrauen.

Aber im Endeffekt bin ich zu sehr User, dass ich mir die Arbeit antuen will, dann im Nachgang alle Pakete selbst zu installieren. Am Desktop lÀuft daher bei mir Garuda KDE, am Laptop und SteamDeck ist Bazzite installiert.
 
Bestimmt im Software-Center ... bzw. allgemein ausgedrĂŒckt "Software Store". đŸ€“ 👍
 
frazzlerunning schrieb:
Ich wĂŒrde mir inzwischen auch eine Arch Installation zutrauen.
Das an sich ist eigentlich nicht schwer. Eigentlich sogar sehr straight forward. Aus irgend einem Grund wird da nur immer so ein Hype drum gemacht, als wĂ€re es das Achievement schlechthin. Dabei gibt‘s da weit kniffligere Kandidaten.

Der Teufel sind immer am Ende die Details. Irgendwas ist immer erstmal rumpelig, du musst Probleme selber lösen, lernst dabei wieder viel. Unter anderem lernst aber auch gleichzeitig die Arbeit von Distributoren wie z.B. Mint zu schĂ€tzen, weil man dadurch ein GefĂŒhl dafĂŒr bekommt, wieviel Arbeit da drin steckt.

Unterm Strich ist das Besondere von Arch zusammen mit seinen Ablegern in meinen Augen die Kombination daraus, dass man jeder Zeit im Prinzip jeden Schritt sehr gut dokumentiert findet und ihn jederzeit gehen kann, egal wo du einsteigst. Ob from Scratch (also im Arch Kontext) oder gut vorkonfiguriert wie Cachy, Endeavour oder meinetwegen auch Manjaro. Irgendwo wirst Du immer abgeholt.
 
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Tenferenzu schrieb:
Einzig bei der Maus gibt's minimale Verzögerungen im Spiel selbst.. keine Ahnung woran das liegt..
Da wo ich bereits einmal davon gehört habe war es in Verbindung mit Gnome und der wechsel auf KDE habe jedwedes solches Problem behoben.
War so nen Linux Umsteiger video.
 
Danke fĂŒr die Info @Alexander2, ich behalt das mal im Hinterkopf.
Bei mir kanns natĂŒrlich auch an Debian liegen da das ja nicht unbedingt dafĂŒr bekannt ist, die neuesten Pakete zu haben.

Mit KDE selbst bin ich leider nie warm geworden. Irgendwas hat da bei meinem GlĂŒck nie funktioniert und solange Debian 12 unterstĂŒtzt wird, bleibt da auch Debian 12 auf dem Laptop.
 
Grimba schrieb:
Das an sich ist eigentlich nicht schwer. Eigentlich sogar sehr straight forward.
Grimba schrieb:
Der Teufel sind immer am Ende die Details. Irgendwas ist immer erstmal rumpelig, du musst Probleme selber lösen,
Genau darum gehts. Bei einem Manjaro, Garuda, CachyOS, nobora, bazzite sind viele dieser Details schon in der Standard-Installation abgefangen, und man kann mit dem System Spielen ohne weitere Handgriffe. Die haben alle Steam, Proton oder Wine, manche sogar Lutris oder HGL schon installiert, manche dazu gleich noch einen angepassten Kernel oder Scheduler usw. All die kleinen Dinge, die in einem Vanilla Arch erstmal fehlen.

Wenn ich dran denke wie ich anfangs mit Manjaro das Problem mit dem WLAN-Stick hatte...
 
Du nutzt 4-5 verschiedene Distros und freust dich darĂŒber das ein Paket vorinstalliert ist? kopf kratz

FrĂŒher oder spĂ€ter wirst du so oder so umsteigen, umso frĂŒher du anfĂ€ngst du verstehen, was diese Distros da im Hintergrund so an der eigentlichen Vorbilddistro verĂ€ndern, desto schneller kannst du dir selbst helfen.

Gamingdistros sind leider unnötig wie ein Kropf, aber das Problem beschrÀnkt sich ja nicht nur auf gaming.

Wie oben bereits beschrieben, man kann ja machen was man will (zum GlĂŒck). Aber bitte Augen offen halten wenn Distros noch irgendwelchen anderen Kram anbieten von dem sie eigentlich die Fingerlassen sollten bzw. sich bewusst sein was es bedeutet irgend einen Browserfork zu nutzen.

Der Pferdefuß ist ein anderer: Die Sicherheit. Die meisten Forks werden lediglich von ein oder zwei Leuten (weiter-)entwickelt. Insbesondere die fehlende Manpower halte ich allerdings fĂŒr höchst problematisch, was die Sicherheit der Browser anbelangt. Wer die Projekte nĂ€mlich ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum verfolgt, der wird mit erschrecken feststellen mĂŒssen, dass Sicherheitsaktualisierungen, die in das Mutterprojekt eingeflossen sind, oftmals ĂŒber Wochen oder auch Monate nicht eingepflegt werden.
Quelle: https://www.kuketz-blog.de/firefox-ein-browser-fuer-datenschutzbewusste-firefox-kompendium-teil1/
 
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frazzlerunning schrieb:
Die haben alle Steam, Proton oder Wine, manche sogar Lutris oder HGL schon installiert,
Also mal ganz ehrlich, mit Ausnahme von hgl ist der Rest mit einem einzigen Befehl abgehandelt. HGL ist bei Cachy im Repo oder sonst halt einmal extra per flatpak oder AUR. Das ist eine Sache von 2 Minuten mit 2 Install Befehlen ohne extra Konfiguration. Von allen Argumenten, die definitiv und klar fĂŒr vorkonfigurierte Distributionen sprechen, ist das das schwĂ€chste, eigentlich gar keins. Cachy hat das ĂŒbrigens nicht vorinstalliert, die haben da im „Hello“ einen Button fĂŒr. Aufwand exakt gleich, nĂ€mlich auch 0, gespart sind ein paar Sekunden tippen.
 
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Snakeeater schrieb:
Du nutzt 4-5 verschiedene Distros und freust dich darĂŒber das ein Paket vorinstalliert ist?
Ich nutze aktuell 2 Distros: Garuda KDE am Desktop, Bazzite am Framework 16 und SteamDeck. (Und ich ĂŒberlege, ob ich nicht auch am Desktop auf Bazzite installiere, noch bin ich zu faul und Garude lĂ€uft super)
Ich habe mich aber vorher umgesehen, angefangen mit Manjaro (WLAN-Stick Probleme), Garuda, dann etwas Distro-Hopping am Laptop.

Und ich verwende die GerĂ€te fast ausschließlich zum Spielen. Ab und an mal SketchUp Online (was im Browser lĂ€uft), das wars auch schon.
Ich bin kein Anwender, PowerUser... ich bin bloß Spieler.
Ich brauch keine Netzwerk-Freigabe, ich kompiliere nicht, ich brauche sonst nichts, was nicht schon von Haus aus installiert ist.

Netflix, Youtube, Browsen, Banking, Mail... mach ich alles entweder am iPad oder iPhone.
 
Snakeeater schrieb:
Wie kann man den eigenen Browser forken? Ein Fork ist ein Fork.

Snakeeater schrieb:
Du nutzt 4-5 verschiedene Distros und freust dich darĂŒber das ein Paket vorinstalliert ist? kopf kratz

Du wirkst durch die beiden BeitrÀge auf mich wie ein Troll. Niemand hat was von einem geforkten Fork gesprochen und (aller Wahrscheinlichkeit nach) niemand nutzt 5 Distris gleichzeitig.

Du hast grundsĂ€tzlich recht, bei einem Fork sich das Ganze erstmal genauer anzusehen. Wer, warum, gibt es genug Maintainer? Da gibt es sehr viel Quatsch, was auch mal gefĂ€hrlich werden kann (jedoch wird der Rechner nicht gleich fremdverschlĂŒsselt, nur weil die Basis des Browsers 2 Monate alt ist, je nachdem wo man sich im Netz herumtreibt).
Die Herangehensweise der Forks kann man aber auch unterscheiden. Ich weiß jetzt nicht, wie es konkret beim Cachy FF gehandhabt wird, aber die ganzen "großen" bekannten Forkbrowser, wie LibreWolf oder Chromite oder ..., werden bei jedem Release der Quelle neu gezogen und die jeweiligen Anpassungen weitestgehend automatisiert in das jeweils aktuelle Release ĂŒbernommen. Beim Cachy FF wĂŒrde ich das aber genau so vermuten, da es nicht viele Entwickler sind und so ein Betriebssystem und ein Browser schon zwei Hochzeiten sind, auf der man gleichzeitig tanzen wĂŒrde, wenn man beides vom Urschleim beginnend betreiben wĂŒrde.

Es gibt aber auch "Point-Forks" (nenne ich das jetzt mal), bei denen einmal ein Fork (eine Abspaltung) stattfand und dann jeder sein eigenes Ding macht. Nextcloud und OPNsense wĂ€ren dafĂŒr Beispiele, die ich selbst kenne. Diese Art Forks bei Browsern sind dann die gefĂ€hrlichen, vor denen Kuketz warnt.
 
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Spike S. schrieb:
Es gibt aber auch "Point-Forks" (nenne ich das jetzt mal), bei denen einmal ein Fork (eine Abspaltung) stattfand und dann jeder sein eigenes Ding macht. ... Diese Art Forks bei Browsern sind dann die gefÀhrlichen, vor denen Kuketz warnt.
Also so etwas wie PaleMoon - was soll daran gefÀhrlich sein?
https://www.palemoon.org/info.shtml
 

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