Lohnt sich ein Anti-Virus Programm noch?

Whay

Ensign
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Hallo allesamt,

ich benutze schon seit längerem kein Antivirus Programm mehr da es mich früher nur behindert hat. Mich hat aber auch nie das Angebot groß gelockt sich eins zu installieren, da das von Windows vorinstallierte Schutzprogramm sowohl bei Windows 7 als auch bei Windows 10 genügt hat.

Dazu kommt noch das einige Anti-Virus Programme nur vollständigen Schutz mit Geld anbieten, trotzdem würde ich mal gerne wissen welche Anti-Virus Software sich zum Überprüfen des PC's lohnt und welcher an sich ein guten Schutz gegen mögliche Angriffe anbietet.

Mit freundlichen Grüßen,
Whay
 
Ja, lohnt sich noch.
Der in Windows 10 enthaltene Windows Defender reicht da vollkommen aus.
 
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Das in Windows 10 enthaltene Defender reicht.
Alles andere ist Abzocke für Aluhutträger
 
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Ein Anti-Virus Programm ist Pflicht. Ob du zusätzlich zur Microsoft-internen Lösung extra Geld verschwenden willst, musst du selber entscheiden. Einige Lösungen bieten ja auch noch Sandbox für Banking usw... wenn du das brauchst.

Der Defender ist nach aktuellen Tests immer noch in den Top Rängen was Erkennung und Geschwindigkeit angeht. Und er geht dir nicht auf den Zeiger mit Werbung und Co.

Wer kann eine AV-Software besser in Windows integrieren, als Microsoft selbst? Hmm...

Du kannst zusätzlich alle paar Wochen mal mit einer AV Live-CD deiner Wahl dein System überprüfen.
 
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Davon abgesehen gibt es doch in namhaften Zeitschriften (z.B. c't) immer wieder Tests. Da kann man dann nachlesen, was die Programme taugen oder was sie nicht können.

Wenn ich nicht den Windows Defender einsetzen wollte, dann kann so ein Programm auch was kosten, die Programmierer müssen ja auch bezahlt werden.
Da nun Windows Defender recht gut ist, haben die Hersteller von Virenscannern echt Probleme.

@ekin06
Genau diese Zusatzsoftware ist das, was kein Mensch braucht.
Ich habe keine Verwendung für Programme, die eine https-Verbindung aufbrechen und dann mitlesen ob da was verdächtiges drin ist oder nicht, dafür sehe ich dann eben nicht mehr, ob die Verbindung wirklich zum Server aufgebaut ist oder nicht, sondern nur das von z.B. Kaspersky. Dann muss ich denen da vertrauen.
Oder so ein Unfug wie PhantomVPN bei Avira, gruselig!

Wenn nicht Windows Defender, dann nur ein AntivirenProgramm und keine verd. Suite, also z.B. Kaspserky Antivirus ja, K. Internet Security oder K. Total-irgendwas NEIN!
 
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Ja was bei den Bemerkungen immer hinten runter fällt ist das die Oberfläche vom Defender quasi nicht vorhanden ist.

Ich musste neulich mal was aus der Quarantäne heraus holen was mir am Ende nur mit der CMD/PowerShell gelungen ist.

Am Ende ist es meines erachtens wichtig einen Antivirus zu haben. Sprüche wie ich hab ne Brain.exe und noch nie einen Virus gehabt sind lachhaft.
Ob Defender oder 3rdParty muss man anhand seiner Nutzung bzw Anforderungsprofil festmachen. 3rdParty hat halt auch Vorteile und dafür auch Nachteile gegenüber dem Defender. Böswillig könnte man zB den 3rdParty unterstellen das sie sich wie ein RootKit verhalten ^^.
 
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Problem ist, dass die AV programme auf Kernel Ebene arbeiten müssen, also tiefste Systemrechte besitzen müssen, ähnlich wie es Schadsoftware selbst tun würde. Und das ist relativ kritisch. Wenn da Fehler in der AV Software sind kann das schlimmstenfalls das ganze System lahm legen oder Bugs können zu sporadischen Abstürzen führen usw.

Jetzt kannst du selbst entscheiden, ob es sinnvoller ist, ein Microsoft Programm sich an den Microsoft Windows Kernel heften zu lassen oder irgend ein Third Party Programm...

Zudem sollte man nicht vergessen, dass Spiele und andere Programme auf einem Standard Windows getestet werden. Und da läuft nunmal der Defender.
Deswegen ist die Fehleranfälligkeit (z.B. Programm oder Spielabstürze, Probleme mit Online Verbindungen usw) bei Thrid Party AntiViren programmen größer, da die nunmal ÜBERALL reinpfuschen (müssen).

Für mich ist der Defender somit ein No-Brainer.
Zumal er kostenlos ist, ohne Werbung und in seiner Erkennungsrate mittlerweile (eigentlich schon länger) auf Augenhöhe der Konkurrenz.
Es liegt also an der Natur der Sache, dass der Defender die wohl sinnvollste AV Option ist, wenn man keinen triftigen Grund hat, ein anderes Programm nutzen zu wollen
 
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Im Prinzip reicht der MS defemnder aber
Dieser ist reaktiv
Kein schutz vor webangriffen von webseiten
kein schutz vor email anhängen
kein Schutz vor dubiosen programminstallern.
Beachtet man gewisse websurfing regeln dann geht es mit dem defender

habe in den letzten wochen extrem viele maleware über email bekommen. Ohne gdata hätte sich ein java script selbst ausgeführt. Ohne auf den Anhang zu klicken.
Da die mail in html formatiert sind. isn schwachstellle von MS
 
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Hatte letzten n ganz guten Youtube Beitrag von "Semper" gesehen, der hat so n Kanal, der sich mit IT Sicherheit usw. beschäftigt. Viren für Linux ca. 7! Für Windows ca. 700.000.000.
 
Ich nutze schon seit Jahren ausschließlich den Windows Defender (und früher Microsoft Security Essentials) und Brain.exe und hatte noch nie irgendwelche Probleme dadurch.
Und wenn ich mir doch mal eine Kleinigkeit eingefangen hatte, die der Defender bzw. MSE nicht erwischt hatte, war spätestens mit AdwCleaner und Malwarebytes Schluss.

Davor hatte ich jahrelang Aviras kostenlose AV-Software genutzt. Aber die nervte nur noch aufgrund zahlloser FalsePositiv Meldungen.
 
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syfsyn schrieb:
Im Prinzip reicht der MS defemnder aber
Dieser ist reaktiv
Kein schutz vor webangriffen von webseiten
kein schutz vor email anhängen
kein Schutz vor dubiosen programminstallern.
Beachtet man gewisse websurfing regeln dann geht es mit dem defender

habe in den letzten wochen extrem viele maleware über email bekommen. Ohne gdata hätte sich ein java script selbst ausgeführt. Ohne auf den Anhang zu klicken.
Da die mail in html formatiert sind. isn schwachstellle von MS

Kurze zwischenfrage. Können Scripte auch in reinen Online Diensten wie GMail, Outlook, web.de usw ausgeführt werden?

Nach meiner Einschätzung (ich weiß es aber nicht genau) ist das doch nur ein Problem, wenn man native Mail Clients nutzt. Da kopiert man sich halt die verseuchten Mails direkt aufm PC.
 
Sir Galahad schrieb:
Windows Defender reicht wohl.

Hatte kürzlich bei einem bekanten der hatte einen Virus den der Windows Defender nicht erkannte.
Avira, FProt, McAffee erkannten ich auch nicht.
 
DieMuellermilch schrieb:
Hatte letzten n ganz guten Youtube Beitrag von "Semper" gesehen, der hat so n Kanal, der sich mit IT Sicherheit usw. beschäftigt. Viren für Linux ca. 7! Für Windows ca. 700.000.000.
Die Tatsache, dass es deutlich mehr gibt, ist ein deutliches Beispiel dafür, dass "Bildung by Youtube" ein echter Schuß in den Ofen ist.
https://en.wikipedia.org/wiki/Linux_malware

Ja, es gibt deutlich mehr Malware für Windows als für Linux. Liegt aber einfach daran, dass Windows das führende Desktop-OS ist, während man Linux-Server nicht durch Malware, sondern eher direkt angreift. Wir müssen regelmäßig Linux-Server von sich selbst administrierenden Projekten aus dem Verkehr ziehen, wo wir als Rückmeldung von den "Admins" dann oft sinngemäß zu hören bekommen: "wir dachten Linux wäre sicher" und es mit Sicherheitsupdates nicht so genau genommen wurde. -.-
 
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syfsyn schrieb:
Im Prinzip reicht der MS defemnder aber
Dieser ist reaktiv

syfsyn schrieb:
Kein schutz vor webangriffen von webseiten
Dazu gibt es Werbe- und Skcriptplocker im Browser

syfsyn schrieb:
kein schutz vor email anhängen
Einfach vor dem öffnen mal vorher nachdenken

syfsyn schrieb:
kein Schutz vor dubiosen programminsta

Quellen wie Chip, o. ä. vermeiden, nur beim Entwickler herunterladen

Ansonsten tut unchecky da noch ganz gute Dienste bei Drive-By-Downloads.[/QUOTE]
 
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wern001 schrieb:
Hatte kürzlich bei einem bekanten der hatte einen Virus den der Windows Defender nicht erkannte.
Avira, FProt, McAffee erkannten ich auch nicht.
Das Ziel eines AV-Programms ist es, möglichst viel zu erkennen. Ein Programm was immer 100% Schadsoftware erkennt, gibt es nicht, da ständig neue Schadsoftware generiert wird.

IT-Sicherheit ist ein mehrstufiges Konzept. Man kann und darf sich dort nie auf eine einzelne Komponente oder Schicht verlassen.
 
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Halte C: recht klein und mache regelmäßig Backups, zum Defender. Ab und an noch ein Durchlauf mit Malewarebytes oder dem Adwcleaner und gut.
 
wenn wir von "klassische Viren" reden, dann stecken die doch heute in Excel/Word Macros und werden quasi nie gefunden, weil sie sich auch viel zu schnell/stark verändern.
wenn wir von den "richtig harten Brocken" reden, dann muss man den Rechner auch zwingend von einem sicheren Medium im secure boot usw. hochfahren und von dort aus testen.

was von den (Anti) Viren Programmen gefunden wird, ist also nur das Spielzeug der Script-Kiddies.

ich habe in meinem Leben (beruflich und privat) mehr Unheil durch AV Software erlebt als das die irgendwo mal geholfen hätten. Einmal stand die Buchhaltung still, weil die neuesten Signaturen ein SAP Modul blockiert haben.
Darauf ging dann wieder eine monatelange Diskussion los, ob man die neuen Signaturen "so schnell wie möglich" von McAfee übernimmt oder erst intern testet (obwohl uns ja McAfee gehört hat ;) ) und damit wieder Schlupflöcher für "ganz frische" Viren lässt.

einmal hatte ich mir in meinem privaten Laben (privater Computer Nutzer seit 1983) einen Virus eingefangen. Da hatte ich mit einem Kollegen telefoniert und der hat mir von einem Video aus dem Netz vorgeschwärmt, er würde mir mal den Link schicken.
ich hatte eine Mail, von einem bekannten, vertrauenswürdigen Absender, die Mail war abgesprochen also auch nicht "über Umwege" gekommen und daher habe ich auch den Link darin als sicher angesehen. Der Virus darin hat sich über Active-X verbreitet, mein Kollege hatte den Firefox und ich den IE...
als sich der Rechner "so komisch" verhalten hat und ich den IE schließen wollte, hat sich McAfee beim schreiben des Internet-Cache auf Platte gemeldet, natürlich NACHDEM der Virus bereits voll aktiv war.

seitdem habe ich weniger Vertrauen in AV Software. Es hakt an allen Ecken und Enden, die Performance wird in den Keller gezogen und WENN denn mal etwas passiert, dann wird es gar nicht oder zu spät erkannt.

da nehme ich mir lieber gesonderte, abgeschottete VMs jeweils für "Surfen in unsicherem Gewässer" oder für besonders sensible Dinge und erstelle mir die regelmäßig neu.
Gerade bei Excel, Word, PP und Project Dateien, die man immer mal "zugeschoben" bekommt, habe ich aber doch ein ungutes Gefühl (je nach Quelle, aber danach kann man sich ja auch nicht richten, s.o.) und lasse die nochmal extra durch Scanner laufen. Da ist es halt auch schön, ein Office 365 zu haben, dass man auf einem "Quarantäne Rechner" mit einem "Family Test Account" zum Testen nutzen kann.

auf Windows läuft der Defender mit, genauso natürlich der Gatekeeper auf den Macs, "gebraucht" oder "gebracht" haben die noch nie etwas. Also auch hier: in Summe hatte ich bisher viel mehr Arbeit diese Teile zu Deaktivieren wenn es mal wieder nötig war (z.B. beim Umstieg auf Catalina als VirtualBox noch nicht lief) als dass sie mir geholfen haben (noch nie)...
 
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... und täglich grüßt das Murmeltier? Haben wir für sowas keinen Sammelthread? :confused_alt: Weil, ist doch immer wieder exakt dieselbe (und vor allem unbelehrbare) Leier.

Microsoft ist scheiße weil Telemetrie.
Windows 10 ist scheiße wegen Telemetrie.
Aber der Defender ist das Nonplusultra wegen Telemetrie.
Und um dem Faß die Krone aufzusetzen wird dann erläutert, daß es ja in Größenordnungen mehr Viren für Windows gäbe, weil dieses so signifikant verbreitet ist (was stimmt); aber dann die Brücke zu schlagen, daß es unter Windows gemäß Empfehlungen nicht minder signifikant oft "nur Defender" gibt, dafür reicht es dann doch nicht mehr.

Meh. Ich glaub der einzig brauchbare Vorschlag zu DEM Thema... ist dieses: der geneigte Leser möge diesen und jeden anderen Thread zum Thema schlicht ignorieren und möge seine eigenen Erkenntnisse sammeln.

Und möge sich vor allem nicht diesem unsäglichen peer pressure hier und anderswo unterwerfen.
"Aber du bist ein Vollidiot weil du was anderes als Defender nimmst"? Einfach abperlen lassen.
 
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Atkatla schrieb:
Das Ziel eines AV-Programms ist es, möglichst viel zu erkennen. Ein Programm was immer 100% Schadsoftware erkennt, gibt es nicht, da ständig neue Schadsoftware generiert wird.

IT-Sicherheit ist ein mehrstufiges Konzept. Man kann und darf sich dort nie auf eine einzelne Komponente oder Schicht verlassen.

Das ist der Punkt.

Der Defender ist in der Tat gut geworden, hat eine hohe Erkennungsrate. Allein würde ich mich nicht auf ihn verlassen. Das ist aber etwas, was jeder für sich entscheiden muss.

In den letzten Jahren bin ich zusätzlich sehr gut mit Bitdefender ausgekommen, das trotz hoher eigener Achtsamkeit sehr selten einmal anschlägt, wenn vom Defender kein Mucks kommt. Durch die entsprechenden Hinweise weiß ich immer sehr genau, was gerade passierte. Bisher nichts Kritisches, aber interessant alle mal. Das Geld für die Lizenz ist mir die zusätzliche Schutzstufe wert. Spürbare und paxisrelevante negative Auswirkungen konnte ich bisher nicht feststellen.
 
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