Lug und Betrug bei Vodafone? Service 6-

janer77

Commodore
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Hallö,

ich will "kurz" meine Leidensgeschichte bei einer aktuellen Umstellung eines Vodafone Anschlusses berichten und gleichzeitig fragen, wer ähnliche Erfahrungen hat und wie man vorgehen sollte?

Bis vor 3-4 Wochen war bei mir alles in schönster Ordnung. Ich habe seit vielen Jahren einen Vodafone ISDN und DSL Anschluss mit dem ich eigentlich keine Probleme hatte.
Vor einigen Wochen dann habe ich mich entschlossem, mal bei Vodafone wegen eines günstigeren Tarifs anzufragen, da meine Vertragslaufzeit ausläuft. Nachdem mir erst ein unattraktives Angebot gemacht wurde, rief "zufällig" 2 Tage später eine Vodafone-Drücker-Tante an und wollte mir eine IP-TV Paket aufschwätzen. Das lehnte ich erstmal ab, meinte jedoch, sie dürfe sich nochmals melden, da ich mir das überlegen wollte.
Der Preis war letztendlich günstiger als mein bisheriger Tarif nur war mir das TV-Paket eigentlich egal... Letztendlich sagte ich dann aber doch ja (dummerweise), da ich mir dachte "nun gut, billiger als bisher, die selben Leistungen und ein bisschen technische Spielerei ist auch dabei. Auf nochmlas 2-3 EUR billiger im Monat kommt es nicht an...."

Damit begannen die Probleme:
- Mo letzte Woche (2.4.) ging plötzlich mein DSL nicht mehr, obwohl die Umstellung erst am 11.4. sein sollte: Antwort Vodafone sinnlich "da ist wohl was schief gelaufen und ihr Anschluss wurde versehentlich vorzeitig abgeschaltet.."
- Auf meine Bitte bzw. Forderung den DSL Abschluss wieder zu aktivieren bis zum 11.4. wurde mir erst gesagt, dies würde 24-48h dauern. Neue Zugangsdaten würde mir "ausnahmsweise" telefonisch mitgeteilt.
- Getan hat sich nichts, dafür plötzlich die Aussage: Zugangsdaten grundsätzlich nur per Post. die 48h und die Zugansdaten per Post wurden mir zwischenzietlich auch per mail bestätigt. Getan hat sich trotzdem nichts.
- schließlich wurde mir zugesichert, dass mich am Do Vormittag eine Mitarbeiterin anrufen würde und mir - für den bis dahin wieder funktionierenden Anschluss- am Telefon Zugangsdaten durchgeben würde. Do kurz vor 12Uhr: Ich rufe wieder an. Es sei keine Anschluss geschaltet, deswegen würde mich auch niemand anrufen und überhaupt könne ich das bis zum 11.4. vergessen und Zugangsdaten gäbe es natürlich auch nicht.
- In der Zwischenzeit wurde mir klar: Die Aussagen kann man eigentlich alle vergessen und man wird nach Strich und Faden belogen! Überhaupt sind die Info-Stukturen so aufgebaut, dass man keine Chance hat an jemand heranzukommen, der/die Verantwortung trägt und wo man ein definitive Aussage einfordern könnte. Man wird mit den schadenfeinigsten Ausreden abgespeist. Mit dem, was ich da am "Service-Telefon" erlebt habe, könnte man ein Kabarett aufbauen....
- Am selben Tag wurde mir klar, dass die nächsten Tage hauptsächlich aus Feiertagen bestehen würde, doch mein neue Router war noch nicht da! Das IP-TV Gerät kam schon ca. 14 Tage vorher. Diesen Router sollte ich eigentlich zum 11.4. anschließen, sonst würde das IP TV nicht gehen. Mit dem nicht vorhanden DSL hatte ich mich erstmal abgefunden - da war wohl nichts zu machen.
- 10.4.: die Uhrzeit bis die Post normalerweise kommt ist längst vorbei. Kein Router. Ich rufe bei Vodafone an und jetzt kommt der Abschuss: Ich erhalte die Aussage, dass der Router erst dann zum Versand frei gegeben würde, wenn der Anschluss geschaltet sei... !!!!!!!!!! Da sei leider oft so. Ich müsse mich 1-3 Tage gedulden. In dieser Zeit würde leider mein Telefon nicht gehen. Nun gut...
- 11.4.: Immerhin war bereits um 9 Uhr der DSL Anschluss verfügbar. Am alten Router, ohne IP TV. Doch egal, das TV ist mir ja eigentlich eh egal. Doch unter die Freude darüber mischte sich ein komisches Gefühl wegen des Telefons. Wieso eigentlich funktioniert das nicht. Das kam mir schon bei dem Anruf am Tag davor seltsam vor. Denn meine Technik hat sich bisher ja nicht geändert und weshalb soll das Telefon nicht mehr gehen, wenn davor nur das DSL abgeschaltet war (das Telefon ging ja weiterhing ganz normal). Mir kommt ein übler Verdacht, rufe an und auf die direkte frage" habe ich noch einen ISDN Anschluss?" kommt die Antwort "nein, dass ist bei IP-TV nicht möglich. Das ist jetzt ein VOIP Anschluss" und "das steht auch in den ABG so drin"! Wieso würde ich dann (wie auch bisher) 4 EUR für das "Komfort-Paket" zusätzlich bezahlen? "Ja, wegen den Telefonnummern eben."
Ich dachte mich trifft der Schlag, hatte ich doch die Dame, die mir das IP-TV Paket angedreht hat mind. 3 mal darauf hingewiesen, dass ich alle bisher erhaltenen Leistung weiternutzen möchte und das sich an ISDN nichts ändern darf! Nur unter diesen Umständen hatte ich der Umstellung auf das IP-TV Paket zugestimmt.

So, langes Gerede, kurzer Sinn: Was tun? Wie soll ich mich verhalten und an wen soll ich mich am Besten wenden? Da die 14 Tage "normales" Rücktrittsrecht" vom Vertrag seit einigen Tagen vorüber sind kann mich mich wohl nur auf ein ausserordentliches Kündigungsrecht berufen, oder? Denn für mich hat die Sache schlicht einen Beigeschmack von Betrug und der Vertrag kam unter der Erschleichung flascher Aussagen zustande.

Da die gesamte TelCom Branche solche "mafiösen" Stukturen innehat, macht es wohl wenig Sinn komplett zu einem anderen Anbieter zu wechseln, da es dann ja noch länger dauern wird, bis wieder alles so ist, wie es sein soll, oder?
 
das Problem sind da oft diese Vertragsaufschwätzer... die haben eh keine ahnung von Technik und sagen fast imemr das geht alles... um ihren abschluss zu bekommen... wobei da oft die vorgabe gegeben wird von irgendwelchen das die mitarbeiter das so machen müssen...das sind eh nie wirkliche Vodafone angestellte ....
beschwerde an vodafone schicken per post. solche probleme gibt es leider überall immer wieder...
 
Wieso ist das Rücktrittsrecht um? Gilt doch erst normalerweise ab Schaltung bzw. Inanspruchnahme der Leistung.
 
Direkt bei Vodafone per Post beschweren, um zügige Klärung bitten und zur Not mit einem Anwalt drohen, sowas bringt meistens schnell was.
Auch würde ich den Anbieter wechseln. Ob der Rest der Branche besser ist sei mal dahingestellt, aber ich hätte keine Lust noch einen Vertrag mit einer Firma zu haben, die mich derart schlecht beraten hat.
Das es auch anders gehen kann hab ich gestern bei Net Cologne erlebt. War im Laden wegen einer Frage zu NetCologne & Sky und der Berater meinte direkt, dass er davon keine Ahnung hat und hat mit mir zusammen jemanden bei denen angerufen, der uns weiterhelfen konnte.

Mfg Kae
 
Ich sag immer: Grundsätzlich nichts am Telefon buchen und immer erst gründlich informieren bevor man etwas bucht. Selbst wenn der Telefonkontakt einem den Himmel auf Erden verspricht.
Das Problem ist halt immer nachzuweisen was überhaupt am Telefon gesprochen wurde. Darum gestehen die einem dort ja auch immer alles zu. Das hinterher zu belegen oder zu widerlegen wird schwierig.

Nun aber zum hilfreichen Teil nach der Belehrung: Schau mal in den AGBs nach. Ich meine die Widerrufsfrist bei telefonisch geschlossenen Verträgen beträgt nicht bloß 2 Wochen, sondern 4 Wochen.
Ansonsten wirds schwierig da wieder rauszukommen. Hilft wohl nur Kulanz.
 
jaja klugscheiss und so

aber lass dir in zukunft nichts über telefon aufschwatzen, da hast du nichts schriftliches!

mach sowas immer im laden und die haben in der regel mehr ahnung als die deppen am telefon
 
Habe aehnliche Erfahrungen mit Vodafone gemacht. Voellig falsche Vertragskosten wurden mir zugesichert. Am Ende sollte ich 50 Euro mehr bezahlen als vereinbart. Daraufhin habe ich vom meinem Widerrufsrecht Gebrauch gemacht. Nun soll ich anteilig fuer die 1 Woche, die der Vertag lief 35 Euro zahlen. Ich klage direkt :)

Vor 3 Jahren habe ich schon einmal gegen Vodafone geklagt. Damals wurde mir eine Interneflat via SMS gebucht dich ich 3 Monate zahlen musste.

Nie wieder Vodafone. Das ist ein richtiger Mistladen. Nur Luegner und Betrueger.
 
"Tolle" Story. Schau mal bei www.onlinekosten.de im Forum nach, dort findest du garantiert ähnliche Fälle.
Ich bin froh, dass der Umzug von Vodafone zu 1&1 gut geklappt hat und ich von dem Saftladen weg bin.
 
Drückertante... mehr braucht man nicht zu sagen
 
Hallo
Sorry das ich es so direkt sage aber wer solche Sachen am Tel . macht hat es nicht besser verdient , denn bei solchen Anrufen ,sollte man grundsätzlich sofort auf legen.
mfg
 
Neugierige Frage, bis wann lief der alte Vertrag laut Unterlagen? Ich hatte auch schon mal vorsorglich meinen Vertrag gekündigt. Als ich dann doch nicht wechseln und verlängern wollte, war die Abschaltung in der Pipeline und konnte nicht mehr aufgehalten werden, obwohl noch zwei Wochen Zeit waren. Die Verlängerung, die dann eigentlich eine Neuanschaltung war, geschah erst später. Ich war also eine Zeit offline, zwei, drei Wochen.

VoIP statt ISDN? Hast du Vertragsunterlagen bekommen? Per Post? Stehen dort Telefonzugangsdaten für VoIP?

Ich würde Vodafone anrufen und mit einem Gespräch anfangen. Dort würde ich nach einer E-Mail- und Postadresse für die schriftliche Schilderung fragen. Per E-Mail bekommst du höchstwahrscheinlich eine Eingangsbestätigung. Meldet sich nach über 24 Stunden niemand, wieder anrufen und nach dem Verbleib der E-Mail fragen. Wird sich dumm gestellt, per Post. Immer sämtliche Kunden-, Auftrags-, Vorgangsnummern mit reinschreiben, damit alles zugeordnet werden kann. Deine Kundennummer mit in die Betreffzeile.

Die Lastschriften würde ich nicht zurückgeben lassen. Das ist nie förderlich.
 
Leider bleibt die da wohl nur mit Vodafone direkt zu reden und denen das so zu erklären.
Natürlich schriftlich. Aus Erfahrung in dieser Branche darf ich dich aber schon mal auf nicht
nachvollziehbare unlogische Reaktionen von seiten Vodafone vorbereiten.
Ich habe meine Erfahrungen bei einem Umzug mit Alice gemacht. Wo ja "nur" abgeschaltet und woanders wieder geschaltet werden muss. Das ganze natürlich mit 3 Monatiger Vorbereitungszeit für Alice und dieser uminösen "Umzugsgarantie". Nur soviel. Es klappte nichts. Ich könnte hier auch ein kleines Buch schreiben. Jetzt steht bei mir wieder ein Umzug an und Alice kommt nicht mehr mit :p. Ich versuche mich mit einem anderen Anbieter. WillyTel.
Hoffe da auf besseres, obwohl Pech kann man überall haben.
Nur sollte man lernen. Wenn man angerufen wird. Von der Hotline seines Anbieters. Merke.
Ich will nichts, die wollen etwas. Und nur verdienen. Die rufen dich nicht an, damit du dir 10 Euro im Monat sparst. Und in der Hotline sitzen nur (das ist ihre Ausbildung) Sabbelheinis.
Von Technik keine Ahnung und bei späteren Problemen nie jemand dafür zuständig, oder die Aussage "Darauf wurden sie hingewiesen."
Nein, wird man nicht. Am Telefon geht bei mir gar nichts. Man hat nichts später in der Hand und fühlt sich verarscht. Wird man ja wohl auch.
Ich hoffe für Dich das Vodafone das schnell geregelt bekommt.
Wenn ich bei Problemen, die ich nicht verursacht habe eine kostenpflichtige Hotline voller Deppen anrufen muss, hört bei mir jegliche Art von Vertrauen auf. ABZOCKE!
Das beste: "Ich habe sporadische Unterbrechungen der Internetverbindung, ca. 3 mal in der Stunde. Telefon ist davon nicht betroffen" Aha, welches Betriebsystem benutzen sie ?????????
Die hören gar nicht zu. Arbeiten nur eine Liste ab......
Ich darf nicht weiter schreiben. Gehe sonst voll ab ;)
 
Maxolomeus schrieb:
Wieso ist das Rücktrittsrecht um? Gilt doch erst normalerweise ab Schaltung bzw. Inanspruchnahme der Leistung.
Gilt ab Vertragsabschluss bzw. ab Zeitpunkt der schriftlichen Belehrung über das Widerrufsrecht, sofern letzteres erst später dem Kunden mitgeteilt wird.

@TE: die "mafiösen Strukturen" lassen sich einfach umgehen: wenn jemand am Telefon was anbietet, dann einfach nicht am Telefon bestellen sondern erst direkt beim eigentlichen Anbieter informieren und dann auch dort über die vorgesehenen Strukturen bestellen. Damit umgehst du die nebulösen Versprechen zwischengeschalteter Vertriebsfirmen, die für ihre Provisionen dir alles versprechen und sich als dem Anbieter zugehörig ausgeben. Und du hast die Möglichkeit die AGBs zu lesen.

Hast du nicht irgendwo was unterschreiben müssen, und stand das mit dem VoIP dort im Kleingedruckten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Klikidiklik schrieb:
Jo gz. Bist von einem Saftladen zum Nächsten. :evillol:
Nöö. War bereits von 2002-2005 bei denen und sehr zufrieden. Auch jetzt bin ich - trotz Problemen bei der VDSL Schaltung, die aber gut gelöst wurden - zufriedener 1&1 Kunde.
Man muß sich nur bewusst sein, dass man für diese Beträge nicht den Gold-Service bekommt. Aber der ist bei der Telekom auch nicht immer das gelbe vom Ei. ;)
 
lustig das soviele immer noch nicht wissen wie das alles funktioniert mit service und vertragsabschluss...
diese ganzen sachen machen die unterschiedlichsten call center... die nur im namen von handeln... deshalb kann es auch passieren das man den Anbieter wechselt aber beim gleichen call center wieder landet und dann behauptet die sind da aber nun viel besser lol...

wenn da Cc misst baut schriftlich direkt an den Anbieter wenden dann kracht es dort oft genug in den CC ;)
man hat dort beid en unterbezahlten mitarbeitern oft unfähige usw... auch viele unfähige vorgesetzte ...

aber das alles was in Deu immer mehr geben wird... da kleinere preise und der service leidet immer mehr weil die konzerne dort als erstes sparen! und viele CC den markt runterzeihen mit dumping preisen so das man immer mehr schlechte CC erwischt... egal ob vodafone oder alle anderen...
 
Die Telekom hat aber noch (größtenteils) ihre eigenen CC, jedenfalls kenne ich 2 davon wo u.a. auch Kabel Deutschland, mit betreut wird/wurde.
 
Im allgemein habt ihr ja recht, aber so ganz kann man das auch nicht "nur" auf die Telefonaquise schieben.

Denn nachdem die Vertragsdaten da waren und mir dort aufgefallen ist, dass dort Zugangsdaten für VoIP darauf sind, habe ich bei vodafone angerufen und nachgefragt, da ich damals schon verunsichert war. Darauf wurde mir gesagt: Nö, das sei kein reiner VoIP Anschluss und die Daten seien nur zusätzlich drauf. Also wurde ich wieder belogen!
 
Belogen wohl nicht aber falsch informiert.
 
vorallem erreicht man telefonisch eh nur die CC ;)

auch die telekom hat viele ihrer eigenen CC verkauft vor jahren ;)..
 
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