Macbook gestohlen, Strafanzeige?

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Lustig ist wie viele DHL Mitarbeiter wir hier haben, die sogar den Prozess vom ersten bis zum letzten Punkt kennen[\Ironieoff]
Allerdings bin ich auch keiner und kann das "mehrfach", an dem sich hier aufgehangen wird, nicht beweisen.

Am Ende des Tages ist die Frage diese:
foxrage schrieb:
Frage, macht es Sinn eine Strafanzeige gegen Unbekannt zu stellen oder wird das im sande verlaufen?

Antwort: Ich denke, da wird nicht mal wer widersprechen. Ja, Strafanzeige stellen. Was rauskommt kann dir heute keiner zu 100% sagen.
 
Ja, das denke ich eben auch. Und man hat ja nichts zu verlieren außer das bisschen Zeit, die man braucht um die Anzeige zu stellen. Wenns nach meinen bisherigen Erfahrungen geht, würde ich sagen, bringt nichts weil ich glaube schon zwei mal jemanden angezeigt hatte und es beides mal nichts gebracht hat aber vielleicht ist dein Fall, genau der eine Fall, wo es klappt und wo du sogar das Macbook zurück bekommst und du verlierst ja wirklich nichts außer ein bisschen Zeit.

Wenn mir sowas passiert werde ich auch immer Anzeige stellen, egal ob die bisherigen nichts gebracht haben.
 
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Es gibt sehr wohl Förderbände

Aber nicht bei DHL. Ich war mal im Sondermaschinenbau in der Branche, Sowas leisten sich Pharmaunternehmen, aber nicht DHL. Es macht für die auch keinen Sinn das Gewicht zu erfassen, darin sieht man einfach keinen Bedarf.

Dann is natürlich blöd - aber wieso macht man sowas?

Nennt man auch "Garagenvertrag". Ist nicht "blöd" sondern ganz sinnvoll, wenn man das Paket z.b. die Garage gestellt bekommt, somit muss man es nicht auf der Post holen.
 
Bequemlichkeit hat eben seinen Preis und den spürt der TE gerade!
 
Es macht für die auch keinen Sinn das Gewicht zu erfassen, darin sieht man einfach keinen Bedarf.


Komisch, dass das die österreichische Post anders sieht. In modernen Verteilzentren wird in der Regel das Gewicht sowie das Volumen der einzelnen Pakete erfasst.




Sprich bei der deutschen Post wird das wohl ebenso Standard sein, da diese mittels DHL deutlich großflächiger und internationaler agiert.
 
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brettler schrieb:
Das geben die Förderanlagen ja auch gar nicht her, da müßte ja fast schon angehlaten werden um die Sendungen sauber vereinzeln zu können. Und wenn man mal den Durchsatz in einem Paketzentrum gesehen hat.
Natürlich geht das. Machen wir in unserer Produktion auch. In manchen Linien alle 2 Sekunden eine Wägung.
In der Pharmaindustrie ists noch mehr. Da müssen auch alle Verpackungen gewogen werden, ob die Packung vollständig ist. Und da reden wir von Genauigkeiten von +-0,5% vom Nenngewicht.
 
Produktion ja, aber nicht DHL. Defintiv nicht.

Sprich bei der deutschen Post wird das wohl ebenso Standard s

Nein tut mir leid.
 
Ich musste bereits aus anderen Gründen Strafanzeigen erstatten und das ging jeweils sehr zügig. Die Anzeige ist absolut notwendig, ansonsten wirst du nie erfahren wo der Betrug stattgefunden haben muss (bei DHL oder bereits beim Absender). Außerdem ist DHL auch selbst sehr daran interessiert Diebe aus ihren eigenen Reihen zu "schießen".

Und wie ich es bereits seit mind. 10 Jahren wieder und wieder predige: "Niemals hochpreisige Ware von Privat per Überweisung, PayPal oder anderweitig elektronisch bezahlen, sondern hinfahren, anschauen, ausprobieren, bar zahlen und mitnehmen." Wer das nicht möchte, soll im Laden kaufen. Wer das auch nicht will, der wird bestraft - wie man hier sieht."
 
brettler schrieb:
Produktion ja, aber nicht DHL. Defintiv nicht.

https://www.deutschlandfunk.de/wiegen-und-messen-am-laufenden-band.676.de.html?dram:article_id=22344

Wem glaubt man jetzt....
Oder ist der Bericht zu alt und man ist wieder auf Steinzeitanlagen zurück?

EDIT: Da behauptet doch glatt noch einer es wird bei DHL gewogen
https://www.computerbase.de/forum/t...cherung-schadensanzeige.1845136/post-23189177

GoethesGarten schrieb:
"Niemals hochpreisige Ware von Privat per Überweisung, PayPal oder anderweitig elektronisch bezahlen, sondern hinfahren, anschauen, ausprobieren, bar zahlen und mitnehmen." Wer das nicht möchte, soll im Laden kaufen. Wer das auch nicht will, der wird bestraft - wie man hier sieht."

Stimmt, klappt ja nicht mal hier im Forum und sogar millionenfach sonst wo... Oh, wait?
 
Zuletzt bearbeitet:
brettler schrieb:
Es wird defintiv nicht "mehrfach" gewogen. Das geben die Förderanlagen ja auch gar nicht her, da müßte ja fast schon angehlaten werden um die Sendungen sauber vereinzeln zu können. Und wenn man mal den Durchsatz in einem Paketzentrum gesehen hat..

Es wird bei der Einlieferung gewogen um das Porto zu prüfen und ggf. Nachporto zu verlangne (noch in der Filiale), sofern es die Leute dort überhaupt tangiert.

Wenn nachverpackt wurde, müßte das eigentlich im Status stehen, so weiß man zumindest ob es im Start oder im Zielpaketzenturm passiert ist oder in der Zustellbasis.

Allerdings ist es leider kein Geheimnis das bestimmte Paketzentren auffällig sind..

War den von außen ersichtlich das es ein Macbook ist? Also wurde es im Originalkarton versendet?

Es wird definitiv mehrfach gewogen. Die Bandanlagen besitzen Volumenmessrahmen und die wiegen sowohl im Versanddepot als auch im Empfangsdepot. Wenn es über ein Transitdepot gehty wird auch dort gewogen. Wenn DHL nicht anders arbeitet als seine Mitbewerber stimmt deine Aussage so nicht.
 
foxrage schrieb:
Habe über ebay ein macbook pro ersteigert!
Als es ankam, war im versandkarton der macbookkarton, das gerät und netzteil fehlten allerdings.
Verwunderlich war, dass der karton bei DHL aufgrund leichter Beschädigung nachverpackt worden war ...

Fehler Nr. 1: Paket angenommen - Annahme hätte verweigert gehört

Fehler Nr. 2: vermutlich unterversichert <= 500 € ?


ps. als Lehrgeld verbuchen und abhaken, die ganze Sache
 
Ob DHL wiegt oder nicht spielt in dem fall keine rolle!
In meiner Schadensmeldung habe ich DHL daraufhingewiesen, dass die Pakete ja gewogen werden müssten und somit nachvollzogen werden kann, wann wie viel das paket gewogen hat.

Da DHL ja den Schaden zahlen müsste tun die natürlich auf dumm und geben keinerlei Auskunft darüber bzw. schweigen das tot.

Mein Fehler war wirklich der ablagevertrag, bloss wozu hat man überwachungskameras bei DHL wenn man diese nicht auswerten darf/kann? Ein saftladen halt.

PS: versichert bis 2500€

Ich scheiss auf die anzeige, da nicht mal apple in einem betrugsfall hilft, bringt mir der zirkus nichts.
 
Wieso spielt das wiegen keine Rolle? Wenn im Versanddepot bspw 4kg gewogen werden und im Empfangsdepot 200g ist etwas komisch.
 
foxrage schrieb:
Ich scheiss auf die anzeige, da nicht mal apple in einem betrugsfall hilft, bringt mir der zirkus nichts.

Da muss man nun auf das Geld warten. In der Regel bezahlen die DHL-Leute den Schaden...
aber dauert halt paar Wochen, Monate.




Bei der artigen Sendungen versendet man besser nach Hause - hängt an die Klingel ein Schild =
" Im Postlagerhub abgeben ".

Dort dann genauer beäugen ( ob Ecken nach verklebt, von DHL, wurden ) + evtl. das Paket auf
der Waage noch mal selber nach wiegen.
Wenn nach verklebt wurde oder Paket beschädigt, würde ich das Paket erst gar nicht an nehmen.
Unverzüglich bei paypal einen Streitfall eröffnen und Geld fordern.

Schadenersatz kann eh nur der Versender bei DHL beantragen - der Empfänger kann da gar nichts
tun ( sollte man ändern, da BGB und kein HGB-Verhältnis )
Schlampt der Antragsteller...ist evtl. das Geld dann komplett weg ?


ps. DHL-Versand = oft Glücksache, Lotterie
 
Angebot schrieb:
Wenn nach verklebt wurde oder Paket beschädigt, würde ich das Paket erst gar nicht an nehmen.
Unverzüglich bei paypal einen Streitfall eröffnen und Geld fordern.
Nur das eben beim Kauf von Privat der Empfänger das Versandrisiko tragen muss und damit zwar den Anspruch auf die Erstattung von DHL hat, aber nicht fas Recht das Geld einfach so über PayPal vom Verkäufer zurückzuholen.
 
foxrage schrieb:
Frage, macht es Sinn eine Strafanzeige gegen Unbekannt zu stellen oder wird das im sande verlaufen?
Selbstverständlich ist das sinnvoll. Die Chance, damit etwas aufzudecken, ist nämlich auf jeden Fall höher, als wenn Du gar keine Anzeige stellen würdest! Es könnte sich ja z.B. auch herausstellen, dass bereits ähnliche Anzeigen eingegangen sind, und sich diese z.B. auf einen bestimmten Ort zurückführen lassen.
 
foxrage schrieb:
Ich scheiss auf die anzeige, da nicht mal apple in einem betrugsfall hilft, bringt mir der zirkus nichts.

Ganz ehrlich? Du musst es ja dicke haben. Selbst bei nur 0,5% Chance würde ich den Miniaufwand Anzeige in Kauf nehmen, aber jedem das Seine
 
Holt schrieb:
Nur das eben beim Kauf von Privat der Empfänger das Versandrisiko tragen muss und damit zwar den Anspruch auf die Erstattung von DHL hat, aber nicht fas Recht das Geld einfach so über PayPal vom Verkäufer zurückzuholen.

Das ist falsch. Versandrisiko hat der Versender, weil dieser auch den Schadenersatz beantragen muss.
Der Empfänger hat keine Option - das sagt dir auch die DHL.

Wer über ebay einen Streitfall eröffnet, hat eh schon verloren, weil ebay sich kaum interessiert.
Nur paypal gilt, weil bei einem Streitfall über paypal das Geld retoure erstattet wird.
Wenn ein 4 kg Paket mit 200 Gramm beim Empfänger an kommt...ist es offensichtlich, dass kein
Inhalt mehr drinn ist.
Wer allerdings aus Komfortgründen über Sperrfächer einlagern lässt, ist gelinde gesagt selber schuld.

Beim DHL-Dienstleister steht eine Waage und diese schicken das Paket auch gleich wieder zurück.
Kamer hat heute fast jedes Handtelefon. 1 x hübsch rund herum dokumentieren und den paypal Leuten
zu schicken. Geld zurück erstatten lassen.
 
§447 BGB sagt was anderes und §474 Abs. 1 BGB bei Kauf von Privat nicht anwendbar.
 
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Angebot schrieb:
Das ist falsch. Versandrisiko hat der Versender, weil dieser auch den Schadenersatz beantragen muss.
Nein, hat der laut BGB und Rechtsprechung nicht. Siehe §447 BGB. Ausschließlich beim Verbrauchsgüterkauf ist dies der Fall, siehe §474 BGB. Das wird auch nicht dadurch geändert, dass ggf. der Versender den Schadenersatz als VErtragspartner beantragen muss.
 
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